Oranginas Garten (und Versuchsgelände)

Stupsi, Du stiftest ja niemanden an. Verbal wütend sein und Rachegelüste haben heißt ja noch lange nicht, dass man das dann auch in die Tat umsetzen würde. Was glaubst Du was mir beim Lesen des amtlichen Bescheides für Worte für die Herrschaften eingefallen sind. :sauer::devilish:
Letztendlich würdest Du sicher auch nicht mit Motorsäge bewaffnet in den Stadtwald marschieren, um ein Weihnachtsbäumchen zu fällen. :grinsend:Viel zu umständlich! :oops: Aber die Gedanken sind frei - auch die bösen ...:p

Ich hab grad 'ne Doku über Stalingrad laufen, unvorstellbar, was die damals erleiden mussten. Da ist unser gegenwärtiges bisschen Kälte ein Klacks dagegen - und keine Chance nach Hause zu kommen oder einfach in Frieden zu leben.
 
  • Ich bin froh zu lesen das es euch auch ab und an so geht und mich keiner schimpft :grinsend:, ja stimmt zwischen denken und tun liegen noch Welten!

    Ich weiß gar nicht wie die Stalingrad überhaupt ausgehalten haben Orangina?
    Nicht nur die eisige Kälte auch das ganze Grauen.
    Mein Opa war in Sibirien in Gefangenschaft, der ist sehr sehr krank wieder gekommen.
    Auch der Hungerwinter nach dem Krieg hier muss schrecklich gewesen sein für die Menschen, ich friere sowieso so schnell, keine Ahnung wie man so was aushalten kann und dann noch fast ohne Essen und Kleidung.
    Mein Vater sagte mal das sie aus den alten Kohlensäcken sich Hosen gemacht haben da die schön warm waren auch wenn sie furchtbar kratzen, Not macht erfinderisch heißt es ja aber ich hoffe uns bleiben solche Zeiten erspart.
     
    Ich kann's mir auch nicht vorstellen, Stupsi. Bin auch so 'ne Frierkatze. Alles, was ich mit so schrecklicher Kälte lese oder sehe, fühle ich regelrecht körperlich nach - ob das eine Geschichte, ein Spielfilm oder eine Doku ist. Hab gestern erst wieder eine Erinnerung an den Jahreswechsel 1978/79 gesehen mit dem damaligen Katastrophenschneesturm im Norden mit Stromausfall und Abgeschnittenheit.
    Wir waren hier bei uns nicht ganz so schlimm betroffen - zu weit südlich, aber meine Freundin, die zur Silvesterparty kommen sollte, hat den Jahreswechsel im Zug von Frankfurt/Oder nach Erfurt verbracht.
    Meine Oma und meine Eltern haben nach dem Krieg auch immer von "der schlechten Zeit" gesprochen.
    Der Winter 45/46 muss nach den Erzählungen sehr schlimm gewesen sein. Stell Dir nur mal vor - Wohnungen kaputt gebombt, kein Heizmaterial, wo bekommt man was zu Essen her und und und.
    Mein Vater war geprägt von dem Mangel nach dem Krieg. Der konnte nix wegwerfen, alles wurde aufgehoben...:augenrollen:

    Kennst Du zufällig den Film "Frozen"? Ich hab echt mitgefroren. Dann gibt's noch so ein Doku-Drama von einer Tragödie am Mount Everest, bei der viele Bergsteiger ums Leben gekommen sind. Das hat mich auch sehr beeindruckt.

    Brrr - ich will jetzt den Winter gedanklich überspringen und mal bissel an den kommenden Frühling denken. Und die Wärme. Und hoffe, dass 2019 mit ganz normalen Sommertemperaturen und Regenmengen aufwartet...:love: Freuste Dich auch schon drauf?
     
  • An was Ihr so alles denkt :verrueckt:. Ich denke an den Frühling und plane meine Gartenneugestaltung.
    Dabei sitze ich im warmen Wohnzimmer mit einem Kaffee , und freu mich, daß ich nicht raus muß.
    Immer nur rückwärts zu denken, macht nur depressiv, und nützt keinem . :sneaky:
     
    Immer nur rückwärts zu denken, macht nur depressiv, und nützt keinem . :sneaky:

    Jolantha, ich denk auch an an den Frühling. Das Prinzip Hoffnung.
    Trotzdem sollte man die Vergangenheit nicht vergessen! Man kann ja daraus lernen.:geek:

    Ich weiss jetzt z.B. welche Pflanzen ich mir nächstes Jahr nicht mehr in den Garten holen werde. Und schon kommt der Eu-Stress zum Vorschein; es macht immer wieder Spaß, im Netz oder Pflanzenkatalogen und -büchern zu stöbern und sich was Hübsches, Neues auszusuchen. Da hat man nämlich schon die dazugehörigen schönen Bilder im Kopf. Ich jedenfalls...:love:
     
    Immer nur rückwärts zu denken, macht nur depressiv, und nützt keinem . :sneaky:
    Jein :alien:
    Vergangenes ist ja vorbei und eigentlich keinen Gedanken wert. Aber ich denke, es ist jetzt auch die Zeit der nicht nur Besinnung, sondern auch Rückbesinnung. Zumindest meine Gedanken gehen derzeit unwillkürlich zu meinen Wurzeln. Ich betrachte, wie ich wurde, was ich bin. So wird manches des Heute verständlicher. Ich mag mich dann sogar etwas mehr.

    Die Kälte kommt nun so langsam. Der Herbst ist vorbei. Und dunkler als jetzt wird es auch nicht mehr. Nur noch eine gute Woche bis zur Lichtwende. Und ja, die Planung für neue Jahr ist in vollem Gange. Es macht Spaß, sich die Wärme und die Blüten und Früchte vorzustellen.
     
    Ich kenne so viele Filme&Doku wo es sehr kalt war, mag ja diese Katastrophen Thriller alle, vor allem wenn man dann im warmen sitzt , eingekuschelt in eine Decke mit lecker Essen :grinsend:

    Ich denke gar nicht so sehr zurück an Krieg oder so aber die ständigen Berichte über einen großen Stromausfall die aktuell immer wieder laufen wegen der Energiewende machen mich dann manchmal doch nachdenklich......

    Bisschen Vorräte anlegen und ein paar Kerzen ist ja nicht das Problem aber wie soll ich mal schnell meine Gasheizung gegen einen offenen Kamin austauschen falls es länger dauert :fragend:
    Wenns nur ein paar Stunden sind kann man sich ja dick einpacken aber über Tage im Winter, ich glaub dann bin ich erfroren.
    Gut wenigstens haben wir jetzt was zu essen, ein paar Tütensuppen zum warm halten von innen hab ich immer da, gabs damals ja auch nicht im Krieg deshalb kann ich mich da gar nicht reindenken wie die das geschafft haben, das wissen nur die die es mitgemacht haben.

    Ich hab nach dem heißen Sommer echt überlegt ob ich umplane hier, mehr Hitzeverträgliche Pflanzen in die Balkonkästen packen soll nur kann natürlich sein das es eine Ausnahme war und der kommende Sommer ganz verregnet sein wird, dann wäre das blöd.

    Was denkt ihr?
    Bekommen wir jetzt mehr solcher Sommer oder was es einmalig?

    Das mit dem Klimawandel glaube ich nur bedingt, kann man ja anhand der Geschichte nachlesen das es immer schon warme Phasen und auch kalte Phasen auf diesem Planten gab auch ohne unser zutun.
    Woher wollen die wissen wie lange das anhält und das wir nicht plötzlich wieder eine Eiszeit bekommen, kann genau so passieren.
     
  • Hallo Orangina, Du hast ein sehr schönen und großen Garten. Mit den Mäuerchen erinnert er mich an die englischen Gärten. Und was für schöne Pflanzen Du hast, die Vielfalt finde ich wunderbar. Ich habe noch nicht alles gesehen, aber musste das erstmal schreiben :)
     
  • Was denkt ihr?
    Bekommen wir jetzt mehr solcher Sommer oder was es einmalig?

    Das mit dem Klimawandel glaube ich nur bedingt, kann man ja anhand der Geschichte nachlesen das es immer schon warme Phasen und auch kalte Phasen auf diesem Planten gab auch ohne unser zutun.
    Woher wollen die wissen wie lange das anhält und das wir nicht plötzlich wieder eine Eiszeit bekommen, kann genau so passieren.


    Schwankungen in den Temperaturen über die Jahre hat es immer gegeben, mal nach oben und mal nach unten. Dass aber die Sommer - und auch die Winter - seit der Jahrtausendwende immer heißer werden, steht unbestritten fest und das ist vom Menschen verursacht. Also ja, der Klimawandel ist keine Farce, sondern bittere Wahrheit.
     
    ... großen Stromausfall...

    Stupsi, Du wohnst doch in NRW - da gab's doch mal vor einigen Jahren im Winter so viel Schnee, dass die großen Überland-Strommasten umgeknickt sind und die Leute auch tagelang keinen Strom hatten - war das zufällig bei Euch? Das stell ich mir auch schrecklich vor. Da sieht man wieder mal, wie wir technikgläubigen Menschen von ihr abhängig sind, modernste Heizungen im Haus, aber ohne Strom läuft gar nix...:oops:

    Ich hab nach dem heißen Sommer echt überlegt ob ich umplane hier, mehr Hitzeverträgliche Pflanzen in die Balkonkästen packen soll nur kann natürlich sein das es eine Ausnahme war und der kommende Sommer ganz verregnet sein wird, dann wäre das blöd.

    Was denkt ihr?
    Bekommen wir jetzt mehr solcher Sommer oder was es einmalig?

    Ich will auf alle Fälle auch paar Gewächse austauschen, sogar auf die Gefahr eines verregneten Sommers hin.
    Trotzdem sagen ja alle Wissenschaftler, dass der Klimawandel nicht mehr zu leugnen sei. Deswegen hatte ich mich ja immer über die blöden Wetterfeen aufgeregt, die die ganze Trockenheismisere so verkündeten, als wäre das das beste, was uns passieren kann. Ich fand die Wetterberichte des Sommers eigentlich geeigneter für eine Verkündung ohne Muppets-Grinsen: Von einem Ohr zum
    anderen.:augenrollen:

    Also ja, der Klimawandel ist keine Farce, sondern bittere Wahrheit.

    Leider! Sollte dann noch eine große Katastrophe dazukommen, wird's zappenduster. Wenn z.B. mal der Supervulkan unter dem Yellowstone ausbricht...
    Ich glaub, ich schau zu viele Dokus auf ntv oder WELT. :verrueckt:

    Mit den Mäuerchen erinnert er mich an die englischen Gärten.

    Hallo Anda, schön, dass Du vorbei geschaut hast. Und vielen Dank für das Kompliment. Aber von einem englischen Garten ist meiner doch eher meilenweit entfernt - und wird er wohl auch nie werden. Aber egal, man muss sich halt arrangieren und auch akzeptieren, dass nicht alles, was manchmal nach dem Betrachten von Hochglanz-Gartenfotos so im Kopf herumspukt, zu verwirklichen ist. Hübsche Motive für paar Fotos finden sich ja immer, sogar im Winter, wenn alles mausetot aussieht (auf den ersten Blick).:giggle:
     
    Stupsi, Du wohnst doch in NRW - da gab's doch mal vor einigen Jahren im Winter so viel Schnee, dass die großen Überland-Strommasten umgeknickt sind und die Leute auch tagelang keinen Strom hatten - war das zufällig bei Euch? Das stell ich mir auch schrecklich vor. Da sieht man wieder mal, wie wir technikgläubigen Menschen von ihr abhängig sind, modernste Heizungen im Haus, aber ohne Strom läuft gar nix...:oops:

    Das war ein Teil des Münsterlandes, nicht Stupsis Region. (NRW ist durchaus groß.) Eine Kollegin von mir aus Ochtrup kam bestimmt eine Woche nicht zur Arbeit, weil die Stromleitungen noch quer über der Straße lagen.
    Man traf sich in den Häusern derer, die einen Kamin hatten.



    Ich will auf alle Fälle auch paar Gewächse austauschen, sogar auf die Gefahr eines verregneten Sommers hin.
    Trotzdem sagen ja alle Wissenschaftler, dass der Klimawandel nicht mehr zu leugnen sei. Deswegen hatte ich mich ja immer über die blöden Wetterfeen aufgeregt, die die ganze Trockenheismisere so verkündeten, als wäre das das beste, was uns passieren kann. Ich fand die Wetterberichte des Sommers eigentlich geeigneter für eine Verkündung ohne Muppets-Grinsen: Von einem Ohr zum
    anderen.:augenrollen:


    Diese Wetterfeen, die immer so tun, als sei das schlimmste, was geschehen könnte, etwas Regen, die haben meinen Vater bei jeder Ansage diesen Sommer arg geärgert. Dann schimpfte der sonst so ruhige Mensch immer, ob sie mal an die Landwirte gedacht hätte und ob diese Fee denn keinen Garten habe. Zu Recht.

    Wir werden abwarten müssen, wie das nächste Jahr wird. Den Klimawandel leugnen können wir nicht, wir wissen nur nicht, welches Wetterextrem uns nächstes Jahr beschert wird. Es kann auch ein Zuviel an Regen geben. (Das würde wenigstens die Grundwasserspeicher wieder auffüllen.)
     
    Das war ein Teil des Münsterlandes, nicht Stupsis Region. (NRW ist durchaus groß.) Eine Kollegin von mir aus Ochtrup kam bestimmt eine Woche nicht zur Arbeit, weil die Stromleitungen noch quer über der Straße lagen.
    Man traf sich in den Häusern derer, die einen Kamin hatten.

    Ah so, Münsterland, Danke für die Aufklärung, Pyro. Ich war noch nicht oft in NRW. Mal in Essen, mal im Sauerland oder auf der Durchfahrt Richtung Holland und Belgien.
    Ja, was für ein Glück, wenn es in einer solchen Situation noch Leute mit herkömmlicher Heizmöglichkeit gibt. Da rücken die Menschen doch wieder enger zusammen, nicht wahr?:grinsend:
    Übrigens, Dein Paps ist mir sehr sympathisch. Schimpfkanonadenmäßig können wir uns sicher die Hand reichen.
    Und hoffen wir mal, dass es kommendes Jahr genug regnet, um Wasserspeicher, Flüsse und Regenfässer wieder zu füllen, dass es aber nicht ganze Ortschaften absaufen lässt...
     
    Ich lebe in der Nähe von Dortmund, Pyro hat ja schon gesagt war damals im Münsterland.
    Der längste Stromausfall den ich hier erlebt habe war im Sommer, da war ich 17 (lang ist es her :grinsend:) und ging von Abends um 19 Uhr bis zum frühen Morgen, da Sommer war, war es sogar schön, Heizung war ja kein Thema, alle Nachbarn trafen sich mit Kerzen und Wein und haben eine spontane Gartenparty gemacht, das einzig worum man sich Sorgen machte war das die Tiefkühler langsam abtauten aber damals war man noch nicht ganz so Stromabhängig wie heute.
    Ich hab damals noch im Supermarkt gearbeitet, auch da hatten wir mal einen Stromausfall aber man konnte die Ware noch mit Taschenrechner zusammen rechnen da noch überall Preise drauf standen, Scanner gab es da noch nicht, heute wäre da sofort Ende.

    Das es wärmer wird streit ich ja auch nicht ab aber einen Klimawandel gab es schon immer auf der Erde, wir beschleunigen das vielleicht aber würde auch so passieren irgendwann aber es wird definitiv Folgen haben wo wir demnächst mit klar kommen müssen.

    Die Doku mit dem Ýellowstone hab ich auch gesehen, das ist ein Bsp. wie schnell auch wieder aus einer warmen Phase eine Eiszeit entstehen kann, deshalb mache ich mich auch nicht mehr verrückt, völlig absichern kann sich keiner und nirgendwo auf der Welt.
     
    Leider! Sollte dann noch eine große Katastrophe dazukommen, wird's zappenduster. Wenn z.B. mal der Supervulkan unter dem Yellowstone ausbricht...
    Ich glaub, ich schau zu viele Dokus auf ntv oder WELT. :verrueckt:

    Ja das ist schon arg, ich schaue ja auch viele Dokus und alles zusammen ist dann schon ein wenig unheimlich. Ich bin aber doch noch zuversichtlich, dass die Menschheit vielleicht noch die Kurve kratzt. Wobei es für den Planeten eine Wohltat wäre, stürbe der Mensch aus. Der Planet würde sich erholen und wieder fangen.
     
    Wenn wir alle so weiter machen wird dein Wunsch bestimmt noch Realität,, spätestens wenn das Trinkwasser ausgeht wird der Mensch sehr schnell weg sein und dann kommt wieder der berühmte Satz der einfach stimmt, dann werden viele Menschen begreifen das man Geld weder trinken noch essen kann.
     
    Wobei es für den Planeten eine Wohltat wäre, stürbe der Mensch aus. Der Planet würde sich erholen und wieder fangen.

    Ja, die Erde kommt gut ohne Menschen aus. sieht man doch in Pripjat - die Natur holt sich alles wieder.

    .... dann werden viele Menschen begreifen das man Geld weder trinken noch essen kann.

    Noch sind die Menschen zu sehr König Midas und die Frage ist, wieviel Mensch verträgt dieser Planet?
    Zu Weihnachten sollte man eigentlich nicht solche düsteren Gedanken haben - oder doch? Ich weiss grad echt nicht, ob ein Verdrängen gut oder schlecht ist.:unsure: Wenn man aber zu sehr drüber nachdenkt, könnte man ja glatt depressiv werden. Also Kopf in den Sand? Und Tanz auf dem Vulkan? Mann, ich will Adventsstimmung! Da hilft nur, sich Aufgaben zu suchen, dass man nicht auf dumme Gedanken kommt.:whistle:
     
    Der Mensch war doch schon immer so das er erst was geändert hat wenn ein Unglück passiert war (siehe Fukushima) oder es ihm schlecht ging (siehe Krieg) also eins so richtig auf den Deckel bekam, vielleicht brauchen wird das alle mal wieder damit sich was grundlegend ändert, könnte auch durchaus positiv sein.

    Pack nicht auf die heiße Herdplatte , spiel nicht mit Feuer hat schon als Kind gesagt zu bekommen wenig genutzt oder?
    :grinsend:
     
    Die Erde hat schon viel erlebt. Ich sorge mich nicht wegen diesem kurzem Intermezzo.

    Du meinst das doch sicher sarkastisch, Marmande. Hast Du nicht auch Kinder?

    ... vielleicht brauchen wird das alle mal wieder damit sich was grundlegend ändert, könnte auch durchaus positiv sein.

    Ja, gegenwärtig woll'n sie ja am besten alles auf einmal ändern, was sie vorher so schön verpennt haben. So wird das aber nicht laufen, solange Arbeitsplätze dran hängen. Und es sich immer noch alles rechnen muss bzw. Profitgier gibt.
    Und Dtl. allein wird die Welt nicht retten...:fragend:
     
    Unser Nachwuchs wird es besser haben, als wir, das ist meine feste Überzeugung. Wenn man immer negativ denken würde, gäbe es mich nicht. Damals gab es die Gefahr eines Atomkrieges, weil auf Kuba Raketen aufgebaut wurden. Meine Erzeuger hat das nicht wirklich beunruhigt. Ich bin genau wie sie es waren immer positiv, mein Glas ist immer halbvoll und nicht halbleer. Wäre ich das nicht, hätte ich schon oft aufgeben müssen.
     
    Mal was ganz anderes. Findet Ihr auch, dass die Sonnenblumenkerne dieses Jahr besonders von Aststückchen und Zeuch durchsetzt sind? Bilde mir ein, dass das voriges Jahr nicht so extrem war - oder ich hab so 'ne besondere Charge erwischt.:verrueckt:Vorhin beim Vofu-Mischen stand ich erst mal eine Weile und war am Handverlesen. Die Dinger verstopfen mir nämlich öfter mal den Trichter, mit dem ich die Körner in die Futterspender fülle. Und wenn die sich dann verkanten, muss ich mir erst wieder ein Stöckchen suchen, um den Weg freizukiekeln...:augenrollen:
    Im Netz hab ich gelesen, dass sogar Ambrosia-Samen im Vogelfutter sein könnten; sogar in angeblich ambrosia-freiem sind sie nachgewiesen worden. Muss ich unbedingt im Frühjahr schauen, was da so unterhalb der Futterstellen aufgeht - und hoffentlich nicht noch woanders im Garten.
     
    Im Netz hab ich gelesen, dass sogar Ambrosia-Samen im Vogelfutter sein könnten; sogar in angeblich ambrosia-freiem sind sie nachgewiesen worden. Muss ich unbedingt im Frühjahr schauen, was da so unterhalb der Futterstellen aufgeht - und hoffentlich nicht noch woanders im Garten.
    Orangina, das habe ich in den letzten Jahren auch des öfteren gelesen. :wunderlich:
    In meiner teuren Fettfutter-Grundmischung habe ich bisher zum Glück noch nichts "fremdes" gesehen, und die Saaten, Rosinen und Erdnüsse, die ich untermische, sind auch von sehr guter Qualität/rein. (Bleibe deswegen meiner Lieblingsmarke treu)
    Ambrosia im Garten ist wirklich weniger schön... in unserer Region war in den letzten paar Jahren der Ambrosia-Flug so stark, dass es hieß, dass selbst viele Menschen, die eigentlich keine Pollenallergiker sind, darauf reagieren würden.
     
    Lauren, zum Glück hatte ich bisher auch nix mit Ambrosia zu tun, weiss nicht mal, wie die in natura aussieht.
    Vor einigen Jahren, als mein Vater noch lebte (und ich mich noch nicht für Garten interessierte :wunderlich:), hatte mal ein Riesen-Bärenklau es irgendwie in unseren Garten geschafft. Ich fand den damals ganz dekorativ - unbedarft, wie Leute ohne Ahnung eben so sind. Mein Vater hat dem dann aber den Garaus gemacht und seitdem war zum Glück nix wieder.
    Manchmal wünscht ich, ich würde mich besser mit Unkraut (abseits von Löwenzahn, Disteln und Wegerich auskennen. Und wie ich mich kenne - sobald gegen Ende Februar die Temperaturen milder werden sollten, steh ich an oder in den Beeten und gucke jedes grüne Spitzchen aus dem Boden. Freu, freu, freu! Nicht selten entpuppt sich dann aber einiges doch nicht als schöne Staude...:verrueckt::zwinkern:
     
    Nicht selten entpuppt sich dann aber einiges doch nicht als schöne Staude...:verrueckt::zwinkern:
    Hihi, das stimmt ;) - aber zum Glück ist ja auch nicht gleich alles gefährlich oder schädlich, vieles ist immer noch nützlich für Insekten, und manches einfach "nur" lästig (wenn es halt dort wuchert, wo man es nicht haben will). :paar:
     
    Die üblichen Verdächtigen dürfen in Zukunft weiter meine Wiesen besiedeln, auch mal zwischen den Platten aufgehen. Hab mich längst damit abgefunden, dass ich dagegen nicht ankomme und seit ich weiss, dass die für die immer weniger werdenden Insekten wichtig sind, pfeife ich noch mehr auf einen unkrautfreien Garten. Und so schlecht sehen sie ja nun auch nicht aus. Dürfen nur nicht das Regime über alles übernehmen wollen...:devilish:

    P1230134.JPG P1330352.JPG

    P1240050.JPG P1260515.JPG

    Was machen Deine Tomätchen, Lauren? Wachsen und gedeihen?
     
    Mir geht es auch so mit manchem Grünzeug.
    Was wird das? :unsure: Ist es Beikraut? :whistle:
    Oft lasse ich es wachsen, wenn es nicht zu sehr wuchert oder stört.
    Manchmal siedele ich es um, damit es woanders ungestört wachsen kann.
    Für die Tiere hat es einen Nutzen und das zählt für mich.
     
    Wenn es nicht zu viel wird lasse ich es auch wachsen.
    Bei Löwenzahn kommt es nicht viel zur Saat, ich mach da vorher Gelee von.
     
    Wobei es für den Planeten eine Wohltat wäre, stürbe der Mensch aus. Der Planet würde sich erholen und wieder fangen.

    Dem Planten ist es wurscht, wer auf ihm herumtrampelt, ob Moos, Saurier oder homines sapientes ... der würde sich also nicht "erholen", wovon denn?, sondern einfach weiter in extremster Gleichgültigkeit den jeweiligen Herrscherwesen Grund unter den Füßen bieten. Ob mit oder ohne Mensch ist dem Planeten alles eins. Der kocht & brodelt nach seinem eigenen Gusto bzw. nach einem ganz anderen Plan.

    Die üblichen Verdächtigen dürfen in Zukunft weiter meine Wiesen besiedeln, auch mal zwischen den Platten aufgehen. Hab mich längst damit abgefunden, dass ich dagegen nicht ankomme und seit ich weiss, dass die für die immer weniger werdenden Insekten wichtig sind, pfeife ich noch mehr auf einen unkrautfreien Garten.

    Da hast du recht, und jetzt muss nur noch jemand vorbeikommen, der mir erklärt, für welche Tierchen Giersch gut ist, dann bin ich mit meiner Botanik womöglich versöhnt.:grinsend:

    Ach und was ist das auf deinem 3. Foto?
     
    Bei Löwenzahn kommt es nicht viel zur Saat, ich mach da vorher Gelee von.

    @Chrisel das macht mich jetzt ganz neugierig. Würdest Du eventuell das Rezept verraten? Nimmst Du ganze Blüten oder zupfst Du nur die Blütenblättchen ab? Und welche Fruchtflüssigkeit nimmst Du dazu?

    ... jetzt muss nur noch jemand vorbeikommen, der mir erklärt, für welche Tierchen Giersch gut ist, dann bin ich mit meiner Botanik womöglich versöhnt.:grinsend:

    Ach und was ist das auf deinem 3. Foto?

    Rosabel, ich gestehe, dass ich mit dem Giersch an einer Stelle meines Gartens einen echt harten Kampf ausgefochten hab. Hab sogar gewonnen, jetzt wachsen da im Sommer meine Cannas, Walderdbeeren, Beinwell und Wiese. Dafür darf er an anderer Stelle relativ ungestört neben Brennnesseln u.a. Unkraut gedeihen.
    Guck mal, hier wird eine Lanze für den Giersch gebrochen. Vielleicht kannst Du ihm nach dem Lesen doch was abgewinnen?:zwinkern:Versöhnung ist immer gut!

    https://www.landratsamt-roth.de/Por...atung/Giersch_-_Staude__Rezepte_16.7.2014.pdf

    Übrigens, Bild 3 ist eine Blüte vom Breitwegerich, den ich wirklich sehr bevölkerungsreich in den Wiesen hab. Mag ihn eigentlich nicht, außer, wenn er blüht. Dann lieben ihn die Bienis. :lachend:
     
    Das Rezept ist gut von DHN, so mache ich den auch. Allerdings stellt man keine Gläser auf den Kopf :)
    Warum findet man im Einkochthread, da hab ich geschrieben, warum man das nicht macht.

    Ich koche das so lange ein, bis eine richtig schöne zähflüssige Masse wird, das wirklich die Konsistenz von Honig hat. Ebenso kann man Wipferlhonig machen, das ist ein bewährtes Hausmittel bei Husten.
     
    Also, ich würde das Gelee auch mal ausprobieren, nur muss es erst Frühjahr/Sommer werden. Chrisel, kannst Du eine ungefähre Geschmacksrichtung angeben? Zitronig?
    Und dass ein Gelee auch ohne Gläserkopfstand fest wird, hab ich vor kurzem selbst gemerkt. Ein Glas meines Weingelees hatte nämlich einen undichten Deckel und verursachte beim Umdrehen eine ziemliche Sauerei. Hab aber noch genug durch wieder Umdrehen retten können. Ist letztendlich genauso fest geworden, wie die anderen beiden.:lachend:

    Helga, hab mir die DHN-Site noch mal bisschen genauer angeschaut. Das lohnt sich ja wirklich, richtig nachzulesen. Werd ich mir bei nächster Gelegenheit reinziehen...

    Three Dog Night kannte ich bisher nur aus meinen besten Teenie-Jahren. Mama told me not to come...:love:
     
    Da hast du recht, und jetzt muss nur noch jemand vorbeikommen, der mir erklärt, für welche Tierchen Giersch gut ist, dann bin ich mit meiner Botanik womöglich versöhnt.:grinsend:

    Beobachte mal, wieviele Insekten auf den Blüten sitzen, wenn es soweit ist. :)

    Außerdem gehört Girsch für mich zu den Dingen, die mir zeigen, dass der Frühling kommt. Ganz frisch ausgetriebene Girschblätter direkt aus dem Beet zu essen gehört zu meinen Frühlingsritualen.
    Solange er nicht überhand nimmt, darf er bleiben.
     
    Google mal nach Löwenzahnhonig, den kannst du sehr vielfältig einsetzten und hält lange.

    Giersch hat mehr Vitamine und Mineralstoffe als jeder gekaufte Salat, würde aber nur die jungen grünen Blätter essen weil zart und mild, die älteren werden bitter und sehr feste.

    Ambosia hatte ich sogar schon auf dem Balkon vom Vogelfutter , am besten ist es alle einzeln kaufen und selber mischen wenn du das umgehen willst, ist meist eh billiger und diese Holzstiele hab ich auch in den Tüten, ganz dicke sogar, denke die mähen die nur ab und dann ab in die Tüte.
    Fummel dürfen wir dann :grinsend:
    Die Vögel schmeißen die bei offenen Häuschen ja raus aber klar Futterspender verstopfen die, blöd.
     
    Also, ich würde das Gelee auch mal ausprobieren, nur muss es erst Frühjahr/Sommer werden. Chrisel, kannst Du eine ungefähre Geschmacksrichtung angeben? Zitronig?


    Nur der erste Duft, aber dann ganz anders. Halt Löwenzahn.
    Oder mach, wie Stupsi schreibt, Honig.

    Ja, frische Gierschblätter im Salat sind auch lecker.
     
    Was ich gerne esse sind Gänseblümchen Blüten, die schmecken lecker nussig.

    Löwenzahn ist mir zu bitter (die Blüten ja nicht) aber soll sehr sehr gesúnd sein, bitter ist halt was ,was man so in Lebensmittel weniger ist, vielleicht Gewöhnungssache?
    Allerdings für uns ja auch ein Warnzeichen da viele giftige Pflanzen bitter schmecken damit wir sie nicht essen.
     
    Honig mag ich nicht so richtig - lieber Gelee. Mal sehen, wieviel Löwenzahnblüten es überhaupt geben wird. Nicht, dass ich die dann auch noch den Insekten weg(fr)ess...:verrueckt:
    Gierschblättchen kamen auch schon in meinen Salat, aber ich liebe den Mangold mehr. Meist säe ich den bunten in eine Blumenschale, da erfüllt der einen doppelten Zweck - schön für Gaumen und Augen.

    Stupsi, ich kauf alle meine Vogelfutterzutaten einzeln und mische dann noch geölte Haferflocken und auch mal Haselnüsse unter (wenn die eigene Ernte gut war). Rosinen gibt's extra ausgelegt. Meinst, da bin ich vor Ambrosia-Samen sicherer, als wenn man fertig gemischtes Futter kauft?
     
    Meinst, da bin ich vor Ambrosia-Samen sicherer, als wenn man fertig gemischtes Futter kauft?
    Ich kauf jetzt auch kein fertiges Futter mehr. in der ersten Sorte waren mindesten 60 % Weizen, der dann auf dem Rasen rumlag, und kein Vogel mochte es .
    In der 2 ten Sorte, ohne Weizen, ist dafür jede Menge Hafer und zuviel Leinsaat, mögen die Vögel auch nicht.
    Ich werde auch wieder selber mischen, dann weiß ich wenigstens, daß sie das mögen.
    Ambrosia ist dann garantiert auch nicht drin .
     
    Bei uns ist Hanfsaat extrem beliebt. Ich kaufe sie immer von De.hner natura (Wildvogelfutter), mische sie in meine eigene Spezialfutter-Mischung unter und locke damit mehrere Vogelarten an, die man hier in der Stadt sonst eigentlich gar nicht zu Gesicht bekommt. :)
    Wenn ich normales Fett- und Weichfutter ohne meine Spezialmixtur ausstreue, kommen nur Amseln und Meisen (und Tauben).
     
    Ihr müsst mal in Euren Gärten die kl. Kornblumen anbauen, das Saatgut lieben die Vögel und puhlen sich das selber raus oder ihr könnt es auch natürlich sammeln.
    Auch Mohn wird hier gerne genommen.

    Eigentlich müssten Gärtner doch nur die richtigen Blumen anbauen, warum kaufen?
    Auch Sonnenblumen etc. sind doch ganz einfach zu ziehen.
     
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