Scarlet
Foren-Urgestein
Ich könnt Dich abbusseln für das Posting Lauren, das trifft genau meine einstellung. Ich bin ebenfalls keine Impfgegnerin, doch impfkritisch. Es ist nicht alles so optimal, was da angepriesen wird.
Ich habe und lebe auch jetzt wieder in Zeckenhochburgen, mit extrem vielen verseuchten Zecken, die die für den Menschen gefährliche FSME und auch Borrelien übertragen (wir wissen aber auch, dass selbst schon Gelsen Borrelien übertragen können)! Ich hatte damals in Wien einen sehr guten Hausarzt und damals gab es die Empfehlung die "Zeckenimpfung" alle 5 Jahre auffrischen zu lassen. Mein damaliger Hausarzt meinte, dass der Impfschutz auf jeden Fall 10 Jahre hält und es reicht, wenn ich alle 10 Jahre eine Auffrischungsimpfung mache und daran halte ich mich auch. Ich bin ja doch durch meine Hunde und früher auch vermehrt das Fotografieren - bei Makrofotografie liegt man unweigerlich irgendwo mal flach bäuchlings in der Wiese - sehr viel und sehr bodennah im hohen Gras unterwegs. FSME ist nicht lustig, ganz im Gegenteil. Ein Freund von meinem Papa erkrankte in den 70er Jahren an FSME und der hat es glatt mal geschafft, da gut rauszukommen, die Rekonvaleszenz war ein Wahnsinn, kann mich noch gut dran erinnern.
Ich habe auch meine beiden Töchter in den ersten Lebenstagen gegen TBC impfen lassen und sie bekamen wirklich alle Impfungen, die wichtig und notwendig sind, so einige Impfungen haben wir aber auf Anraten meines Hausarztes damals ausfallen lassen. Wir sind gut damit gefahren so. Bei Kindern würde ich aber FSME auch nur alle 5 Jahre geben lassen und nicht dreijährig, so wie empfohlen. Wenn jemand ein Non-Responder ist, dann kann man die Person täglich impfen und die Person wird keinen Impfschutz aufbauen, egal gegen was geimpft wurde. Und wer macht wirklich Titerbestimmungen.....
Allerdings ist es am Tiersektor wirklich richtig schlimm mit Impfungen. Nur mal ein Beispiel dazu.... seit 2006 - in D schon früher - ist der gleiche Impfstoff gegen Tollwut bei Hunden und Katzen für drei Jahre zugelassen. Und ich wollte meine Gina eben impfen lassen, weil wir verreisten ins Ausland und ich wollte natürlich schon den Dreijahres-Eintrag in ihrem Heimtierausweis haben. Die Zulassung war von April 2006 und ich brauchte die Impfung für Gina dann im Juni 2006, weil wir Ende Juli 2007 die Reise antreten sollten. Was ich mir damals von diversen TÄ anhören musste, als ich auf den Dreijahres-Eintrag bestand, weil der Impfstoff ja so zugelassen ist, brauche ich wohl nicht zu erzählen. Viele TÄ waren da gar nicht fein in ihren Antworten.
Oder auch Impfungen bei Hund und Katze gegen SHP - Staupe, Hepatitis und Parvovirose. Das war ebenfalls ein Canossagang, da den zugelassenen Gültigkeitszeitraum von drei Jahren im Impfpass/Heimtierausweis zu bekommen. Ich meine mal, lesen TÄ keine Studien und Forschungsergebnisse. Es gibt nämlich gerade dazu eine sehr signifikante Studie in USA, wo Hunde eben über dem Alter von 16 Wochen gegen SHP geimpft wurden und dann nicht mehr und es wurde dann jährlich der Titer geprüft. Nach 7 Jahren wurde die Studie abgebrochen, weil alle im Zuge der Studie geimpften Hunde nach 7 Jahren immer noch einen sehr hohen Titer aufwiesen. Somit nahm man an, dass eine einmalige Impfung gegen SHP bei Hunden - und auch Katzen - nach der 16. Lebenswoche (deshalb wichtig, weil bis dahin noch die maternalen Antikörper eine nicht unwesentliche Rolle spiele) für ein Hundeleben lang ausreichend sind.
Ich habe und lebe auch jetzt wieder in Zeckenhochburgen, mit extrem vielen verseuchten Zecken, die die für den Menschen gefährliche FSME und auch Borrelien übertragen (wir wissen aber auch, dass selbst schon Gelsen Borrelien übertragen können)! Ich hatte damals in Wien einen sehr guten Hausarzt und damals gab es die Empfehlung die "Zeckenimpfung" alle 5 Jahre auffrischen zu lassen. Mein damaliger Hausarzt meinte, dass der Impfschutz auf jeden Fall 10 Jahre hält und es reicht, wenn ich alle 10 Jahre eine Auffrischungsimpfung mache und daran halte ich mich auch. Ich bin ja doch durch meine Hunde und früher auch vermehrt das Fotografieren - bei Makrofotografie liegt man unweigerlich irgendwo mal flach bäuchlings in der Wiese - sehr viel und sehr bodennah im hohen Gras unterwegs. FSME ist nicht lustig, ganz im Gegenteil. Ein Freund von meinem Papa erkrankte in den 70er Jahren an FSME und der hat es glatt mal geschafft, da gut rauszukommen, die Rekonvaleszenz war ein Wahnsinn, kann mich noch gut dran erinnern.
Ich habe auch meine beiden Töchter in den ersten Lebenstagen gegen TBC impfen lassen und sie bekamen wirklich alle Impfungen, die wichtig und notwendig sind, so einige Impfungen haben wir aber auf Anraten meines Hausarztes damals ausfallen lassen. Wir sind gut damit gefahren so. Bei Kindern würde ich aber FSME auch nur alle 5 Jahre geben lassen und nicht dreijährig, so wie empfohlen. Wenn jemand ein Non-Responder ist, dann kann man die Person täglich impfen und die Person wird keinen Impfschutz aufbauen, egal gegen was geimpft wurde. Und wer macht wirklich Titerbestimmungen.....
Allerdings ist es am Tiersektor wirklich richtig schlimm mit Impfungen. Nur mal ein Beispiel dazu.... seit 2006 - in D schon früher - ist der gleiche Impfstoff gegen Tollwut bei Hunden und Katzen für drei Jahre zugelassen. Und ich wollte meine Gina eben impfen lassen, weil wir verreisten ins Ausland und ich wollte natürlich schon den Dreijahres-Eintrag in ihrem Heimtierausweis haben. Die Zulassung war von April 2006 und ich brauchte die Impfung für Gina dann im Juni 2006, weil wir Ende Juli 2007 die Reise antreten sollten. Was ich mir damals von diversen TÄ anhören musste, als ich auf den Dreijahres-Eintrag bestand, weil der Impfstoff ja so zugelassen ist, brauche ich wohl nicht zu erzählen. Viele TÄ waren da gar nicht fein in ihren Antworten.
Oder auch Impfungen bei Hund und Katze gegen SHP - Staupe, Hepatitis und Parvovirose. Das war ebenfalls ein Canossagang, da den zugelassenen Gültigkeitszeitraum von drei Jahren im Impfpass/Heimtierausweis zu bekommen. Ich meine mal, lesen TÄ keine Studien und Forschungsergebnisse. Es gibt nämlich gerade dazu eine sehr signifikante Studie in USA, wo Hunde eben über dem Alter von 16 Wochen gegen SHP geimpft wurden und dann nicht mehr und es wurde dann jährlich der Titer geprüft. Nach 7 Jahren wurde die Studie abgebrochen, weil alle im Zuge der Studie geimpften Hunde nach 7 Jahren immer noch einen sehr hohen Titer aufwiesen. Somit nahm man an, dass eine einmalige Impfung gegen SHP bei Hunden - und auch Katzen - nach der 16. Lebenswoche (deshalb wichtig, weil bis dahin noch die maternalen Antikörper eine nicht unwesentliche Rolle spiele) für ein Hundeleben lang ausreichend sind.