Von den drei Körnchen mochte bisher erst eines keimen. (Reicht mir auch.) Gestern hatte ich den kleinen Keimling vom Keimbeutel aus in die Erde umgebettet, heute begrüßte mich ein kleines, zierliches Pflänzchen mit winzigen Keimblättchen. Das erste Tomädchen der neuen Saison ist geboren.
Die großen Tomaten auf dem Balkon, die Winde und die Susannen, sie alle haben einen Knacks bekommen, auch wenn ich nicht so genau weiß, bei welchem Frost. Ich werde, wenn ich das nächste Mal bei Tageslicht Zeit habe, die großen Pflanzen abräumen müssen.
Am Wochenende war ich jetzt bei meinem Vater. Es hat so viel geregnet, (25mm von Freitag auf Samstag, 28mm von Samstag auf Sonntag) dass wir nur in den Garten gefahren sind, um Barbarazweige zu schneiden (Forsythie und Kornellkirsche). Ansonsten war Innenprogramm angesagt. So langsam füllen sich Flüsse und Talsperren wieder, also wollen wir nicht jammern, wenn es auch mal ein Wochenende trifft.
Wir waren gestern noch in einer großen Gärtnerei, eigendlich um etwas für die Terrassenkästen bei meinem Vater zu finden. Aber sie hatten kaum Pflanzen und wenn, dann fast alles mit Glitzer bestreut.
Viel Dekokram, aber weder mein Geschmack noch der von meinem Vater. Wärend wir den Ausgang suchten, haben wir die kitschigste Dekogruppe gekürt.
Heute habe ich dann wieder unsere altbewährten tranparenten Fenstersterne an die Fenster geklebt. Die gefallen uns beiden.