Selbstversorger 2013

In 10 Jahren hat sich nichts versamt. Bis 2011 waren hier große Bereiche sehr schattig und bei einer Versamung müsste überall Waldmeister kommen. Daher vermute ich dass dieser sich fast ausschließlich über Wurzelausläufer verbreitet.

Allerdings blüt er und wird sicher auch Samen bekommen die dann aber vermutlich schlecht anwachsen, wie es bei vielen anderen Pflanzen der Fall ist. Daher kann ich eine Vermehrung über Samen auch nicht ganz ausschließen aber ich halte es für unwahrscheinlich.

ICh war eben unten und von klettig war nichts zuspüren. Evt leicht rauh ich würde es aber eher als glatt bezeichnen. Es fühlt sich ähnlich an wie die Blätter der Lupinen.
 
  • Rauhe Blätter hat unser Waldmeister nicht. :confused:
    Ich schätze, dass du da eher eine andere Pflanze bei dir wuchern hast, die dem Waldmeister ähnlich sieht (da gibt es einiges).
    Ein Foto wäre hilfreich, da kann man bestimmt recht schnell sagen ob's ein Waldmeister ist oder nicht. :)

    Hab ich mir jetzt schon fast gedacht, da meine Unbekannte nicht ein klitzekleines bisschen nach Waldmeister duftet und Fotos sind erst am Wochenende möglich.
     
    Wenn du den Geruck magst, kannst du Waldmeistersträußchen trocknen und als Geruchsverbesserer benutzten. Haben unsere Großmütter so gemacht.

    @Beate: Dieses rauen Blätter wuchern die? Diese Pflanze habe ich leider auch im Beet. Taucht immer mal wieder auf.

    Die Idee mit Hilfe eines Vlieses die Samen anzugießen, finde ich super. Aber auch Ansprühen ist eine gute Idee. Man kann ja einen Pumpdrucksprüher nehmen. Dann schont man die Hand.
     
  • Hast du dich mal mit Aquaponik beschäftigt?

    Gruß SiGGi[/QUOTE]


    ich habe einen bericht über ernährung in der zukunft gesehen . in einer genossenschaft im berliner raum , hatte so ein projekt kontur angenommen .
    tomatengewächshaus und fischzucht , da wäre ich dabei .
    in der negev wird sowas schon im grossen stil praktiziert .
    grosses familientreffen mit selbstgezogenen tomatenfischgenuss , wäre mal ein versuch wert . muscheln gingen auch .
    nur mal so zum träumen .
    vieleicht macht mal ein kundiger einen thraed zu diesen thema auf .
     
  • Da habe ich einen Bericht im Fernseh zu gesehen, muss super funktionieren!
    Teichwasser ist ja auch ein super Dünger!!!
     
    Jo! Mit meinem Teichwasser habe ich gerne mein Gemüse gegossen. Die Algen habe ich wild auf dem Beet verteilt und eingebuddelt *hat da leider immer ein kleines Algenproblem :rolleyes:*
     
  • Schönes Thema. Leider wohne ich 30min entfernt von meinem Garten und komme ca 2-3x/Woche hin. Smit sind mir nicht nur platzmäßig Grenzen gesetzt.

    Aber ich mache eben so viel, wie mir gut tut.

    *Kartoffeln haben wir von der Ernte im Herbst zum Frühsommer mehr als genug
    * heuer starte ich den Erstversuch mit Nackthafter (keine Spelze) Für Müsli, Suppen oder als Reisersatz
    * Gemüse Kaufe ich im Sommer keines zu, Obst wenn es mich nach was anderem lustet.
    * Säfte, Marmeladen, Chillipulver, Sirupe usw haben wir immer selber
    * auch Sugo meist mehr als genug.

    Ich habe keine Ziele. Für mich ist es ein Hobby, es tut mir gut und die abfallende Nahrung ist ein wunderbarer Effekt. Sobald ich genug Fläche habe, bei der ich auch wohne, will ich mich auf jeden Fall großteils selbst versorgen:?
     
    Tubirubi, ich verpaß es jedes Jahr und auch dieses war keine Ausnahme. :(

    Der Waldmeister blüht aber auch so schnell, da sind die Pflänzchen noch gar nicht richtig aus dem Boden.

    Wieso darf ich ihn nicht mehr nehmen, wenn er blüht? Ich dachte immer, dann ist er nur nicht mehr so kräftig im Aroma. Ich nehme einfach ein paar Stängelchen mehr und gut ist.
     
    Ich hab auch viel unterschiedliches gelesen. Die einen sagen er soll blühen die anderen er darf nicht blühen.

    Waldmeister1.JPG
    pencil.png
     
  • Waldmeister enthält das Nervengift Cumarin.

    Wie so oft wird es niedrig dosiert als Medizin verwendet, hoch dosiert kann es toxisch sein. Daher darf man generell nicht zuviel an der Maibowle nippen. Allerdings sollte man diese ohnedies nicht denn auch der Alkohol ist ein Nervengift;)

    Wichtig ist, dass die Schnitttelle nicht mit der Flüssigkeit in Kontakt kommt, daher hängt man den Waldmeister auch üblicherweise kopfüber in die Maibowle.

    Leider weiß ich nicht, ob dieser Stoffe nach der Blüte höher dosiert vorkommt oder niedriger. Evt weiß hier jemand anderer mehr,
     
    Ah, jetzt weiß ich warum die Stimmung bei der letzten Maibowle so gut war :rolleyes: Alle bedröhnt bis zum Geht nicht mehr :grins:
     
    Kopfüber hängt man Waldmeister wegem dem Typischen Geschmacksstoff .

    Während der Blüte ist der Cumaringehalt höher , aber auch der Geschmack des Krautes .
    Das Cumarin beschwingt , kann aber in hoher Dosis Kopfschmerzen auslösen .
    Was aber nicht bedeutet das es während der Blüte nicht benutzt werden kann .

    Meine Grossmutter , wie Mutter nahmen immer das Blühende .
    Auch als Tee GEGEN Kopfweh .
    Die Dosis macht das Gift ....;)

    Auch in meinen alten Kräuterbüchern ist die Erntezeit während der Blüte angegeben .
     
    Das macht Sinn

    Cumarin soll schließlich auch für den einmaligen Geschmack des Waldmeisters verantwortlich sein.

    Ich würde daraus folgern,
    - vor der Blüte etwas mehr verwenden
    - bei blühendem etwas weniger

    Und natürlich 1 Tag vorher ernten und anwelken lassen nicht vergessen.
     
    Schön, dass wir es endlich geklärt haben, die Blüte und Wirkung von Waldmeister.

    Dann kann es ja Pfingsten Maibowle geben. :):) Werde mal gleich welchen pflücken gehen - wegen der Welkerei.

    Heute gibt es nun die erste richtige Ernte aus dem eigenen Garten: Grünen Salat mit gaaanz viel Petersilie.

    Dazu ein dickes Kotelett. Bin ja schließlich nicht Veganer. :grins:
     
    Hallo,

    ich hab die Fotos mit dem Salat in den Töpfen gesehen, "gefällt mir sehr gut" :)
    Sag wieviel Salatköpfe setzt du in einem Topf?
    Ich bin ein Obst und GemüseAnsetzNeuling, habe heuer auf unserer Terrasse 2 Kisterl mit Pflücksalat und eine Kinderhochbeet mit Romanasalt und dann noch einem anderen dessen Name mir grad nicht einfällt gesetzt (selber gezogen)!

    Nun wachsen die auch sehr brav aber grad heute vormittag dachte ich mir dass sie zu eng stehen und habe sie nun etwas auseinandergesetzt. Und nun seh ich aber auf dem Foto, dass sie auch sehr eng stehen :confused:!?
     
    Hier mal aktuelle Bilder von meinem Kopfsalat (vom 14.05.2013)

    Kopfsalat.JPG Kopfsalat2.JPG

    Wie du auf dem 2. Bild sehen kannst sind es drei Kopfsalate im 35 cm Kübel.

    Aber dies ist eher als riskant zu werten. Im Beet sind auf 35 cm bei mir gerademal 1 Kopf, da die Fäulnissgefahr doch sehr hoch ist.

    Bei so dichter Bepflanzung ist es wichtig beim gießen zwischen die Köpfe oder am besten noch unter die Köpfe zu gießen was natürlich fast unmöglich ist.

    MEist geht es gut, aber auch bei mir gab es schon öfters (je nach Wetter) Fäulniss und dann esse ich eben nur die Salatherzen und der Rest wandert auf den Kompost.

    Abstand von 40 cm ist daher sicherer für eine gute Ernte.
     
    Auch drei Köpfe in einem Topf. Schützt zwar nicht vor Minierviehchern. Die Schnecken kommen aber schwerer ran.

    DSC_4424_Salat_im_Topf.jpg
    Seit heute sind es nur noch zwei im Topf. ;)

    War lecker!

    Im Hintergrund die Schale einer Schubkarre.
     
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