Freundliches HALLO an alle,
Pflanzen, die ich nicht ausstehen kann, gibt es nicht. Jede Pflanze hat in ihrer Umgebung ihre Daseinsberechtigung.
Girsch ist z.B. in Wäldern meiner Umgebung etabliert und integriert, hat also keine Chance, alles zu infiltrieren und zuzuwuchern. In meinem wilden Garten wächst er auch, wird aber von mir zwischenzeitlich in seine Schranken verwiesen = Lebensraum in einem Mikrokosmos verteidigen und Vielfalt in meinem Garten erhalten.
Beispiel: Die gewöhnliche Schneebeere ( Knallerbsenstrauch), ist extrem wuchsfreudig, entwickelt sich aus noch so winzigen Wurzelresten. Lästig im Ziergarten, aber sehr nützlich im Wilden Garten. Die Strauchschicht ist wunderbar für Kleintiere aller Art, wird aber alle paar Jahre ebenso von mir gestutzt.
Z. B. Gundermann, Günsel, Löwenzahn ………….Moos, Gänseblümchen, Wiesenkerbel, ………Brennessel, Quecke, verschiendene Kleesorten ………. alles willkommen, von mir aber in gewissem Rahmen eingegrenzt, da mein wilder Garten nicht groß genug ist, diesen Mikrokosmos allein zu regeln.
-- Aber alles willkommen.
Mein Garten bietet vielen Vögeln, Igeln, verschiedenen Mäusen Schutz.. Katzen und Hunde
leben hier. Vielerlei Sorten Insekten sind hier beheimatet.
Thuja-Hecken haben wir auch, da mein Vater, geprägt vom Zahn der Zeit, solche gepflanzt hat. Allerdings kann man durch Wildrosen jeder Art diese Monotonie durchbrechen – ich habe es gemacht – und es ist eine wunderschöne blühende grüne „Mauer“ geworden…..
Ich möchte mit diesem Beitrag aber nicht all jene Garteninhaber verteufeln, welche andere Prioritäten setzen (sei es aus Mangel an Platz oder zeitlichen Aufwand). Wie gesagt, alles hat seine Daseinsberechtigung.
Liebe grüße,
Sabine