Redundanz zur Heizwerttherme oder sinnvoller Ersatz

Es geht nicht um das Maximal mögliche. Irgendwann brauchst du zu viel Energie für die pumpe um durch die engen Leitungen zu kommen. Und irgendwann hast du Strömungsgeräusche.

Da man WP nicht abschaltet oder runterfährt in der Nacht, hättest du das den ganzen Tag. Die Effizienz holt dich dann wieder ein, wenn du morgens zur kältesten Zeit des Tages deine nachtsenke aufholen willst...

Am besten wäre wohl selbst machen. Eine 9kw jaisha aus Dänemark oder Norwegen selbst holen. Da soll sie noch zum alten Preis zu haben sein. Und auch vorrätig. Einbau beschränkt sich auf Vorlauf und Rücklauf, sowie Strom. 3 Wege Ventil für WW und Heizung, fertig. Dann bist du mit sicher unter 15t€ durch...
 
  • @SebDob , habe gerade mit der Messlehre an den aus dem Fußboden kommenden Heizungsrohren an einigen Heizkörpern gemessen.
    Außendurchmesser 16mm. Da müsste man jetzt die passende Tabelle finden um zu sagen, wie hoch der max. Volumenstrom ist.
    Also müsste man die Heizung auch anhand der vorhandenen Verrohrung auslegen. Denn diese wird in jedem Fall so bleiben (müssen), da wir das Haus nicht freiziehen können.

    Eine jaisha 9kW ist vermutlich eine Wärmepumpe? Selbst holen hilft mir ja nichts, wenn mir das Ding niemand fachgerecht einbaut.
     
    Mal blöd gefragt. Angenommen ich tausche die Typ11 in Typ21 oder sogar Typ33 um und bleibe erstmal bei der Heizwerttherme, spare ich dann bei gleichen Raumtemperaturen Gas ein?
    Der Brenner läuft vermutlich erstmal länger um den Heizkreislauf aufzuwärmen. Aber da die VL Temp. runtergeht, müsste ich ja über einen längeren Zeitraum auch ein Einspareffekt haben.
    Oder ist das falsch?
     
  • Das kann ich nicht bewerten. Eine Gastherme kann ja ohne Probleme 80 Grad machen. Eine Wärmepumpe nicht. Aber es wäre die Vorbereitung für die WP um die VL Temperatur zu bestimmen die nötig ist. Es geht ja nicht um dem Umbau auf Biegen und Brechen. Sondern Effizient muss es ja auch sein.

    Du kannst die Leistung nicht auf die Leitung auslegen. Das Haus bestimmt die Leistung.

    Dein Brenner feuert in den Speicher. Aus dem Speicher wird das Heizsystem versorgt. Das hat mit Brennerlaufzeit nichts zu tun.
    Ich würde trotzdem die heizkurve möglich flach auslegen. Die brennerleistung nach Möglichkeit auf 10kw begrenzen wenn das geht... Alles so einstellen, wie eine WP laufen würde. Die heizkurve muss vom Mischerkreis sein...
     
  • Brauchwasserspeicher? Kein Kombispeicher? Davon gibt es viele Versionen...
     
  • Brauchwasserspeicher?
    Ja, nur 120L Speicher für Brauchwasser. Kein Kombispeicher.
    Es ist eine Bosch Junkers ZR18/3.

     
    9-18kw... Wahnsinn...

    Dort steht du kannzden Vorlauf begrenzen. Versuch das. Max 35 Grad. Und dann auf den Winter Warten...
     
    9-18kw... Wahnsinn...

    Dort steht du kannzden Vorlauf begrenzen. Versuch das. Max 35 Grad. Und dann auf den Winter Warten...
    Kann man dann vergessen dass das Haus mit 35Grad VL warm wird. Hab ich schon mal versucht Zumindest unter 0Grad Außentemperatur wird es dann ungemütlich.
     
  • Hysterese ist aber die Spreizung.

    Meine Hysterese ist 1,5 Grad. Sprich es wird von 24 Grad auf 27 Grad geheizt.
     
  • So, OK...

    Ein paar Punkte...

    Hast du ubakus ausprobiert?? Mach das!
    Gib einfach Mal deine Wände ein. Zweiter Durchgang einfach 8cm Styropor drauf. Das halbiert schnell Mal deinen Verbrauch.
    Das kategorisch abzulehnen ist falsch.

    Der Vorschlag der Klimaanlage ist auch super. Geht auch mit 2-3 Innenteilen...

    Das Thema hätte ich nicht bei Heizung eingestellt, Sondern bei Wärmepumpen.

    Nächster kritischer Punkt. Dein lüften. Du hast jetzt quasi immer ein halb offenes Fenster. Das tauscht die Luft, das bringt frische Luft. Da geht Wärme verloren. Mein Kumpel baut daher in seiner komplett Renovierung eine Lüftungsanlage ein. Ich habe in jedem Zimmer einen dezentralen Lüfter. Mit Wärmerückgewinnung.
    Händisch lüften ist entweder ungenügend oder man rechnet 1/3 Wärmeverlust zur heizlast.
    Immer merken, was du selbst machst ist immer schlechter als was automatisches...

    Daher, Haus messen und vorbeibereiten.
     
    Hast du ubakus ausprobiert?? Mach das!
    Nein habe ich nicht. Einfach weil ich nicht weiß, wie das Tool zu bedienen ist. Ich weiß, dass wir 36cm Außenwände aus Porotonsteinen haben. Das Haus wurde Ende 98 fertiggestellt.
    Muss ich da alle Wände angeben oder reicht ein Beispiel? Die Außenwände sind ja alle gleich dick.
    Wenn ich 1 x 36cm und Poroton T14 Stein annehme, dann kommt U= 0.365 W/m2K heraus.

    Nächster kritischer Punkt. Dein lüften. Du hast jetzt quasi immer ein halb offenes Fenster.

    Wie kommst du darauf? Wir machen kurzes Stoßlüften.
    Eine automatische Lüftung kann man sicher in ein Niedrigenergiehaus einbauen, aber bei uns ist das doch nicht sinnvoll. Es sei denn man dämmt komplett.
     
    @SebDob, ich vermute du beziehst dich auf dieses Gerät von Panasonic?


    Dort steht, dass man es in Eigenleistung anschließen kann. Nur mal so zum Grundverständnis.
    Dieser Wärmetauscher steht doch im Freien vor dem Haus auf einem Betonsockel. Da müssen dann also die Heizungs / Warmwasserrohre nach außen gelegt werden?
    Oder ist das ein Gerät für den Innenraum?

    Danke
     
    Nein habe ich nicht. Einfach weil ich nicht weiß, wie das Tool zu bedienen ist. Ich weiß, dass wir 36cm Außenwände aus Porotonsteinen haben. Das Haus wurde Ende 98 fertiggestellt.
    Muss ich da alle Wände angeben oder reicht ein Beispiel? Die Außenwände sind ja alle gleich dick.
    Wenn ich 1 x 36cm und Poroton T14 Stein annehme, dann kommt U= 0.365 W/m2K heraus.



    Wie kommst du darauf? Wir machen kurzes Stoßlüften.
    Eine automatische Lüftung kann man sicher in ein Niedrigenergiehaus einbauen, aber bei uns ist das doch nicht sinnvoll. Es sei denn man dämmt komplett.

    da ist unten der Rechner. Zentimeter des Materials eingeben, dazu das Material. Deine 0,365 ist der Wert der Quadratmeter. Das ganze mit der aussenfläche multipliziert.

    Und wieder falsch. Du musst das auch verstehen. Ihr habt 30% Verlust durch euer stosslüften. Je höher der Verbrauch, umso höher natürlich die Ersparnis. Nur gar nicht lüften ist sparsamer. Dafür sitzt ihr im eigenen Mief.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    @SebDob, ich vermute du beziehst dich auf dieses Gerät von Panasonic?


    Dort steht, dass man es in Eigenleistung anschließen kann. Nur mal so zum Grundverständnis.
    Dieser Wärmetauscher steht doch im Freien vor dem Haus auf einem Betonsockel. Da müssen dann also die Heizungs / Warmwasserrohre nach außen gelegt werden?
    Oder ist das ein Gerät für den Innenraum?

    Danke


    Das ist ein monoblock. Fertig befüllt und geprüft. Anschluss über Vorlauf und Rücklauf dazu Strom. Strom macht notfalls der Elektriker.

    Das ganze wird über einen Hauseinführung etwa kg160 Rohr, mit 15 Grad Bögen ins Haus gebracht. Leitungen satt gedämmt. Die komplette Heizung steht draußen, nur für Laien machbar der Wasseranschluss...

    Ich habe drinnen nur noch einen 200l Trinkwasser Speicher. Inkl Druck Gefäß und Steuerung.

    Ob das 1:1 gegen deine Therme getauscht werden kann weiß ich nicht. Meine Verrohrung bis zum Verteiler der fbh ist in 1,5" ausgeführt. Da bist du mit 16mm weit entfernt...
     
    Nein habe ich nicht. Einfach weil ich nicht weiß, wie das Tool zu bedienen ist. Ich weiß, dass wir 36cm Außenwände aus Porotonsteinen haben. Das Haus wurde Ende 98 fertiggestellt.
    Muss ich da alle Wände angeben oder reicht ein Beispiel? Die Außenwände sind ja alle gleich dick.
    Wenn ich 1 x 36cm und Poroton T14 Stein annehme, dann kommt U= 0.365 W/m2K heraus.


    0,365W/m².

    Grundfläche 10x10m Wandhöhe 3m (Deckenaufbau etc spielt da ja rein)

    Ergibt 300m²
    => Ergibt bei 20° innen und -12 draussen einen Verlust von 3501Watt (nur aussenwände)

    mit 8cm Dämmung: 2024Watt
    mit 16cm Dämmung: 1424Watt (0,15W/m²)

    Eine Bodenplatte mit 100m² kommt mit 4cm Dämmung auf 2500Watt

    100m² Decke etwa 500Watt

    Alles Werte eines Laien.

    Deine Fenster sind natürlich schlechter als die Wand. Das kommt auch hinzu. Könntest du jetzt einzeln ausrechnen.

    Falls du überlegst, die WP anzuschaffen und später erst das Haus zu verbessern, sollte man das natürlich die Planung einbeziehen. Dann würde ggf auch die 5 oder 7kw Variante reichen. Immer dran denken, eher etwas kleiner als zu groß. Für den Notfall ist der Heizstab da, der hat im schlimmsten Fall ein paar Tage im Jahr Einsatz.

    Dein Problem mit den hohen Vorlautemperaturen :
    Heizleistung / COP (A–7/W55)kW / –7,00 / 1,80
    COP 1,8
    Heizleistung / COP (A–7/W35)kW / –7,50 / 2,63
    COP 2,63
     
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