Seemnemaailm (Saatgut-Shop gesucht!)

AW: Saatgut-Shop gesucht!

- ganz ehrlich: Mag sein, dass mancher berichtet hat, dass in einem abgefüllten Samentütchen eines Konzerns auch falsche Samen gewesen seien: Ich selbst habe das in vielen Jahren NIE erlebt.
Selbst bei den Blumensamen (wo es theoretisch sogar weniger "wichtig" wäre, nicht. Und ich ziehe seit Jahren jedes Frühjahr Unmengen verschiedenster Blumen. Aber selbst die Tagetes waren immer zu 100% farblich korrekt...)

Sicherlich ist auch eine Frage, ob das Saatgut wie bei Kiepenkerl, Dürr, Sperli & Co. abgefüllt + sehr teuer verkauft wird, oder ob es für den Verkauf als Billigmarke abgefüllt und günstiger verkauft wird

Naja, also ich hatte vor zwei Jahren von meinen Tomatensamen der Sorte Idyll (gekauft bei Kiepenkerl) eine gelbtragende dabei, die ist ja eigentlich rot. Ärgerlich war ich deshalb nicht, im Gegenteil, sie war sehr lecker. Ich hätte gerne von ihr Samen gemacht, aber die (unverhütet abgenommenen) Früchte im Folgejahr waren leider alle rot. Verhütung ist mir bei der damals nicht gelungen (Teebeutelmethode). Egal, will damit sagen, es kommt auch da zu Fehlern. Wenn vielleicht nicht so häufig. Der Fehler in diesem Fall war wohl unsauberes Arbeiten beim Abpacken. Denn es ist bisher die einzige Pflanze, die gelbe Früchte trug, aus dem Päckchen entstanden.
 
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    Keine Frage, das kann bestimmt vorkommen. Da es sich um Lebendiges handelt, kann eine geringe Fehlerquote sicherlich nie ausgeschlossen werden (wobei es vermutlich so ist, wie du sagst, dass die Fehler eher beim Abpacken passieren - da bleibt dann mal ein Körnchen irgendwo am Produktionsband kleben und ist im falschen Tütchen mit drin... )
    - aber ich denke, dass die Fehlerquote bei den Methoden der professionellen Erzeuger sicherlich deutlich geringer ist als bei Hobbyanbauern, die das Saatgut unverhütet entnehmen. So zuminest meine ganz persönliche Beobachtung aus einigen Jahren Tomaten- und Blumen-Hobbyanbau.


    Allerdings ist der Punkt doch - es ist ja nichts "besser" oder "schlechter" (also ob 100% sortenreines Saatgut oder nicht), im Hobbyanbau gilt doch ohnehin vor Allem: Was schmeckt ist gut. :)

    Die Frage ist ja viel eher, womit der Einzelne "glücklich" ist. :)
    Mir war schon klar, dass bei unverhüteten Samen (der Shops, bei denen ich für dieses Jahr gekauft habe) die Fehlerquote höher sein könnte als bei den gängigen Marken.
    Ich dachte, dass mir das nicht so wichtig sei - und habe dann in dieser Saison festgestellt, dass dem aber nicht so ist.
    Zumal ich jetzt nicht gerade einen Haufen besonders exklusiver "Raritäten" gekauft hatte, sondern auch sehr viele Sorten, die man vielleicht nicht gerade im Baumarkt-Sortiment, aber in div. Internetshops durchaus auch von den gängigen Konzernen (Kiepenkerl, Sperli, Dürr, usw.) abgepackt bekommen kann.
    Und gerade die ganzen russischen Sorten, die hier (in div. nicht-professionellen Shops) anscheinend gerne als besondere Raritäten gehandelt werden, gibt es durchaus auch von russ. oder anderen östlichen Saatgutkonzernen (in vermutlich etwas sortenreinerer Ausführung) zu kaufen (in dem o.g. estischen Shop).
    Aufgrund meines persönlichen Bedarfs (winziger Garten, wenig Platz für Experimente) greife ich dann eben lieber zu solchen Alternativen.

    Womit ich alles andere selbstverständlich nicht schlechtreden möchte - Überraschungstomaten haben ja auch etwas für sich, ich hab mich z.B. sehr über die Podarok Fei anstatt der ursprünglich beabsichtigten Grushovka gefreut, weil mir die Sorte gut gefällt, und sie auch schmeckt. (Leider hat sie sich aufgrund der zu langen Reifedauer als nicht ganz so geeignet erwiesen - macht aber nix, war ja trotzdem eine interessante Erfahrung, sie angebaut zu haben, und hübsch war sie schon auch. :))
    Und wenn man den Platz hat, können Verkreuzungen durchaus reizvoll sein - hätte schon auch Lust auf den Bereich Hobbyzucht... nur fehlt mir der Platz... :(


    Wenn es sich aber tatsächlich um sehr seltene Sorten handelt, die man abgepackt nicht bekommt (wie z.B. die Dwarf-Sorten), dann werde ich definitiv auch weiterhin "experimentieren" bzw. risikofreudig sein - klar: Wenn man etwas seltenes unbedingt haben will, muss man einen solchen Weg gehen.
    Für andere Sorten, die hier oder im Osten "Standard" sind, werde ich das aber nicht mehr tun.
    (Zumal mittlerweile ja sogar die großen Konzerne viele gute alte Sorten im Sortiment haben...)
     
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    Ja, das verstehe ich, Lauren. Ich war über die merkwürdige "Kimberly", die aus den Samen rauskam, die ich bei Semillas gekauft habe gar nicht erfreut, da sie a) nicht wie eine Kimberly aussah und b) überhaupt nicht lecker schmeckte. Über die gelbe "Idyll" freute ich mich dagegen sehr, denn sie war lecker und reichtragend. Und ich würde unheimlich gerne wissen, welche Sorte das war. Aber das herauszubekommen habe ich aufgegeben.
    Darf ich fragen, wieviele Pflanzen (Tomaten / Chili / Paprika) du dieses Jahr im Anbau hast? Und wieviele planst du für nächstes Jahr? Machst du nur "Neue " nächstes Jahr, oder dürfen auch welche nochmal kommen?
     
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    Aus meinen wenigen Jahren Hobbyanbau ziehe ich folgendes Fazit - mit Fehlern muss man überall rechnen. Ich hab bisher bei großen Versendern die falsche Sorte bekommen und auch von kleinen Tauschpartnern.

    Ich denke, die Disskussion darüber, ob unverhüten nun das rauskommt - oder es auch da zu einer Rückaufspaltung kommt/kommen kann ist mühselig. Ich vertraue auf eigene Saat (auch unverhütet) und bewährte Tauschpartner. Unverhütet, da in diesem Jahr bereits erste Versuche zu verhüten mit Blütenabwurf bestraft wurden und ich will auch was Ernten.

    Ich finde es auch blöd, das die Banana Legs die ich getauscht hab eine Cherokee Green ist, aber das lag wohl an Laurens Samenpech - ich hatte die Sorte von Ihr getauscht.... :pa:

    Ich denke noch mit Grauen an meine MicroCherry - Ampeltomate gekauft von einem großen Versender die sich als rotes Birnchen Stabtomate herausstellte - ziemlich blöd für eine Ampel...

    Bei mir war die Quote der Fehlgriffe bei gekauften Saatgut 3x so hoch wie bei getauschten.

    Aber jeder kann sich sein Saatgut besorgen wo er möchte - ist ja freie Marktwirtschaft :grins:

    @Lauren: Was mich interessieren würde ist, hast du nicht auch viele Sorten ertauscht? Warum hast du davon so wenig angebaut oder sind die auch alle nichts geworden. Von den mit mir getauschten Sorten lese ich nie was bei dir...

    P.S. ob der Estische Shop dafür der richtige ist weiß man auch erst im nächsten Jahr - und wie Qualität der Saat ist
     
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    Ich finde es auch blöd, das die Banana Legs die ich getauscht hab eine Cherokee Green ist, aber das lag wohl an Laurens Samenpech - ich hatte die Sorte von Ihr getauscht.... :pa:
    Kati, da musst du mich verwechseln, ich hatte keine "Banana Legs", noch nie (?) :confused:
    Du hattest vor der Saison von mir Sorten bekommen, die ich vor längerem mal bei zwei Shops bestellt hatte, Banana Legs war jedoch nicht darunter (hab ich noch nie gekauft oder ertauscht).


    Ich hatte im Prinzip keine Sorten getauscht - ich hatte einige Sorten von Anneliese und die Sorten von dir bekommen. Leider bin ich tatsächlich nicht dazu gekommen, alle anzubauen... aber dafür gibt's ja noch die nächsten Jahre. :)


    Die Sorten, die bei mir verkreuzt oder vertauscht waren, kamen ausnahmslos von Shops, deren Namen ich hier nicht nennen möchte - möchte hier keine Rufschädigung betreiben, nur weil ich unzufrieden war/bin.
    Fakt ist, dass ich selbst dort nicht mehr bestellen werde - es steht ja jedem frei zu kaufen wo man möchte. :)


    Ob der estische Shop gut ist, wird sich in der Tat herausstellen - aber da Maulwurf mit dem Saatgut russischer Konzerne schon seit längerem sehr zufrieden ist, bin ich sehr zuversichtlich.
     
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    Ups, da muss ich das in meine Liste falsch eingetragen haben....
    Hatte tatsachlich als Samenquelle deinen Namen da stehen... ok, dann sag ich mal sorry!!!! - Wie kann mir das denn passieren ... trag eigentlich immer alles gleich an... :rolleyes::(:mad:

    Nun, vielleicht kommst du ja mit den ertauschten Samen besser hin, oder mit deinen Neuerwerbungen - ich drück dir die Daumen, das der Shop so gut ist und bleibt wie der Ruf...
     
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    Ich hatte dieses Jahr sechs Sorten eines Russischen Herstellers im Anbau, alle haben gepasst. Lauren, ich drücke dir die Daumen, dass du von den Samen nicht enttäuscht wirst. Wobei ich schon denke, dass die Samenqualität nicht an die deutschen Hersteller heranreicht. Ich habe folgende Beobachtung gemacht: das Saatgut keimte gut, die Jungpfanzen waren aber nicht so einheitlich wie die deutscher Hersteller. Es gab also sehr starke Pflanzen und auch schwächere dabei. Ich würde raten mehr Samen auszusäen und dann die stärksten auszusuchen. Ich muss aber auch sagen, dass ich gern bereit bin für den günstigeren Preis einfach mehr Samen zu verbrauchen. ;)
    Dieses Jahr haben bei mir mehrere getauschte nicht gepasst. Eine war unlecker, eine andere wiederum sehr lecker, die habe ich auch geschafft zu verhüten - mal sehen, ob sie sich nächstes Jahr aufspaltet. Finde ich nicht sooo schlimm. Ich werde nächstes Jahr einfach etwas weniger getauschte und von Hobby-Anbietern anbauen, dann wird es schon.
     
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    Vielen Dank, Kati :pa:

    Hm, na ja, ich muss zugeben, dass es eigentlich nicht so ganz mein Ziel war, viele Körner aussäen zu müssen, um qualitativ gute Pflanzen zu bekommen (weil ich es immer nicht übers Herz bringe, die Schwachen wegzuschmeißen :() - aber ich hab bei dem Shop jetzt auch an Tomaten eigentlich außer der Grushovka kaum was bestellt, und gar keine Paprika - die hatte ich jetzt alle schon in deutschen Shops bestellt.

    Bei dem estischen Shop gingen bei mir v.A. die besagten Radieschen mit, eine Menge Auberginensorten, eine Zucchinisorte, paar Kräuter, Lobelien, sowie die vielen farblich sortierten Zinnien.
    - Bei letzteren erhoffe ich mir einfach, dass man bei Zinnien-Samen "nicht so viel falsch machen" kann ;) und dass die Pflanzen kräftig werden - wobei es bei den Zinnien auch nicht schlimm ist, von denen säe ich tatsächlich immer ganz viele aus, weil ich da genügend dankbare "Abnehmer" habe... die bringe ich, wenn es zuviele sind, schon gut unter die Leute. ;)

    Na dann belasse ich es was den Shop betrifft wirklich erstmal bei den 3-4 Sorten, die ich bestellt habe, und schaue mir das im nächsten Jahr mal mit der Grushovka an, wie das Saatgut sich so entwickelt. :)
    Ansonsten bin ich mit Sorten bereits überreich versorgt - v.A. weil neben den bereits gekauften ja auch noch Sorten von Anneliese und Kati zum Einsatz kommen sollen! :)
     
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    Die unterschiedlich stärken Pflanzen konnte ich aber genauso bei Gärtnerei Samen oder Samen von Irina oder Semillas beobachten. Nur eben die überteuerten Hybride von Kiepenkerl waren gleichmäßig. Ich denke soetwas ist normal bei "gewöhnlichen" Tomatensamen. Wobei es mir auch schwer gefallen ist die schwächlichen zu entsorgen.
     
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    Ich denke soetwas ist normal bei "gewöhnlichen" Tomatensamen.
    Mit Hybriden hat das nichts zu tun, es hängt vielmehr von der Selektion bei der Saatgutgewinnung ab. Die kann bei sortenfestem Bio-Saatgut ebenso erfolgen wie bei Hybridsorten... s. z.B. hier:
    http://www.raumberg-gumpenstein.at/...m_docman&task=doc_view&gid=1403&Itemid=100014
    http://www.hof-eichberg.de/saatgut.htm
    http://www.z-saatgut.de/qualitaetssicherung/z-saatgut-produktion
    ... hatte da noch ein paar gute Links gefunden, die ich jetzt leider nicht mehr finde (werd nochmal suchen).

    (Es geht in diesen Links nicht um die Gewinnung von Tomatensamen - doch das, was beschrieben wird, trifft auf Tomaten ebenso zu. Auch diesen Aspekt, dass durch gute Selektion des Saatgutes und daraus resulterend kräftige Pflanzen sich das Ausbrechen von bodenbürtigen Krankheiten und weiteren Problemen verhindern oder zumindest verringern lässt,etc., finde ich persönlich nicht unwichtig. Besonders da ich viele Chemikalienallergien habe und auf 100%igen Bio-Anbau angewiesen bin...)

    Ich gehe nicht davon aus, dass Einzelpersonen [editiert, da ich niemanden unabsichtlich anprangern oder beleidigen möchte!] bei den vielen Sorten, die sie anbauen, Saatgut-Selektion sowie Überprüfung auf Krankheiten etc. durchführen, ehe sie das Saatgut verkaufen... (kann man auch schwerlich verlangen, das würde räumliche Möglichkeiten erfordern, die einer Privatperson in diesem Rahmen i.d.Regel schlicht nicht gegeben sind).

    Da ist es aber auch nicht verwunderlich, dass die Qualität des Saatgutes deutlich durchwachsener ist, als wenn Firmen eine solche Selektion durchführen und dadurch eine größere Homogenität des Saatgutes gewährleisten können.
    Das wäre das Saatgut der großen Firmen ohne Vorselektionen schließlich auch...
     
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    Lauren, ich verstehe die Politik nicht die du hier betreibst. :confused:

    Ich bin bisher immer mit dem Saatgut von Semillas zufrieden gewesen. Auch im Chiliforum gibt es nur wenige Reklamationen. Auf diese reagiert Peter auch immer sofort, auch er kann durchaus mal was verwechseln, aber ich finde diese Anprangerung von dir hier nicht ok...
    Kennst du die Anlage von Peter, warst du schon mal bei Ihm in Spanien?

    Auch bei Irina würde ich nicht von einem Kleinzüchter ausgehen ... schau dir mal bitte Ihre Anlage an - das ist eine große Gärtnerei mit allein 450 m² GWH und sicher auch noch viel Freilandanbau...

    Ich weiß nicht, warum du Ihnen die Möglichkeit der Selektion absprichst.... Ich denke jeder Gärtner sollte Selektieren... und die, die das erwerbstmäßig machen werden es sicher auch noch stärker machen, da die garantiert keine Krankheiten im Bestand brauchen können.

    Was mir wichtig ist, das wir nur durch diese Anbieter überhaupt diese große Sortenvielfalt erhalten können - die großen Saatgutkonzerne haben meiner Meinung nach auch kein besseres Saatgut - und vor Allem nicht in der Vielfalt.

    Ohne diese Erhalter würden wir Tomaten bald nur noch rot, rund und longlife kennen am besten noch mit dem entsprechenden Gen, das den Eindsatz von Roundup ermöglicht...

    Für die Selektion der kräftigsten Pflanzen sind wir auch zuständig bei der Aussaat. Auch die Saatgutkonzerne können das nicht besser liefern, da es sich ja nicht um Klone handelt. Bezüglich deiner Allergieen solltest du auch die Beizung des Saatgutes eher mistrauisch beschauen - das ist umstritten....
     
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    Hallo,
    ich bin auch insgesamt mit der Saat von Semillas zufrieden. Eine Sorte passte nicht, aber das war auch bei anderen der Fall. Er liefert schnell, kostengünstig und legt meist ein kleines Schmackerl bei. Und die Auswahl ist bombastisch.
    Und die Auswahl von M. Hahm, das ist der Wahnsinn! Probleme hatte ich bei ihm z.T. mit der Keimung. Aber dafür ist der Preis unschlagbar. Nächster Mal werde ich halt gleich die komplette Tüte aussäen und Samen für das Folgejahr machen. Es gibt andere Dinge über die ich mich mehr ärgere als über mal eine Abweichung (Wühlmäuse, Braunfäule, Blütenendfäule). Und die kann ich durch das Saatgut eh nicht beeinflussen. Bin sehr froh über alle diejenigen, die mir diese Vielfalt im Garten ermöglichten.
     
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    gelöscht
     
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    Hallo majabu,
    ich habe im letzten Jahr sehr viele Samen dort bezogen, vorwiegend Samen, die für kühle und nasse Gegenden geeignet sind (was ja in diesem Sommer völlig unnötig war...). Sie sind alle sehr gut gekeimt und gewachsen. Ich hatte jedoch eine falsche Sorte dabei (haben wollte ich "Black Truffle", Fürchte sollten eigentlich dunkel und birnenförmig sein. Meine (Saat von Wildstaudenshop) sind eiförmig und hell außerdem ist die Pflanze viel zur groß (größer als 120cm). Scheint Verkreuzt oder etwas anderes.). Ansonsten war ich zufrieden. Habe nicht über Ebay, sondern direkt dort bestellt.
     
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    Kati, ich betreibe hier weder Politik noch prangere ich jemanden an.

    Ich habe lediglich Unterschiede zwischen kommerzieller Saatgutgewinnung und Saatgutgewinnung im kleineren diskutieren wollen.

    Wenn du meinst, dass es diesbezüglich keine Unterschiede gibt und ich mich getäuscht haben sollte, so tut es mir aufrichtig leid, und ich möchte mich bei jedem entschuldigen, den ich hier offensichtlich sehr böswillig und zu Unrecht angeprangert habe.


    Meine eigenen Erfahrungen waren sicherlich eine einmalige Ausnahme und ein Zufall, ich hätte hier besser nichts davon schreiben sollen, um niemanden zu verärgern und zu irritieren.
    Mea culpa. :)

    Wünsche Dir einen schönen Tag! :cool:
     
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    Im Übrigen möchte ich mich an dieser Stelle noch schnell selbst zitieren:
    Wenn es sich aber tatsächlich um sehr seltene Sorten handelt, die man abgepackt nicht bekommt (wie z.B. die Dwarf-Sorten), dann werde ich definitiv auch weiterhin "experimentieren" bzw. risikofreudig sein [...]

    Man sieht - ich bin absolut gegen Sortenerhalt in jedweder Form...
     
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    Hallo,
    wollte mich aus dieser Diskussion heraushalten - aber...
    Ich selektiere nicht! Ihr kennt alle meine "Einkorn Anzucht Methode" Die Selektierei wäre bei mir bei den Massen an Sorten nicht möglich. Was ich allerdings mache ist:
    Wenn ich Samen von Übersee habe, werden die angezogen, gepflanzt. Im ersten Jahr ernte ich von 90% im Schnitt 3 Tomaten - aus denen nehme ich den Samen und der wird in der folgenden Saison nochmal angebaut. Dann bekomme ich das Ergebnis wie bei den Sorten beschrieben.
    LG Anneliese
     
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    Hallo Lauren, ich will ja auch nicht in Abrede stellen, das du schlechte Erfahrungen gemacht hast, aber es scheint halt, das es sich nicht auf bestimmte Händler beschränkt und auch nicht auf Hybrid oder Samenfest...

    Ich werde auf jeden Fall gerne wieder bei Semillas bestellen, denn ich kann deine Erfahrungen nicht teilen. Auch hab ich bei gekauftem Saatgut - auch bei dem K.....kerl schon Saatgut gehabt das nicht so top war - Sicher waren es bei mir auch Anwendungsfehler, oder andere Umstände (Erde), die dazu beigetragen haben.

    Ich nutze auch (manchmal) teure Saat von großen Konzernen und auch die von den kleineren Saatgutanbietern und ich tausche auch gerne. Ich möchte das es so bleibt - Es haben alle Seiten Ihre Vor- und Nachteile....

    Dir auch einen schönen Abend....:eek:

    P.S. ich hab mir fürs nächste Jehr eine größere Aussaatmenge mit anschließender Selektion vorgenommen... unsere Vorfahren haben das sicher auch nicht ohne Grund gemacht...
     
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    P.S. ich hab mir fürs nächste Jehr eine größere Aussaatmenge mit anschließender Selektion vorgenommen... unsere Vorfahren haben das sicher auch nicht ohne Grund gemacht...

    Oh,oh wenn das man gut geht... Bestimmt wird der Garten dann noch voller ;)
    Bei den Erhaltersorten aus Übersee sollten wir das ja auch schon so machen, das ganze Päckchen aussäen. Habe ich nicht gemacht (Tubirubi braucht immer ne Sicherheit), sondern nur 12 in Erde. Davon sind sieben aufgegangen (vielleicht wären bei Keimschalenmethode mehr aufgegangen und ich hatte so schon eine Selektion der Stärksten). Und diese sieben waren alle gleich schön und stark. Also habe ich alle in den Garten gesetzt ohne weitere Selektion.
     
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    Offtopic: Naja, der wesentliche Punkt ist nicht, starke Jungpflanzen auszuwählen, sondern bei den ausgepflanzten Exemplaren nur von denen Saatgut zu gewinnen und zu bewahren, welche den Erwartungen an die sortentypischen Merkmale im vollen Umfang entsprochen haben (Aussehen, Wuchs, Gesundheit, Geschmack, Ertrag, usw). Darüber kann man erst am Ende der Saison entscheiden.
     
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