Projekt Gierschgarten>Familiengarten

Hier die 2te Version des Pflanzplans:
naschgarten-v2.GIF


HAst du die schwarze Johannisbeere schonmal versucht? Sie schmeckt völlig anderst als die rote.
.
Ja. Gibt's bei Eltern und Schwiegereltern im Garten. Saft, Gelee und Marmelade mag ich gern. Roh sind sie - glaube ich - auch dem Rest der Familie zu sauer ...
 
  • .
    Navaho wir als "Die erste dornenlose Brombeere, die schmeckt!" beworben. Hier erhoffe ich mir Rückmeldung von Sigi/scheinfeld.
    ...

    Diese Rückmeldung kannst du bedingt auch von mir haben.

    k-Navaho Brombeere (2).webp

    Was ricchtig an der Beschreibung ist, daß die Navaho recht aufrecht wächst und damit auch nicht so extrem zum verwildern neigt.
    Von den Früchten war ich nicht restlos überzeugt, aber doch auch nicht so abgeschreckt wie von den dornlosen meines Nachbarn. Es ist aber schwer genauere aussagen an einer Beere zu treffen, die dieses Jahr für mich übrigblieb;)

    Mein Vorschlag:
    Mach es so wie du es beschrieben hast. Der Plan ist gut durchdacht und da es alles recht schnell Früchte treibende Beerenhecklen sind, weist du in 2 Jahre ob es perfekt ist oder ob du noch was ändern solltest.

    Letzte Frage: Was ist mit Rhabarber? Ein Frühjahr ohne Rhabarberkuchen kann ich mir eigentlich nicht vorstellen - oder will es zumindest nicht;)
    Aber im Zweifelsfall kann man den auch kaufen zumindest im Naschgarten würde er nicht so gut passen.
     
  • >die erwartete Antwort von Sigi:
    Es war ein äußerst bescheidenes Brombeerjahr und das nicht nur bei mir:(.

    Ich hatte viele Brombeeren,schön groß und schön dunkel,aber der Geschmack...sauer ohne Ende.Da spielt evtl dies mit: Brombeermilbe ?,viel zu wenig Sonne


    Aber da ich die Jahre vorher nur super Brombeeren hatte,schieb ich es einfach mal darauf zurück


    Bin mir sicher,daß nächstes Jahr ein besseres Brombeerjahr wird:grins:
     
  • Danke auch, Sigi, für Deine Antwort.
    Hm, wir werden es wohl 'mal mit Navaho "Big and Early" probieren.

    Gruß,
    heiteck.
     
  • Tach auch.

    So, wir haben unseren Ausflug ins Pinnebergische hinter uns. Es war leider etwas stressig. Das Auto machte auf dem Hinweg schlapp und mit den Öffis sind Landpartien eine kleine Herausforderung. Naja, bzgl. des Naschgartens waren wir ja vorher schon gut beraten und 2 Stationen haben wir geschafft.

    1. Station: Clematis Westphal.
    Wir haben eine gute Beratung erhalten und sind mit 4 Clematis herausgekommen:
    > Clematis montana Wilsonii ... für den Hausgiebel; bin auf den Schokoduft gespannt
    > Clematis alpina Pink Flamingo ... für die Thuja-Hecke
    > Clematis jouiniana Praecox ... als Bodendecker mit potential in die Hecke
    > Clematis Königskind Purpur ... als Danke an die babysittenden Großeltern

    2. Station: Baumschule Cordes.
    Wir haben so einiges lernen dürfen, z.B.
    > ... dass wir doch keine essbare Blutpflaume wollen, da sie Verwertung sehr mühsam wäre, denn das Fruchtfleisch lässt sich leider sehr schwer vom Stein trennen.
    > ... dass wir die Heidelbeere etwas weniger sonning stellen werden.
    > ... dass wir wahrscheinlich statt Nashi die Birne-Nashi-Kreuzung Benita für's Spalier nehmen, um bei der gegenseitigen Befruchtung mit Williams Christ sicher zu gehen.
    > ... dass eine Kirschfruchtfliege aus Frankreich auf dem Weg ist, die es auch auf frühe Sorten aber auch anderes Obst abgesehen hat.
    > ... dass Kirschen auf schwach-wüchsiger Unterlage GiSelA sehr guten Boden brauchen und pflegeintensiv sind.
    > ... das die Süßkirsche Early Star wohl eher nichts für unsere Breiten ist.
    ... uswusf.
    Der Chef hat sich einige Zeit für uns genommen und auch eine gute Baumschule in unserer Nähe empfohlen. Von unseren 3 Apfelsorten konnte er leider aber nur 1,5 identifizieren.

    Gruß,
    heiteck.
     
    Es stimmt das sich die Blutpflaume so gut wie gar nicht von Ihrem Kern trennen mag.

    Es stimmt auch, dass die schwachwüchsigen Süßkirschen ziemliche sensibelchen sind, da diese bei Trockenheit immer als erstes ihre Flossen (äh blätter) hängen lassen. Ähnlich versoffen wie die Kiwis. Kirschfurchtfliege hatte ich bislang keine. Wahrscheinlich haben sich diese gesagt, das lohnt nicht wegen den 5 Kirschen am Baum *lach*

    Eine regionale Baumschule ist immer die beste Wahl, weil diese sich mit den örtlichen Gegebenheiten am Besten auskennen und umfassender beraten können.

    Die schlechteste Whl sind übrigens Gartencenter, denn die Kompetenz deren Mitarbeiter geht selten über Aldi und co Niveau hinaus (oh bin ich gemein)
     
    Moin Tomash.

    Kirschfurchtfliege hatte ich bislang keine. Wahrscheinlich haben sich diese gesagt, das lohnt nicht wegen den 5 Kirschen am Baum *lach*
    Das lässt ja hoffen. Müsste ja eigentlich schon bei Euch vorbeigekommen sein, wenn's die auch schon in der Pfalz gibt. Der Baumlehrer sah ja schon die ganze Weichobsternte in ein paar Jahren in Gefahr ...
    Oller Klimawandel, immer. :schimpf:

    Eine regionale Baumschule ist immer die beste Wahl, weil diese sich mit den örtlichen Gegebenheiten am Besten auskennen und umfassender beraten können.
    Ja. Vielleicht finden wir ja ne frühe nicht so stark wachsende leckere dunkelrote Süßkirsche, die auch bei uns im Norden gut wächst. Soo weit vom Alten Land sind wir ja nicht entfernt.

    Gruß,
    heiteck.
     
  • Tach auch.

    Jetzt ist es amtlich und vom Pomologen-Verein zertifiziert:

    IMGP7028.webp

    Neben unserem großen Boskop-Baum (Apfel vorn im Bild) haben wir den Finkenwerder Herbstprinzen (links) und Ingrid Marie (rechts) im Garten stehen.

    Gruß,
    heiteck.
     
  • Moin Heiner,
    drei köstliche Apfelsorten!
    Wir haben dieses Jahr auch 1 Apfelbaum gesetzt,
    leider namenlos... aber vll. lässt sich das ja anhand
    der hoffentlich ab dem nächsten Jahr vorhandenen
    Früchte auch bestimmen :-)
     
    Hallo Eva-Maria.

    drei köstliche Apfelsorten!
    .
    Das stimmt ... obwohl ich persönlich am liebsten Cox Orange mag.
    Der Boskop hat in diesem Jahr leider wenig getragen. 2013 hatten 80 Liter Saft.
    Die Ingrid-Marie-Äpfel faulen leider auch viel am Baum. Herr Cordes gab uns den Tipp, dass das an Kaliummangel liegen könnte.

    Wir haben dieses Jahr auch 1 Apfelbaum gesetzt,
    leider namenlos... aber vll. lässt sich das ja anhand
    der hoffentlich ab dem nächsten Jahr vorhandenen
    Früchte auch bestimmen
    Viel Erfolg! :)
     
    Tach auch.

    Ich habe übrigens außerdem gelernt, dass es unter den Pomologen auch Spezialisten für andere Obstsorten gibt. So konnte ich auch den Birnen-Experten und 2 Kirsch-Experten befragen.

    Birne:
    Nashi schmeckt doof (schon an anderer Stelle berichtet). Williams Christ auf Quitte kann unser Spalier allein gut ausfüllen und eine Bestäubersorte wird es in unserer Region im Umkreis von 2 km schon geben. Konkurrenzbepflanzung auf der Baumscheibe unerwünscht.

    Kirsche:
    Wir hätten gern eine schwach wachsende, frühe Süßkirsche. Das Problem: die schwach wachsende Unterlage GiSelA erfordert viel Pflege, z.B. darf da keine Kunkurrenz (z.B. Rasen) auf der Baumscheibe wachsen, man braucht guten Boden und muss wässern. Das ist also nichts für uns. Kirschen aus Sämlingen sind sehr starkwüchsig. Das wollen wir den Nachbarn nicht antun. Ander Unterlagen ... naja. Und dann noch die richtigen Besäuber im Umkreis haben.
    Ein Kompromiss wäre eine Süß-Weichsel, eine Kreuzung aus Sauer- und Süßkirsche. Angeblich soll man die auch so vom Baum essen können, ohne das Gesicht verziehen zu müssen. Das werde ich mal weiterverfolgen. Leider findet man nicht viel im hausgarten.net und Internet.

    Gruß,
    heiteck.
     
    Naschgartenplan, Version 3:

    naschgarten-v3.GIF

    Nashi wurde von der Familie einstimmig abgewählt. Für die Williams-Christ-Birne hoffen wir auf Befruchter in der Nähe. Außerdem ist noch Rhabarber untergebracht und ein Durchgang von beiden Seiten. Falls aus den Heidebeeren nichts wird, wäre evtl. Platz für einen Säulenobstbaum - ggf. ein Befruchter für die Birne.
     
    Tach auch.

    Späte Blüten:

    IMGP7035.webp IMGP7031.webp
    IMGP7036.webp

    Hier soll der Naschgarten hin:
    IMGP7037.webp
    ... noch einiges an Arbeit. Der Geißbart wehrt sich ganz schön:
    IMGP7033.webp
    Ein Teil von ihm darf an anderer Stelle weiterleben:
    IMGP7034.webp
    (rechts: Clematis jouiniana Praecox)

    Man sieht auch gut, wie sandig der Boden bei uns ist.

    Gruß,
    heiteck.
     
    moin Heiner,
    Deine Kapus blühen auch noch so schön wie meine.
    Scheint als ob sie sich im Herbst noch mal so richtig ins Zeug legen, oder?
    Solch' "Mullersand" als Boden haben wir ja hier auch leider.
    Unsere Erfahrung ist, dass schön fetter Kompost untergearbeitet,
    eine sehr deutliche Bodenverbesserung gibt :-)
    GöGa macht ja aus Grasschnitt und ein wenig kleigehäckseltem Zweigzeugs
    einen wunderbaren Kompost, dauert halt 2 Jahre.... dann aber ist er genial.
    Klar haben wir ihn dann nicht in den Mengen, aber punktuell eingesetzt,
    macht er doch eine deutliche Verbesserung des Bodens aus.
    Wenn Kompost gar nicht geht aus Platzgründen z.B..... mal schauen, ob es
    in der näheren Nachbarschaft nicht 'nen Pferdestall hat, wo man abgelagerten Mist kriegen könnte und eben solchen schön tief untergraben, einarbeiten.
    In diesem Sinne... einen schönen Sonntag!
     
    Moin Eva-Maria.
    Deine Kapus blühen auch noch so schön wie meine.
    Scheint als ob sie sich im Herbst noch mal so richtig ins Zeug legen, oder?
    .
    Ja. Ich denke, die sind in diesem Jahr bei uns so gut gewachsen, weil sie ins frische Hochbeet durften. Erstaunlicherweise erinnere ich mich an keinerlei Blattläuse.

    Solch' "Mullersand" als Boden haben wir ja hier auch leider. Unsere Erfahrung ist, dass schön fetter Kompost untergearbeitet, eine sehr deutliche Bodenverbesserung gibt.
    Jau. Wir haben einen offenen und einen geschlossenen Komposter. Wir versuchen auch gut zu mischen: Grasschnitt, Häckselgut, Küchenabfälle, Gartenabfälle, Fallobst, ... erst im offenen Komposter sammeln und dann ein Jahr in den geschlossenen. Ich hoffe, da ist dann genug für Naschgarten und Hochbeet.

    Falls Zeit und Witterung es nicht zulassen, den Naschgarten noch im Herbst bzw. zeitigem Frühjahr einzurichten, werden wir wohl erstmal Lupinen aussäen.

    Gruß,
    Heiner.
     
  • Zurück
    Oben Unten