Opitzel organisiert seinen Altersgarten!

In 8 Tagen ist ja erst mal der Spuk vorbei, Katzenfee.
Und ich habe vorige Woche eine Bauernregel gelesen, die uns lt. eines bestimmten Lostags und seines Frostwetters verspricht, das Winterdilemna ist in kurzer Zeit vorbei.
Bloß jetzt wissen wir wieder nicht, in welcher Ecke Deutschlands es entstanden ist und ob es auf unsere Region überhaupt zutrifft.:D
In der Politik wie bei der Juristerei und ebenso wie beim Wetter gilt in unserem einheimischen Dialekt die Maßgabe: "Hatts ned soll glei!"
(Hätte es nicht glauben sollen)
:D Das war vor Jahren zwar als Volksweisheit auch einmal ein Leitspruch der Wasunger Karnevalisten, aber das Cooperate dafür haben sie nicht.
 
  • Opitzel, diese Frostperiode ist schon extrem, dazu noch der Wind welcher alles austrocknet. Gießen denke ich mal hat für Dich und für viele von uns jetzt noch keinen Sinn. Wenn es demnächst auch abtauen sollte so braucht es doch einige Tage bis der Boden wieder offen ist und Wasser aufnimmt! Es macht keinen Sinn wenn nur einige cm aufgetaut sind und man dann gießt, da entsteht nur Staunässe was den Pflanzen eher schadet als nützt!
    Von mir auch ein alter Spruch: " Eile mit Weile ":pa:!
     
    Volle Zustimmung, Steingartenfan!
    Bei uns ist durch den Barfrost der letzten zwei Wochen der Boden mindestens 20-25 cm tief gefroren und gießen kann ich erst, wenn der Boden wieder durchlässig und aufnahmefähig ist.
    Der Frost klingt zwar ab, aber gegenwärtig (0:30 Uhr) sind es immer noch -7°C.
    Es reicht langsam!:D
     
  • Wir nähern uns zwar wieder den Temperaturen über 0°C, aber der Boden ist knochentrocken. Letztes Wochenende sah es im väterlichen Garten schon schlimm aus, auch wenn da noch vereinzelt schützende Schneeflecken zu finden waren.
    Münster hat kompletten Kahlfrost. Ab Morgen soll es wieder warm sein, auch nachts über 0°C, dann kann ich mal schauen gehen, was überlebt hat.
    Auf meinem Balkon sehen Krokusse und Hornveilchen ziemlich räudig aus und ob die Tulpen, die schon weit rausschauten, noch blühen werden, wird die Zeit zeigen. Es war wohl kontraproduktiv, dass auf den tiefgefrorenen Tuplenblättern die Eichhörnchen rumgeturnt sind.
     
  • Das Tief, das uns das arktische Kältehoch "wegkreiseln" soll, führte sich bei uns heute Morgen mit reichlich 5 cm Pulverschnee ein.
    Steingartenfan, ich finde, das ist ein guter Einstand.
    Aber vor dem Frosteinbruch hatte es ja wochenlang geregnet, aber im tiefgefrorenen Boden kann das viele Wasser nicht enthalten sein.
    Mich bewegt, wo ist es geblieben??
    Wenn es taut, ist der Schnee deshalb eine gute Mitgift. Aber der aufgetaute Boden um die Wintergrünen wird nach Wasser schreien.
    Und hoffentlich stimmen die regnerischen Wetteraussichten zu Ende der neuen Woche!!
     
    Es scheint zu "lenzen".:grins:
    Daher eine ganz andere Frage: Hat schon mal jemand, experimentierfreudig wie Gärtner sind, Kartoffeln in einem "Potato- Pot" oder in einem "Kartoffelsack" angebaut?
    Meist sind wir ja doch in ländlicher Umgebung angesiedelt, aber das "Urban Gardening" ist, finde ich, eine grandiose Idee.
    Also, heuer stehen auf meiner Hofterrasse solche unkonventionellen Pflanzgefäße, und wenn mir jemand Ratschläge geben kann, wird ihm/ihr mein Dank auf Dauer hinterdrein schleichen.:D
     
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  • Ich hab für Kartoffeln ja so gar keinen Platz, mit diese Pötte aber interessiert angeschaut. Der Potato-Topf wirkt so richtig toll. Las dann aber, dass im Laufe der Zeit der Wurzeldruck so groß wird, dass der Innentopf sich nicht mehr so einfach rausheben lässt zum Ernten. Und damit hat er ja seinen Sinn verfehlt. Die Karteoffelsäcke finde ich optisch nicht so toll, aber auf mich wirken sie zweckmäßiger. Die kann man ja auch im unteren Bereich öffnen für gewünschte Zwischenernte. Funktionieren soll beides gut.
    Die Urban-Gardening-Idee ist ja wirklich faszinierend; gärtnern in allen möglichen Behältnissen ohne richtigen Boden drunter. Ich glaube, das hat vielen Menschen, natürlich grad in Städten, die Natur ein ganzes Stück näher gebracht.
     
    Ähnliche Gedanken hatte ich bei dem Potato- Pot auch, Lycell.
    Neu war für mich, dass ein Kartoffelsack unten auch Entnahmemöglichkeiten hat. Das löst auch das Problem, dass man nicht warten muss, bis oben das Laub abstirbt.
    Da die Kartoffeln Sprossknollen (keine Wurzelknollen) sind, kann man theoretisch ein weit besseres Ernteergebnis erzielen als mit dem relativ niedrigen Pot.
    Ich werde auf jeden Fall beides ausprobieren!
    Gibt es unter uns erfahrene "Kartoffelbauern", die mich bei der Sortenauswahl beraten können?
     
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    Wir haben uns im vergangenen Jahr 3 Kartoffeltöpfe selber gebaut, so doll war der Ertrag aber nicht, ansonsten haben wir auch Kartoffeln im Mörtelkasten ausprobiert. Aber es war im vergangenen Jahr allgemein kein besonderes Kartoffeljahr, daher versuchen wir es dieses Jahr noch einmal.
     
    Die handelsüblichen Kartoffel- Pötte erscheinen mir auch recht klein, Beate, v.a. auch zu niedrig.
    Und wenn man die opulenten Preise mit der Tauglichkeit und Lebensdauer ins Verhältnis setzt, ......
    Einige Anbieter wie zB. das allgemein verteufelte A....n lassen ja Kunden zu Wort kommen, und dadurch liegt bei mir auch der Kurs Eigenbau an.
    Welche Sorten mit welchen zu erwartenden Eigenschaften hattest Du denn probiert?
     
  • Unsere Töpfe hatten oben einen Durchmesser von ca. 30 cm und waren um die 35-40 cm hoch. Aber durch das Wetter im vorigen Jahr hat die Braun- und Krautfäule sehr zeitig angefangen.
    Wir haben die Kartoffeltöpfe aus zwei ineinandergestellten Töpfen selbst gemacht, in den inneren Topf die entsprechenden Öffnungen geschnitten. Mein Sohn und seine Freundin sind hier sehr experimentierfreudig und probieren gern aus und ich bremse sie dann nicht beim Selbermachen.
    Die Kartoffelsorten kann ich noch nicht mal sagen, waren verschrumpelte, gekeimte Kartoffeln aus der Küche. Wir haben immer 3 Kartoffeln pro Topf gelegt und im Durchschnitt zwischen 10 und 15 Kartoffeln geerntet.
     
  • Sag mal, Opitzel, bist du einfach experimentierfreudig, oder aus welchem Grund müssen es Töpfe für die Kartoffeln sein?

    Mein Vater hatte letztes Jahr ein paar Kartoffeln im Hochbeet, besser sind aber die geworden, die er einfach, wo gerade Platz war, ins Blumenbeet gesetzt hat. Sieglinde und Rosara hat er von der heimischen bäuerlichen Genossenschaft als Saatkartoffeln bekommen, das sind die langjährig erprobten Sorten, und ich habe vom münsteraner Wochenmarkt noch Bamberger Hörnchen mitgebracht - die fand er aber nicht so toll.

    Übrigens ist mein Vater überzeugt, dass die Wühlmäuse die Kartoffeln in Ruhe lassen, wenn man beim Pflanzen ein bischen Holunderlaub ins Pflanzloch gibt. (Dafür werden dann die Triebe, die vom Nachbarn durch die Efeuhecke rüberwachsen geschnitten, unsere eigenen beiden Holunder müssen dafür nicht verstümmelt werden.)

    Vielleicht dreh ich meinem Vater dieses Jahr ein paar Kartoffeln vom Blauen Schweden an. Die sind komplett violett - und machen sich bestimmt gut, wenn die Kinder zu Besuch sind. Violettes Kartoffelpüree mit grünen Erbsen sieht toll aus!

    Linda würde mich auch mal reizen auszutesten - und mein Kartoffelbauer auf dem Wochenmarkt behandelt seine Ware nicht, da taugt jede Kartoffel als Saatkartoffel.
     
    Das ist auch meine Vorstellung vom Eigenbau, Beate. Ich habe 16-l-Baueimer dafür vorgesehen, die ich wie Ihr ineinander stapeln möchte. Mir geht es dabei um die Höhe des inneren Eimers.
    Kartoffeln sind ja Sprossknollen, keine Wurzelknollen, und je höher die Pflanzenstengel mit Erde bedeckt sind, desto mehr Kartöffelchen sollten angesetzt werden können.
    Darum will ich auch den Sack ausprobieren, ich habe eine Sorte bei A....n gefunden, die 51 cm hoch ist.
    Wie schon gesagt, das ist bei mir reiner "Spaß an der Freude", denn wir sind mit unserem "selbstvermarktenden" Kartoffellieferanten mit Preis, Qualität und Mengenregime sehr zufrieden.
     
    Reine Experimentierfreude, Pyro!!
    Wir sind ansonsten mit der Qualität, dem Preis und auch mit der regelmäßigen Lieferung kleinerer Mengen durch unseren "selbstvermarktenden" Kartoffellieferanten sehr zufrieden.
    In die Pötte und Säcke will ich daher ein paar nicht alltägliche und oft gerühmte Sorten legen wie zB. die französische Hörnchenkartoffel "La Ratte". Kartoffeln nutzen wir meist für Salate, Bratkartoffeln, Eintöpfe, Pell- und Salzkartoffeln und wir bevorzugen festkochende Sorten.
    Und die Thüringer Klöße?? Dafür bevorzugen wir den fertigen Originalkloßteig von einem anderen Selbstvermarkter.:grins:
     
    Huhu!
    Ich würde dir gerne den Youtube-Kanal "Neues vom Landei" empfehlen. Hierdurch angespornt, werde ich dieses Jahr auch erstmals "Kartoffeln im Sack" anbauen.

    Jardin will diese Jahr Kartoffeln im Turm anbauen-fällt mir gerad noch so ein.

    Den Pott hatte eine Arbeitskollegin letztes Jahr, sie war aber nicht begeistert (ich kann gene nochmal fragen warum, aber sie ist momentan nicht uffe Schicht)
     
    Ich wette ja das ist wieder so ein "Rentner " Experiment, du bist doch nur zu faul (alt weigere ich mich zu schreiben)um ein Beet umzugraben und denkst dir Kartoffel Kübel umwerfen um zu ernten ist doch soooooooo viel einfacher stimmts? :-P :grins: :pa:

    Ich mach auch wieder einen Topf, die Ernte ist zwar gering bei meinen kleinen Töpfen (Platzmangel) aber die schmecken einfach soooo viel besser als die gekauften, so richtig noch nach Erde.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Aber nee, Stupsi, Gemüse gärtnern liegt weit hinter mir und Kartoffeln liefert mir mein Rhönlandhof, wann, wieviel und welche ich will.
    Es geht tatsächlich um die Experimentierfreude eines Rentners, der ganz offensicht nicht genug Anderes zu tun hat.:D:D
    Übrigens grabe ich seit Jahren nicht mehr um, zumindest nicht mit dem Spaten. Um die Quecken- und Gierschwurzeln heraus zu bekommen kommt höchstens mal die Grabegabel zum Einsatz. Auch damit lockere ich meist nur, und ansonsten ist der uralte Sauzahn verantwortlich für "Lockerungsübungen".:grins:
     
    Au ja, Supernovae!
    Bitte frag doch Deine Kollegin, das würde mich sehr interessieren!
    Ich vermute mal, dass es die Topfhöhe macht.
    Kartoffeln sind Sprossknollen, hängen also nicht an den Wurzeln, sondern an der Pflanze selbst. Deshalb soll man ja auch die Erde in mehreren flachen Schichten einfüllen, immer wenn die Pflanze mit ihren Spitzen die jeweilige Schicht überragt. Je mehr einbezogene Schichten, desto mehr Sprossknollen. Sagt die Theorie! :grins:
    Aber ich will das wissen!!
    Ergo probiere ich das aus.
    Ich habe bei A....n einen Kartoffel-Sack gefunden, der 51 cm hoch ist. Das sollte - theoretisch - der Joker sein. :grins:
     
    Hallo,
    man kann doch auch diese Gartenabfallsäcke nehmen und Ablauflöcher einmachen. Die müssten hoch genug sein. Erst einmal so 25 cm Erde und dann nach und nach auffüllen.
     
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