Paprika- & Chili-Zöglinge 2017

Ich lasse die Blätter. Ist ja nichts ansteckendes, lediglich ein Mineralungleichgewicht. Verwächst sich, wenn die in grösseren Töpfen oder draussen stehen.

Soweit blüht es ja ganz gut, wäre nur optimal, wenn aus den Blüten auch was werden würde :rolleyes:

Tazmanian Black, Satan's Kiss und Snack Pepper:

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  • blühen tut hier noch lange nix. wird mir schwer fallen mich später vom rest zu trennen.
     
  • klar trenn ich mich. der rest kommt in den strassenverkauf bzw. 2 nachbarn und schwester bekommen noch was.

    ist klar das die noch nicht blühen. sind ja noch kinderchen lol
     
  • Ich habe ja nicht schlecht gestaunt, als ich heute Knospen an meiner Lemon Drop entdeckte. (Und nicht nur da, aber das Andere sind keine Chilis.) Dafür, dass ich sie so spät aussäte und ohne Kunstlicht - wow, das bekam ich bisher noch nie hin.

    Ich las immer mal am Rande, dass manche die Blüten abknipsen, damit die Pflanze lieber noch etwas wächst, statt die Energie in die Blüte zu stecken. Nun weiß ich gar nicht, ob ich das auch machen sollte bzw. wo man da so die "Grenze" setzt. Woran macht ihr das fest bzw. macht ihr das überhaupt?
     
    Ich mache das aktuell bei allen eher kleinen Pflanzen. Stell Dir halt vor, an der Pflanze würde eine normal große Chili hängen. Könnte sie die Frucht tragen? Wenn nicht, dann mache die Knospen erst einmal ab.
     
  • Ich verwende gerne diese weißen Einwegkaffeebecher. Sie sind schön hoch, dass ich die Pflanzen auch ein bisschen tiefer setzen kann, wenn nötig, und lassen sich gut mit Edding beschriften. Sie lassen sich auch gut zusammendrücken, um die Pflanze vom Topf zu lösen.

    Hallole,
    Auch ich benutze zum ersten Pikieren Einwegbecher als Zwischenstufe; aber die durchsichtigen 0,2ltr. Trinkbecher. Diese werden mit einer heissen Stricknadel am Boden mehrere Male gelocht damit überschüssiges Wasser gut ablaufen kann. Da kann ich jederzeit sehen wie durchwurzelt die jeweilige Pflanze ist.
    Da es mir (aus ökologischen und finanziellen Gründen) zu schade ist, die Becher nach Gebrauch wegzuwerfen beschrifte ich mittels mit Tesafilm angeklebten Zettelchen. Diese können Erstens beim Giessen nicht nass werden und lassen sich Zweitens wieder gut ablösen. Da ich in reinem Kokos anziehe ist nach der Saison auch das Säubern/Ausspülen kein grosses Problem.

    s'schwäble
     
    Schwäble,
    ich verwende die Becher auch wieder. Ich werde doch keine Pflanzgefäße weg, die ich noch brauchen kann. ;) Sorry, wenn das so rüber gekommen ist.

    Anschließend pflanze ich in viereckige 3-Liter-Töpfe, 15x15x20.

    Aber die Idee mit den durchsichtigen Bechern ist super; zu sehen, wie stark der Becher durchwurzelt ist, ist ein großer Vorteil. Danke für den Tipp!:)

    Liebe Grüße,
    Ute
     
    Hallole,
    Auch ich benutze zum ersten Pikieren Einwegbecher als Zwischenstufe; aber die durchsichtigen 0,2ltr. Trinkbecher. Diese werden mit einer heissen Stricknadel am Boden mehrere Male gelocht damit überschüssiges Wasser gut ablaufen kann. Da kann ich jederzeit sehen wie durchwurzelt die jeweilige Pflanze ist.
    Da es mir (aus ökologischen und finanziellen Gründen) zu schade ist, die Becher nach Gebrauch wegzuwerfen beschrifte ich mittels mit Tesafilm angeklebten Zettelchen. Diese können Erstens beim Giessen nicht nass werden und lassen sich Zweitens wieder gut ablösen. Da ich in reinem Kokos anziehe ist nach der Saison auch das Säubern/Ausspülen kein grosses Problem.

    s'schwäble
    heissklebe pistole geht auch gut.
     
  • Ich hab mal ne blöde Frage bezüglich meiner Paprikapflänzchen, die ich aus dem Samen einer gekauften Spitzpaprika gezogen habe. Die war schön dickwandig, süß und lecker. Sorte war lt. Etikett "Kapia".

    Kennt die zufällig jemand?
    Ist das eine samenfeste Liniensorte oder eine F1-Hybride?

    Sehr lecker war auch die Sorte "Palermo", von der ich ebenfalls ein paar Pflänzchen nachgezogen hab. Aber das soll wohl eine F1-Hybride sein, wie ich gelesen hab.

    Nebenbei hab ich noch die "California Wonder" gesät - überlagertes Saatgut aus 2015 - aber da ist nicht mehr viel gekeimt.
     
    Kapia und Palermo kenne ich leider nicht.
    Die California Wonder schon.
    Ich denke nicht, daß es an deinem Saatgut liegt.
    Meiner Erfahrung nach sind die richtige Zicken und brauchen
    eine Ewigkeit bis sie keimen.
    Meine kamen - trotz einweichen und Keimbeutelmethode - erst zwei Monate
    nach dem Aussäen zum Vorschein.


    LG Katzenfee
     
    Am 07.03. ausgesät und heute vereinzelt.

    Paprika.jpg

    Ich bin stolz auf meine ersten eigenen Paprikas :grins:
     
    Halloli,
    meine Paprika habe ich ausgesät am 30.Januar. Es hat sehr lange gedauert bis einzelne Pflänzchen kamen. Ich konnte das alles garnicht abwarten und habe natürlich nochmals nachgesät am 12. Februar und am 30. Februar. Jetzt habe ich so ungefähr 40 Pflanzen---RAMIRO,QUEBEC, GELBER PAPRIKA, HAMIK, ROTER AUGSBURGER und TINIBELLI F1. Eigentlich bin ich sehr zufrieden mit dem Wachstum. Die größten sind natürlich die vom 30.1. HAMIK und TINIBELLI F1 sind sowieso Naschpaprika und bleiben etwas kleiner. Die vom 16.1 sind schon in 500ml Buttermilchbecher umgesetzt worden. Die anderen müssen noch. Ich warte bis nächste Woche, da sind sie noch ein paar cm gewachsen. Beschriftet werden sie mit Einmal- Kaffeelöffel- oder Messer. Man kann das alles mit Nagellackentferner oder Aceton wegwischen. So kann ich sie jedes Jahr wieder verwenden. Die Joghurt- oder Buttermilchbecher werden sauber gemacht und wieder verwendet.
    Chilis habe ich dieses Jahr überhaupt keine gemacht, da sie sich letztes Jahr mit den Paprika gekreuzt haben. Sie standen in Kübeln nebeneinander. Ich hatte drei Chilipflanzen und am Schluß hingen an 6 Paprikapflanzen Chilis dran. 7 Paprikas hat es nicht erwischt. Alle Bekannten wurden mit Chilis versorgt. Natürlich habe ich selbst auch 10 Schoten getrocknet. Das reicht für die nächsten 10 Jahre. Die toll aussehende Pflanze und die überreiche spätere Ernte sollte man sich wirklich mal können. Aber was zu viel ist ,ist zu viel!!
    Heute stelle ich meine Pflänzchen wieder raus, denn das Wetter läßt es zu. Am Abend müssen sie wieder auf die Fensterbank.
    Ich habe 2 kleine Gewächshäuschen darin stehen die überwinterten, aufgepeppten Geranien. Sie sehen super aus. Später kommen noch Zucchini und Gurken dazu. Mit Grablichter konnte ich in den Nächten die Temperatur um 3 Grad erhöhen. Das macht manchmal doch schon etwas aus. Die Gewächshäuschen sind sehr praktisch, denn nachdem alles ausgepflanzt ist, werden sie einfach zusammen gelegt und fürs nächste Jahr aufgehoben, denn ich brauche auf der Terasse den Platz.

    Mich würde mal interesieren, ob einer von euch auch schon Verkreuzungen von Chili und Paprika hatte, denn ich konnte so was überhaupt nicht glauben.

    Gruß OFI
    Gruß OFI
     
    Ofi, Chilis und Paprika verkreuzen sich leicht! Schneller als Tomaten.
    Dabei setzt sich die Schärfe immer durch, die Form nicht unbedingt. D.h. es können Paprika mit Chilischärfe entstehen. Da sind bei mir schon ganz schöne Sachen bei rausgekommen. Aber um sortenreine Pflanzen zu haben, kaufe ich die Samen immer neu.
     
    Es hat sehr lange gedauert bis einzelne Pflänzchen kamen. Ich konnte das alles garnicht abwarten und habe natürlich nochmals nachgesät am 12. Februar und am 30. Februar. Jetzt habe ich so ungefähr 40 Pflanzen---

    Chilis habe ich dieses Jahr überhaupt keine gemacht, da sie sich letztes Jahr mit den Paprika gekreuzt haben.

    Natürlich habe ich selbst auch 10 Schoten getrocknet. Das reicht für die nächsten 10 Jahre.


    Hallo Ofi

    Ja, das mit dem Nachsäen kenne ich auch. :grins:
    Da Paprikas fast immer "Trödler" sind, hab ich auch nach einer gewissen
    Zeit nachgelegt und hab nun mehr Paprikapflanzen als eigentlich geplant
    waren.

    Daß sie sich mit Chilies verkreuzen können, hatte ich gelesen.
    Ich habe deswegen meine ganzen Chiliepflanzen (etwa 20 Stück/5 verschiedene
    Sorten) extra auf die Terasse gestellt - weit weg von den Paprikas.
    So konnte ich eine Verkreuzung verhindern.

    10 Schoten reichen dir für 10 Jahre?
    Dann magst du wahrscheinlich nicht oft scharf essen.
    Meine Chilie-Ernte war natürlich mit soviel Pflanzen mehr als reichlich.
    Wir haben sie alle getrocknet, gemahlen und dann als Würzpulver
    aufbewahrt. Gab 5 oder 6 Gläser voll.
    Nun habe ich für die nächsten Jahre "Chilie-Anzucht-Verbot"! :grins:


    LG Katzenfee
     
    Chilis habe ich dieses Jahr überhaupt keine gemacht, da sie sich letztes Jahr mit den Paprika gekreuzt haben. Sie standen in Kübeln nebeneinander. Ich hatte drei Chilipflanzen und am Schluß hingen an 6 Paprikapflanzen Chilis dran. 7 Paprikas hat es nicht erwischt. [...]

    Mich würde mal interesieren, ob einer von euch auch schon Verkreuzungen von Chili und Paprika hatte, denn ich konnte so was überhaupt nicht glauben.

    Gruß OFI
    Gruß OFI

    Diese Beschreibung, enthält einen Denkfehler ;)

    Ja, die können sich verkreuzen. Das kommt dann aber erst zum Tragen, wenn du von den verkreuzten Pflanzen Samen genommen hast.
    Will heißen: Letztes Jahr standen sie nebeneinander, du hast von den vermeintlich reinen Paprikaschoten Samen gemacht, säst sie dieses Jahr aus und hast dann das Problem.

    Wenn du letztes Jahr verkreuzte Pflanzen hattest gibt es nur die Möglichkeit, dass das Saatgut, dass du 2016 benutzt hast nicht sortenrein war. (Entweder, weil du 2015 Pflanzen nebeneinander hattest und von diesen Sattgut genommen hast, oder weil du Saatgut gekauft hast, das verkreuzt war.)

    Definitiv werden paprikapflanzen aber nicht zu Chilipflanzen, nur weil sie nebeneinander stehen.

    Wenn du ein Pferd neben einen Esel stellst bekommt das Pferd ja auch keine längeren Ohren und der Esel keinen Schweif - möglicherweise hast du aber im nächsten Jahr einen kleinen Muli oder Maulesel da stehen, wenn die beiden sich "verkreuzt haben":D
     
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