Opitzel organisiert seinen Altersgarten!

Ja Opitzel, mach ich morgen. Heute melde ich mich ab. Muss noch was anderes erledigen.
Tschühüss und viele Grüße
Orangina
 
  • ...... das ist das Teil, das ich als "Teufelskralle" bezeichnet habe.


    Ich hab das Ding als Gartenkralle gekauft.
    Hab eins in groß mit den gebogenen Enden am Griff und eins in klein
    für kleine Zwischenräume.
    Besonders die große Version ist Gold wert, um unseren harten Lehmboden hier aufzulockern.


    LG Katzenfee
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hochbeete sind eine gute Alternative um sich nicht mehr so oft bücken zu müssen, hatten wir ja schon mal drüber geschrieben.

    Meine Arthrose schlägt ja auch immer mehr zu und ich mache auch mittlerweile vieles im Sitzen, Töpfe neu arrangieren klappt so wunderbar :grins:

    Aber ich habe ein gute Buch entdeckt das ich mal hier empfehle, das sind wirklich gute Tipps drin für Menschen die wenig Zeit haben oder nicht mehr so können, weiß nicht ob man es noch normal bestellen kann sonst mal in Bucharchiven nachsehen, die haben oft noch alles.

    Titel: Ein Garten für Faulpelze(Gartenspaß mit wenig Mühe)
    Von: Patricia Beucher
    Ulmer Verlag
    ISBN 3-8001-3158-7
     
  • Genau, zumal immer mehr Ideen für unkonventionelle Lösungen mit Hochbeeten entwickelt werden, Stupsi.
    Ich wälze auch einige Ideen, zum Beispiel mit abgestuftem Hochbeet in Verbindung mit dem Insektenhotel. Aber leider muss ich das hinter dringlichere Vorhaben zurückschieben.
    Nach Deinem Buch tue ich mich jedenfalls um!
     
  • Orangina, ich zeig Dir mal ein paar Fotos meines "Obergartens", bevor ich mit dem "Umbau" begonnen habe.

    Farbranking Westflanke.webp 160701        Yucca- u. Hibiscusbeet.webp


    160701       Christa, sie berappeln sich.webp 160701 Obergarten.webp und nun noch einige Szenen der "Zerstörung", damit Du weißt, über welches selbstorganisiertes "Leid" ich jammere.
     
    Ich krieg diese Fotos nicht aus dem Speicher und komme jetzt mit dem Abriss und mit der Situation, mit der ich im Herbst neu begonnen habe:

    161028 Ende des Wäldchens.webp 161028 Bild der Verwüstung.webp


    161028 Wäldchen fällt.webp 161028Die Lärche trotzt.webp


    161028 Das blieb übrig West.webp Das blieb übrig.

    Morgen stelle ich noch ein paar Bilder ein über meine Arbeiten in den Herbstmonaten, damit Ihr seht, an was ich kaue, und wo denn eigentlich der Mähroboter bleibt.:grins:
     
  • Oh ja, Opitzel, ich kann absolut nachvollziehen, dass Dir das Herz blutet, wenn Du so radikale Umbaumaßnahmen in Deinem schönen Garten vornehmen musst. :(
    Das letzte Deiner Bilder finde ich allerdings gar nicht schrecklich. Es ist grün, es wirkt nicht langweilig, es sieht gepflegt aus. Ich weiss natürlich, dass auf Fotos das meiste besser ausschaut als die Wirklichkeit, weil es immer nur ein Ausschnitt ist und den Vorher-Nachher-Vergleich hast nur Du selbst. Ist das tolle Insekten-Hotel eine Eigenanfertigung?

    Die Garden Claw hat mein Vater bereits in den 90ern angeschafft (auf Wunsch einer einzelnen Dame:grins:). Für mich eine gute Erfindung der Engländer. Die haben sowieso in Sachen Gartengeräte die Nase vorn, auch wenn diese nicht gerade Schnäppchen sind. Da, wo mein Vater früher seine Tomaten anbaute, hatte sich im Laufe der Zeit der Giersch auf ca. 3 und ein bisschen qm fast hüfthoch ausgebreitet. Vor drei Jahren gab's dann die Kampfansage und die Schlacht habe ich mit der "Teufelskralle" gewonnen. Aber frag nicht nach Sonnenschein. Hab ettliche Tage gewütet und wirklich jedes Würzelchen rausgelesen. Gut - am Ende hatt ich zwar 'nen sehr schmerzhaften Tennisarm aber das lag an meiner Untrainiertheit und nicht an der Kralle. Mit dem Gerät lässt sich der Boden m.E. gut auflockern. Allerdings habe ich keine Chance nach langer Tockenheit. Da will auch die Kralle nicht. Dann geht aber auch der Spaten höchstens einen cm in den Boden und wenn ich noch so sehr drauf rumspringe. Und die Hacke federt nur zurück. :mad:Wenn Du Lust hast kannst Du ja mal bei Amazonien die Kundenmeinungen zur Garden Claw lesen.
    LG
    Orangina
     
    Opitzel, ein schöner Garten, aber auch viel Arbeit wie man sehen kann auf den Bildern.
    Das Insektenhaus gefällt mir besonders....:)
     
    Ich muss ganz ehrlich sagen das Blumen , Gemüse und Töpfe viel mehr Arbeit mache als Obststräucher und Bäume, als ich meinen Garten noch hatte habe ich davon auf 2/3 der Fläche vieles von stehen gehabt und man MUSS die auch nicht jedes Jahr schneiden und wenn man keine lust zum ernten hat dann läßt man halt was hängen, da freuen sich die Vögelchen :)

    Außerdem hat man ich Hochsommer immer ein schattiges Plätzchen, das ist so schön darunter einfach zu ruhen :)
     
  • Richtig, Stupsi, und deshalb bezeuge ich den Balkon- und Kübelgärtnern auch meinen Respekt. Halb und halb gehöre ich ja auch dazu!!:D
    Nun noch ein paar Bilder, wie es in meinem Garten nach der Rodung weiterging, um den Anschluss zur aktuellen Situation herzustellen.
    Die Rodung betraf meinen "Obergarten", also muss es ja auch noch einen "Untergarten" (Vordergarten) geben, und dazwischen liegt meine Hofterrasse, ein schön großer gepflasterter Hof.:grins:
    Zurück zum Obergarten:

    161126      Durften bleiben Mitte.webp 161126     Umbruch Neues Beet.webp

    161126    Dezimiert Magnolien Rhodo.webp 161126  Sternmagnolie.webp

    161126 Kahlschlag links oben.webp

    Weil der Mähroboter ganz anders mäht als ich das gewohnt bin, musste ich sein "Revier" umgestalten: Keine langen "Kanten", keine engen Passagen, keine schwierigen und eckigen Konturen, einzuhaltende Abstände zu festen Grenzen, Abstände zwischen seinen Begrenzungskabeln, damit es nicht zu störenden Interferrenzen kommt, und, und, und.
    Die letzten Fotos vom Herbst sollen ein Bisschen "Erdgeruch" dazu vermitteln. Aber der Teufel hat mich geritten, dass ich ganz links, die gerodete Westflanke, nochmal umkrempeln werde mit dem Ziel, wieder Konturen für meine "subalpine Landschaft" zu erreichen.:)
     
  • Gibt es so Mähroboter nicht auch mit Fernsteuerung, so wie Autos oder Drohnen?
    Dann müsstest du nicht so exakt auf Kanten achten und könntest vom Stuhl aus oder liege selber steuern, ihr Männer spielt doch auch im alter noch so gerne :D

    Ganz schön viel Veränderung, bin ich mal gespannt wie dir das im Sommer gefällt wenn alles wieder blüht und schöne neue Blätter hat.
     
    Ein weiteres zu lösendes Problem:
    Mein Garten liegt in schwacher Hanglage und enthält dadurch drei Ebenen:
    Der 20%ig ansteigende Obergarten, die 5%ig steigende Hofterrasse und der 5%ig ansteigende Unter- oder Vordergarten. Von der Hofterrasse aus mussten nach oben und auch nach unten Absätze von 18 cm überwunden werden.
    Nach oben vermied mein geschickter Pflasterer eine ansonsten notwendige Rampe, indem er die Steigung "einpflasterte". Nach unten haben wir mit Rasensoden eine grüne Rampe gebaut.
    Was denn? Rampe? fährt denn der Mähroboter über den gepflasterten Hof???
    Ja, macht er, und ich bin heute schon gespannt auf die Gesichter meiner Freunde, wenn das Teil hinter ihren Stühlen vorbeischnurrt.
    Dazu wurden zwei Begrenzungskabel und ein Suchkabel unter das Hofpflaster verlegt, damit er seine Führung hat.

    161021 Unter das Pflaster.webp 161021  Wo ist die Rampe.webp


    161021  versteckte Rampe.webp Das Werk lobt den Meister!


    Wenn schon Roboter, dann soll er sich auch benehmen wie ein Roboter, nämlich sein aufgegliedertes Arbeitsfeld selbständig aufsuchen und dort sein Werk verrichten.
    Ich wollte ihn nicht vom Vordergarten zum Obergarten tragen und möglicherweise den gesamten Rahmen für seine Steuerung doppelt anlegen. Mein Berater ist überzeugt, dass das klappt.
    Ja, Ihr Lieben, und anschließend wurde es weiß, und ich warte auf ein zeitiges Frühjahr, dass ich weiter werkeln kann.:grins:
     
    Opitzel gut gelungen - eine Frage noch zu deinen Begonien, was machst du damit dass die so schön blühen und so gesund aussehen???
     
    Nichts Besonderes, Moni,
    daneben stehen die durstigen Tomaten und ich habe die Begonien immer mit denen gegossen. Jede zweite Woche kriegten sie einen Schuss Flüssigdünger in das Regenwasser, mit dem ich ausschließlich gieße.(außer Oleander).
    Vielleicht ist es der Standort. Hell, aber ohne direkte Sonne.
     
    Du appellierst an das "Kind im Manne", Stupsi.:D
    Aber ich will ja auch für mich Zeit gewinnen zum Spaß haben, das heißt, zum Gestalten.
    Wenn der Robbi alles allein macht, will ich gar nicht dabei sein zum Lenken.
    Irgendwo gibt es angenehmere Beschäftigungen im Garten als Gras mähen.
    Und dann beansprucht er mich ja trotzdem:
    Ich muss ja dafür Sorge tragen, dass er macht, was er machen soll.:grins:
     
    Das hat mir richtig sehr gefallen: Diese Menge Ideen und Erfahrungen, wie man sich das Gärtnern mit zweckmäßigen Geräten sehr erleichtern kann.
    Aber hier sollten wir vielleicht noch nachdenken,
    wie man sich des Zugriffs der schlimmsten Unkräuter wirksam erwehren kann.
    Beispiel:
    Beim Umgestalten der Stauden- und Ziergehölzbeete auf der Ostseite meines Obergartens wurden "lange Kanten" verkürzt, Konturen umgestaltet, einiges verkleinert ....Jedenfalls lief das nicht ab ohne die bewährte Grabegabel.
    Die hat den Vorteil, dass damit die schlimmen Wurzelunkräuter Quecke, Giersch und Hahnenfuß an das Licht der Sonne befördert werden, statt wie mit dem Spaten auch noch geteilt und somit vermehrt zu werden.
    Es lohnt sich, bei diesen Landplagen kurz zu verweilen und aufzulisten, wie man ihnen am effektivsten den Garaus machen kann.
    Also, ich plädiere erst mal für die Grabegabel. Der Grubber (Dreizack) ist ebenso wirksam, bei lockerem Boden fördert auch der Sauzahn dreiviertel Meter lange Gierschwurzeln zu Tage.
    Ich habe schon mehrmals erzählt, dass wir als Studenten den Gierschwurzeln mit Grabungen "in die Tiefe" gefolgt sind und einen regelrechten unterirdischen Baum mit starken Ästen fanden. Die "Gierschpflanzen" waren lediglich die Triebspitzen dieses "Baumes". Den kann man kaum ausrotten, man muss ihn "aushungern", indem seine assimilierenden Triebspitzen immer wieder mechanisch zerstört oder durch Unkrautvlies gehindert werden, an das Sonnenlicht zu gelangen.
    Packen wir unseren gemeinsamen Erfahrungsschatz doch mal auf den Tisch!!!
     
    Opitzel ein Garten ist immer ein Kampf gegen die Natur.

    Das beste Mittel um Unkraut einzudämmen ist die Beete mit was anderem zu bepflanzen und zwar so dicht das denen Platz und Licht weggenommen wird.

    Ich hab mich auch schon geärgert das ich meine Minze eingedämmt habe, nun hat der Girsch die Oberhand gewonnen, Minze sah besser aus :rolleyes:
     
    Stupsi, da hast Du absolut Recht, und Du hast mir den Übergang zu einem meiner weiteren wichtigen "Nachdenk- Momenten" schon in den Mund gelegt:
    Wenn es mir schwerfällt, "runter zu kommen",
    mit welchen Blütenpflanzen oder Gehölzen kann ich die Ansprüche des bodennahen Jätens verringern????
    Attraktiv soll der Garten ja nach wie vor aussehen!
    Und bei mir kommt der Anspruch eines "Landschaftsgartens" hizu, der einen hohen Anteil an Gebirgspflanzen fordert.

    In meiner schlichten Denke brauche ich in Deinem, (Stupsi´s) Sinne zunächst einmal Pflanzen, die Unkraut verdämpfen, also gar nicht erst hochkommen lassen. Bodendecker also.
    In den "umgebauten Beeten" habe ich mich zwar bemüht, alle Gierschwurzeln heraus zu klauben, Aber wer kommt schon gegen Giersch an, der aus jedem Stückchen steckengebliebener Wurzel mit ungeheurer Lebenskraft eine neue Pflanze bildet? Und es soll ja auch attraktiv aussehen, zum Beispiel zwischen meinen Yuccas, die ich nicht so schnell wieder versetzen möchte!!
    Da ist mit Dickmännchen, Kriechendem Günsel & Co. wenig zu machen.
    Eher sicher mit den unverwüstlichen, auch farbenfrohen und dichtwachsenden Storchenschnäbeln. (Balkanstorchschnäbel?) Da hätte ich erst mal Ruhe.
    Habt Ihr gute Ideen für mich??

    Es könnten aber auch Pflanzen sein, die attraktiv blühend und so hoch im Beet stehen, dass ich mich zu ihrer Pflege nicht nieder zu knien brauche.
    Sie müssten aber unten eine wurzeldeckende Blattrosette haben wie zB. die Fackellilie oder Steppenkerze, um wie Bodendecker zu wirken. Nach oben wäre dann viel Platz fär große farbenfrohe Blütenstände. Das würde auch zu den Yuccas passen.
    Fällt Euch dazu was Tolles ein??
     
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