Opitzel organisiert seinen Altersgarten!

  • Und jetzt einige Fotos, Moni: Entschuldige, ich habe momentan ein total verstrittenes Verhältnis zu meinem Rechner. Er hörte nicht mehr auf mich.
    Aber die Bilder, die ich Dir zeigen wollte sind dabei.:D

    Opitzel, deine Begonien sind ein Traum und die beiden Heucheras im Topf ebenso.
    Diese Farbkombination sieht toll aus.....
    Sukkulenten habe ich auch in Töpfen, muss ich mal in meinem Garten Thread zeigen.;)
     
    Richtig, Anne,
    Mr. Ditschy habe ich im Mähroboter- Thread schon mehrfach konsultiert und seine Ratschläge haben mir bei der Vorbereitung der ganzen Aktion bestens weitergeholfen.
    Und etliche Weisheiten, die mir jetzt nützen, sind auf seinem und nicht auf meinem Mist gewachsen.
    Das ist das Gute an der Forenschreiberei.:grins:
     
  • Moni, die leuchtenden dunkelrosa Pflanzen sind übrigens keine Begonien, sondern auch niedrige Fetthennen in ihren prächtigen Herbstfarben.
     
  • Was mich bei der Pflege meines Gartens am meisten beansprucht hat?

    - der im Sommer nahezu wöchentliche Grasschnitt. Obwohl ich wohlgemerkt
    keinen "gepflegten Rasen" habe.

    - die notwendigen Rückschnitte der Gehölze, weswegen ich am Turnen auf der
    Leiter nicht herumkam.

    - die bodennahen Pflege- und Jätearbeiten in den Beeten, bei denen im Bücken
    meine Titanhüften total streiken und im Knieen auch nicht lange mitmachen.

    Auch wenn mich der Jammer um meinen herrlichen grün-weiß-rosa beblätterten japanischen Ahorn bis heute nicht verlassen hat, mit den hohen Gehölzen fing ich an. Die Forstdienstleister haben gute Arbeit geleistet und gleich noch alte starke Lärchenstubben mit aus dem Boden gefräst.
    Aber das war der Start für eine mühevolle Umpflanz- und Aussonderungsaktion.
    Ich führe das jetzt verantwortungsbewusst an:

    Ein Mähroboter mäht nicht wie Du und ich schön regelmäßige Bahnen, sondern seine "Spuren" gleichen einem Schnittmusterbogen. Er fährt im ihm zugewiesenen Arial nach dem Zufallsprinzip kreuz und quer, vor- und Rückwärts, und oh Wunder, schafft er dadurch eine exakte tadellos ebene Wiesenfläche. ( Bei mir, bei Euch sicher "Rasenfläche")
    Das muss man bei der Struktur des Gartens beachten,und es ist mit viel Arbeit verbunden.
    Ich habe die Schinderei zum großen Teil hinter mir, und ich empfehle dringend, das ins Kalkül zu ziehen. (Nur dann wird "alles gut")
    Wenn es Euch interessiert, erzähle ich weiter, wie ich vorgegangen bin.

    Euer Thüringer Opitzel:o
     
    Wenn es Euch interessiert, erzähle ich weiter, wie ich vorgegangen bin.

    Hallo Opitzel,
    unbedingt, mich interessiert das sehr. Ich versuche auch, mir die Arbeit zu erleichtern, wo es geht. Ich hoffe, ich kann von Dir lernen.
    Bin mal durch Deine Alben und Deinen Garten spaziert. Du hast sehr schöne Fotos gemacht. Hast Du Dich vom Terrassengarten auf Schloss Wilhelmsburg bezüglich Deines Topfgartens inspirieren lassen? (Kann das sein, dass dieser Terrassengarten mal im MDR-Garten vorgestellt wurde - kam mir irgendwie bekannt vor?) Ist die Gießerei und das eventuelle Umtopfen nicht auch anstrengend? Und sind die Ausfälle nach dem Winter zu tolerieren? Hast Du schon einen Mähroboter und kennst das Ergebnis aus eigener "Anschauung"?
    Du siehst: Fragen über Fragen. :confused:Und mit der Gartenaltersvorsorge kann man auch in der Altersklasse von unserer BK, Frau M. beginnen. ;)
    LG in den Wald
    Orangina
     
  • Moni, die leuchtenden dunkelrosa Pflanzen sind übrigens keine Begonien, sondern auch niedrige Fetthennen in ihren prächtigen Herbstfarben.

    Opitzel, ich meinte diese schönen -

    160713 Wenn man Sonne sucht.webp
     
    Ah so, Moni,
    ja, das sind die erklärten Lieblinge meiner GdT und waren eine wichtige Brücke, dass sie mir die Südseite ihres Wäschedachs für meine Tomaten überlassen hat.(links im Bild).:D:D
    Sie blühen so stark, dass sie keine kräftigen Knollen ausbilden. So beziehe ich sie über einen guten Freund jedes Jahr neu und wurde - egal bei welcher Witterung - noch nie enttäuscht.
     
    Oh ja Opitzel, schreibe und beschreibe hier bitte Dein weiteres Vorgehen in Deinem Garten.
    Ich bin zwar etwas jünger, doch mir fällt die Gartenarbeit auch nicht immer leicht. Für Arbeitserleichterung bin ich immer gut zu haben und stark daran interessiert.

    Meine Maßnahmen für leichtere Gartenarbeit waren eben neue Gerätschaften, bei denen ich mich z.B.nicht unbedingt bücken muss. Habe ich aber auch nur so nach und nach ersetzt.

    LG Karin
     
    Genau, Orangina! Wir hatten natürlich Dauerkarten der Landesgartenschau und haben diese - wie Du bemerkt hast - weidlich genutzt.
    Und Du hast Recht: Die Idee zur Umgestaltung des Kübelgartens trugen wir aus dem Terrassengarten des Schlosses Wilhelmsburg heraus.
    Im Herbst davor hatte ich aus Altersgründen meine sehr groß gewordenen Agaven "ermordet", weil ich die Riesenkübel - sechs 60- cm- Pötte und noch einige 40er - nicht mehr über meine 20- stufige "Himmelsleiter" in meine zweite Garage wuchten mochte. Dabei "bissen" die Stacheltiere ja auch noch empfindlich!!
    Außerdem hatte ich in Kübeln noch meine "Reservearmee" für Bestandslücken, Farblücken und zur Belebung abgeblühter Bereiche.
    Dafür hatte ich dann die "Ganzjahreskübel" kreiiert.
    Weil man hinterher immer schlauer ist,
    werden heuer dazu Kübel kommen mit gezielter blühender wintertauglicher Blütenbepflanzung nach dem Motto "wenn die Rosen nicht zum Lavendel kommen, kommen die Lavendelkübel eben zu den Rosen".
    Da denke ich zB. an kombiniert bepflanzte Kübel mit Mahonien, mit Duftender Fleischbeere, Chinesischer Zaubernuss u.a. mit frühlingsblühenden Zwiebelpflanzen.
    Ich gehe davon aus, dass ich noch Jahre brauche, bis mein derzeitiger Gartenkahlschlag wieder "mein Garten" ist, und dafür brauche ich dringend wieder eine Reservearmee.:grins:
     
  • Wir haben seit Jahren auch einige Töpfe, teils große am Rande der Terrasse und im Eingangsbereich des Hauses. Die werden größtenteils von meiner besseren Hälfte bearbeitet. Meine Erkenntnis ist aber, das die Töpfe mehr Arbeit machen, als in der Erde gesetzten Pflanzen. Denke an Erde rein, Erde raus, umpflanzen und ggf zur Seite rücken, wenn man mal fegen will. Das ist alles mit schwerer Arbeit verbunden. Bei Hochbeeten sehe ich das genau so.
     
  • Guten Abend, Zero,
    so hatte ich es gemeint:
    Von einander lernen und den anderen gute Erfahrungen zum Nachahmen empfehlen.
    Aber auch warnen, wenn man etwas ausprobiert hat, was sich nicht bewährt hat: So müssen Trugschlüsse oder Fehler nicht unbedingt von den anderen wiederholt werden.:D
    Auf Deine Erfahrungen mit Geräten, die Kreuz und Kniee entlasten, bin ich persönlich sehr gespannt.
    Ich habe mir da auch ein paar simple "Technologien" ausgedacht und erprobt, weil ich mit meinen künstlichen Hüftgelenken Probleme beim Werkeln in Bodennähe habe.
    Zusätzlich kann man sich ja auch mit der Auswahl "von oben" sprich mit langstieligen Geräten pflegbarer Pflanzen weitere Erleichterungen schaffen.
    Du hast da selbstverständlich Recht: DAS Thema interessiert alle Altersgruppen.:o
     
    Das ist bestimmt so, Karl!
    Mit "stationären" Kübeln hat man sicher mehr Arbeit als im Beet.
    Neben dem "Terrassenschmuck", der eben gerade dort benötigt und erwünscht ist,
    kommt es mir jedoch auf den variablen Einsatz an.
    Ich fahre die Kübel eben dorthin, wo sie als Lückenbüßer und Buntmacher das Gartenbild abrunden oder aufbessern, wenn etwas fehlt.
    Was mir wichtig ist:
    Ich will Pflanzen einsetzen, die draußen überwintern können, also notfalls mit dem geschützten Plätzchen an der Hauswand, unter dem Dachüberhang oder im hellen Schuppen vorlieb nehmen.
     
    Hallo Opitzel,
    so ein Monster von Agave hatten wir auch. Saß in einem großen Mörtelkübel und musste jeden Herbst mit mehrfacher Manneskraft ins Waschaus zur Überwinterung befördert werden (und im Frühjahr wieder raus). Dort stehen auch Waschmaschine und Trockner und immer, beim Hantieren mit der Wäsche stach sie mich in den A....:d Vor einigen Jahren haben wir sie zur Überwinterung in einer Gärtnerei abholen lassen und dann ganz "vergessen", sie wieder zurückzunehmen. Hihi, ein Problem weniger.
    Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Dein Garten so "kahlgeschlagen" ist. Deine Topfbilder machen doch einen attraktiven Eindruck, Du hast doch sehr dekorative Pflanzen drin und die Töpfe selbst sind doch auch sehr schön (hatte ich Dir ja schon mal gesagt). Was ich mir nicht vorstellen kann: Man hat ja auch Beete und nicht alles gepflasterte Bereiche. Hast Du dafür was geplant?
    LG
    Orangina
     
    Hallo Opitzel,

    so viele Gartengeräte habe ich ja gar nicht bei meinem kleinen Garten.

    Mein Lieblingsgerät für den Garten ist ein Dreizack. Damit kann ich die Erde gut lockern und noch kleiners Unkraut mit den Wurzeln entfernen. Das bleibt einfach liegen, dafür bücke ich mich nicht mehr.
    Das habe ich halt mit einem Klicksystem/-stiel. Einmal lang und einmal mit kurzem Stiel. Mittlerweile besitze ich auch einen Kniehocker. Damit geht es auch gemütlich.

    Auch wenn ich eben nur ein kleines Gärtchen habe, war mit das Rasenmähen mit dem Stromkabel immer mein Kampf. Mittlerweile haben wir einen Akkumäher. Für unsere Rasenfläche völlig ausreichend. Kein Kampf mehr mit dem Kabel.

    Dann haben wir uns nach langer Zeit eine Schlauchtrommel (heißt das so?) für den Gartenschlauch gekauft. Der Kurbelgriff liegt oben am Griff in einer ca. Höhe von 1.20 m. Damit muss ich mich auch nicht mehr bücken.

    Eine große Arbeitserleichterung wegen Unkraut entfernen und Blumenbeet lockern ist - wie bereits geschrieben der Dreizack. Wenn das Erdreich zu trocken ist, lasse ich einen Tag bzw. Nacht vorher den Regner laufen. Dadurch geht es am nächsten Tag ganz leicht.

    So ... vielleicht fällt mir später noch etwas ein.
     
    Zero, ich habe aus meinem Schuppen Geräte herausgesucht, die ich viele Jahre nicht benutzt habe.
    ZB. eine "Gartenfräse" mit einem waagerechten Schälmesser und einer Anordnung von Sternrädern, die die abgehobene obere Erdschicht zerkleinern. Ich habe sie im Herbst mit relativ wenig Kraftaufwand eingesetzt, um einen etwas verwilderten Streifen entlang des Zauns aufzuarbeiten. Das Teil ist unter "Gartenfräse" immer noch bei A..... im Handel.
    Lange suchte ich nach meinem alten "Sauzahn", einem robusten Gerät mit einem großen Zinken, mit dem man die Erde aufreißt, anstatt sie umzugraben. Jetzt habe ich den Sauzahn unter dieser Bezeichnung bei einem Berliner Online- Handel wieder gefunden. Man muss darauf achten, dass es verschiedene Größen gibt. Ich suchte das Teil als Langstielversion mit einem stabilen Hackenstiel.
    Als neue Version für einen Kombistiel fand ich auch die altbewährte Hacke mit herzförmigem Blatt und zwei gegenläufigen Zinken wieder, die sich nicht nur im Gemüsebeet bei der Pflege niedriger Pflanzen bewährt hat.
    Vielleicht fallen Dir und anderen Usern, die hier mitlesen, weitere bewährte einfache Geräte ein, die das Prädikat "hilfreich und kraftsparend" verdienen.
    Dann sollten wir sie hier einmal zum allgemeinen Nutzen aufführen.:grins:
    Weil ich mit meinen Ganzmetallhüften Schwierigkeiten beim Handjäten habe, besorgte ich mir einen breiten Badhocker mit Handgriffen beiderseits und mit höhenverstellbaren Teleskop- Beinen. Bei richtiger Arbeitshöhe knie ich mich vor dieses Teil und lege mich bäuchlings oder mit der Brust auf dessen Sitzfläche.
    Bei der Vorstellung, wie das aussieht, muss ich selber lachen, aber ich habe dadurch beide Hände zum Jäten frei und halte dies auch längere Zeit durch.

    Um mich weit in ein Beet hinein zu beugen, benutze ich ein ebenfalls traditionelles Handgerät, eine "Gartenkralle". Es gibt sie auch mit einem Stiel als "Teufelskralle".
    Ich nutze das Handgerät mit seinen 4 Zinken vor allem zum Abstützen im Beet, ohne die Erdoberfläche zu verfestigen.
    Wer kennt noch weitere alte bewährte und auch neue arbeitserleichternde "Rationalisierungsmittel"??:pa:
     
    Ach Zero,
    ist der Dreizack, den Du erfolgreich einsetzt, so etwas Ähnliches wie ein "Grubber", also eine Zughacke mit drei gegeneinander versetzten Zinken, zweie vorn und der mittlere weiter hinten?:cool:
     
    Ja, dieser Dreizack ist wohl ein Grubber. Wußte den genauen Begriff nicht mehr, danke. Allerdings bei meinem verwendeten Grubber ist die mittlere Zacke weiter vorne und die zwei seitlichen Zacken nach hinten versetzt.
    Wenn ich hier das schreiben kann. Von Wolf Garten.

    Deine Idee bäuchlängs auf einem Stuhl zu liegen und zu jäten finde ich gut. Sicherlich auch für den Rücken gut. Ist doch egal wie das ausschauen mag.

    LG Karin
     
    Guten Morgen Opitzel,
    kennst Du die Garden Claw? Wenn ja muß ich nichts weiter dazu schreiben. Wenn nein, kann ich meine Erfahrungen damit später noch mal posten. Für mich jedenfalls ein sehr hilfreiches Gerät.
    Der Amazonas-Versand bietet die übrigens auch an.
    LG
    Orangina
     
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