Sanieren oder Neubau?

Und ich denke, dass Du Dich nicht nur ein bißchen, sondern sehr verrannt hast.
Wie kommst du zu dieser überheblichen Ansicht..?

Leider mag Ise hier keine groben Eckpunkte nennen sonst könnte man mehr sagen - ich persönlich würde z.B. einen 80qm Bungalow lieber neu bauen als +120/140qm auf drei Etagen + Keller sanieren.
Nur als grobes Beispiel.

Ein riesiges Haus neu bauen zu wollen, ist momentan angesichts der Preise und der Auslastung der Handwerkerbetriebe sehr sportlich, wobei hier niemandem darüber zusteht zu urteilen wer sich das leisten kann und warum. Wenn jemand es sich leisten kann und die Handwerker findet - warum nicht?!
Massive Tiny Homes, eben Häuschen/Bungalows bis 80qm gehen etwas leichter her, da gibt es diverse Bauträger und die Preise halten sich (aufgrund der geringen Größe) in "bezahlbarem" Rahmen.

Wie gesagt, man weiß hier ja nicht um was es gehen soll: ein großes Mehrgenerationenhaus oder einen gemütlichen Alterssitz für zwei (?)
 
  • Ise, Du schreibst, dass Du denkst, dass Du Dich verrannt hast.
    Und ich denke, dass Du Dich nicht nur ein bißchen, sondern sehr verrannt hast.
    Warum denkst du das? Nur weil ich nicht so genau weiß was am besten ist? Darum geht es doch in einem Forum . Meinungen einholen. Schauen was andere wissen oder gemacht haben. Einfach Erfahrungen zusammen tragen. Okay ? Ja vielleicht bin ich ein bisschen blauäugig an die Sache heran gegangen. Und hab nicht alles bedacht. Aber auch genau deswegen bin ich ja in einem Forum. Ich weiß zum Beispiel jetzt das die Baunebenkosten viel höher als gedacht sind. Ich aber im Gegensatz vom Gedanken befreit bin, meinen Kindern nicht unbedingt was zu vererben... und schon gar nichts was Sie vielleicht gar nicht haben wollen ( ..Immobilie) Fakt ist aber auch das wir nicht ewig leben und ich nicht ständig Flickwerk haben möchte so ein kleiner Bungalow kostet nicht die Welt ..
     

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    so ein kleiner Bungalow kostet nicht die Welt ..
    Ja eben, daher genau meine Frage was es werden soll. :freundlich:
    Wäre das Ziel mehrere Geschosse mit ausgebautem Keller usw., auf am Ende mindestens 160-200qm sieht es doch preistechnisch wieder ganz anders aus als bei einem kleineren Bungalow ohne Keller. (Wobei ich den abgebildeten Bungalow nicht wirklich klein finde...)
    Übers Vererben würde ich mir auch nur nachrangig Gedanken machen: mir persönlich ist schon wichtig, meinen Kindern etwas zu hinterlassen, nur ob sie später dieselbe Immobilie bewohnen wollen wie ich, steht in den Sternen. Daher ist natürlich am wichtigsten, mal vorrangig für sich die geeignete Lösung zu finden.
     
  • Warum denkst du das? Nur weil ich nicht so genau weiß was am besten ist? Darum geht es doch in einem Forum . Meinungen einholen. Schauen was andere wissen oder gemacht haben. Einfach Erfahrungen zusammen tragen. Okay ? Ja vielleicht bin ich ein bisschen blauäugig an die Sache heran gegangen. Und hab nicht alles bedacht. Aber auch genau deswegen bin ich ja in einem Forum. Ich weiß zum Beispiel jetzt das die Baunebenkosten viel höher als gedacht sind. Ich aber im Gegensatz vom Gedanken befreit bin, meinen Kindern nicht unbedingt was zu vererben... und schon gar nichts was Sie vielleicht gar nicht haben wollen ( ..Immobilie) Fakt ist aber auch das wir nicht ewig leben und ich nicht ständig Flickwerk haben möchte so ein kleiner Bungalow kostet nicht die Welt ..


    Das ist so ziemlich mein Bungalow. Mein Eingang ist nur zwischen hwr und Bad.

    Der Preis von 170.000€ ist erstmal verlockend. Aber das ist die Basis. Und dazu kann ich dir sagen, dass du damit nicht glücklich wirst. Das ganze hat 2017 120.000€ gekostet. Wir haben für kfw55 und einigen Extras noch mehr als 30.000€ drauf gepackt. Durch div Verzögerung über 1 Jahr, Notar etc. ist der Preis nochmal um 6000€ gestiegen. Das war dann 2018.

    Heißt zu deinen 170.000€ fehlt die Zusammenfassung was das Angebot beinhaltet.
    Ich würde also von real eher 210-220.000€ ausgehen.
    Für den Abriss nochmal 30-40.000€. Nebenkosten min 20.000€. wären also min 280.000€ die auf der Kante liegen. Und dann hast du 1 Jahr keine Unterkunft...
     
  • Ja 😉und so kam ich auf die 289.000 € Baukosten ...
    Eben, das klingt doch nach einer realen Kalkulation :)

    - Und ich sagte ja von Anfang an, dass das Ises Privatangelegenheit ist. ;-)

    So einen Bungalow würde ich mir übrigens auch sofort bauen. 👍
    Nie mehr ein Turm mit vier Geschossen. (Wir hatten damals nur leider keine andere Wahl - sonst hätte ich sofort mit Handkuss den Bungalow genommen.)
     
  • Und warum baut ISe nicht ein Haus in Bungalowstil auf neuem Grundstück?
    Das jetzige Haus lässt sich doch bestimmt für einen guten Preis verkaufen. Und sie könnte bald einziehen, nicht erst in 10 Jahren.
    Und zur Finanzierung erlaube ich mir auf folgende Möglichkeit hinzuweisen:
    Es gibt Finanzierungsmodelle für Bauinteresssenten ab Lebenssalter Mitte 50, angeboten von Versicherungen:
    Der Bauinteressent kauft/bezahlt das Grundstück aus 100% Eigenkapital.
    Die Versicherung stellt dann die Summe für die Hausbaukosten bereit. Der Bauintessent kann das Haus nach seinen Vorstellungen bauen, muss alle Unterhaltungskosten tragen und kann dort wohnen bis zum Tod. Nach dem Ableben der Bauherren geht das Haus an die Versicherung.
    Kennen einen solchen Fall im Bekanntenkreis. Das Haus hat damals bei der Erstellung vor 23 Jahren etwa 400.000 DM gekostet. Heute sind mit dem Haus z Z.
    mind.400 000 Euro erzielbar. Also eine gute Verzinsung für das von der Versicherung bereitgestellte Kapital. Für die Versicherung
    hat es sich definitiv gelohnt.

    Kann mir vorstellen, dass dieses Finanzierungsmodell für manche interessant ist.
     
    Kann mir vorstellen, dass dieses Finanzierungsmodell
    Das klingt interessant... vielleicht weniger für diejenigen, die Kinder haben, aber ohne Kinder ist so etwas durchaus zu überlegen.

    Wir planen offenfestanden tatsächlich selbst auch, langfristig noch einen Bungalow zu bauen und unser kernsaniertes mehrgeschoßiges Haus zu verkaufen. Es ist groß genug für eine achtköpfige Familie und der Garten wunderbar, aber wir würden auch lieber wieder ebenerdig wohnen. Das "Turm-Feeling" ist nichts für uns. 😉
     
    Also. Ich denke mal so eine Versicherungsfinanzierung ist nichts für uns. Mei Mann soll nicht dafür arbeiten, das die Immobilie nach unserem Ableben einer Bank/ Versicherung gehört.

    Was ich mir aber gut vorstellen könnte ist einen Teil des Grundstückes zu veräußern und ein Reihenhaus oder Doppelhaushälfte drauf zustellen. Aber das Baufeld ist ungünstig, die vordere Haushälfte hätte nur einen Garten von ca. 400 qm. Und dann wüsste ich auch nicht wer die Haushälfte nachher kauft und ob wir uns verstehen werden. Vorteil wäre, man würde mehr Geld zum bauen haben .
    Hoffentlich meldet sich der Gutachter bald..
     
    die vordere Haushälfte hätte nur einen Garten von ca. 400 qm.
    Gärten in dieser Größe sind hier in Oberbayern eine absolute Rarität!
    Die meisten Baugrundstücke sind nicht einmal mehr halb so groß.
    Wir haben 400qm Garten - und jeder der uns besucht macht große Augen und sagt "wie seid ihr da nur ran gekommen..?"

    Zudem möchte ja gar nicht jeder einen riesigen Garten... macht ja auch viel Arbeit.
     
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    Reaktionen: Ise
    Im Speckgürtel von Berlin werden Häuser auf 400qm gebaut. Ich sehe da keine Probleme. Man könnte das Grundstück auch so groß machen, dass max eine Terrasse hinter das Haus passt... Der Preis könnte trotzdem das neue Haus finanzieren...
     
    Wie stellt man das denn an wenn man verkaufen möchte? Zu einem Makler gehen? Wir hätten ja trotzdem noch genug Garten dann ca 1200 qm ich hab nur Sorgen wegen den Nachbarn. Zu na dran find ich schrecklich...
     
    Ise, Du musst die richtige Einstellung haben. Wenn Du z.B. einen Teil des Landes verkaufst, gibt Dir der Käufer Geld, welches Du für das neue Haus verwenden kannst.
    Andererseits nur 500 qm Grundstück ist sehr klein. Gewöhnungsbedürftig.
    Unser Sohn hatte ein Reihenendhaus. Es war der Familie zu klein, die Nachbarn zu nahe.
    Sie haben es verkauft und neu gebaut.

    Heutzutage kosten Grundstücke Geld, viel Geld. Da sind 100.000 Euro der Anfang, mehr geht immer.

    Zu dem von mir genannten Finanzierungsmodell ein paar ergänzende Informationen.
    Als die Bekannten damals bauten, haben wir uns gewundert, woher sie das Geld hatten. Wir konnten uns nur ein Reihenmittelhaus leisten, hatten 60 % Eigenkapital und standen beide in Lohn und Brot.
    Die Bekannten hatten nicht viel Eigenkapital, wie ich im Nachgang erfahren habe. Sie haben durch dieses Finanzierungsmodell ihren Traum vom Haus erfüllt und weit über 20 Jahre sehr gut gewohnt.
    Die Frau hat nicht gearbeitet, ist jetzt schon viele Jahre im Pflegeheim. Ihm geht es auch nicht gut. Und falls er auch zum Pflegefall wird (was ich ihm nicht wünsche), fällt das Haus zurück an die Versicherung, die es finanziert hat.
    Und wenn das Geld für die Pflege nicht reicht, muss das Sozialamt einspringen. Würde das Haus ihnen gehören , müsste das Haus im Notfall für die Pflegekosten zu Geld gemacht werden.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Abdererseits nur 500 qm Grundstück ist sehr klein. Gewöhnungsbedürftig.
    Was für ein arroganter Unsinn. Hier haben die meisten Baugrundstücke nur noch 200-250qm, und selbst das ist kaum noch zu bekommen. Die Leute schlecken sich alle zehn Finger danach ab und sind heilfroh wenn sie was bekommen.

    Grundstücke von 500qm galten hier übrigens bereits vor 20 Jahren nicht als "klein".
    Wo kommt eigentlich bei dir diese unsägliche Arroganz her?
    Ich bin ja nicht die Einzige, der das auffällt...
     
    @Ise wenn ihr euren Grund teilen und etwas davon verkaufen wollt, lasst euch am besten mal beim Bauamt eurer Gemeinde beraten. Das Grundstück muss dann offiziell vermessen und geteilt werden (glaube das ist aber nicht so teuer) und dann braucht ihr natürlich eine Baugenehmigung (falls nicht schon vorhanden).
    Wenn das alles geregelt ist, könnt ihr euch natürlich an einen Makler wenden, der euch mit dem Verkauf hilft, falls nötig.

    Noch 1200qm Garten ist ja riesig.
    Wollt ihr im Alter einen Gärtner halten.... 😅

    Muss es denn eigentlich ein Doppelhaus sein? (Wegen dem Abstand zum Nachbarn)
    Kann man nicht auch zwei Häuser mit Abstand auf euren Grund bauen?
    Wäre natürlich schon eine tolle Finanzierungsmöglichkeit für euren Bungalow.
     
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