Schinkenersatz, Analogkäse,

Laß uns doch nebenbei ein Saucenfred aufmachen oder wir schreiben in "Was hab ich heute gekocht"-Fred!

Ich habe tolle Rezepte für SAucen und mach immer Mehlschwitze, wie auch anders, ist halt die Grundsauce. Es ist halt so, daß sie lange genug köcheln muß.

Liebe Grüße
Doro
 
  • Kannst du mir mal ein Rezept schrieben wieviel Mehl, Sahne, Milch etc...man nehmen muß?
    du, ich mach das immer nach gefühl.
    musst mal googeln oder bei chefkoch.de nachgucken ob die da mengenangaben haben...
    butter schmelzen lassen, mehl reinstreuen und einrühren soviel wie die butter aufnehmen kann ohne dass es bröselig wird, dann aufgiessen vorzugsweise mit dem gemüsewasser vom gemüse zu dem sie gereicht werden soll (oder eben wie gesagt milch oder gemüsebrühe usw.) schnell mit dem schneebesen einrühren damit's nicht klumpt und aufkochen lassen (weiterrühren), dann 'ne weile köcheln lassen damit der mehlgeschmack rausgeht und nachwürzen nach geschmack (salz, weisser pfeffer, bisserl muskatnuss oder noch besser muskatblüte) und anwendung (kräuter verschiedenster art z.b.).
     
    Weiß jemand von Euch warum diese mit Zusatzstoffen ewighaltenden Lebensmittel bzw. künstlich hergestellten Dinge wie Käse ect.. nicht nach Ländern transportiert werden die wirklich hunger leiden weil nichts anzubauen geht und vielleicht froh wären überhaupt sowas zu Essen zu haben?
    Gibt ja auch sowas wie Astronautennahrung.

    LG Stupsi
     
  • Also nach Gefühl kann ich nur kochen was ich kenne!

    Schreib doch ruhig hier Doro es gehört doch zum Thema gegen Analogkäse für eine gesunde Ernährung oder weichen wir da zu sehr ab?

    lostcontrol genau das hört sich nach der dünnen Brühe meiner Oma an, sorry aber mir wird jetzt noch schlecht wenn ich dran denke und dazu gabs noch Dicke Bohnen, pfui...!:mad:

    LG Stupsi
     
  • lostcontrol genau das hört sich nach der dünnen Brühe meiner Oma an, sorry aber mir wird jetzt noch schlecht wenn ich dran denke und dazu gabs noch Dicke Bohnen, pfui...!

    Die Kunst zu kochen ist die Fehler der Vorgänger auszugleichen. DAs ist nun mal das Grundrezept, und wenn unsere mütterlichen und auch väterlichen Vorgänger kläglich versagt haben, bringt es mich trotzdem nicht davon ab, selber etwas herzustellen, damit ich nicht die noch ekelhaftere Variante der Fertigsaucen benutze.

    Beste Grüße
    Doro
     
    Also nach Gefühl kann ich nur kochen was ich kenne!
    probier's halt aus, kostet ja nicht die welt so 'n stück butter und 'n bisserl mehl.
    die konsistenz der sauce hängt logischerweise vor allem vom mengenverhältnis flüssigkeit zu mehl ab. wenns zu pampig wird kannste schnell flüssigkeit nachgiessen, das ist das kleinste problem. umgekehrt isses deutlich schwieriger. also: erstmal nicht zuviel flüssigkeit nehmen, lieber später nachgiessen.
    zwei, drei versuche und du hast das raus, versprochen!

    lostcontrol genau das hört sich nach der dünnen Brühe meiner Oma an, sorry
    ha! da bin ich jetzt aber beleidigt! *g*
    du, ernsthaft: profi-köche machen das auch nicht anders. vielleicht hatte deine oma das mit dem würzen nicht raus, was weiss ich... die würze ist natürlich das A und O bei der geschichte, ansonsten isses ja wirklich nur mehlpampe.
     
  • Rezepte für selbstgemachtes ist eröffnet , dann mal los :D

    Aber wehe ich lese da Brühwürfel oder Mondamin....:D

    LG Stupsi
     
    Nein nein!!! Wollte Dich nicht beleidigen nur vorhin klang das noch so lecker mit Sahne und soweiter und nun klingts nach Gefängnissküche :D

    LG Stupsi
     
    Nein nein!!! Wollte Dich nicht beleidigen nur vorhin klang das noch so lecker mit Sahne und soweiter und nun klingts nach Gefängnissküche
    stupsi - genau darauf wollte ich raus als ich schrieb "nenn deine mehlschwitze einfach béchamel" - das grundrezept klingt natürlich nach mehlpampe. isses ja auch. aber aus diesem grundrezept kann man herrliche sachen zaubern!
     
    ach ja, absolut "aufedeln" kannste die sauce noch, in dem du ganz zum schluss noch ei zugibst, und zwar wie folgt:
    ei trennen, eiweiss schlagen.
    topf von der platte nehmen, eigelb unterrühren, eischnee vorsichtig unterheben.
    wird dann noch schöner sämig und zusätzlich ganz toll fluffig durch den eischnee...
     
  • Also ehrlich gesagt halte ich von der ganzen Bio-Diskussion ohnehin nicht sehr viel. Nicht alles wo Bio draufsteht muss automatisch besser und gesünder sein. Ja es muss noch nicht mal für die Tiere selber besser sein. Auch da gibt es viele Beispiele dafür. Im Fernsehen habe ich mal eine Sendung gesehen, wo auf Grund einer Testreihe klar gesagt wurde, das die Unterschiede zu normaler Nahrung oftmals längst nicht so gross sind, wie manchmal gerne behauptet wird. Ich denke, da spielt der Gedanke, Bio bewusst als neue Werbestrategie einzusetzen, eine sehr grosse Rolle.


    Das die Tiere besser gehalten werden, umweltbewußter und klimaschonender produziert wird und den KLeinstbauern das Überleben sichert, das ist für mich der Unterschied ders wert macht, ein paar Kröten mehr auszugenbe ..

    beshamell ... Butter anschwitzen, Mehl dazugeben, dazu dann Milch aufkochen ... das GAnze mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen ... (nach GEfiiiehhhl)
     
  • beshamell ... Butter anschwitzen, Mehl dazugeben, dazu dann Milch aufkochen ... das GAnze mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen ... (nach GEfiiiehhhl)
    fini - hast du da jemals drüber nachgedacht wieviel butter, wieviel mehl, wieviel flüssigkeit? ich noch nie, komischerweise...
    passiert mir höchstens dass ich zuviel mache *g*

    @ stupsi:
    mein kochbuch sagt: 1 esslöffel butter, 1 esslöffel mehl, ein viertelliter milch (bzw. flüssigkeit).

    sahne kannste am schluss immernoch reinhauen, mach ich auch *g*

    ich servier béchamel übrigens auch zu spargel (dann mit spargelsud aufgegossen und wie oben erwähnt mit ei aufgeedelt) - hollandaise ist mir einfach viel zu fett, die mochte ich noch nie.
     
    Ei in Bechamel ?........Oha da würde jeder Schweizer Koch einen Schreikrampf bekommen :D

    Bechamel ist nicht mehr wie Butter (od. magarine) , Mehl , Milch und Gewürze.
    Verfeinern kann man sie zum Schluss mit Sahne :D

    Ich habe tolle Rezepte für SAucen und mach immer Mehlschwitze, wie auch anders, ist halt die Grundsauce

    Also da ich ja kein Mehl haben darf , übernahm ich wieder Mamas alte Art die Sauce einzudicken............Kartoffeln ;)


    ******************

    Ops Lostcontrol hatte das mit der Bechamel ja schon gesagt.........sorry

    hollandaise ist mir einfach viel zu fett, die mochte ich noch nie.

    Kommt darauf an wie man sie macht. Normalerweise sollte sie nicht mastiger wie bechamel sein.
    Aber es ist der Hit sie auszuprobieren.
     
    Ich mags sogerne wie in den fertigen Packungen, so dicke cremige Hollondaise
    aber da wir ja weg wollen von chemischen Ersatzstoffen nun mal bitte ein Rezept das genauso schmeckt, genauso cremig ist aber mit gesunden Zutaten und selbstgemacht in dem neuen Fred " Rezepte für die gesundlebenden Ökus unter uns " , mußte gerade den Namen auf Wunsch ändern!

    LG Stupsi
     
    lostcontrol genau das hört sich nach der dünnen Brühe meiner Oma an, sorry aber mir wird jetzt noch schlecht wenn ich dran denke und dazu gabs noch Dicke Bohnen, pfui...!:mad:

    Oh, nee ..........das hört sich nach genau der herrlichen Grundsoße an, die ich auch für vieles verwende.
    Wenn sie bei deiner Oma dünn und grauslich war, dann hat deine Oma (vielleicht, weil sie nicht mehr hatte? Oder es nicht besser konnte ...) weder genug Butter noch Mehl noch Gewürze verwendet. Und ja - bei mir kommt auch ein guter Schuss Sahne dazu .... :D

    Man kann sie, je nach Geschmack, sehr buttrig und gehaltvoll machen - mach' ich z.B. zu Spargel (viel Butter, gerade genug Mehl zum Schön-dick-werden (sowohl Soße als auch Esser;)), Kochwasser vom Spargel, süße Sahne, Zitronensaft, Salz, Muskat - vielleicht noch ein Eigelb zum Legieren....).
    Oder mit Milch aufgegossen, Lorbeerblatt drin, als Bechamel für Lasagne (man kann da auch schon den Käse drin auflösen...)
    Mit viel Senf für Eier in Senfsoße.
    Mit Sahne und viel Meerrettich zur Ochsenbrust.
    Mit frischem Dill und Zitrone zu gekochtem Fisch.
    Oder mit viel Majoran oder Bohnenkraut und vielleicht knusprigen Speckwürfelchen zu dicken Bohnen ....

    Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Eine wunderbare Grundsoße für so Vieles!
     
    .. ach jee .... seid ihr schon wieder weit gekommen .......... während ich vor mich hin schrub.............. habt ja alles schon gesagt :rolleyes:
     
    Das die Tiere besser gehalten werden, umweltbewußter und klimaschonender produziert wird und den KLeinstbauern das Überleben sichert, das ist für mich der Unterschied ders wert macht, ein paar Kröten mehr auszugenbe ..
    Ja wenn es wirklich so ist, dann auf alle Fälle. Aber ist es denn tatsächlich immer und in jeden Fall so einfach?

    Vor einiger Zeit habe ich im Fernsehen eine Sendung zu diesen Thema gesehen. In einer Untersuchung wurde die Schweinehaltung zwischen normaler und Bio-Haltung verglichen. Bei der normalen Schweinehaltung wurden die jungen Ferkel ausschliesslich in einen Stall auf speziellen Kunststoff-Rosten gehalten. Keinerlei Kotreste, alles extrem sauber und hygienisch mit dem Resultat das mehr als 90 Prozent der Ferkel überleben und grossgezogen werden können. Auf einen Bio-Hof dagegen konnten sich die jungen Ferkel glücklich mitten im Mist wälzen und auf der Wiese herumrennen, mit dem Resultat das lediglich ca. 60 Prozent von ihnen überleben. Der Rest stirbt durch Infektionen.
    Also ganz ehrlich... ich weiss nicht was besser ist?

    Und in Sachen Umweltschutz oder Klimaschutz sieht es doch nicht anders aus. Viele Bio-Produkte kommen von weit her und werden erst durch die halbe Welt verschifft bevor sie bei uns auf den Markt kommen.
    Wir leben in einer kapitalistischen Marktwirtschaft, in der es sehr harte ökonomische Gesetze gibt. Wäre es da denn nicht eher sinnvoll für die Abschaffung sinnloser Agrar-Subventionen und für mehr Umelt- und Tierschutz in der Landwirtschaft zu kämpfen anstatt zu glauben, das es reicht, wenn man selbst immer nur nach den teuersten Lebensmitteln greift?
     
    Ja wenn es wirklich so ist, dann auf alle Fälle. Aber ist es denn tatsächlich immer und in jeden Fall so einfach?

    Vor einiger Zeit habe ich im Fernsehen eine Sendung zu diesen Thema gesehen. In einer Untersuchung wurde die Schweinehaltung zwischen normaler und Bio-Haltung verglichen. Bei der normalen Schweinehaltung wurden die jungen Ferkel ausschliesslich in einen Stall auf speziellen Kunststoff-Rosten gehalten. Keinerlei Kotreste, alles extrem sauber und hygienisch mit dem Resultat das mehr als 90 Prozent der Ferkel überleben und grossgezogen werden können. Auf einen Bio-Hof dagegen konnten sich die jungen Ferkel glücklich mitten im Mist wälzen und auf der Wiese herumrennen, mit dem Resultat das lediglich ca. 60 Prozent von ihnen überleben. Der Rest stirbt durch Infektionen.
    Also ganz ehrlich... ich weiss nicht was besser ist?

    Und in Sachen Umweltschutz oder Klimaschutz sieht es doch nicht anders aus. Viele Bio-Produkte kommen von weit her und werden erst durch die halbe Welt verschifft bevor sie bei uns auf den Markt kommen.
    Wir leben in einer kapitalistischen Marktwirtschaft, in der es sehr harte ökonomische Gesetze gibt. Wäre es da denn nicht eher sinnvoll für die Abschaffung sinnloser Agrar-Subventionen und für mehr Umelt- und Tierschutz in der Landwirtschaft zu kämpfen anstatt zu glauben, das es reicht, wenn man selbst immer nur nach den teuersten Lebensmitteln greift?


    Na, da haste jetzt aber ein Fäßchen aufgemacht ...

    Keine Ahnung, wer die Sendung, die du gesehen hast gesponsert hat aber die Wahrheit hat immer so viele Seiten wie Betrachter und hinsichtlich der konventionellen Schweinemast sehe ich z. B. in erster Linie die medizinische Versorgung der Tiere z.B. mit Antibiotika, damit die Ferkel überhaupt den ganzen Streß überleben. Lecker Schnitzel!

    Daß viele Bio-Produkte aus anderen Ländern, teilweise anderen Kontinenten kommen, sehe ich auch sehr kritisch. Der Begriff "Bio" führt sich mit dem Verbrauch von Kerosin oder der Ausbeutung von Mensch und Umwelt an den Produktionsstätten selbst ad absurdum.
    Die regionale Produktion ist sicher wichtig zu unterstützen (nicht zuletzt für die Landwirte, die auch nix mehr zu lachen haben ... siehe Milchpreise) leider sind die Produkte jedoch meist auch teurer (Produktionsfaktoren wie Lohn, Abgaben, Steuern).

    ... und ich meine jetzt nicht, daß hart arbeitende Menschen auf Lohn verzichten sollten oder die Steuern für die Produzenten generell gesenkt werden sollten. Ich meine, daß es ein globales Problem gibt und das heißt "Ausbeutung", von dem wenige profitieren und an dem viele verzweifeln. So alt wie die Welt und mit Hilfe der kapitalistischen Marktwirtschaft zur Perfektion gebracht.

    Daß die Bauern keinen "gerechten" Preis für ihre Produkte bekommen und zum Überleben die Subventionen brauchen, hängt doch u. a. damit zusammen, daß die Großabnehmer von Milch, Fleisch, Gemüse und Getreide ihre Produkte lieber wo anders einkaufen, weil es in China oder Afrika billiger produziert und damit ihre Gewinnspanne erheblich vergrößert wird. Resultat: Die Preise für die Rohstoffe fallen und für das gleiche Einkommen muß ein Bauer mehr und schneller produzieren. Der Einsatz von Gift und Gen-Tech ist ja unter solchen Bedingungen fast schon zwingend, wenn ein konventionell bewirtschafteter Betrieb nicht den Löffel abgeben will.

    Wir sind jetzt doch wieder bei der Politik gelandet, denn die Art und Weise, wie unsere Lebensmittel produziert werden, woher sie stammen, was sie kosten und wer sie sich leisten kann, hat von vorne bis hinten mit Wirtschaft und Politik zu tun. Und zwar nicht nur im Kleinen (s. vorangegangene Beiträge zum Thema Hartz 4) sondern auch im Großen (Stichwort Globalisierung). Wenn ich an all das denke, was mir dazu einfällt, kriege ich Gewaltphantasien !

    Euch aber vorher noch einen LG
    Andrea
     
    kobold - so leid's mir tut, die harte wahrheit ist: das können sich die meisten garnicht leisten, selbst wenn sie's gerne so halten würden...

    sorry, aber wenn ich bewußter und mit "offenen" Augen einkaufen gehe dann kann ich mir auch solche Dinge leisten. Hartz iv ausgenommen.das reicht schon fast nicht für den discounter.




    gez. kobold
     
    Hallo,
    hab grad nen Link der WWF-Jugend gefunden zu Bio-Lebensmitteln und Tierhaltung.
    Bio essen

    Wer einmal in Ställen konventioneller Mäster war - egal, ob Puten, Hähnchen, Schweine, Rinder -, die NICHT die Fernsehkamera hinein lassen, der will NIEMALS wieder derart groß gezogene Tiere essen, das garantiere ich euch!!!!!!:(
     
    Andrea ... bin deiner Meinung ...

    es gibt in Österreich viele Biobetriebe und aus diesem Grunde, kommen die Lebensmittel meistens aus unserer Region ...

    Ja! Natürlich Startseite - Ja! Natrlich

    zurück zum Ursprung: zurück zum Ursprung (vom Hofer)

    beides von Werner Lampert ins Leben gerufen ...

    und beides unterstützt unsere REgion ... da gibts diese Fleischfabriken nicht ...
    die Tiere werden artgerecht gehalten, keine Pestizide und sicher kein GEntech eingesetzt, gedüngt wird nur biologisch ...
    Pflanzen die sich ergänzen, wo man keine Pestizide braucht ...

    da es aus unserem Land kommt, auch keine weite Anreise ...
     
    Kürzlich habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen, in dem es um einen Broker ging, der mit Mais handelt, bzw. in dem Fall spekulierte. In Erwartung einer schlechten Ernte hat der Mann zu geringen Preisen Mais gekauft und das tatsächlich knappe Lebensmittel zu völlig utopischen Preisen verkauft. Er selbst hatte einen satten Gewinn dadurch, die Menschen z.B. in Ghana, für die das ein Grundnahrungsmittel ist, konnten sich ihren Mais nicht mehr leisten.
    Auf Tahiti (weiß nicht mehr sicher, ob es Tahiti war) essen die Leute Lehmkekse, weil der Reis von großen Teilen der Bevölkerung nicht mehr bezahlt werden kann.
    Letztendlich passiert mit unseren Nahrungsmitteln in Europa ja ähnliches, nur nicht so krass.

    Was mich in dem Fernsehbericht richtig erschreckt hat, ist die Ignoranz, mit der insbesondere die Großhändler und Spekulanten bewußt in Kauf nehmen, daß andere Menschen hungern und eigene Verantwortung dafür nicht bereit sind zu übernehmen. Die Millionen und Milliarden, die da gescheffelt werden, kann kein Mensch in seinem Leben ausgeben.

    Vielleicht muß man einfach auch selber mal kurz davor gewesen sein, Lehmkekse zu essen um da aussteigen zu können, bzw. gar nicht er einsteigen zu wollen.
    LG
    Andrea
     
    Hab das auch vor kurzem gehört was die Börse anrichten kann, schrecklich!
    Ich glaube die ganze Welt ist nur noch auf Geld scheffeln aus egal zu welchem Preis der Menschheit.
    Ich sag mir immer Geld ist 100 % eine Mittel des Teufels!

    Was ich nicht verstehe ist das solche Mastbetriebe überhaupt existieren dürfen, ist ein Hund bei 30 Grad im Auto eingespert ohne offenes Fenster hat man das recht die Scheibe einzuschlagen (Tierschutz) und da werden Tiere so gequält und wir esses die auch noch!

    Hab mir vorgenommen meinen Fleischkonsum auf einmal wöchentlich zu reduzieren und für das eingesparte Geld dann lieber wieder zum (Bauernhof)Metztger zu gehen, lieber zahl ich dann 2 € mehr aber unterstütz damit eine vernünftige Tierhaltung.

    LG Stupsi
     
    Hab das auch vor kurzem gehört was die Börse anrichten kann, schrecklich!


    Hab mir vorgenommen meinen Fleischkonsum auf einmal wöchentlich zu reduzieren und für das eingesparte Geld dann lieber wieder zum (Bauernhof)Metztger zu gehen, lieber zahl ich dann 2 € mehr aber unterstütz damit eine vernünftige Tierhaltung.

    LG Stupsi

    Ich denke da genauso. Der Weg zum Bauern ist von meiner Hütte aus jedoch ziemlich weit. :-(( ... aber wir haben hier in der Gegend einen Bio-Bäcker, der auch Bio-Gemüse über Abonnements verkauft, und seit neuestem auch einmal in der Woche Bio-Fleisch auf Bestellung organisiert. Das Fleisch ist ziemlich teuer aber ich finde die Preise für das Gemüse sind nicht viel höher als die für das Gemüse bei Edeka oder Rewe oder ...
    Solange ich mir das leisten kann, werde ich das jedenfalls nutzen.
    ... auch für Mehlschwitze, mit die ich mit dem Kochwasser vom Gemüse und ein bißchen Sahne sehr lecker finde und inzwischen sogar ohne Mehlklümpchen hinkriege. ;-)))

    LG
    Andrea
     
    Hallo Stupsi,
    so machen wir es auch - wir sind seit Jahren so halbe Vegetarier. Da ich beim freitäglichen Einkauf auf dem Bioland-Hof (6 km) immer die Hühner und Schweine sehe, die irgendwann auf unserem Tisch landen, haben wir diesen Kompromiss geschlossen - Rindfleisch kommt von einem etwas weiter entfernten Bioland-Hof.
    Dazu gibt es mind. 1 x pro Woche Fisch, entweder auch Bio oder mit diesem Dingens-Siegel, damit es keine überfischte Art ist.

    Was Obst und Gemüse betrifft, so ist Bio grad während der Erntezeit in D. kaum teurer als konventionelles.

    Außerdem haben wir das Glück, dass im Kreis eine mehrfach preisgekrönte Bio-Molkerei liegt, die köstliche Käse-Sorten, Joghurt, Quark usw. herstellt.

    Wir könnten manchmal denken, wir lebten im Paradies - wenn das andere Geschilderte nicht existierte, was uns so wütend und traurig macht.:(
     
    Na, da haste jetzt aber ein Fäßchen aufgemacht ...
    Wieso denn?
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    Keine Ahnung, wer die Sendung, die du gesehen hast gesponsert hat aber die Wahrheit hat immer so viele Seiten wie Betrachter und hinsichtlich der konventionellen Schweinemast sehe ich z. B. in erster Linie die medizinische Versorgung der Tiere z.B. mit Antibiotika, damit die Ferkel überhaupt den ganzen Streß überleben. Lecker Schnitzel!
    Ich glaube das war eine Sendung auf Phönix oder 3sat. Glaub nicht das die von irgendjemand gesponsert wurde. Thema war wohl, ob Bio-Produkte wirklich immer besser sind wie oft behauptet wird. Ich fand das sehr interessant.

    Daß die Bauern keinen "gerechten" Preis für ihre Produkte bekommen und zum Überleben die Subventionen brauchen, hängt doch u. a. damit zusammen, daß die Großabnehmer von Milch, Fleisch, Gemüse und Getreide ihre Produkte lieber wo anders einkaufen, weil es in China oder Afrika billiger produziert und damit ihre Gewinnspanne erheblich vergrößert wird.
    Jepp... stimmt leider! Mich ärgern halt nur immer die Diskussionen, die in die Richtung gehen, das an der ganzen Geschichte ja nur die Verbraucher schuld sind. Denn die müssten halt einfach nur teuere Produkte kaufen und dann ginge das alles schon.
    Ich meine, man muss doch gar nicht erst die Hartz IV Bezieher hier anführen, für die eine solche Argumentation reine Theorie bleiben dürfte... jeder muss doch nun mit dem Geld rechnen. Ich kann es mir einfach nicht leisten nächsten Monat zu unserer Hypothekenbank zu gehen und ihnen zu sagen, das ich die monatliche Hypothekenrate zwar nicht hätte, aber dafür hätte ich ja auch was für den Tier- und Umweltschutz getan. Das ist halt einfach nicht drin. :(

    Wir sind jetzt doch wieder bei der Politik gelandet, denn die Art und Weise, wie unsere Lebensmittel produziert werden, woher sie stammen, was sie kosten und wer sie sich leisten kann, hat von vorne bis hinten mit Wirtschaft und Politik zu tun.
    Genau das finde ich halt auch. Deshalb müssen Dinge wie bsw. die Produktionsmethoden in der Landwirtschaft auf politischer Ebene behandelt und entschieden werden. Es kann nicht sein das man den Verbraucher allein die komplette Schuld zuweist.

    Kürzlich habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen, in dem es um einen Broker ging, der mit Mais handelt, bzw. in dem Fall spekulierte. In Erwartung einer schlechten Ernte hat der Mann zu geringen Preisen Mais gekauft und das tatsächlich knappe Lebensmittel zu völlig utopischen Preisen verkauft. Er selbst hatte einen satten Gewinn dadurch, die Menschen z.B. in Ghana, für die das ein Grundnahrungsmittel ist, konnten sich ihren Mais nicht mehr leisten.
    Da wünschte ich mir manchmal das ich ein gläubiger Mensch wäre und an die Hölle glauben könnte. Dann wüsste ich wenigstens das solche Menschen nach ihren Tod für ihre Taten bestraft werden. :(
     
    Da wünschte ich mir manchmal das ich ein gläubiger Mensch wäre und an die Hölle glauben könnte. Dann wüsste ich wenigstens das solche Menschen nach ihren Tod für ihre Taten bestraft werden. :(
    ich will ja nicht unken, aber ich behaupte mal, dass die meisten leute garnicht wissen wie gross der anteil solcher spekulation mit lebensmitteln in ihrem aktienpaket ist.
    dass mit getreide & co spekuliert wird ist älter als die börse...
    und der begriff "schweinekurve" in der wirtschaftslehre kommt ja auch nicht von ungefähr...
     
    Wieso denn?
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    Da wünschte ich mir manchmal das ich ein gläubiger Mensch wäre und an die Hölle glauben könnte. Dann wüsste ich wenigstens das solche Menschen nach ihren Tod für ihre Taten bestraft werden. :(



    Ja, very Luckyguy,
    das war ja auch die Lösung im Mittelalter, daß alle still gehalten haben, weil man ihnen Gerechtigkeit, Strafe und Erlösung für "das Leben nach dem Tod" versprochen hat.
    Wenn du so lange warten willst ...

    Auch die Verbraucher haben ihre Rolle in dem Spiel nämlich, daß sie - wenn auch nicht immer schnell und nachhaltig - Einfluß auf die Nachfrage haben. Bio-Produkte würden heute nicht in Supermärkten angeboten, wenn besagte Nachfrage und damit erhoffte Umsätze nicht zustande kämen und ... das liegt nicht an den Öko-Visionen der Albrecht-Brüder.
    Gruß
    Andrea

    PS ... und was du mit deinem Geld machst ist doch deine Sache. Ich finde es prima über das Thema hier diskutieren zu können, meine Meinung dazu zu sagen, andere Meinungen zu lesen. Entscheiden muß eh jeder für sich, was wichtig ist und was nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hab gestern gedacht ich fall vom Glauben ab, gesunde Milchkühe sollen geschlachtet werden da es Geld pro Kuh gibt und damit die Milchpreise wieder höher werden.
    Ich glaub manche Menschen ticken nicht ganz richtig im Kopf!!!!

    Kann man den Milchpreis nicht einfach so kalkulieren das auch die Bauen davon leben können ohne solche irren Ideen?

    LG Stupsi
     
    Ja, very Luckyguy,
    das war ja auch die Lösung im Mittelalter, daß alle still gehalten haben, weil man ihnen Gerechtigkeit, Strafe und Erlösung für "das Leben nach dem Tod" versprochen hat.
    Wenn du so lange warten willst ...
    Nein eigentlicht nicht. Ausserdem bin ich kein Christ, ich bin noch nichtmal getauft. Nur leider ist es nunmal so das letztlich die ganze Welt den Bach runter geht und solche Leute einfach nicht dafür zur Verantwortung gezogen werden.

    Auch die Verbraucher haben ihre Rolle in dem Spiel nämlich, daß sie - wenn auch nicht immer schnell und nachhaltig - Einfluß auf die Nachfrage haben. Bio-Produkte würden heute nicht in Supermärkten angeboten, wenn besagte Nachfrage und damit erhoffte Umsätze nicht zustande kämen und ... das liegt nicht an den Öko-Visionen der Albrecht-Brüder.
    Ehrlich gesagt glaube ich das absolut nicht. Bio-Produkte konnten sich bisher nur deshalb durchsetzen weil es ganz einfach eine Marktnische ist. Aber Ziel sollte doch eigentlich sein, das sich die Lebensmittelproduktion generell ändert und nicht nur für einige Leute die über genügend finanzielle Mittel verfügen und sich ihre Bio-Lebensmittel leisten wollen.

    Hab gestern gedacht ich fall vom Glauben ab, gesunde Milchkühe sollen geschlachtet werden da es Geld pro Kuh gibt und damit die Milchpreise wieder höher werden.
    Ich glaub manche Menschen ticken nicht ganz richtig im Kopf!!!!
    Zum Glück ist das ja von der EU abgelehnt worden.

    Kann man den Milchpreis nicht einfach so kalkulieren das auch die Bauen davon leben können ohne solche irren Ideen?
    Ähm... nun ja... theoretisch ja, aber andererseits... weshalb sollte man das tun. Ich meine, so würde mir die Marktwirtschaft auch Spass machen... mit einer Einkommensgarantie auf Lebenszeit. Klasse... das wärs ja. :rolleyes:
    Leider gibt es das ja bei anderen Berufen auch nicht. Frag mal wieviele Handwerker, ja ganze Handwerksbereiche bsw. in den letzten 20 Jahren alle den Bach runter gingen. Da fragt kein Mensch danach. Nur in der Landwirtschaft gibt es eine derart grosse Lobby, das allein in der EU Milliarden über Milliarden an Subvention dafür gezahlt werden. Natürlich ist das traurig wenn uralte Bauernhöfe aufgeben müssen. Aber was soll ich sagen... das ist halt die kapitalistische Marktwirtschaft.
     
    Also ich finde Milch im Gegensatz zu anderen Produkten sehr günstig und ich glaube es würde keinem weh tun 20 cent pro Liter mehr zu zahlen ist schließlich ein Grundnahrungsmittel und Tierhaltung kostet nun mal Geld.

    Keine Ahnung wieso Du das mit einem Handwerksbetrieb vergleichts?

    LG Stupsi
     
    Ähm... nun ja... theoretisch ja, aber andererseits... weshalb sollte man das tun. Ich meine, so würde mir die Marktwirtschaft auch Spass machen... mit einer Einkommensgarantie auf Lebenszeit. Klasse... das wärs ja. :rolleyes:
    Leider gibt es das ja bei anderen Berufen auch nicht. Frag mal wieviele Handwerker, ja ganze Handwerksbereiche bsw. in den letzten 20 Jahren alle den Bach runter gingen. Da fragt kein Mensch danach. Nur in der Landwirtschaft gibt es eine derart grosse Lobby, das allein in der EU Milliarden über Milliarden an Subvention dafür gezahlt werden. Natürlich ist das traurig wenn uralte Bauernhöfe aufgeben müssen. Aber was soll ich sagen... das ist halt die kapitalistische Marktwirtschaft.


    Die Förderungen gehören anderst aufgeteilt ... die größeren Betriebe kassieren Unmengen an Förderungen und die Kleinen fast garnix ...

    Die Queen der größte Förderempfänger von Landwirtschaftsfördergelder ... kurios nicht?
     
    ja aber sie ist auch die reichste Frau Europas ..... warum bekommt die reichste Frau am meisten Förderungen (und die anderen Großgrundbesitzer) ... und die Kleinstbauern, die die Wiesen und Felder sowie Almen pflegen nur soviel, daß es zum Sterben zuviel und zuwenig fürs Leben ist ...

    dem BAuern werden solche Auflagen aufs Aug gedrückt, daß schon jedes Jahr aufs näxte Kuriosum gewartet wird ....kann mir kaum vorstellen, daß die Tierfabriken auch Spielzeug für die Schweine bereitstellen müssen ... :rolleyes: ...

    und ich behaupte mal ... jeder kann mit seinem Kaufverhalten dazu beitragen, daß die Welt etwas besser wird ... einfach zu sagen, ich kauf nicht bewußter ein ... es bringt eh nix ... ist meiner Meinung nach falsch ... sagen das alle, wird sich nix bewegen ... jedoch wenn viele auf Lebensmittel zugreifen, die artgerecht produziert werden, dann wirds immer mehr solche Höfe geben ...
     
    Also ich finde Milch im Gegensatz zu anderen Produkten sehr günstig und ich glaube es würde keinem weh tun 20 cent pro Liter mehr zu zahlen ist schließlich ein Grundnahrungsmittel und Tierhaltung kostet nun mal Geld.

    Keine Ahnung wieso Du das mit einem Handwerksbetrieb vergleichts?
    Na eigentlich ist ein Landwirt doch genau so ein Gewerbetreibender wie ein Handwerker. Beide haben ein Unternehmen und müssen schauen, wie sie wirtschaftlich überleben können. Wieso sollte man aber nun bei einen von beiden eine Ausnahme machen? Mit welcher Begründung? Weil das ein Landwirt ist und der Boden schon lange seiner Familie gehört. Na ja, aber viele Handwerker betreiben ihr Geschäft auch schon seit Generationen und dennoch schützt sie das nicht vor einer Pleite.

    Aber ich bitte jetzt mich nicht falsch zu verstehen. Natürlich hast du recht, ich denke auch das es niemand weh tun würde für jeden Liter Milch einfach einige Cent mehr zu bezahlen. Aber so ist nunmal die Marktwirtschaft.
    Meiner Meinung nach kann man nicht einerseits wegen der Überlegenheit der kapitalistischen Marktwirtschaft über den untergegangenen Sozialismus triumphieren, aber wenn es dann darauf ankommt, verlangt man wie selbstverständlich Subventionen und ein Mindestpreis wie in der DDR. Das passt halt einfach nicht zusammen. :( Wenn dann sollte man sich für ein generelles wirtschaftliche Überleben von allen kleineren Familienbetrieben einsetzen, egal ob nun in Landwirtschaft oder Industrie.

    Die Förderungen gehören anderst aufgeteilt ... die größeren Betriebe kassieren Unmengen an Förderungen und die Kleinen fast garnix ...

    Die Queen der größte Förderempfänger von Landwirtschaftsfördergelder ... kurios nicht?
    Jepp... genau so ist es. Ich habe mal im Fernsehen gehört das der grosse Energiekonzern Eon auch Agrarsubventionen erhält.
     
    Der Vergleich hinkt ... bei uns hier in der Fremdenverkehrsregion halt ...

    schau .. der Handwerker hat sein Handwerk ... schön .... er verkauft tolle Sachen, auch toll ...

    der Landwirt aber pflegt die Wiesen und Felder, schaut, daß die Almen und Berge schön bleiben .... die Wälder gepflegt werden, ....

    ... was glaubst du, wie es aussehen würde, gäbe es die Bauern nicht?
     
    fini - du hast halt "heile welt" um dich rum...

    der Landwirt aber pflegt die Wiesen und Felder, schaut, daß die Almen und Berge schön bleiben .... die Wälder gepflegt werden, ....
    bei uns gibt's mitten in der kleinstadt gegenüber vom haus meiner eltern einen milchbauern. dessen kühe sehen zeit ihres lebens nichts anderes als stallwände (ausser der tierarzt kommt mal oder so und holt sie auf den hof raus).
    da gibt's keine weide, da gibt's keinen auslauf oder so...
    und leider ist das bei vielen, vielen, vielen viehbauern hier so.
    also für die landschaft oder die natur tun die nicht sonderlich viel wenn du mich fragst. ich weiss nicht mal ob der sein heu - so er denn überhaupt welches füttert - überhaupt selbst anbaut...
     
    na wie schauts denn dann bei euch aus?????

    Unsere BAuern mähen, pflegen, lassen die Tiere auf die WEide, hegen den Wald und schaun, daß er nicht verwildert und sich Ungeziefer bilden kann (Borkenkäfer)

    was ich weiß, sind die sogar dazu verpflichtet ...
     
    na wie schauts denn dann bei euch aus?????
    naja, grossraum stuttgart halt - soooooo weit her ist's da nicht mit weide oder so. ist halt schon recht dicht bebaut.
    ich hab hier noch nie 'ne freilaufende kuh gesehen. was hier bauernland ist, ist ackerbauland.
    wald ist wieder was anderes, da geben sie sich schon viel mühe - allerdings ist hier eigentlich so gut wie jeder wald gemeinde-eigentum, da kümmern sich die waldarbeiter der stadt bzw. die förster der stadt drum.

    ich bin immer ganz froh dass wenigstens ich 'ne schöne aussicht auf felder habe - das ist hier in der gegend wirklich nicht ganz einfach.
    aber ich wohn grad so weit weg von stuttgart dass wir zwar noch infrastrukturell angebunden sind, aber "hinter uns" fängt dann die "pampa" an.
    trzotzdem: kühe auf der weide siehste hier nirgens. leider.
     
    der Landwirt aber pflegt die Wiesen und Felder, schaut, daß die Almen und Berge schön bleiben .... die Wälder gepflegt werden, ....

    ... was glaubst du, wie es aussehen würde, gäbe es die Bauern nicht?
    Hm.... glaube ich nicht so ganz. Ok. mag sein das es bei euch vielleicht eine Rolle spielt. Aber in vielen anderen Gegenden ist das absolut nicht der Fall. Meiner Meinung ist das lediglich eine Ausrede der Landwirtschafts-Lobby um die vielen Milliarden Euro an Subventionsgelder zu verteidigen.
    Ich meine, man könnte ja bei dieser Argumentation fast glauben das die Erde froh sein muss das es nun den Menschen gibt der sich endlich um die Pflege der Landschaft kümmert. Ich denke, das Gegenteil dessen dürfte eigentlich richtig sein.

    na wie schauts denn dann bei euch aus?????

    Unsere BAuern mähen, pflegen, lassen die Tiere auf die WEide, hegen den Wald und schaun, daß er nicht verwildert und sich Ungeziefer bilden kann (Borkenkäfer)

    was ich weiß, sind die sogar dazu verpflichtet ...
    Ja, aber wie man inzwischen weiss, tritt bsw. der Borkenkäfer in solchen Massen doch überhaupt erst in solchen "gepflegten und sauberen" Mono-Fichten-Wäldern auf. In Naturwäldern die komplett sich selber überlassen werden, würden solche Insekten niemals solche Schäden anrichten können. Und was die Wiesen und Weiden betrifft, ist das sicher ganz ähnlich. Ich denke, es ist halt ein ganz grosser Unterschied wie die Natur eigentlich sein sollte oder wie wir Menschen sie uns immer wünschen oder vorstellen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    schon richtig, daß die Menschheit die Plage der Erde ist ... aber... wir sind nunmal da ...

    das stimmt schon, daß die Erde sich selber generiert und alles seine Bestimmung hat ... aber wir haben den Kreislauf durchbrochen, viele Tiere Bakterien Bazillen leben nicht mehr die in unseren Breitengraden eine für uns funktionierende Umwelt alleine bilden würden .... viele Probleme sind durch uns entstanden ... die müssen sogut wies geht behoben werden ...

    wenn der Bauer nicht die Äcker bebaun, die Wiesen bewirtschaften und und und würde ....

    ... dann wäre bald alles zugewaldet, von den Wiesen garnicht zu sprechen ... hast du schon mal eine Wiese gesehen die über Jahre nicht bewirtschaftet wird? das alte Gras bleibt liegen, das neue kommt garnicht durch und irgendwann mal ist da nur noch braun ...

    die Wälder wären von Borkenkäfer und co zerfressen und es würden viele Bäume lebensbedrohlich abgetrocknet im Wald stehen ... von Bränden garnicht zu sprechen ....

    die Almen würden schrecklich aussehen ...

    wir gehen nun mal durch Wälder und auf Wiesen spazieren, unsere Fremdenverkehrsregion lebt von sauberer Umwelt und Heidi-Bergen ....

    ... ohne Bauern undenkbar ...
     
    wenn der Bauer nicht die Äcker bebaun, die Wiesen bewirtschaften und und und würde ....

    ... dann wäre bald alles zugewaldet, von den Wiesen garnicht zu sprechen
    Was wäre denn so schlimm daran? :)
    Vor den grossen Rodungen war Europa ein zusammenhängender Wald von Nord-Schweden bis hinunter nach Spanien. Schau mal was davon nach wenigen hundert Jahren noch übrig ist. Länder wie Griechenland, Spanien und Italien sind drauf und dran eine Wüste zu werden und selbst Gegenden in Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern sind ganz akut von Versteppung und Verwüstung bedroht. :(

    Ganz ehrlich... du kannst von Glück reden, das du in einer Gegend wohnst die bisher noch so intakt ist. Aber wie gesagt, der überwiegende Teil der Erde ist von der Landwirtschaft eher zerstört worden.

    Prinzipiell bin ich der Meinung das die Menschen komplett umdenken müssen. Und dazu gehört vorallen das wir Menschen nicht immer glauben können, alle Dinge der Natur ganz allein regeln und steuern zu können.
     
    ja, die Menschheit zerstört die Natur ... aber da sind wir wieder dort wo ich schon anfangs gepredigt hab wo die Förderungen hingehören ...

    nämlich zu jenen, die noch MIT der Natur leben und sie nicht ausbeuten ....

    ... ein BAuer der biologisch anbaut, würde die Natur niemals ausbeuten ... auch nicht die Bergbauern die die Almen pflegen und bewirtschaften ... ... die aber nach und nach aufgeben müssen, weil es einfach nicht genug fürs Leben ist ......

    ... und ganz ehrlich ... ich möchte nicht in einem Wald leben, der ganz und garnicht bewirtschaftet wird ...
     
    wenn der Bauer nicht die Äcker bebaun, die Wiesen bewirtschaften und und und würde ....

    ... dann wäre bald alles zugewaldet, von den Wiesen garnicht zu sprechen ... hast du schon mal eine Wiese gesehen die über Jahre nicht bewirtschaftet wird? das alte Gras bleibt liegen, das neue kommt garnicht durch und irgendwann mal ist da nur noch braun ...

    die Wälder wären von Borkenkäfer und co zerfressen und es würden viele Bäume lebensbedrohlich abgetrocknet im Wald stehen ... von Bränden garnicht zu sprechen ....

    die Almen würden schrecklich aussehen ...

    wir gehen nun mal durch Wälder und auf Wiesen spazieren, unsere Fremdenverkehrsregion lebt von sauberer Umwelt und Heidi-Bergen ....

    ... ohne Bauern undenkbar ...

    Na, das ist aber doch ein reichlich verklärtes Bild - bzw. ein etwas unverständlicher Horror vor Natur, die sich selbst überlassen bleibt.

    Nicht gepflegte Wiesen werden nicht irgendwann "nur noch braun". Die sind nur einfach irgendwann keine Wiesen mehr. Die verbuschen zuerst, weil Pioniersträucher sich ansiedeln, dann kommen Jungbäume, und irgendwann ist dort Mischwald - wie er für Europa immer natürlich war.

    Mag sein, dass du Wiesen und Weiden schöner findest - aber es ist nicht so, dass ohne Bauern nur noch Ödnis und Chaos herrschen würde.
    Unsere Wiesen- und Weidelandschaften, genau wie auch Heide, sind doch "künstlich". Das sind keine natürlichen Landschaften.

    Es wurde schon gesagt - Kahlfraß durch Borkenkäfer gibt es nur in Monokulturen - in Mischwäldern sorgt die Vielfalt dafür, dass nicht alles kahlgefressen werden kann. Kahlfraß durch Borkenkäfer ist durch menschliche "Pflege" verursacht.
    Waldbrände sind und waren schon immer lebensnotwendig für die natürliche Artenvielfalt - ohne sie keine Kahlflächen, auf denen Pionierpflanzen mal wieder hochkommen dürfen und den Kreislauf von Neuem beginnen lassen. Nur Mensch hat Angst vor Waldbränden - weil sie Menschenwerk zerstören - nicht, weil sie Natur zerstören (das kümmert Mensch wenig).
    Ich empfehle dir sehr, den Zweiteiler von Jan Haft "Erlebnis Erde: Mythos Wald" anzusehen. Der zeigt in wunderbaren Bildern, was natürlich und was unnatürlich ist am schönen deutschen Wald. Und wie er sein könnte .....

    Ich muss dir ehrlich sagen - ich finde es angesichts unserer zerstörerischen Lebensweise enorm tröstlich, zu sehen, wie Natur in Nullkommanichts wieder die Herrschaft übernimmt, wenn der Mensch mal seine Finger nicht mehr im Spiel hat.
    Jeder Löwenzahn, der durch einen Riss im Asphalt einer ungepflegten Straße bricht, zeigt, wie schnell alles gnädig überwuchert würde, wenn es die Menschheit mal nicht mehr gäbe.

    Das, was du als Verwahrlosung und Katastrophe empfinden würdest, ist für mich die Selbstheilungskraft der Natur.
     
    Junge ...

    OK ... dann laßt mal die Natur walten und schalten ... wir brauchen keine Autos .. warum auch? .. wir brauchen auch keine asphaltierten Straßen ... jeaaa .. her mit dem Löwenzahn ...

    wir brauchen keine Gärten ... laßt alles verwildern, schaut doch so schön aus und in ein paar Jahrhunderten sind wir alle wieder im Wald zu Hause ... und da soll dickestes Dickicht entstehen ...

    laßt die Wiesen verbraunen .. ja .. es sollen Büsche entstehen ... alles soll zuwachsen .. voll Lianen berankt ... und Schlangen und sonstiges Getier soll sich ansiedeln ... überall!

    Die Natur wird schon machen ... wie schön ...


    was ich sagen möchte ... ja es wäre toll, die Natur ist ohne uns besser dran ... allemal! Da geb ich allen recht ....

    .. aber wir sind nunmal da! Nur möchte ich jene mehr unterstützen und das schreib ich schon zum x-ten Male, die MIT der Natur leben (Kleinstbauern, Biobauern, Bergbauern) ... und nicht jene die Tier und Natur ausbluten bis zum gehtnichtmehr ....
     
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