Pyromellas Balkonurwald

  • Traumschön, die Mauer, Pepino! Ach, die gefällt mir gut. Wie die Stengelchen nach oben wachsen, wie die Zinnsoldaten. Schön!
    Da würd ich aus dem Fotografieren gar nicht mehr raus kommen....ach menno, ich hätt jetzt gern sowas....
     
  • Man brauch auch keine Mauer, die kommen überall.
    Magere Erde, guter Ablauf, heller Standort.
    Ich pflanze sie gerne in alte Tonformen, die ich in der Küche nicht mehr benutzen möchte. Mein Mann bohrt mir dann Abläufe rein.

    SAM_1061.JPG SAM_1063.JPG SAM_1068a.JPG
     
  • Wunderschön, Pepino.

    Hatte bei der bepflanzten Dose unsere Billa die Finger im Spiel? Irgendwie wirkt mir das nach ihrer Handschrift.

    Hübi, du bekommst ein süßes Hefehörnchen. Deal? Bei den Eichhörnchen bleibe ich hart: Nur, wenn sie freiwillig mitgehen!
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Von Billa habe ich eine Schneckenkette. In einer Schnecke haben die Wurzen letztes Jahr aufgegeben, waren gesotten. Die eine habe ich dann neu bepflanzt.
     
  • Die in der Kette haben bei mir dieses Jahr auch aufgegeben. Sorry Pyro, falls wir dich gerade mit den Wurzen zutexten. In meinem 4. Balkonjahr gehe ich immer weiter dazu über, mich mit diesen Schätzchen zuzudecken. Wisteria verbrannt, Magnolie verbrannt, der Rittersporn hat zwar 2 mal geblüht, sah aber genau wie die Schönmalve wie ein gakeliger Stengel mit Farbe dran aus. Die Hosta haben mir Freude bereitet, die stehen aber auch vorm beschatteten Geländer.
     
  • Das ist absolut o.k., das sich hier über Wurze ausgetauscht wird. Bei mir haben sie nicht so viele Jahre Lebenswahrscheinlichkeit. Aber auf dem Wochenmarkt gibt es immer wieder mal Sonderaktionen, dass man sehr preiswert an frische Wurze bekommt.
     
    Auch Bärwurz?
    Und Schwarzwurz?

    Ich bekomme Hunger und habe Lust auf stark alkoholische Branntweinprodukte.
     
    Dein Balkon sieht noch toll aus. Und ob da nun Bohnen hochranken oder was anderes ist ja in der Tat egal - nur werden die noch so stark wachsen, wenn es kühler ist? Ich habe immer das Gefühl, dass die Dinge Anfang des Jahres zwar schon wachsen, wenn ich sie säte, aber erst so richtig loslegen, wenn draußen die Wärme dazukommt - und die nimmt ja nun eher ab. Ich bin jedenfalls gespannt, wie viel "grüne Wand" du da noch erhältst.

    Die Hauswurze in den Schnecken sehen auch gut aus. Die wachsen in der Tat so ziemlich egal wo, Hauptsache warm und ein winziges bisschen Erde. Ich hatte dieses Jahr ja einen Balkonkasten-Steingarten angelegt, und die Pflanzen darin machen sich auch sehr schön, haben auch geblüht bzw. blühen sogar schon wieder und breiten sich gut aus. Vielleicht sollte ich mir auch ein paar Schnecken oder dergleichen füllen und als Deko hinhängen. Ich mag die ja sehr.
     
    Ich war das Wochenende ja mal wieder bei meinem Vater. Am Samstag waren wir morgens erst einmal im oberen Garten zum Gucken:
    Es ist schon trocken, aber ein paar Blüten gibt es durchaus.
    Die Rose Cinderella hat auch endlich mal eine halbwegs heile Blüte. In feuchteren Jahren verkleben die Blüten einfach so, ohne sich zu öffenen und dann vergehen die Blüten. Deshalb wurde die Pflanze ins Exil, sprich oberhalb des Komposthaufens gesetzt. Dort wächst sie jetzt tapfer.

    Die Bilder sind beschriftet, das seht ihr in der Diashow. Viel Spaß!

    P1140081Malven.JPG P1140082Herbstanemonen.JPG P1140084Herbstastern.JPG

    P1140085Sonnenhut.JPG P1140086Mohnbrötchen und Stockrose.JPG P1140087Cinderella.JPG

    P1140089Gemüsebeet.JPG P1140095Muskatellersalber.JPG

    P1140098Heckenrose.JPG P1140099Pfaffenhütchen.JPG

    P1140100Übersicht.JPG P1140102Herbstzeitlose.JPG
    Dann waren wir noch kurz am Grundstück des Umweltschutzvereins. Um die Wiese kurz zu halten lebt dort eine kleine Familie des roten Höhenviehs, wir haben zwei Kühe und zwei Kälber gesehen.
    P1140106Kälbchen rotes Höhenvieh.JPG P1140107rotes Höhenvieh.JPG

    Im Hausgarten haben wir dann etwas geschnibbelt. Mein Vater hat das Schneewittchen geschnitten, in der Hoffnung, dass es noch einen dritten Rosenflor geben wird, wärend ich die schon verblühten Herbstanemonen runtergeschnitten habe. Dabei kommte ich Hornissen im Efeu beobachten, der die Eberesche hochwächst. (Davon habe ich kein Foto.)

    P1140109Dahlie.JPG P1140110Phlox.JPG

    P1140111Phlox.JPG P1140115Dahlie.JPG

    P1140116Amadé.JPG P1140118Löwenmäulchen.JPG P1140119Hausrose (namenlos).JPG

    Am Sonntag wollten wir noch etwas spazieren gehen. Die Wälder sind absolut trocken. Es wächst kein Pilz und es verrotten auch keine Blätter. Es müsste mal einige Woche sanfter Landregen fallen.

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    P1140123.JPG P1140124Landwehr.JPG
     
    Ich bin froh, dass ein bischen vom Phlox die Trockenheit überstanden hat. Das sah zwischendurch wirklich kritisch aus, obwohl mein Vater im Hausgarten natürlich großzüger als im oberen Garten gießen konnte.
     
    Pyromella, das sind wirklich schöne Bilder und die kleine Rose, der scheint Ihr Platz zu gefallen.
    Der Phlox hat bei mir auch unter der Trockenheit gelitten und nicht viele Blüten gehabt, gut eine hohe Sorte die blüht recht zuverlässig, der scheint die Hitze nichts auszumachen.
     
    Für alle, die jetzt schon halb im Herbstblues hängen, gibt es mal wieder einen kleinen Gruß von meinem Balkon. Eben habe ich barfuß auf der Leiter gestanden und die Tomaten wieder angebunden, danach Fotos geschossen und anschließend wie in besten Hochsommerzeiten 50 l Wasser über meine Pflanzen verteilt.
    Da scheint ganz viel noch mal durchtreiben zu wollen.
    Die beiden großen Tomaten, die goldene Königin und die rote chinesische Coctailtomate musste ich jetzt so binden, dass man sie nicht mehr auseinandersortiert bekommt - aber so sind sie fest für jeden eventuellen Windstoß. Sie blühen beide wunderbar, vielleicht wird bis zum Frost ja noch was draus.

    P1140131Rote chinesische Coctailtomat und goldene Königin.JPG P1140133Rote chinesische Coctailtomat und goldene Königin.JPG

    Aus dem Topf der Vilma wächst eine Tomatenpflanze heraus, die bald so lang ist, dass es mich wundern würde, wenn das eine Vilma wäre.
    Die Yellow Canary hat sich dazu entschlossen, noch mal durchzutreiben.

    P1140134Vilma.JPG P1140135Yellow Canary.JPG

    Den Susannen links und rechts geht es gut.

    P1140130Susannen links.JPG P1140137.JPG P1140138Susannen rechts.JPG

    Mein Blumenkasten erfreut mich mit üppigen Blüten. Auch die Glockenblumen starten zu einer zweiten Runde.

    P1140140Blumenkasten.JPG P1140142Blumenkasten.JPG

    Die Lauchgewächse und die blaue Mauritius sind auch kräftig dabei - und immer mal wieder sitzt eine Blaumeise auf den schwankenden Lauchstängeln.
    Im Topf mit zweierlei Basilikum und den Feuerbohnen wuchert es kräftig. Inzwischen haben sich die Bohnen auch dafür entschieden, dass sie linksrum winden möchten und erobern den Rankstab.

    P1140139Lauchkasten.JPG P1140136Basilikum und Bohnen.JPG

    Sieht doch wirklich mehr nach Sommer als nach Herbst aus, oder? :D
     
    Ich hatte nach meinem Sommerurlaub noch mal etwas Elfenspiegel und auch zwei Pflanzen Million Bells noch nachkaufen könen. Von der Bepflanzung im Mai hat im Blumenkasten leider nichts durchgehalten, da war der Sommer zu heiß.
     
    Das sieht aber wirklich gut aus!! (y) So erfreulich herbstfrei ...

    Ja, die Tomaten kennen kein Saisonende. Hier sprießen neue Pflanzen aus dem Gemüsebeet im Freien! Natürlich gibt das nix mehr, aber irgendwie möcht ich sie gern retten, weiß nur nicht wie.

    Hast du da eine Luzula nivea in deinem Blumenkasten, Pyro? Bin platt, dass die jetzt blüht!
     
    Ich hatte nach meinem Sommerurlaub noch mal etwas Elfenspiegel und auch zwei Pflanzen Million Bells noch nachkaufen könen. Von der Bepflanzung im Mai hat im Blumenkasten leider nichts durchgehalten, da war der Sommer zu heiß.

    Ah, bei mir haben die Zinnien schlappgemacht, die wurden durch die Löwenmäulchen ersetzt. Die Minipetunien haben durchgehalten.
     

    Die musste ich erst gockeln, kannte ich gar nicht.
    Was im Lauchkasten weiß blüht, dass ist einer meiner Lauchsorten. Gepflanzt wurde er als Knolauch. Jetzt, im zweiten Jahr, sind seine Blätter/Schloten genauso hart und platt wie bei meinem chinesischen Lauch, den ich aus dem elterlichen Garten mitgenommen habe - und nun blüht er auch noch identisch!
     
    Na da hab ich ja schön was verwechselt. Aber die Ähnlichkeit ... zumindest auf einem Foto ... nicht schlecht! Der Geschmack dürfte aber recht verschieden sein. ;)

    Also zweimal das gleiche Gewächs, chinesisch und deutsch? Harte Blätter klingt ja nicht besonders einladend, wenn man's essen will. Oder stört das nicht, immer schön häckseln vielleicht? Auf jeden Fall blüht es mal schön!
     
    Du schummelst doch, du in deinem Münster.
    :sauer:
    Du hast bestimmt Pflanzlampen und Wärmestrahler draußen. :zunge::paar:
     
    Na da hab ich ja schön was verwechselt. Aber die Ähnlichkeit ... zumindest auf einem Foto ... nicht schlecht! Der Geschmack dürfte aber recht verschieden sein. ;)

    Also zweimal das gleiche Gewächs, chinesisch und deutsch? Harte Blätter klingt ja nicht besonders einladend, wenn man's essen will. Oder stört das nicht, immer schön häckseln vielleicht? Auf jeden Fall blüht es mal schön!

    Im Frühjahr sind die Blätter weicher, da esse ich sie gerne. Jetzt stehen die Blüten mehr zur Deko da und die Samen werden Meisenfutter.

    Du schummelst doch, du in deinem Münster.
    :sauer:
    Du hast bestimmt Pflanzlampen und Wärmestrahler draußen. :zunge::paar:

    Hab ich nicht und ich schummle nicht. Du kannst mich gerne besuchen und nachschauen.
     
    Die Bohnen sind in der kurzen Zeit ja echt zum Hingucker geworden :love:
    Tomaten geben nicht auf, solange der Frost sie nicht ausbremst. Ich beobachte gespannt, wie weit sie es bei dir dieses Jahr noch schaffen.
     
    Warten wir ab, wie früh es kalt wird. Bis dahin freue ich mich an dieser Sommerillusion - auch wenn hier schon die Blumenzwiebeln in Wartestellung liegen und ich sie nicht stecken kann, weil einfach kein Platz ist.

    @Lycell , hast du eigendlich selbst auch noch eine Tomate auf deinem Balkon? Du hast doch auch recht mildes Mikroklima.
     
    Oh, bei dir grünt und blüht es ja noch gewaltig, toll! (y)
    Die Susannen und die anderen bunten Blümchen sehen prächtig aus.
    Es ist schon schön, wenn die Sommerblüher die Saison optisch bis in den Herbst verlängern, der Anblick tut gut!
    Bei mir scheinen die Tomaten in diesem Jahr auch kein Saisonende zu kennen, es ist quasi Anfang Oktober und sie stehen da wie sonst Ende August und blühen und bilden neue Früchte. Nur die Temperaturen sind natürlich entsprechend niedriger, ich bin auch gespannt was noch abreift.
     
    Ich habe gestern die Tomaten gezogen, Pyro. Jede Menge grüner Knubbel reifen nun im Haus nach - das packen die schon. Der Geschmack von Sonne und Sommer wird sich weder drinnen noch draußen einstellen. Und ich habe einfach keine Lust, die Frühlingsblüher bei Tieftemperaturen zu stecken. Dazu bin ich viel zu verfroren.
     
    Ich habe auch schon die Frühblüherzwiebeln auf dem ersten Advent gesteckt. Sobald ich einen Sonnenstrahl bekomme, ist es ja angenehm auf meinem Balkon. Da mache ich mir jetzt keinen Stress.
     
    Ja klar. Es war in einem milden Winter und die Zwiebeln haben mir meinen Faux pas nicht übel genommen.....
    Dieses Jahr darf ich die geschenkten Tulpen aus Meran nicht vergessen. :lachend:
     
    Ich bin von unserer Chorwallfahrt nach Rom zurück. Mitgebracht habe ich Blasen an den Füßen, einen Sonnenbrand, reichlich Schlafmangel und die Erinnerungen an eine tolle Gemeinschaft, eine faszinierende Stadt, ganz besondere menschliche Begegnungen und sehr viel Musik.

    Ich nehme euch einfach mal mit. Von einigen Dingen gibt es keine Bilder. Manchmal stört ein Fotoapparat und auf manchen Bildern sind gut zu erkennen Leute von meinem Chor drauf. Wie immer: Meine Mitreisenden gehören nicht ohne ihre Einwilligung ins Internet.

    Wir sind am Donnerstag früh gestartet. Bis wir in Rom angekommen waren, war dann früher Nachmittag. Ein Bus holte uns ab und fuhr uns zuerst zu den Kallisto-Katakomben.
    Dort bekamen wir eine Führung nur für unsere Gruppe - Fotografieren unter der Erde leider verboten. Auch an der Gedenkstelle der Hl. Cäcilia, der Patronin der Kirchenchöre singen, sollten wir nicht. Immerhin waren außer uns noch andere Gruppen in dem unterirdischen Gangsystem unterwegs, alles streng getaktet, damit keiner den anderen störe. Ich fand es beeindruckend, wie tief man im Laufe der Zeit gegraben hat. War eine Höhe belegt, grub man einfach die nächste Ebene nach unten. Man lernt dabei so einiges über die antiken Begräbnissitten der Römer, den die Kaktakomben waren ja nicht nur Gräber der Christen.

    P1140153Callisto-Katakomben Eingang.JPG P1140151Callisto-Katakomben Ausgang.JPG P1140147Callisto-Katakomben Bougainvillea.JPG P1140145Callisto-Katakomben Trinkwasserbrunnen.JPG

    Weiter ging es nach St. Paul vor den Mauern. Diesmal ohne Führung, konnten wir den Raum auf uns wirken lassen. Eine andere deutschsprachige Gruppe feierte gerade Messe und hatte auch einen Chor dabei - die Stücke hätten wir alle mitsingen können, die haben wir auch im Repertoir. Natürlich hat von uns niemand laut mitgesungen, aber den ein oder anderen aus meinem Chor habe ich doch bemerkt, der beim Schlendern leise mitsummte.

    In der Krypta werden die Ketten aufbewahrt, die den Hl. Paulus an Rom gefesselt haben sollen.
    Ich habe Respekt vor der Überlieferung, auch vor der künstlerischen Leistung, zu der dieser Reliquienkult geführt hat. Für meinen persönlichen Glauben brauche ich keine Ketten, Knochen, Holzsplitter, die mit irgendeiner heiligen Person in Verbindung gebracht werden. Dass die Authentizität häufig zweifelhaft ist, ist mir bewusst. Aber wenn diese Gegenstände irgendjemandem helfen, Glauben vielleicht "begreifbarer" zu machen, dann bitte sehr. Ich schreibe das hier einmal prinzipiell, weil wir auch unserer Fahrt noch auf so einige Reliquien gestoßen sind.

    P1140158St. Paul vor den Mauern.JPG P1140159St. Paul vor den Mauern.JPG P1140165St. Paul vor den Mauern.JPG

    P1140163St. Paul vor den Mauern.JPG P1140164St. Paul vor den Mauern.JPG P1140168St. Paul vor den Mauern.JPG

    P1140172St. Paul vor den Mauern.JPG P1140173St. Paul vor den Mauern.JPG P1140174St. Paul vor den Mauern.JPG

    P1140176St. Paul vor den Mauern.JPG P1140178St. Paul vor den Mauern.JPG P1140184St. Paul vor den Mauern.JPG

    P1140186St. Paul vor den Mauern.JPG P1140187St. Paul vor den Mauern.JPG

    P1140182St. Paul vor den Mauern.JPG P1140183St. Paul vor den Mauern.JPG

    Nachdem wir die Kirche ausreichend betrachtet haben, sind wir in unser Quartier gefahren worden und durften dort Zimmer beziehen. Ich habe, wie die meisten von uns, mir ein Zimmer mit einer Mitsängerin geteilt.
    Später sind wir in ein Restaurant, das zu unserem Hotel gehörte, zum Abendessen gegangen. Die Beschreibung "Nur einmal über die Straße", die unser Chorleiter uns gab, war aber doch etwas untertrieben. Ca 10Minuten Fußweg war es schon, also durchaus eine Strecke, wenn man müde ist, kurze Beine hat und deshalb immer einen halben Dauerlauf machen muss, wenn diese langbeinigen Menschen vorweggehen.
    Das Essen war aber sehr gut und für uns alle als Gruppe schon geordert. Mit 45 Leuten geht das gar nicht anders.

    Den Tagesabschluss machte noch ein kurzes Abendgebet in einem als "Fernsehraum" deklarierten Räumchen des Hotels, in das wir, wenn wir auf allen möglichen Möbelstücken einschließlich der Fensterbänke saßen, so eben alle hineinpassten. Immerhin ist einer unserer Bässe Diakon, unser Chor ein Kirchenchor und unsere Fahrt war als Wallfahrt ausgeschrieben.
     
    Der Freitag Morgen startete mit einem Morgengebet vor dem Frühstück. Beim Frühstück durften wir uns an zwei Kaffeeautomaten mit unglaublicher Sortenvielfalt erfreuen, die beide so langsam liefen, dass es dauerte, bis jeder auch nur eine Tasse Kaffee in den Händen hielt. An den folgenden Tagen haben wir es dann so einzurichten gewusst, dass nicht alle exakt gleichzeitig zum Frühstück gingen.

    Wir sind dann zum Vatikan gelaufen, der Petersplatz lag ca 20 Minuten Fußweg von unserem Quartier. Wir waren noch früh genug, dass die Warteschlangen vor den Kontrollen nicht unermesslich lang waren. Dabei lernten wir auch unsere Stadtführerein, eine Belgierin, die es vor 30 Jahren nach Rom verschlug, kennen. Diese quirlige Frau mit einem unglaublichen Wissen hat uns zwei Tage begleitet.

    P1140195Kapern an der Mauer vom Vatikan.JPG P1140196Petersplatz.JPG P1140197Petersplatz.JPG

    P1140200Petersplatz.JPG P1140202Kuppel des Petersdoms.JPG P1140206Petersplatz.JPG

    Wir bekamen so ein Kopfhörersysten, das habt ihr sicher schon bei Tourigruppen gesehen, wenn nicht schon selbst erlebt. Es hat den Vorteil, dass Erklärungen nicht geschrien werden müssen und trotzdem alle mitbekommen, was los ist.
    So konnten uns schon die zentralen Verhaltensmaßregeln mitgeteilt werden, damit wir fix durch die Kontrollen kämen.
    Der Petersdom selbst war schon großräumig mit Sperren und Abtrennungen zugestellt - am Nachmittag sollten dort Kardinäle ernannt werden, und die große Amazonassynode fand am Wochenende auch noch statt. Also nicht die beste Zeit für Touri-Gruppen, die in den wenigen Stunden, bis der Dom geschlossen werden würde, alle durchgeschleußt werden mussten. Ein unglaubliches Gedränge und es erforderte schon etwas Energie, nicht verloren zu gehen und noch ein bischen was zu sehen. Zum Glück war das nicht mein erster Besuch im Petersdom.
    P1140212Petersdom.JPG P1140219Petersdom.JPG P1140224Petersdom Pieta.JPG

    P1140227Petersdom.JPG P1140238Petersdom Baldachin.JPG P1140242Petersdom Hauptkuppel.JPG

    P1140245Petersdom Grab des Hl. Petrus.JPG P1140251Petersdom.JPG

    Vom Petersdom liefen wir dann zur Engelsburg.

    P1140258Engelsburg.JPG P1140260Engelsburg.JPG

    P1140262Engelsbrücke.JPG P1140263Engelsbrücke.JPG P1140265Tiber.JPG

    Von dort durch die Gassen Roms bis zur Piazza Navona.

    P1140267.JPG P1140268.JPG

    P1140277Piazza Navona.JPG P1140283Piazza Navona.JPG P1140284Piazza Navona.JPG

    Nach einer Mittagspause, in der wir uns in Kleingruppen etwas zu Essen gesucht haben, sind wir dann Richtung Pantheon gelaufen - nicht auf der direktesten Strecke. Schließlich sollten wir noch viel von Rom sehen.

    P1140297.JPG P1140304.JPG P1140300Pantheon.JPG

    P1140307Pantheon.JPG P1140309Pantheon.JPG P1140310Pantheon.JPG
     
    Weiter ging es durch die Gassen über die Piazza Colonna zum Trevibrunen.
    Nein, ich habe keine Münze hineingeworfen. Vor lauter Menschen bin ich gar nicht so nah dran gekommen. (Ich bin aber schon zweimal wiedergekommen, und nie habe ich vorher die Münze geworfen.)

    Als letzten Punkt haben wir die spanische Treppe angesteuert. Nach einem heißen Sommer ohne Blumen und - wieso auch immer - zur Zeit mit dem Verbot belegt, sich dort hinzusetzen. Die Polizei kontrollierte das sogar.
    Wir waren froh, dass wir von dort dann mit der Metro in relative Nähe zu unserem Quartier fahren konnten. Mein Füße waren müde, und der Weg zum Restaurant für das Abendessen war auch nach einer Stunde Pause noch anstrengend.

    P1140319Piazza Colonna.JPG P1140322Säule des Marc Aurel.JPG P1140323EInkaufsstraße.JPG

    P1140325Trevibrunnen.JPG P1140327Trevibrunnen.JPG P1140329Spanische Treppe.JPG
     
    Der Samstag Vormittag stand im Zeichen der Mosaiken. Wir begannen in Santag Maria Maggiore, liefen dann weiter nach Santa Prassede (Diese Kirche hat mir von den dreien am besten gefallen) und den Abschluss bildete San Clemente, wo man aber nicht fotografieren durfte.

    In Santa Maria Maggiore wird ein Spitter der Krippe Jesu aufbewahrt, sagt die Tradition. Das Grab Berninis ist da eine gesichertere historische Tatsache.

    P1140337Santa Maria Maggiore.JPG P1140340Santa Maria Maggiore Cosmatenboden.JPG P1140341Santa Maria Maggiore.JPG

    P1140344Santa Maria Maggiore.JPG P1140347Santa Maria Maggiore.JPG

    Santa Prassede ist von außen ganz unscheinbar, ich wäre ohne unsere Stadtführerin dran vorbei gelaufen. Aber innen!

    P1140349Santa Prassede.JPG P1140351Santa Prassede.JPG

    P1140353Santa Prassede.JPG P1140355Santa Prassede.JPG P1140357Santa Prassede.JPG
     
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