Opitzel organisiert seinen Altersgarten!

  • Ja, Elis,
    und diese gute Nachbarschaft (ohne Einbahnstraßensystem) funktioniert seit Jahrzehnten. Zum Glück habe ich nur 5 m Grundstücksgrenze zu einem Ignoranten.
    Ignoranten sind eine Gruppe von Menschen, mit denen ich keinen Frieden halten kann, ohne mich zu verbiegen oder mir den Mund zu verstopfen.
    Ich habe mich dafür entschieden, dem Ignoranten mit eigenen Waffen zu begegnen, und siehe da, mit "Ignoranten" hatte er selber auch nichts am Hut.:grins::grins:
    Ja, sich die "Freiheit" zu nehmen, auf anderer Leute Beete herumzutrampeln, ist in der Folge auch nicht die reine und wahre "Freiheit".
    Meine GdT war die Initiatorin für ein hilfsbereites, freundliches, aber nie zu enges Verhältnis zu den Nachbarn, und sie behielt Recht.
    Ich glaube, wer sich heute zu eng hofiert, bekriegt sich morgen umso heftiger.
    Facit: Wider alle Extreme!!
    Wie haltet Ihr das?;)
     
    Meine GdT war die Initiatorin für ein hilfsbereites, freundliches, aber nie zu enges Verhältnis zu den Nachbarn, und sie behielt Recht.
    Wie haltet Ihr das?;)


    So halten wir es auch, Erik.
    Mal ein kleiner Plausch über den Gartenzaun .....
    ..... auch mal ein "Früchtchen rüber reichen oder so .....
    .... vor Pflanzungen nachfragen, ob es denn wohl stören würde oder bei den Sachen, die bereits
    wachsen, ob man denn mal kommen soll, um zu schneiden ....

    Und das war`s dann auch schon.

    In unserer Zeit darf man wirklich froh sein, wenn man mit seinen Nachbarn
    gut auskommt und es keine Probleme gibt.
    Wenn ich so lese, welche Kämpfe manche hier im Forum mit ihren Nachbarn
    ausfechten müssen - omannomann, ich glaube, ich würde ausflippen!


    LG Katzenfee
     
  • Hallo !

    Bei uns im Dorf herscht ein gutes Klima. Jeder kann zu jedem gehen, wenn er Hilfe braucht. Dadurch kennt man auch die guten und die weniger guten Handwerker. Ich habe ja eigentlich keinen richtigen Nachbarn. Im Westen die Straße, im Osten der Bach. Im Norden die Brücke, im Süden mein Sohn. Bei uns gibts auch keine Anzeigen oder offenen Feindschaften unter Nachbarn. Je kleiner ein Dorf ist desto größer ist der Zusammenhalt.finde ich. Durch die Vereine kennt jeder jeden und die Jungen kennen die alten. z.B. die Landjugend macht ja auch so Feste, wo sie will, das wir Alte auch kommen wie Theater spielen oder Sonnwendfeuer. Das ist ein gutes Zusammenleben hier. Darüber bin ich sehr froh.

    lg elis
     
  • ...und diese gute Nachbarschaft (ohne Einbahnstraßensystem) funktioniert seit Jahrzehnten.
    Ich glaube, wer sich heute zu eng hofiert, bekriegt sich morgen umso heftiger.
    Wie haltet Ihr das?;)

    Opitzel, seh ich genauso. Rundrum ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn.:D Man schwätzt mal übern Zaun (der bei mir zu meinen östlichen Nachbarn sowieso nicht vorhanden ist), man tauscht Ableger aus bzw Sämlinge, die nicht mehr in's eigene Beet passen oder auch mal ein Gerät. Man hält mal 'nen kurzen Plausch, wenn man sich im Supermarkt trifft (und wird zum Hindernis für andere Einkäufer:rolleyes:).
    Zusammen feiern muss man nicht.
    Die Größe der Grundstücke hier ist auch hilfreich, da rückt man sich nicht zu nah auf die Pelle.
    Ich finde, ein gutes Verhältnis zu den Anwohnern rechts und links, oberhalb und unterhalb ist heutzutage unbezahlbar.:cool:
     
    Rund um mein Elternhaus (Reihenhaussiedlung) hätte ich das Verhältnis immer als freundlich-distanziert beschrieben. Man grüßte sich, sprach ein bischen und ließ sich ansonsten in Ruhe. Gut, größere Pflanzungen hat man abgesprochen. Als keiner mehr kleine Kinder hatte, fielen die Zäune weg, es gab nur noch flache Steine um zu sehen, wem welches Unkraut gehört, wie meine Mutter es formulierte.
    Jetzt, wo die alten Häuslebauer alle zusammen älter und klappriger werden, rücken sie enger zusammen. Da räumt der noch rüstige Mieter den Schnee für die alten Nachbarn mit, da kommt das Stromkabel, um die inzwischen nötigen elektrischen Garagentore zu betreiben, vom untersten Haus in der Reihe gleich für drei Nachbarn. Sie schauen doch etwas mehr nacheinander und helfen, wenn es wem gerade schlecht geht.

    In meinem münsteraner Haus muss ich sagen, dass es immer noch ein paar Mitmieter gibt, deren Namen ich nicht zuordnen kann. Eine Etage wird an dauernd wechselnde Studenten vermietet, da habe ich die Übersicht verloren, wer dort wohnt und wer zu Besuch ist.
    Die anderen Mieter kennt man, grüßt man, spricht ein bischen und kommt sich sonst nicht in die Quere. Unsere "Urbevölkerung" ist mit einer Ausnahme inzwischen ausgestorben. Ich habe die Damen noch kennengelernt, die schon im Haus wohnten, bevor die Haustür eingesetzt war, wie sie erzählten. Als ich einzog wohnte die "Hausälteste" unten im Erdgeschoss, öffnete immer dem armen Postboten (Innenbriefkästen) und nordete die neuen Mieter ein. Das hatte Vor- und Nachteile, aber sie hat keinen Nachfolger im Amt gefunden.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Ja, das Nachbarschaftsverhältnis hat Prozesscharakter:
    Das ergibt sich nicht so ohne Weiteres und nicht von alleine. Ich will nicht aus der Schule plaudern, und Martina (Tina1) lächelt jetzt bestimmt in sich rein, denn vor etwa 5 Jahren haben wir uns darüber ausgetauscht und sie kennt meine damalige Trickkiste zur "Erziehung" der Nachbarn:D:D:D, die notwendig war, um bei unserem Gartenstart auf unserem Grundstück ein Bisschen was gerade zu biegen, was sich über Jahre so eingedödelt hatte.
     
    Ich hab den Fehler gemacht und mich mit Nachbarn intensiv angefreundet und als das schief ging hatte ich richtig Spaß hier, da wurde dann alles "private" was man mal vertraulich geäußert hatte durch den ganzen Wohnblock getratscht , natürlich noch verfälscht um einen schlecht dastehen zu lassen, so das andere Nachbarn einen plötzlich auch schief anguckten.

    Deine GG hat da voll recht, bloß nicht zu eng, mach ich NIE wieder!!!

    Obwohl ich das auch richtig mies fand, selbst wenn ich Streit mit jemandem habe erzähle ich nicht alles was mir mal anvertraut wurde rum aber den Charakter mancher Menschen lernt man ebend erst dann richtig kennen!
     
    Recht hast Du, Stupsi!
    Aber nicht alle unsere Zeitgenossen haben dem allgemeinen Werte- und Sittenverfall standgehalten.
    Wir leben halt in einer Zeit, in der der Ehrliche und Gewissenhafte als einfältig belächelt wird.
    Schnapphähne und Ignoranten gelten als clever.
    Und ich bin nicht um Worte verlegen, das im Bedarfsfall auch zu äußern.:orr:
     
    Regen steht bei uns an, und mein großer Wassertank läuft.
    Hoffentlich bekomme ich morgen im Baumarkt eine passende IBC- Kappe mit der 100er Verschraubung!
    Beim angekündigten Wetter wird mir die Grassaat zwar nicht trocken.:) Aber mein "gestiftetes" Wasser miss ja nicht weglaufen!!
    Ich bin jetzt mit den ersten neu zu pflanzenden Gehölzen befasst.
    Und da steht wieder eine unangenehme Pflicht ins Haus :
    Drahtkörbe flechten gegen Wühlmausangriffe!!
    Zwei Stück habe ich heute fertiggestellt.
    Bei mir werden keine Rosen - Verwandte mehr gepflanzt ohne Drahtkorb!!
    Ich hab im Hof eine kleine "Märzkirsche" stehen, über und über mit Blüten bedeckt. Die bekommt das erste "Kettenhemd"!:grins:
     
  • Es ist wie beim Selbstrenovieren der Wohnung,
    Frau Spatz.
    Wenn man alle früher schon mal beherrschten Fertigkeiten wieder zurückerobert hat, ist die Wohnung fertig und die wieder beherrschten Fertigkeiten versacken wieder -bis zum nächsten Mal.:D:D
    Für kleinere Formate presse ich den Kaninchendraht jetzt zwischen zwei großen Töpfen in Form, wobei mir meine 82 kg recht nützlich sind.
    Die Ränder werden umgebogen.
    Bei größeren Formaten "schneidere" ich Röhren. Die überstehenden Drahtenden werden umeinander gebogen und mit Bindedraht vernäht.
    Die Röhren werden von unten her passend eingeschnitten und nach innen eingebogen. Mit Bindedraht wird dieser "Boden" stabilisiert.
    Mühselig!!
    Aber gar so große Stückzahlen kommen ja nicht zusammen.
    Ich stelle nochmal die Listen der durch Wühlmäuse besonders gefährdeten Pflanzen und die der kaum gefährdeten Pflanzen zusammen, und zwar im Thread "Welche Pflanzen werden von Wühlmäusen verschmäht?".
     
    Ich bin wahrscheinlich der dumme Bauer, der angeblich die größten Kartoffeln erntet.
    Oder Petrus belohnt die Einfältigen, die im März Gras säen.:D
    Morgen säe ich die letzte Charge dort, wo im Herbst mein "Wald" an der Westflanke den Sägen und Wurzelfräsen gewichen ist.
    Und für die nächsten drei Wochen sieht kein Meteorologe Anzeichen für einen Frosteinbruch.
    Im (nunmehr) Langbeet wird nur ein Pfingstrosennest geteilt und umgesetzt. Dafür opferte ich heute einen etwas stakelig gewordenen Rhododendron.
    Heute habe ich in einem Wahnsinnsangebot eine Pinky-Winky für ganze 10 Euronen erworben und dazu eine mir bisher noch unbekannte mehrfarbig blühende Weigelie.
    Das "Langbeet füllt sich, auch ohne neue Rhodi´s, auch wenn ich nur sehr sehr zaghaft an einer wundervoll knospigen "Novaja Semlja" vorübergekommen bin, einer prachtvollen tiefroten russischen Sorte.
     
    Eine mehrfarbig blühende Weigelie?
    Kann ich mir gar nicht vorstellen.
    Sieht aber bestimmt hübsch aus!

    Aber ob das funktioniert?
    Ich hatte mir mal vor vielen Jahren einen zweifarbigen
    Ginster gekauft. Satz mit X .......
    Er sollte eigentlich gelb und orange blühen.
    Aber leider kamen nur die gelben Blüten zum Vorschein.
    Von orange keine Spur .......

    Aber du überraschst uns doch bitte sicherlich mit Fotos?!


    LG Katzenfee
     
    Hihi, Katzenfee,
    da bin ich auch nur auf das schlecht fotografierte Etikettenbildchen angewiesen.
    Nächstes Jahr weiß ich mehr.
    Ich hatte vor drei Jahren auch einen purpurfarbig blühenden Flieder gepflanzt, der sich bei seiner ersten Blüte mit schlichtem Hellblau und kleinen Blüten präsentierte.
    Weißt Du noch?
    Meine GdT hatte ihm damals das Leben gerettet mit dem Argument "Er kann ja nichts dafür!"
    Allerdings fiel er davon unabhängig den notwendigen Rodungen in Vorbereitung des Robotereinsatzes zum Opfer.
    Etikettenschwindel ist leider nicht nur eine kleine Schurkerei, sondern leider ein dominierendes Merkmal in Wirtschaft und Staat. Keine gute Zeit!!
     
    Es gibt aber auch oft Kunden , die Etiketten austauschen.
    Ich kaufte letztes Jahr eine hochpreisige Zitronengurke,
    im Topf war aber eine ganz normale Pflanze. Da wollte
    jemand Geld sparen. Dehner wird das nicht gewesen sein.
     
    Richtig, Marmande,
    Ich bin Rentner und schon vor vielen Jahren aus jeglichem politischen Engagement ausgeschieden.
    Indess:
    Die Industrie und der Handel haben beschlossen, das tragfähige Geschäftsfeld der Hobbygärtner intensiver auszubeuten. Man merkt es an an jährlich drastisch steigenden Preisen.
    Unser Forum umfasst hunderttausende Mitglieder, die alleine dadurch die Marktmacht haben, exorbitante Preise zu erhindern.
    Ich schlage vor, auf mit besonders einschneidend preiserhöhten Pflanzen zu verzichten und entsprechend eigene solidarische Angebote in diesem Forum zu unterbreiten.
    Die Innovationsrolle des Onlinehandels wird damit nicht beeinträchtigt, wohl aber die gewinnträchtige Preistreiberei zur Ausbeutung der Amateurgärtner.:(
     
    Ja, ohne Draht geht da nichts, Anne!
    Ich frage mich nur, warum nicht ein findiger Handwerker oder Kleiindustrieller gefunden hat, in dieses lukrative Geschäftsfeld einzusteigen und Drahtkörbe zur Abwehr der Wühlmäuse mit professionellen Mitteln herzustellen.
    Die Auflage könnte doch über das vorhandene Vertriebsnetz einen Umfang von vielen Millionen erreichen.
    Von Kreativität in der deutschen Wirtschaft ist bis auf wenige Ausnahmen wenig zu spüren.
    Ich sehe schon, wir müssen weiterhin mit geschundenen Fingern Drahtkörbe flechten!!!
     
  • Zurück
    Oben Unten