Der Schuss ist mehr als nach hinten losgegangen. Zumindest konnten "wir" als Provinz das Mindestalter für Canabiskonsum auf 21 jahre heraufsetzen.
Der Staat wollte am Gras mitverdienen und der Ottonormalverbraucher zahlt in Shops Steuern (und das nicht gerade wenig), daher sind die Preise höher als von privaten Dealern. Canabis in Shops darf nur aus "staatlichen" Plantagen kommen. Ein weiterer Kostenfaktor.
Der illegale Anbau sowie illegaler Vertrieb wird nach wie vor florieren, laut einigen Organisation sogar zunehmen, weil der Konsum ja nicht mehr strafbar ist.
Das einzige, was es gebracht hat ist, dass soziale, schulische und gesundheitliche Organisationen alle Hände voll zu tun haben, Aufklärungsarbeit bei Kindern und Jugendlichen zu leisten. (Denn nein, es ist nicht cool ein Dealer zu werden, nur weil Gras legal ist. Und es ist alles andere als cool sich die Birne vor Prüngen vollzukiffen, weil man glaubt, es helfe gegen Aufregung).
Aber das steht nirgends geschrieben. Denn dazu müssten die Journalisten etwas tiefer graben und Sozialarbeitern und Streetworkern die Fragen stellen, die mit der Problematik jeden Tag konfrontiert sind. Da ist es in den meisten Fällen einfacher, vorgekaute Euphorienachrichten zu recyceln. Wahrscheinlich steckt hinter dieser "Message" ihrgendeine Lobby. Vielleicht wollte sich auch jemand mit den Hells A*ngels gutstellen, wo die doch das (illegale) Canabiskartell hier leiten.