Sanieren oder Neubau?

Taxus Baccata

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Ich bin sehr neugierig
Große Kindezimmer, wo die Kinder Platz für ihre Sachen (Hobbyzeug, Musikinstrumente usw.) haben oder dass auch problemlos mal jemand übernachten kann.
Viele super teure Neubauwohnungen (Kostenpunkt ab 900.000 Euro!) haben heute (hier in Oberbayern, unsere Gegend und München) nur noch 10qm. Und die müssen sich sogar die Kinder aus Gutverdienerfamilien teilen, da es hier gerade wieder im Trend ist, viele Kinder zu haben, Wohnungen mit mehr als 1-2 Kinderzimmern aber eine wahre Rarität sind...
 
  • Frau B aus C

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    Alles auf einer Ebene - ist fürs Alter schon ideal.
    Wie haben viele Treppen im Haus - kann mal schwer werden. Aber jetzt sind die Treppen noch unser Sport.
    Man könnte ja noch mal bauen - aber dazu fehlt uns das Kleingeld und die Nerven.
     
  • Taxus Baccata

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    Ui, darf ich neugierdehalber fragen in welchen Regionen sich das Gutachten bewegt? :oops:
    War es von einem Bausachverständigen/Baugutachter, was alles saniert werden müsste?

    Puh ja, ich glaube in manchen Fällen ist Neubau tatsächlich günstiger als sanieren.
    Bin mir bei uns nicht ganz sicher ob sich Neubau für uns nicht doch auch mehr gelohnt hätte. (Ok, wir haben praktisch einen Neubau - bis auf die Grundmauern/den Rohbau wurde wirklich alles entfernt und erneuert.. aber das war ein immenser Aufwand und die Planung war komplizierter als beim Neubau... ich denke ich würde es nicht noch einmal so machen, auch wenn das Ergebnis sehr gut geworden ist. )
     

    SebDob

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    Mein Kumpel im Nachbardorf hat auch Kernsaniert. Komplett bis auf die Grundmauern alles raus. Raumaufteilung neu, Kellerwände mussten tiefer etc. Das ganze mit 1,5 Stockwerken und Keller. Kreditsumme 150.000€. nur machbar, weil er 1 Jahr nicht arbeiten ist, nur nebenbei freiberuflich. Sehr viel selbst gemacht.

    Aber, die Hausgröße gibt's nicht für das Geld. Bauzeit sicher auch 2-3 Jahre...

    Ich würde nicht sparen. Ich würde sofort loslegen. Bis es losgeht dauert es eh noch lange. Wohnwagen ggf mobilhome aufs Grundstück etc.
     
  • Ise

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    +300.000 € zumal da auch 20.000 € eingerechnet sind die wir nicht so bräuchten so kosmetische Sachen. Hundehalter kennen diese Ecken im Haus . Und er hat schon wenig gerechnet , bei der Dämmung zum Beispiel ... nur 30.000€ das ist doch Unsinn. War ein richtiger Baugutachter der dann auch Bauleitung und Baunebenkosten mit einrechnen tut...
     

    Taxus Baccata

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    Hm, aber ob ihr mit einem Neubau wirklich günstiger kommt als 300.000...? ich kann es mir nicht so wirklich vorstellen. Trotz der Katalogpreise.
    Wir liebäugeln auch mit Neubau, aber ich fürchte auf weniger als 350.000-400.000 brauchen wir uns hier in Oberbayern nicht einzustellen (selbst wenn wir ohne Keller und nur einen größeren Bungalow bauen)... ganz realistisch betrachtet... :(

    Würde ich mich an eurer Stelle wirklich ganz gut und ausführlich informieren.
    Es kommt beim Neubau leider immer noch jede Menge dazu, die man vorher nicht bedacht hat.
    Seit der Kernsanierung kann ich das besser abschätzen, davor dachte ich auch, dass wir mit deutlich weniger hinkommen würden.

    Dabei haben wir den Rahmen den uns damals unser Baugutachter nannte, nicht gesprengt!
    Er gab uns damals beim Kauf eine Schätzung - und die kam dann in der Realität tatsächlich ziemlich gut hin...
     

    SebDob

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    Damit sind wir hier in Oberbayern weit nicht hin gekommen... hängt sicher sehr stark von der Region ab und ob man Handwerker ist und Gewerke in Eigenleistung ausführen kann.


    Ich sagte ja, es sind kaum Handwerker da. Fbh selbst verlegt, Estrich war Firma. Usw. Baustelle fast Vollzeit.
    Rigips und Ständerwerk alles alleine. Ich zieh den Hut, auch bei der Dauer der Baustelle.

    Bei 300.000-400.000€ Rate ich jedem den Kreditrechner im Auge zu behalten. Bei der aktuellen Zinslage braucht man Lebenslang ein super Einkommen. Es ist nicht mehr wie vor 2-3 jahren. Fast 4% Zinsen killen jeden Wunsch zum Eigentum.
     
  • Taxus Baccata

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    Bei 300.000-400.000€ Rate ich jedem den Kreditrechner im Auge zu behalten. Bei der aktuellen Zinslage braucht man Lebenslang ein super Einkommen. Es ist nicht mehr wie vor 2-3 jahren. Fast 4% Zinsen killen jeden Wunsch zum Eigentum.
    Da kann ich leider nur zustimmen. Bei uns wäre das jetzt nur eine Option wenn wir den laufenden Kredit umschulden könnten. Aber diesbezüglich sagte man uns bei der Bank, dass das bei gleichwertigen Objekten durchaus möglich sei und die Wahrscheinlichkeit sehr hoch sei, dass uns das genehmigt würde, wenn wir konkret anfragen würden.
    Aber ja, du hast Recht... muss alles gründlich überlegt sein, und alle Fakten gut abgeklärt...
     
  • Frau B aus C

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    Eine Kredithöhe von 4 % ist noch nicht hoch. War Anfang der Neunziger viel höher. Und wird weiter steigen.
    Und selber machen, geht nur wenn Zeit da ist. Wer arbeiten muss, hat da Grenzen. Auf Arbeit wird auch einiges verlangt. Und Fachwissen braucht man auch.
    Habe in der Familie den letzten Fall, da belaufen sich die Anschaffungskosen für ein ganz normales Haus mit Grundstück, 2020 eingezogen, in Bayern,
    einiges über 500.000 Euro. Natürlich ist der Kredit viel niedriger, da schon ein Haus da war.
    Die Baukosten sind enorm gestiegen. Und man baut anders. Waren es noch vor 10 Jahren Fenster mit Doppelverglasung, ist es heute 3fachverglasung usw.
     

    Taxus Baccata

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    Eine Kredithöhe von 4 % ist noch nicht hoch. War Anfang der Neunziger viel höher
    Ja, nur da waren die Preise noch deutlich niedriger...


    Die Baukosten sind enorm gestiegen. Und man baut anders. Waren es noch vor 10 Jahren Fenster mit Doppelverglasung, ist es heute 3fachverglasung usw.
    Das stimmt, die Baukosten sind mittlerweile horrend.
    Hier in Oberbayern zahlt man für einen Installateur (Wasser- und Heizungsinstallation) übrigens so viel wie in anderen Regionen Deutschlands für ein Einfamilienhaus. Inzwischen muss man hier dafür gut über 100.000 Euro einrechnen, wenn man in Eigenregie baut und beauftragt. (Für ein EFH, 120-160qm)
    Das ist schon extrem...
    Bauen mit einem Bauträger kann da sicher lohnen - wobei wir Leute kennen, die Fertighäuser gebaut haben (auch hier) und nur Ärger ohne Ende hatten. War bei denen nicht entspannter als bei und obwohl sie sich rein von der Theorie her um deutlich weniger hätten kümmern müssen... praktisch sah dann leider alles ganz anders aus!
     

    SebDob

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    Eine Kredithöhe von 4 % ist noch nicht hoch. War Anfang der Neunziger viel höher. Und wird weiter steigen.

    Mein Kollege hat Anfang der 90er aber auch nur 170.000DM für Haus und Grundstück bezahlt. Bei damals 5-7% und dem Einkommen ist das auch nicht mehr als vor 2-3 Jahren.

    Zur Lokalität Oberbayern kann ich nur sagen, auch wenn gleich wieder Rentner Smileys kommen... Wer in Oberbayern wohnt, hat neben den Preisen von Oberbayern auch das Einkommen von Oberbayern. In der Uckermark kostet alles nur die Hälfte, aber die Leute haben auch deutlich weniger Einkommen. Mit 1500€ netto kauft dort niemand ein Haus für 350.000€.
     

    Taxus Baccata

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    Zur Lokalität Oberbayern kann ich nur sagen, auch wenn gleich wieder Rentner Smileys kommen... Wer in Oberbayern wohnt, hat neben den Preisen von Oberbayern auch das Einkommen von Oberbayern. In der Uckermark kostet alles nur die Hälfte, aber die Leute haben auch deutlich weniger Einkommen. Mit 1500€ netto kauft
    Das stimmt, wobei es auch auf viele nicht zutrifft.
    Hier gibt es genauso Supermarktverkäufer, Krankenhauspersonal, Altenpfleger, Briefträger, Reinigungsfachkräfte, Tram- Bus- und Straßenbahnfahrer usw. - lauter Jobs in denen leider keine Spitzengehälter gezahlt werden.
    Es wäre schön, wenn hier jeder reich wäre. Dementsprechend kann sich auch bei weitem nicht jeder hier Wohneigentum leisten.
    Allerdings hast du Recht, die Gutverdiener hier verdienen wirklich gut, und prozentual gesehen gibt es sicher mehr Haushalte mit hohem Einkommen als in vielen anderen Bundesländern.
    Trotzdem, es ist nicht so als ob die überwiegende Mehrheit hier nur aus reichen Gutverdienern bestehen würde...

    Aber das führt jetzt arg von Ises eigentlichem Thema weg.

    Zu was tendierst du denn rein vom Gefühl her eher, @Ise..?
    Ich würde es - wenn ihr preislich sowohl bei Sanierung als auch Neubau aufs Gleiche kommen würdet - hinterfragen was für euch praktischer/besser zum Wohnen wäre.
    Davon würde ich es abhängig machen.
     

    SebDob

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    Preislich gleich, dann Neubau. Meine Meinung.

    Energetisch ohne Defizit bauen, meist deutlich kürzere Zeit. Wobei der Abriss natürlich auch eingeplant sein muss.
     

    Ise

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    Das stimmt, wobei es auch auf viele nicht zutrifft.
    Hier gibt es genauso Supermarktverkäufer, Krankenhauspersonal, Altenpfleger, Briefträger, Reinigungsfachkräfte, Tram- Bus- und Straßenbahnfahrer usw. - lauter Jobs in denen leider keine Spitzengehälter gezahlt werden.
    Es wäre schön, wenn hier jeder reich wäre. Dementsprechend kann sich auch bei weitem nicht jeder hier Wohneigentum leisten.
    Allerdings hast du Recht, die Gutverdiener hier verdienen wirklich gut, und prozentual gesehen gibt es sicher mehr Haushalte mit hohem Einkommen als in vielen anderen Bundesländern.
    Trotzdem, es ist nicht so als ob die überwiegende Mehrheit hier nur aus reichen Gutverdienern bestehen würde...

    Aber das führt jetzt arg von Ises eigentlichem Thema weg.

    Zu was tendierst du denn rein vom Gefühl her eher, @Ise..?
    Ich würde es - wenn ihr preislich sowohl bei Sanierung als auch Neubau aufs Gleiche kommen würdet - hinterfragen was für euch praktischer/besser zum Wohnen wäre.
    Davon würde ich es abhängig machen.
    Ich denke wir wohnen die Immobilie komplett ab . Um dann genug Geld auf der hohen Kante zu haben um neu zu bauen mit Einliegerwohnung. Warum sollten wir jetzt soviel Geld bei der Bank leihen. Wenn ich weiß das ich das Geld in 7 Jahren zusammen habe.. Alle die ich bis jetzt gefragt habe. Hatten zwar nachher ein tolles Haus aber auch mindestens 60.000 € mehr zu zahlen nur weil Sie einen Kredit aufgenommen haben. Ich finde das irgendwie Wucher . Und wenn ich das Geld dann zusammen habe und das Haus kostet doch noch mehr. Vielleicht verkaufen wir dann auch unser Haus und ziehen in die Stadt, Eigentumswohnung oder zur Miete. ? Bis dahin kann noch viel passieren... vielleicht kaufen wir uns auch ein Wohnmobil und reisen umher . Der Supergau wäre ja .... Der Gutachter meinte ja unser Wintergarten der später an Haus angebaut worden ist, sackt leicht ab. Wenn jetzt zum Beispiel rauskommen würde das wegen zu hohen Grundwasserspiegels gar nicht mehr neu gebaut werden könnte.. Zur Zeit pumpen wir ständig ..😔das hatte der Gutachter nicht gesagt. Aber ich kann es mir so vorstellen... als Fiasko...
     

    SebDob

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    Ich bleibe der Meinung, dass Warten nicht sinnvoll ist. Warum soll ich jetzt in einer alten Hütte wohnen mit deutlich höheren Nebenkosten und später nur noch kurz in der neuen? Und bekanntlich wird es auch beim Hausbau nicht billiger. Im Gegenteil, durch neue Technologien oder Vorschriften muss man später andere Sachen beachten, die heute ggf zumindest nicht vorgeschrieben sind.

    Ich habe zwar jetzt auch das Dach voll mit PV, aber das Geld war da. Ebenso der Carport wo eigentlich auch noch PV drauf sollte. Zum Hausbau hätte ich das nicht zusätzlich mitfinanzieren wollen. Und zumindest die PV ist mit meiner WP sehr sinnvoll. Nur Mal zur Rechnung, die lief heute 3,25 Std, was etwa 5,5kwh Strom entspricht. Das hätte aus dem Netz 2,37€ gekostet. Dank PV etwa 0,72€. Darf gern jeder auf seine Gas oder Ölheizung Hochrechnen. Nachts -4, tagsüber 3 Grad.
    Theoretisch bei Gas 3€. Wenn der gleiche Energiestandart erfüllt wäre. Ohne Chance, selbst die 3€ zu reduzieren.
     

    Taxus Baccata

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    Ich bleibe der Meinung, dass Warten nicht sinnvoll ist. Warum soll ich jetzt in einer alten Hütte wohnen mit deutlich höheren Nebenkosten und später nur noch kurz in der neuen?
    Das sehe ich tatsächlich auch so... und man weiß auch nicht wie sich alles entwickelt... Preise, Zinsen, Baupreise, Vorschriften usw...
    Aber gut, sind eben sehr große Überlegungen und Entscheidungen...
     

    wilde Gärtnerin

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    Muss ja nicht alte Hütte bleiben....
    Ich bin eindeutig für Renovierung/Instandsetzung. Gegen Abriss!!!
    Wir leben seit 1986 renoviert , dazu unser Mieter in einem - ebenfalls - renovierten über 300 Jahre alten Haus.
     

    SebDob

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    Muss ja nicht alte Hütte bleiben....
    Ich bin eindeutig für Renovierung/Instandsetzung. Gegen Abriss!!!
    Wir leben seit 1986 renoviert , dazu unser Mieter in einem - ebenfalls - renovierten über 300 Jahre alten Haus.

    Stand der Technik ist heute:
    Gedämmte Bodenplatte
    3 Fach Glas
    Fbh mit Auslegung nach flow30
    Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung
    Wärmepumpe Luft oder Sole.

    Energieverbrauch weniger 35kwh pro m² Wohnfläche.

    Was davon erfüllt dein Haus?
     

    Frau B aus C

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    SebDob schrieb: ...dass Warten nicht sinnvoll ist...
    Für den, der sichs leisten kann!

    Da gebe ich Sebdob vollkommen Recht. Jeder will schön wohnen.

    Aber: es muss eine bestimmte Summe angespart sein. Der Kredit muss überschaubar sein!
    Schließlich geht es ja nicht nur um die Zinsen, der Kredit muss auch abgezahlt werden.

    Es soll ja Leute geben, die wollen mit 50.000 € Eigenkapital und 400.000 € Kredit ein Haus bauen.
    Das geht nur, wenn ein entsprechend hohes monatliches Einkommen gegenüber steht. Mit 3-4000 € Familieneinkommen geht da nichts.

    Manche von den Leuten, die in den letzten Jahren mit sehr niedrigem Zins gebaut haben und bei denen in den nächsten 10 Jahren die Zinsbindung abläuft, werden beim Anschlusskredit in den nächsten Jahren mit den Augen rollen.

    Ich denke, dass das neu bauen von Häusern Grenzen hat und es in D. genug Häuser gibt.
    Es gibt viele ältere Häuser, die renoviert werden können und müssen.
     
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    Frau B aus C

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    Die von SebDob aufgeführten Standard sind erst seit etwa 5 Jahren erfüllbar. Und ganz sicher erstrebenswert.
    Kosten dann aber mit Grundstück 500.000 bis 600.000€.
    Schön für den, der sich das leisten kann.
     

    Taxus Baccata

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    Das Grundstück hat Ise ja... und wenn Sanieren oder neu bauen preislich wirklich aufs Gleiche raus käme, würde ich in der Tat auch neu bauen.
    Es sei denn natürlich, Ise hängt wahnsinnig an dem Haus.
    Aber gerade der Komfort im Alter, keine Treppen, energetisch besser... sind Vorteile, die sich nicht von der Hand weisen lassen.
    Aber stimmt natürlich dass der Kredit ein wesentlicher Punkt ist.
    Die Frage ist auch - wie wird es diesbezüglich in 6-7 Jahren aussehen? Und mit den Baupreisen?

    Ise, das Einzige was ich nicht täte... hattest du nicht geschrieben ihr habt Schimmel im Haus? Das ist schwer gesundheitsschädlich.
    Damit würde ich nicht noch 6-7 Jahre wohnen, so oder so nicht.
    Dann lieber sanieren - oder zumindest den Schimmel beseitigen soweit möglich. Eurer Gesundheit zuliebe.
     
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    SebDob

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    Die von SebDob aufgeführten Standard sind erst seit etwa 5 Jahren erfüllbar. Und ganz sicher erstrebenswert.
    Kosten dann aber mit Grundstück 500.000 bis 600.000€.
    Schön für den, der sich das leisten kann.
    Das Grundstück ist regional abhängig, das Haus dürfte vergleichbar sein. Je na h Größe ab 200.000€ aktuell.

    Da aber jetzt die Möglichkeit vorhanden ist, EK anzusparen, muss entsprechend Einkommen vorhanden sein.


    Wenn die Luftfeuchtigkeit im Rahmen ist, würde ich alles organische von der Wand entfernen. Etwa Raufasertapete hat Holzbestandteile. Im Anschluss satt mit Kalk Farbe die Wand streichen. Diese ist stark basisch, was den Schimmel unterdrückt. Selbst eine leicht feuchte wand Schimmelt nicht. Der Klassiker wird in alten Kellern seit Jahrhunderten gemacht. Es sollte ein Versuch wert sein. Gibt's in jedem Baumarkt.
     
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    Wachtlerhof

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    Vergeßt bei allem aber nicht die Kosten für
    Räumung des Hauses
    Einlagerung aller Gegenstände/Hausrat bzw. diese Teile, welche in der Zwischenzeit nicht benutzt werden können
    Mietkosten einschl. Nebenkosten für eine Zwischen-Wohnung
    Abrisskosten/Materialtrennung/evtl. Sonderposten für Entsorgung/…
     

    Taxus Baccata

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    @Wachtlerhof das ist richtig, sehr guter Hinweis...

    Wobei Ise zumindest auf demselben Grundstück bauen könnte, d.h. sie bräuchten zumindest nicht zwischenlagern und könnten direkt bis zum Umzug wohnen bleiben.
    Das ist natürlich ein enormer Vorteil, den nicht jeder hat.
    Aber abgesehen davon sind Räumung und Abriss auch teuer, und müsste bedacht werden, das stimmt.
     

    SebDob

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    20-40.000€ je nach Eigenanteil ist doch ein guter Detail ggü den Kosten beim Kauf eines unbebauten Grundstücks...

    Alternativ wäre ggf die Option eines anderen Grundstücks inkl Neubau und Verkauf der Immobilie...

    Das Lagern auf dem Grundstück in einem 20 oder 40 Fuss Container seh ich nicht als problematisch. Container kaufen und nach einem Jahr wieder verkaufen oder als Schuppen verwenden. Hätte ich beim Neubau auch machen sollen...
     

    Frau B aus C

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    Bei allem Hin und Her sollte man auch einmal an das Lebensalter der Bauherren denken.
    Für junge Leute, so bis 40, ist das alles kein so großes Problem. Aber sie haben Verantwortung für ihre Kinder. Und wenn Kinder studieren, haben Eltern auch finanzielle Verpflichtungen.
    Der Kredit muss abbezahlt werden. Die Gesundheit muss mitmachen. Sie ist keine Selbstverständlichkeit!. Bis zur Rente muss durchgehalten werden. Nicht alle Menschen halten bis 65 oder gar 67 durch.
    Und über die Höhe der Rente ganz zu schweigen.
    Ein großer Kredit mit über 50 ist gewagt.
     

    wilde Gärtnerin

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    Zu meinem Beitrag # 121 und der Antwort von @SebDob darauf

    Alte Häuser, soweit sie noch genügend Substanz haben, dass sich das Renovieren lohnt, sollten meiner Meinung nach aufgerüstet werden und nicht Neubauten - ich sprech bewusst im Plural - weichen müssen.
    Alte Häuser bedeuten für mich Geschichte, auch erlebte Geschichte im Kindesalter mit ganz viel Erinnerungen verknüpft. Alte Häuser bedeuten für mich auch individuelle Gestaltung und nicht genormter Grundriss und einheitliches Aussehen.

    Ich bin immer wieder traurig, wenn hier im Orstkern alte, noch gut erhaltene Häuser abgerissen werden (Grundstücke sind ja noch groß genug, um dann dort mindestens drei oder vier Reihenhäuser - genormt natürlich - zu bauen).
    Dann hab ich vielleicht die von SebDob geforderten Werte - aber wohn null-acht-fünfzehn.
     

    SebDob

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    Ich bin gespannt was aus den Bestandsgebäuden wird. Der Hammer hängt schon:


    Daraus ergibt sich eine Sanierungspflicht die irgendwann auch das "bessere" alte Haus betrifft. Ebenso sehe ich einen Zwang zum Energieausweis. Dieser müsste jetzt für jeden erstellt werden. Nicht nur zum Verkauf.

    Im übrigen hätten auch wir in unserer Siedlung platz für eine dichtere Bebauung. Dies wurde aber per Satzung unterbunden. Es dürfen keine Grundstücke geteilt werden, oder ein zweites Gebäude auf ein Grundstück gebaut werden.
     

    Taxus Baccata

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    Im übrigen hätten auch wir in unserer Siedlung platz für eine dichtere Bebauung. Dies wurde aber per Satzung unterbunden. Es dürfen keine Grundstücke geteilt werden, oder ein zweites Gebäude auf ein Grundstück gebaut werden.
    Da habt ihr Glück, bei uns wird nachverdichtet ohne Ende.
    Einerseits verständlich - andererseits sind hier die Grundstücke eh schon sehr klein!
    Aber hier läuft es nach dem Motto "a bissel was geht immer!" - warum nicht ein Häuschen auf einem 120qm-Grundstück... passt doch! (Und nein, ist keine Übertreibung. Wer mir nicht glaubt der google mal nach Plänen zum "Poinger Seewinkel" - wir nannten das Gebiet eher Poinger Kasernenwinkel... da hatten die größeren Baugrundstücke 120qm... grauenvoll. So etwas habe ich davor noch nie gesehen. Ist hier aber der absolute Trend...)
     

    Ise

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    So nun schreibe ich auch mal schnell... Nein, ich hänge gar nicht an dem Haus. Alle Träume die ich hatte, haben sich alle nacheinander in Luft aufgelöst bist jetzt habe ich nur ungute Erinnerungen an dieses Haus. 😔Ich tendiere zum zweckmäßigen Ich will es im Winter warm im Sommer kühl und die restliche Zeit gerne ohne ständigen Luftzug sein. Es zieht. Okay wir könnten das Dach neu decken und abdichten lassen. Sind folgerichtig die Außenwände der kälteste Punkt.. schimmelt es dann im ganzen Haus? . Zum Schimmel . Ich habe die Tapete im Büro und im Flur abgerissen.. sieht aus wie bei den Assis😱🙈😒 bitte keinen Besuch die nächsten Wochen...
     

    SebDob

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    Habt ihr keine Grundflächenzahl? Die ist in der Regel 0,2 bis 0,4. Je dichter an die Stadt, umso höher. Dann muss sich die Bevölkerung mal für sowas stark machen.
     

    wilde Gärtnerin

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    Ich bin gespannt was aus den Bestandsgebäuden wird. Der Hammer hängt schon:


    Daraus ergibt sich eine Sanierungspflicht die irgendwann auch das "bessere" alte Haus betrifft. Ebenso sehe ich einen Zwang zum Energieausweis. Dieser müsste jetzt für jeden erstellt werden. Nicht nur zum Verkauf.

    Im übrigen hätten auch wir in unserer Siedlung platz für eine dichtere Bebauung. Dies wurde aber per Satzung unterbunden. Es dürfen keine Grundstücke geteilt werden, oder ein zweites Gebäude auf ein Grundstück gebaut werden.
    Da kann ich dich beruhigen; hier läuft /lief auch schon 1986 (mit gedämmter Bodenplatte und Fußbodenheizung, neuem und perfekt gedämmtem Dach etc. ri;chtig gut.
    Die doppelt verglasten Sprossenholzfenster sind immer noch drin -und darin werden wir vom Schornsteinfeger noch unterstützt - wegen des Kachelofens.
    Mein Mann ist Fachanwalt für Baurecht:)
     

    Taxus Baccata

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    Habt ihr keine Grundflächenzahl? Die ist in der Regel 0,2 bis 0,4. Je dichter an die Stadt, umso höher. Dann muss sich die Bevölkerung mal für sowas stark machen
    Ist Oberbayern... hier kostet der Grund reines Gold. Da ist nix zu machen. In München ist es inzwischen ganz arg. Ändern kann das keiner mehr so einfach...
    Es wird selbst hier draußen (1h von München entfernt) nahezu nie neuer Grund zur Bebauung frei gegeben. Eher erlaubt man den Leuten, den 500qm Garten zuzubauen.
    Da möchte ich mich aber wirklich nicht einmischen (ich verstehe die Leute, die ihren Garten opfern damit die erwachsenen Kinder Wohnraum haben, der Wohnraummangel ist bei uns extrem und ich würde für meine Kinder dasselbe tun) aber abgesehen davon hätte ich auch gar keine großen Chancen, da was auszurichten. Die Situation ist hier wie sie ist...
     

    Taxus Baccata

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    Es zieht. Okay wir könnten das Dach neu decken und abdichten lassen. Sind folgerichtig die Außenwände der kälteste Punkt.. schimmelt es dann im ganzen Haus? .
    Da würde ich einen Fachmann hinzuziehen, Ise, und einen sehr guten Energieberater.
    Mit Dach und Wänden (Außenwände isolieren) könntet ihr (falls auch die Fenster gut wären) schon sehr viel ausrichten.

    Oder kommt die Feuchtigkeit bei euch auch aus dem Keller..?
    Was sagte der Baugutachter, der das Sanierungsgutachten erstellt hat..?
     

    wilde Gärtnerin

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    Ist Oberbayern... hier kostet der Grund reines Gold. Da ist nix zu machen. In München ist es inzwischen ganz arg. Ändern kann das keiner mehr so einfach...
    Es wird selbst hier draußen (1h von München entfernt) nahezu nie neuer Grund zur Bebauung frei gegeben. Eher erlaubt man den Leuten, den 500qm Garten zuzubauen.
    Da möchte ich mich aber wirklich nicht einmischen (ich verstehe die Leute, die ihren Garten opfern damit die erwachsenen Kinder Wohnraum haben, der Wohnraummangel ist bei uns extrem und ich würde für meine Kinder dasselbe tun) aber abgesehen davon hätte ich auch gar keine großen Chancen, da was auszurichten. Die Situation ist hier wie sie ist...
    Der Großraum München bzw. die Leute, die dortigen Grundstückspreise nicht mehr bezahlen können oder auch wollen bzw. nicht mehr können, flüchten ins Umland.
    Wir sind haben hier ja zwei sehr gut Autobahnanschlüsse und so kommen immer mehr aus München hierher und treiben die Preise, die in Augsburg viele gerade noch stemmen konnten, in die Höhe.
    Wir wohnen ja im sog. Speckgürtel - westlich von Augsburg - und da kann auch kein bisher Gut-Verdiener die Preise allein fürs Grundstück mehr bezahlen.
    Die Chance für die Bauträger:-(
     

    Taxus Baccata

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    @wilde Gärtnerin ja, das stimmt.
    Wir wohnen ja in einer anderen Richtung (Südosten), hier ist schon alles ausgeklaubt... nix mehr zu bekommen. Nicht für Geld oder Liebe. Der Markt ist hier gerade vollkommen leergefegt...
     

    wilde Gärtnerin

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    Hier in unserem Ortsteil wurde letztes Jahr das letzte freie Grundstück zugebaut - jetzt steht nur noch Abriss an und - wie ich von ehemaligen Klassenkameraden der Volksschule, die hier nicht mehr wohnen, aber deren Elternhaus noch steht, erfahren habe, werden diese mit verlockenden Angeboten nur so überrannt..........
     

    Tomiflora

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    Da wir gerade kernsaniert haben bzw. dabei sind: es mag sein, dass die Preise in Norden andere sind. Aber dennoch: 200.000€ kommen nicht hin. Es ist alles seeehr teuer geworden. Meine Güte, hier gab es Preissteigerungen von 50-100%. Das hat man vorher nicht so kommen gesehen, daher hat es unser Budget maßlos gesprengt. Die Lage ist zu instabil, dass man aktuell gut planen könnte. Handwerker sind Mangelware. Leute, die kommen einfach nicht. Weil sie zu viele Aufträge haben und nicht hinterher kommen. Unser Gerüst steht hier ein 3/4 Jahr, Fassade immer noch nicht fertig. Die Arbeiten werden bei Zeitmangel und geringem Ausbildungsstand nicht mehr so schön erledigt. Wir haben einen großen Wasserschaden gehabt, weil der Handwerker gepennt hat beim Einbau der Rohre. Andere Mitarbeiter haben die Meister aber nicht, daher behalten sie auch die Leute, die vielleicht nicht so gut sind und lassen vieles durchgehen.

    Und so geht es bei fast alle Sachen. Sprich, man muss damit rechnen, dass man beim Kernsanieren eine lange Zeit auf der Baustelle wohnt und viele Überraschungen erlebt. Mein Schwiegerpapa ist pensionierter Handwerker und hat Fehler sofort gesehen. Der Laie kann das nicht. Wir wären wahrscheinlich ohne ihn komplett verloren gewesen. Ob das im Alter so gut ist, wage ich zu bezweifeln. Zudem manche Gebäude sind so durch, da lohnt es sich nicht, die zu sanieren.

    Ist eine Option, das Haus jetzt schon zu verkaufen? Man sollte den psychologischen Faktor nicht unterschätzen. So viele Jahre wohnen und sich nicht wohlfühlen, das schlaucht. Gesundheitlich sicherlich in feuchten, schimmeligen Wänden auch nicht gut.

    Ich würde aktuell von Kernsanierungen, wenn nicht gerade blutjunges Pärchen, abraten. Man suche sich ein Haus, was gut in Schuss ist in solchen Fällen. Über Neubau habe ich keine Erfahrungen. Sicher auch nicht so einfach.
     

    SebDob

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    Das ist ja Region übergreifend. Die Leute müssen weiter fahren um etwas Hoffnung auf ein Haus zu haben. Einen Münchener wird man auch nicht als Käufer einer Immobilie in der Uckermark finden. Selbst mit dem halben Einkommen wäre er dort auch top Verdiener.

    Mein Neubau war relativ unkompliziert. Natürlich Grundstücksuche etc dauerte. Aber die 6 Monate wurden eingehalten. Dank unabhängigen bausachverständigen hat sich auch niemand groß Fehler geleistet. Beim Haus würde ich nur Kleinigkeiten anders machen. Beim Grundstück wahrscheinlich eher deutlich andere Sachen machen.
     

    Taxus Baccata

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    Sicher sind die Preise überall gestiegen aber München und der Großraum München sind wirklich ein extremes Beispiel.
    Meine Schwiegereltern haben Anfang der 70er Jahre in einem (heute extrem teuren) Münchener Vorort gebaut - Doppelhaushälfte, 160 Wfl 550qm Grund - für 350.000 DM!
    Heute kostet ein vergleichbares Haus in demselben Vorort ab 1,3 Mio Euro! Rechne da auch mal bitte um - von DM nach Euro, @SebDob.
    Da kann man auch als Gutverdiener nicht mehr mithalten.
    Wir kennen viele Münchener die sich trotz Studienabschluss + sehr gutem Job in einem Umkreis von 50km um München kein Wohneigentum leisten können. So sieht es gerade für sehr viele aus.
    Und da wandern sogar viele Münchener in andere Landesteile ab...
     

    SebDob

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    Das wird sich aber ändern. Der Zinsen sei Dank. Leisten kann sich das trotzdem keiner. Ich denke die Preise werden min um 1/3 fallen. Und diejenigen, die nach 10 Jahren aus der Zinsbindung fallen, werden ganz böse auf die Nase fallen.
    Das wird aber keine Schnäppchen geben, die die noch Kohle haben, werden sich drum streiten...
     

    Taxus Baccata

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    So könnte es kommen. :unsure:
    So oder so kein günstiges Szenario...
    Zumal trotz Allem die Mieten hier ganz kräftig steigen. Was auch hart ist für diejenigen, die selbst trotz minimaler Preisnachlässe oder auch größerer, die vielleicht noch kommen, nicht kaufen können...
     

    schwäble

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    @Ise
    Lass dich nicht von Katalogen blenden!
    Wir waren bei Town.... da das Haus dort bei vorhandenem Baugrundstück "nur" um die € 190TSD kosten sollte.
    Bei einem Planungsbesuch fragten wir genauer und stellten unsere Mindestwünsche vor. Und schwuppdiwupp waren wir schon damit bei um die € 60TSD mehr. Und am Ende wurde uns erklärt dass dieses Haus nach unseren Vorstewllungen bei Denen als frei geplantes Haus gelten würde. Nichts mehr mit preiswert.
    Der Architekt käme dann auch bei dem frei geplanten Haus von deren Zentrale . Genausowie der Bauleiter.
    Und das Schlimmste für uns war: Die Baustelle darf bis zur schlüsselfertigen Übergabe an den Bauherrn von diesem nur mit Genehmigung des Franchisepartners betreten werden. Denn die Bausteelle gehört solange Town....
    Und Innenausbaugewerke musst Du selbst erledigen bzw. erledigen lassen.
     

    Tomiflora

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    Um Stuttgart sieht es ähnlich wie in München aus. Unter einer Million nichts zu kriegen. Eigentlich sogar eher unter 1,5 Millionen. Preise absurd. Und dann muss bei den Häusern auch noch etwas gemacht werden. Das kommt zum Kaufpreis dazu. Wenn man nicht gerade geerbt hat oder ein wirklich überdurchschnittlicher Wahnsinnsverdiener ist, hat man Pech. Wohnungen kosten auch mindestes ab 500.000€, die kleinen.

    Mein Mann ist in Stuttgart aufgewachsen und wollte da eigentlich nicht weg. Aber wegen dieser Preise sind wir aus Stuttgart raus. Und haben ewig gesucht. In solchen Gebieten werden die Preise sicherlich nicht nennenswert sinken. Als ich neu in Stuttgart war, habe ich mich über die Mietpreise erschrocken. Und alles so runtergekommen. wer möchte aber für eine schöne Wohnung dann 3000-4000€ Miete zahlen? Verrückt. Ich habe dann in einer klitzekleinen alten Zweiraumwohnung gewohnt, wo alles fast auseinander fiel 😃
     

    SebDob

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    @Ise
    Lass dich nicht von Katalogen blenden!
    Wir waren bei Town.... da das Haus dort bei vorhandenem Baugrundstück "nur" um die € 190TSD kosten sollte.
    Bei einem Planungsbesuch fragten wir genauer und stellten unsere Mindestwünsche vor. Und schwuppdiwupp waren wir schon damit bei um die € 60TSD mehr. Und am Ende wurde uns erklärt dass dieses Haus nach unseren Vorstewllungen bei Denen als frei geplantes Haus gelten würde. Nichts mehr mit preiswert.
    Der Architekt käme dann auch bei dem frei geplanten Haus von deren Zentrale . Genausowie der Bauleiter.

    Bei uns mit Heinz von Heiden war es nicht so. Bei TC wollte man uns beim ersten Termin kein Preis nennen. Vllt beim 2. Termin... Für ein erstmal Standart Haus...
     

    SebDob

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    Meine Nachbarn wohnen für 3 Jahre erstmal befristet in dem Haus. 1200€ kalt 1,5 Geschosse mit 950qm Garten. Für das Geld gibt's in Berlin keine 140qm Wohnraum. Die freuen sich... 1,5 Jahre haben sie noch...
     
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