Photovoltaik Mittelgroße Anlage

thomash

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Hallo
Mein Haus steht in Südrichtung, unverbaubar, keine Bäume, 100qm Fläche in der richtigen Neigung. Weitere 80qm Garagenfläche, welche jedoch im Winter kaum Ertrag bringen dürfte aber dafür im Sommer wenn die sonne steiler steht.
+ 2 qm Gartenhaus - peanuts?

Durch die größe der Anlage wäre ich damit bereits "unternehmerisch" tätig und müsste nicht nur den verkauften Strom, sondern sogar den eigenen Strom (Geldwerter Vorteil) versteuern. Im Gegenzug kann ich aber die hohen Investtitionskosten in 5 Jahren abschreiben und zusätzlich die Mehrwertsteuer als Vorsteuer geltend machen.

Da ich vor allem dieses Jahr eine hohe Steuerlast haben werde, klingt dies für mich sehr verlockend.

Die Lage ist dermaßen günstig, dass mein Nachbar (gleiche Lage) in diesem Sonnenjahr sogar über 5000€ im Jahr Umsatz erzielte (vergleichbare Anlagengröße).

Ein Großteil des Geldes habe ich aufgrund der Auszahlung einer Versicherung zur Verfügung. Stattdessen überlege ich jedoch ob ich dieses Geld nicht in einen Bausparvertrag investiere (2%) Zinssatz und umgekehrt das Geld von der BFW Bank als Kredit aufnehmen zu 1,66 % Zinsen. Zusätzlicher Vorteil ist, dass ich diese Zinsen ebenfalls von der steuer absetzen kann. Dies entspricht in etwa 0,9 % Zinsertrag.

Laut Steuerberater bringt eine solche Anlage (je nach Wetter) mindestens 5 % Rendite pro Jahr + die 0,9% Zinsertrag aus dem Kredit ist eine ordentliche Verzinsung meines Kapitals.

Ich denke im Moment gibt es nur wenige sinnvollere Geldanlagen - oder?
 
  • ruppi

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    Hallo,
    wenn Du Dich auf dem Aktienmarkt umsiehst, bekommst Du eine bessere Verzinsung!
    Oder bei der Metzlerbank in einen Fonds einkaufen.
     

    thomash

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    Bankenfont - bin ich lebensmüde *lach*

    Aktienfonts mit zweistelliger Rendite gibt es zwar, aber meistens heißt es, je höher die Rendite desto höher das Risiko.

    Zugegeben sind Aktien bequemer und auch bei Photvoltaik gibt es natürlich Risiken. Aber bei unserer optimalen Lage gefällt mit der Gedanke den Strom selbst zu gewinnen.
     
  • thomash

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    Ein erhöhtes Brandrisiko soll es tatsächlich geben.

    Ich befürchte jedoch eher Risiken bei der Auswahl des Anbieters und dessen Know How.Hier soll es vor allem in der Vergangenheit schon viele schwarze Schafe gegeben haben.

    Ich werde - falls ich eine anschaffe - diese allerdings vom gleichen Unternehmen einbauen lassen wie mein Nachbar, der mit seinen 5000 € im Jahr hoch zufrieden ist. Zumal dieser Anbieter bereits seit 2002 auf Solaranlagen spezialisiert ist.
     
  • thomash

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    .... und die Unwettergefahren nicht zu vergessen.

    Mein Nachbar hat dafür seine große Anlage für nur 20 €/Jahr zusätzlich verischert. Das werde ich natürlich auch machen.
     
  • thomash

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    Bei der ausführenden Firma muss man natürlich genau darauf achten. Beim Hausbau ist dies schließlich auch nicht anderst.

    Mit versichert meine ich aber eher bei Sparkassenversicherung, Würtembergischen, Allianz etc gegen die üblichen Schäden wie Sturm, Hagel, .....
     

    Mr.Ditschy

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    Keine Ahnung. Kam im TV. Jedenfalls sollte die Firma zahlen und konnte nicht.

    Dies hat dann aber mit einem Nachteil einer Photovoltaikanlage nichts zu tun, denn dies kann bei jedem Auftrag passieren.

    Und nach was versichert wird, entscheidet jeder selbst.
     

    Christian02

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    Versichern sollte man sich ja gegen den Brand in jedem Fall, und das Risiko der Insolvenz hast Du... Dann darfst aber auch generell nicht bauen.
     

    thomash

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    Versicherung scheint kein großes Problem zu sein.

    Ferner hab ich mich mittlerweile für einen Anbieter entschieden.

    Verbaut werden Ja Module (ein chinesischer Hersteller mit sehr gutem Ruf).
    Ich wollte mich eigentlich gegen einen Chinesen aussprechen. Aber selbst die deutschen Hersteller produzieren größtenteils in China;(

    .... jetzt steigen mit die Chinesen schon aufs Dach:(

    Anlagenmontage soll noch im Oktober sein, sofern der Netzbetreiber sich nicht stur stellt.
     

    salvadora

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    Wir haben seit 5 Jahren eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, bekommen nach den damaligen Konditionen noch 46 Cent pro KW und erzielen damit eine Rendite von > 9% pro Jahr. Leichter kann man sein Geld nicht verdienen.
    Von einem KfW-Darlehen haben wir seinerzeit abgesehen, da Voraussetzung war, eine Grundschuld auf das Gebäude eintragen zu lassen und das wollten wir nicht. Für ein KfW-Darlehen sprachen damals noch die Guthabenzinsen im Vergleich zu den Kreditzinsen bei der KfW. Das ist aber schon lange vorbei und die Rechnung würde heute auch nicht mehr aufgehen.
     

    pinsel53

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    heeme im schönsten Freistaat der Welt (Sachsen, fü
    Hallo Ihr da Alle im WWW,
    ich habe mich von zwei Jahren auch mit der Photovoltaik Sache befasst, da wir das Hausdach neu eindecken lassen wollten. Bei aller Rechnerei bin ich aber auf folgende Geschichte gstoßen: Die drei eingeholten Angebote sagten aus, dass eine Amortisation nach ca. 11 bis 13 jahren statt findet. Das heisst also nach dieser zeit (plus/minus) habe ich das in die Anlage gesteckte Geld wieder rein. Soweit so gut, alles in Abhängigkeit der Lichtverhältnisse. Nach der Haltbarkeit der Zellen gefragt, hieß es das nach ca. 10 bis 15 Jahren die Leistung der Zellen nachlassen, alterschwach werden und ausgetauscht werden sollen..... Also habe ich meine Investition einerseits wieder reingeholt und vorausgesetzt ich habe diese "Einnahmen" separiert und nicht angetastet, kann ich selbige gleich wieder als "Neuinvestition" einsetzen. So habe ich mir das nicht gedacht. Übrigens ist dann die Reperatur und / oder Neuistallation sicherlich teurer als die Erstinstallation Eine Kostanalyse dazu mit allen neuen Kosten und Inflationszuwachs etc. habe ich natürlich darüber nicht angestellt. Ich habe das Thema einfach abgewählt und das Dach decken lassen und statt der veranschlagten 15 T€ nur 9,5 T€ löhnen müssen. Dafür danke ich dem Dachdecker. Das war mal ein Beitrag für die Geldtasche. Meistens bleibt da nix über, Ihr wisst wie das ist.

    Schöne Grüße, diesmal vom anderem Ende Welt (Peenemünde)
    schickt

    Karl der Heinz
     
    Y

    Yentl

    Guest
    Hallo Thomash,

    leider lese ich erst jetzt den Thread. Du hast dich schon entschieden, gell? Sonst hätte ich dir ein großes Photovoltaikforum empfohlen.
    Den Link gebe ich dir gerne bei einer PN. Weiß nicht, ob ich ihn hier einstellen darf.

    Liebe Grüße :?
    Yentl
     

    thomash

    Foren-Urgestein
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    @Yentel Danke, den Link hatte ich schon selbst gefunden.

    Hallo Ihr da Alle im WWW,
    ich habe mich von zwei Jahren auch mit der Photovoltaik Sache befasst, da wir das Hausdach neu eindecken lassen wollten. Bei aller Rechnerei bin ich aber auf folgende Geschichte gstoßen: Die drei eingeholten Angebote sagten aus, dass eine Amortisation nach ca. 11 bis 13 jahren statt findet. Das heisst also nach dieser zeit (plus/minus) habe ich das in die Anlage gesteckte Geld wieder rein. Soweit so gut, alles in Abhängigkeit der Lichtverhältnisse. Nach der Haltbarkeit der Zellen gefragt, hieß es das nach ca. 10 bis 15 Jahren die Leistung der Zellen nachlassen, alterschwach werden und ausgetauscht werden sollen..... Also habe ich meine Investition einerseits wieder reingeholt und vorausgesetzt ich habe diese "Einnahmen" separiert und nicht angetastet, kann ich selbige gleich wieder als "Neuinvestition" einsetzen. So habe ich mir das nicht gedacht. Übrigens ist dann die Reperatur und / oder Neuistallation sicherlich teurer als die Erstinstallation Eine Kostanalyse dazu mit allen neuen Kosten und Inflationszuwachs etc. habe ich natürlich darüber nicht angestellt. Ich habe das Thema einfach abgewählt und das Dach decken lassen und statt der veranschlagten 15 T€ nur 9,5 T€ löhnen müssen. Dafür danke ich dem Dachdecker. Das war mal ein Beitrag für die Geldtasche. Meistens bleibt da nix über, Ihr wisst wie das ist.

    Schöne Grüße, diesmal vom anderem Ende Welt (Peenemünde)
    schickt

    Karl der Heinz

    Ich vermute dass du falsch beraten wurdest. Bei solchen Investitionen muss man generell viele Quellen zur Beratung kontaktieren.

    Grundsätzlich hast du mit dieser Pi mal Daumen Rechnung nicht ganz unrecht, deine Schlußfolgerung kann ich aber so nicht bestätigen.

    1. längere Laufzeit
    Due heutigen Module sollen angeblich 20 Jahre halten. Auch wenn diese danach ziemlich in die Knie gehen, kann man diese dennoch weiterhin nutzen, denn das wenige was ankommt ist reiner Gewinn.

    2. Steuerliche Gründe

    Bei solchen mittelgroßen Anlagen muss man ein Unternehmen gründen.
    19% Umsatzsteuer bekommt man bereits im Jahr der Anschaffung wieder vom Staat zurück.
    20% der Anlage kann man in den ersten 3 Jahren sofort abschreiben.
    die restlichen 80% kann man über 20 Jahre abschreiben.
    Sicherlich bekommt man so nicht 100% der Investtionskosten zurück aber je nach Steuersatz können die bis zu 60% der Gesamtkosten sein.

    3. ökologische Gründe
    Man hat einen Anteil am Umweltschutz geleistet.

    4. Strompreissteigerung
    Strompreise werden nicht billiger. Ich glaube / hoffe nicht dass die Strompreise weiterhin so extrem ansteigen werden aber billiger werden diese sicher nicht.

    5. Austausch der Komponenten
    Der Austausch der Kompoenten einer solchen Anlage ist in der Regel billiger als Neuanlage, da die gesamte Infrastruktur bereits vorhanden ist.
    Sicherlich müssen die teuersten Kompoenten wie Wechselrichter (nach ca. 10 Jahren) und Module (nach 15-20 Jahren) ausgetauscht werden, aber die vielen anderen Bausteine wie die Halterung, Leitung verlegen etc. sind langlebiger.

    6. Preisverfall
    Während Strompreise steigen, werden meistens Geräte billiger.

    Unter dem Strich bleibt ein Gewinn, der allerdings - und darin gebe ich Dir recht - mit Sicherheit deutlich geringer ist als die Prognosen glauben machen wollen.

    Zusammenfassung
    Wirtschaftlich ist wohl auch heute noch eine Photovoltaikanlage die sinnvollste Art des Umweltschutzes.

    Aus ökologischer Sicht würde ich jedoch eine Erneuerung der Heizungsanlage, Isolierungen etc den Vorzug geben, denn die sinnvollste Art der Enrgiekostensenkung ist es nunmal Energie einzusparen;)
     

    thomash

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    Update:
    Mittlerweile ist die Anlage geplant und die Auftragsbestätigung bereits unterschrieben zurück.

    Die Wahl viel nun doch auf ein deutsches Modul der Marke Aleo.

    Das gewünschte chinesische Modell war nicht verfügbar und die nächst teuere Ausführung war dann nur noch 1000 € billiger als ein deutsches Modul. In diesem Falle habe ich mich dann für ein deutsches Modul entschieden.
     
    Y

    Yentl

    Guest
    @Yentel Danke, den Link hatte ich schon selbst gefunden.

    *Lach* hoffentlich hast du auch deeeen legendären, einzigartigen und originalen Link gefunden. Leider hatte ich damals noch keine Ahnung, dass er existiert. Da wäre vieles anders und hoffentlich besser gelaufen.

    Aleo scheint mir eine gute Wahl. Jedenfalls haben/hatten die einen guten Namen.

    Viel Glück und allzeit gute Ernte

    LG :?
    Yentl
     

    thomash

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    Hallo
    Die Module sind drau, nun kommt das warten auf den Netzbetreiber, damit der Zähler gesetzt werden kann, denn seit 2 Jahren dürfen das nur noch die Netzbetreiber machen.

    P1070409.JPG P1070423.JPG P1070432.JPG

    Mit Wechselrichter, Montage etc. ca. 22 Tausend Euro für 14,5 Kw/Peak
    Der professionellste aller 5 angefragten Betriebe war zugleich der günstigste.

    Die Firma macht nichts anderes als Fotovoltaik oder Windräder. Bei Windräder erstellen diese auch Großanlagen. Ich bin bis jetzt hoch zufrieden. Mal sehen wie lange es dauert bis die Anlage in Betrieb ist.
     

    thomash

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    96,x qm

    Die ganze Fläche konnte ich leider nicht im Bild erfassen sonst wäre ich wohl vom Gerüst gefallen;)

    Ein ganz schön große Fläche;) Ich bin mal gespannt auf die Leistung. Noch ist die Anlage nicht angeschlossen. JEtzt heißt es warten auf den Netzbetreiber.
     

    thomash

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    Heute hat meine Anlage 42kw produziert. Allerdings stören noch 2 Bäume mit ihrem Schatten aber ich denke nicht, dass diese im Moment sehr großen Einfluß haben. Erst im Sommer dürfte deren Einfluß stärker sein, aber wenn alles gut geht sind diese bis dahin nicht mehr da.

    Ich denke dass ich sehr zufrieden sein kann. Alles hat sehr rasch und reibungsfrei funktioniert.
     

    Mr.Ditschy

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    Mit Wechselrichter, Montage etc. ca. 22 Tausend Euro für 14,5 Kw/Peak
    Der professionellste aller 5 angefragten Betriebe war zugleich der günstigste.

    Ist dies mit Mwst oder ohne, aber 1500€ pro KwP sind ok, oder?
    Glaub ich erweitere meine auch noch, hätte noch etwas Platz auf dem Dach.
     

    thomash

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    mir Mwst. das sind 1666,66 je KW / Peak (inkl. Mwst).
    Allerdings handelt es sich um deutsche Module mit Chinesen wäre es etwas billiger gewesen.
     
    K

    KevinStephan

    Guest
    Hallo! Ich komme aus Bayern und wir haben natürlich die beste Sonne :cool:

    Für uns war es klar, das wir uns eine Photovoltaik - Anlage aufs Dach setzen. Um mit den Preisen klar zu kommen, gibt es viele Informationen im Internet.

    Edit: Das Ergebnis der Werbung: die beworbene Domain ist auf ewig uns auf der Blacklist.
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

    thomash

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    Ich hab auch dort angefragen.

    3 Anbieter kamen und .....


    • 2 der Anbieter boten mit eine 10,5 KwPeak Anlage
    • der dritte war extrem teuer
    Hinweis eine 10.5 Peak Anlage macht keinen Sinn, weil ab 10 kw PEak die Auflagen verschärft sind. Wer demnach eine solche Anlage anbietet hat keine Ahnung oder will um jeden Preis möglichst viel verkaufen.


    Alle 3 haben sich jedoch gewaltig verrechnet.



    Meine Anlage hat 13,5 KW Peak und hätte sogar noch ca. 1KW PEak größer sein können. Also um mehr als 1/3 verschätzt/vermessen.



    Das muss natürlich nicht für alle Anbieter gelten ist aber eine traurige Statistik.


    Mein Anbieter war mit deutschen Modulen noch billiger als alle 3 mit asiatischen Modulen.


    Wie geasgt muss das nicht immer so zutreffen, jedoch halte ich persönlich mehr von persönmlichen Empfehlungen.


    Fragt erinfach einen Nachbarn von wem seine Module sind unf wie zufrieden er ist.
     

    thomash

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    gute Frage *lach*

    Ich habe Aleo Module. Original in Deutschland verpackt ;)

    Mal ernsthaft. Aleo ist tatsächlich eines der wenigen noch in Deutschland gefertigten Module. Allerdings ist damit noch nicht gesagt, dass auch die Zellen und andere Zubehör auch tatsächlich in Deutschland hergestellt wurde. Daher ist deine Frage durchaus berechtigt.

    Viele deutsche Anbieter fertigen bereits ausschließlich in China.
     

    Mr.Ditschy

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    Meinte ich ja.

    Vor 5 Jahren war es schon eine Suche wie nach der Stecknadel im Heuhaufen, denn auch da hatten schon einige Hersteller die PV-Module einfach umgelabelt.

    Und wenn man das sterben der Solarfirmen seit der Kürzung der Förderung in den Medien verfolgt hat, kann es eigentlich kaum noch deutsche Module geben.
    Wäre aber interessant zu erfahren ... hätte nämlich noch ein paar qm frei?!
     

    thomash

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    Ich hab nochmal nachgefragt um sicher zu sein.

    Die Fertigung der Module von aleo Solar erfolgt ausschließlich in Prenzlau (Deutschland).

    Die Zellen stammen von unterschiedlichen Lieferanten, darunter auch Bosch. Aber selbst Boschmodule werden nur noch teilweise in Deutschland gefertigt.

    Der Grund liegt dabei nicht allein aufgrund des Lohnniveaus wie so oft der Fall.
    Vielmehr ist es kaum möglich in Deutschland noch Standorte zu finden, an denen man Produktionsstraßen in der erforderlichen Länge errichten kann.

    Dadurch dass die Module in einer Produktionsstraße gefertigt werden wird jedoch die Verschmutzung und Beschädigung der Zellen innerhalb der Produktion verringert und damit auch die hohe Qualität sichergestellt.

    Dies ist damit auch exakt die Info, welche mir mein anbieter bei Angebotserteilung gemacht hat.

    In anderen Branchen ist es aber ähnlich. so werden auch sicherlich kaum noch Fernseh oder Computerplatinen in Deutschland gefertigt.

    Link zum Anbieter von Aleo Solar http://www.aleo-solar.de
     

    tihei

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    Welche?

    Außer, dass morgen die Sonne nicht mehr scheint kenn ich eigentlich keine, oder?

    Dabei übersieht man gerne, dass hiermit noch nichts über die Energiemenge und Verbraucherpreise gesagt ist…


    1. Es besteht grundsätzlich immer das Risiko, das die Leistungsfähigkeit stärker abnehmen kann als prognostiziert und das die Unterhaltskosten größer als geplant sein können. Das ist eine Wette.
    2. Man wettet zusätzlich auf einen starken Anstieg des Strompreises (wg. Eigenverbrauch).
    3. Zum anderen hofft man darauf, dass die Einstrahlung während der ersten Jahre überdurchschnittlich gut ist, sodass sich die Anlage schnell amortisiert. Da die Ausgaben davon relativ unabhängig sind, steigt die Rendite dann stärker.

    Hier weis man bereits ziemlich genau, wie sich der Ausblick grundsätzlich schön rechnen lässt, ohne das man in absehbarer Zeit Konsequenzen zu befürchten hat. Und zum anderen ahnt man schon, wo man zusätzlich sehr effektiv ansetzen kann, ohne das man Gefahr läuft, in 20 Jahren belangt zu werden. […]

    Zur Praxis: Interessant ist neben der Frage des steuerlichen Absetzens vor allem, wie hoch man den Eigenverbrauch annimmt und welchen Anstieg des Strompreis’ man für diesen Verbrauch prognostiziert. Am Eigenverbrauch steht und fällt die Rendite.

    Bewertet man den Eigenverbrauch gering, so ist auch die Rendite gering.
    Ich hatte das mal durchgerechnet und mir die Daten dafür vom Wetterdienst und aus Studienabschluss- bzw. Forschungsarbeiten geholt, um nicht so sehr an den sprühenden Optimismus der Anbieter gebunden zu sein.
    Ich habe für einen Standort nördlich von Hamburg (relativ geringe Einstrahlung) mit geringem privatem Eigenverbrauch eine realistische Rendite von 2… 2,6% pa. nach 20 Jahren errechnet. Mit höherer Einstrahlung, wie in Süddeutschland, kommt man im Endeffekt etwas über 3%. Für Renditen darüber muss man einen massiven Eigenverbrauch haben. Erst in der Gegend von 50% Eigenverbrauch bei weniger geflunkerter Prognose kommt man an die 6%.
    Dazu kommen noch geringe Zinseszins-Effekte, da man die Ausschüttung zur ordnungsgemäßen Ermittlung der möglichen Rendite selbstverständlich irgendwo sicher reinvestiert (Tagesgeld…Staatsanleihen, oä. 20 Jahre sind eine lange Zeit), denn rumliegendes Geld gibt es grundsätzlich nicht ;).

    Wir haben seit 5 Jahren eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, bekommen nach den damaligen Konditionen noch 46 Cent pro KW und erzielen damit eine Rendite von > 9% pro Jahr. Leichter kann man sein Geld nicht verdienen.
    Von einem KfW-Darlehen haben wir seinerzeit abgesehen, da Voraussetzung war, eine Grundschuld auf das Gebäude eintragen zu lassen und das wollten wir nicht. Für ein KfW-Darlehen sprachen damals noch die Guthabenzinsen im Vergleich zu den Kreditzinsen bei der KfW. Das ist aber schon lange vorbei und die Rechnung würde heute auch nicht mehr aufgehen.

    Mit einer 5 Jahre alten Anlage erzielt man keine +9% Rendite pa. Nach 5 Jahren hat man nicht mal seine anfänglichen Aufwendungen wieder drin, also ist die Rendite negativ…
    „Rendite“ bezieht sich auf die Gesamtlebensdauer und nicht auf den momentanen Ertrag.
    Wenn die Anlage final ablebt und verschrottet wird, dann kann man die Aufwendungen gegen die Einnahmen rechnen.
    Erst dann kann man die gesamten Ausgaben (das schließt natürlich auch Kosten wie Instandhaltung, Demontage und Entsorgung mit ein) gegen die gesamten Einnahmen (inklusive der Ersparnis durch den Eigenverbrauch) rechnen und so die Rendite bestimmen.

    Zum anderen ist die Prognose von sehr hohen Renditen grundsätzlich mit sehr hoher, ungleich größerer Unsicherheit behaftet, weil diese Prognosen maßgeblich auf der Strompreisentwicklung (Ersparnis durch Eigenverbrauch) fußen und diese Entwicklung nur sehr unpräzise vorhersagbar ist.
    Die Prognose ist umso genauer, je geringer der angenommene Eigenverbrauch ist, (also umso genauer, je niedriger die zu erwartende Rendite ist.)
    -Till
     

    Mr.Ditschy

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    Sorry, aber dies sind doch fast nur Vermutungen.
    Und der jenige, der seine Anlage nach 20 Jahren abbaut und entsorgen lässt ist selbst Schuld.

    Weiter ist mir die Rendite irgendwie wurst, so lange die nicht zu weit ins minus rutscht ... für alles gibt der Bürger Geld aus, aber für so etwas darf es kein Cent zu viel sein, finde ich nicht so gut.
     

    thomash

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    Gestern hab ich die Auswertungen vom Wechselrichter runtergeladen und mit den Ergebnissen von http://www.pv-ertraege.de/cgi-bin/pvdaten/src/region_uebersichten.pl/kl verglichen.

    November 18% über dem Durchschnitt (damals haben noch 2 Bäume die Anlage beschattet)
    Dezember und Januar je über 30% über dem Durchschnitt.

    Ich wusste schon aus meinem Onlinetool, dass die Ergebnisse ganz optimistisch sind, aber dass sie haben meine Erwartungen sogar noch übertroffen.

    Dies muss aber nicht nur allein an den Modulen von Aleo liegen, sondern natürlich auch an unserer fast Konkurrenzlos günstigen Lage des Hauses.
     

    Mr.Ditschy

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    Die Anbieter berechnen normalerweise immer ca. 20% unter den normalen angegebenen Sonnenstunden. Meine Anlage produziert auch wesentlich mehr wie vorab berechnet.

    So ist es aber bei allen die ich mit einer PV-Anlage kenne, denn wen dies nicht so wäre, würden alle den Anbietern die Bude einrennen.
     

    thomash

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    Du hast es falsch verstanden.

    Ich habe die Anlagedaten mit anderen Anlagen aus meiner Region verglichen.
    Der Vergleich beinhaltet dabei den Durschnittswert von 104 Anlagen in meinem Postleitzahlenbereich, welche anderen Anlagebetreiber ins Netz gestellt haben.
     

    Mr.Ditschy

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    Oh sorry, ich muss gestehen, dass es die Seite zum link nicht angezeigt hatte (ging irgendwie nicht) deshalb hab ich es wohl nur vom Anlagenkauf abgeleitet.
    Heute, nach einem Neustart meines PC ging er zwar auf, aber die Seite hängt dennoch beim scrollen (weiß nicht, was das ist?).

    Finde die Seite, so weit ich sehen kann dennoch sehr interessant, aber wie finde ich da meinen Bereich, da ist ja alles durcheinander. Gibt es da eine Suchfunktion? Hab nichts gefunden.
     
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