NACHTSPEICHERÖFEN! Pro und Contra

Yippieh

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Hallo! Eine Renovierung des väterlichen Hauses steht an, momentan gibt es dort 3 neue und 5 ALTE (mit Asbest) Nachtspeicheröfen. Ein Freund meinte, ich soll unbedingt die ganzen Öfen (kostenintensiv) rauswerfen und eine Heizungsanlage einbauen lassen wegen der hohen Stromkosten. Unsere Nachbarn hingegen haben sich für Nachtspeicher entschieden, weil allein die Gasleitung zum Haus zu verlegen damals schon 3000,-- gekostet hätte, von der Heizungsanlage abgesehen. So kann Sie bei Bedarf das Wohnzimmer mit Kamin heizen und hat keinen extra Raum für eine Heizanlage. Sie ist super zufrieden. Könnt Ihr Empfehlungen aussprechen?
 
  • Katzenfee

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    Hallo Yippieh


    Ich hatte viele Jahre einen Nachtspeicherofen (ohne Asbest). Er heizte 2 Zimmer, WZ und Küche, ca. 30m²-35m².

    Vorteile: sauberes und bequemes Heizen
    - keine Geruchsbelästigung wie z.B. bei Öl
    - keine extra Verschmutzung wie bei Holz und Kohle (sehr staubintensiv)
    - keine Schlepperei wie bei Holz und Kohle

    Nachteil: Kosten
    Wie der Freund schon erwähnte, schnellen die Stromkosten in die Höhe.
    Anhaltspunkt noch in DM: bei mir waren es ca. 100 DM im Monat nur für den Ofen, bei Strompreisen, die vor 15-20 Jahren gültig waren (allerdings bei schlechter Isolierung des Hauses).

    Zufrieden war ich immer mit diesem Ofen - keine Reparaturen, keine Reinigung nötig oder kein Entlüften wie bei Zetralheizung, wartungsfrei.

    Vielleicht können dir diese Angaben deine Entscheidung erleichtern.



    LG Katzenfee
     

    Tajakap

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    Hallo Yippieh,

    ich selber hatte leider nie Nachtspeicher.
    Aber meine Großeltern und meiner Tante & Onkel haben immer schon Nachspeicher gehabt.


    Ich würde das einfach mal durchrechnen.
    Wobei die Altgeräte mit Astbest müssen unbedingt erneuert werden.
    Bei den anderen muss das nicht zwingend der Fall sein.

    Klar hast du hohe Stromkosten, aber du hast "nur" die Kosten für Strom.
    Keine Kosten für die Erschließung deiner Grunstücks mit Gas, das Verlegen der neuen Gasleitung und die Gasheizungsanlage muss ja auch gekauft werden.
    Bei einer Gasheizung zahlst du den Gasverbrauch, du musst Sie regelmäßtg warten lassen und du brauchst einen Kaminanschluß.
    Da kommt dann alle 2 Jahre nochmal Kosten für den Schornsteinfeger hinzu.
    Auch muss der Heizungsraum eine Abluftmöglichkeit haben z.B. ein Fenster.
    Dann muüssen durch das komplette Haus die Heizungsleitungen gezogen werden und neie Heizkörper brauchst du dann ja auch.

    Wir haben eine Gasheizung und ich bin damit nicht wirklich gücklich.
    Auch weil bei und auch noch das warme Wasser darüber kommt und das kostet zusätlzlich, denn das Wasser muss ja dauerhaft warm gehalten werden.

    Ich hoffe, das ich dir meine Gedanken helfen bei der Entscheidungsfindung.

    Grüße
    Tajakap

    PS: kleiner Nachtrag.
    Wenn wir unsere Heizung erneuern müssten, würden wir versuchen von den endlichen Rohstoffen wir Gas und Öl weg zu kommen.
    Also Erdwärmepumpe oder andere Heizungsform die auf Strom läuft.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • billymoppel

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    @ tajakap

    ne erwärmepumpe ohne entsprechenden dämmstandandard und ohne fußbodenheizung ist schlimmer als nachspeicheröfen.
    in einem älteren bau unter passivhausniveau ist das quasi nicht realisierbar, weil die kosten für die dämmung (und zwar ohne wärmebrücken), die kontrollierte lüftung, die fußbodenheizung und schließlich für die bohrung (oder die flächenkollektoren) vollkommen hahnebüchen sind. dazu kommen noch die zinsen. da ist ein komplettneubau vermutlich nicht viel teurer.
    das ist einfach nonsens, zumal die strompreisse nur eine richtung kennen werden -steil nach oben, sehr steil. sollten frankreich, tschechien, polen und rußland noch auf die wundervoll grüne idee verfallen, ihre atomkraftwerke stillzulegen (statt neue an unseren grnezen zu bauen :rolleyes:), wirds wohl unbezahlbar.
    die nachrüstung eines nicht von vornherein dafür ausgelegten hauses wird immer fehlerbehaftet sein (weil sich wärmebrücken nicht vermeiden lassen), die stromkosten nie das (ohnehin schöngerechnete) niveau eines neubaus erreichen. ach ja, und die klimaerwärmung soll ja angeblich zu immer härteren wintern bei uns führen, weil sich durch das schmelzwasser der pole der golfstrom abschwächt (oder so ähnlich).

    @yippieh

    die gaspreise werden steigen, die strompreise werden explodieren. und ihr bereitet dann ja wohl auch warmwasser über strom, vermute ich.
    die erschließungskosten sind ja nur mutmaßungen, konkrete angebote hast du ja nicht. ein moderner brennwertkessel kostet wirklich nicht die welt, leitungen kann man notfalls auch aufputz verlegen (auch wenns natürlich schöneres gibt)
    und dann gäbe es ja noch die möglichkeit von holz- oder pelletheizungen (keine ahnung, wie die noch gefördert werden), auch wenn der rohstoff ohne eigenen wald längst auch kein schnäpple mehr ist und es preismäßig auch nur den weg nach oben geben wird.
    das zinsniveau ist so niedrig wie nie - nimms mit und mach was draus. (du kriegst klassisch finanziert derzeit unter/um 3% und mit risko um die 2%).
    und falls du bargeld hast: gib es aus - die wersteigerung deines hauses ist höher als das zinsniveau, was noch unter inflation liegt.
    in 10 jahren wirst du dein haus mit einer stromheizung kaum noch halten können.
    außerdem ist dein haus mit nachtspeicher im ernstfall quasi unverkäuflich oder jedenfalls zäh an den mann zu bringen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Dobifan

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    Ich würde auch sagen - Nachtspeicheröfen bei der derzeit zu erwartenden Zukunft. NEIN.

    Ich würde an deiner Stelle erst einmal konkrete Angebote einholen, was genau denn eine neue Heizungsanlage konkret in deinem Falle kosten würde. Dann hat man eine bessere Grundlage für weitere Berechnungen.

    Die alten Asbest-Öfen müssen sogar entsorgt werden wenn ich nicht irre? Irgendwas war da... Ich bin mir aber grad nicht sicher.
     

    billymoppel

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    ps: eine brennwertherme kann man z.b. auch ins dach stellen - dann brauchst du keinen kamin

    @dobifan

    nö, das glaub ich nicht im privatbereich. wer will denn das kontrollieren? und wo kein kläger, da kein richter....
     
  • Castellane

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    ergänzend: Unser neuer Gasanschluss hat 500,- Tacken gekostet. Also zunächst bei dem Energieversorger nachfragen, bevor solche Riesensummen in den Raum geworfen werden.

    Wie wird denn im Haus das Wasser erhitzt? Durchlauferhitzer mit Strom? Auch eine teure Sache, die bei einer neuen Heizanlage wegfallen könnte (dann sind natürlich auch die entssprechenden Versorgungsleitungen Heizung -> Wasserentnahmestellen zu verlegen)

    LG, Sabine
     

    Yippieh

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    Danke an alle! Nun bin ich noch verwirrter:confused:

    Wir haben ein Flachdach, die Gasleitung zum Haus würde ca 3000 Euro kosten, dann kommt die Heizungsanlage dazu. Muss ich einfach durchrechnen. Momentan ist es so, dass ich 3 neue (2 Jahre alte) Nachtspeicheröfen habe und 5 alte (mit Asbest, oh Gott) Entsorgung würde ca 150,-- pro Stück kosten und die neuen Öften ca. 800 pro Stück, macht 4500,-- gesamt.
    Da wir keine Kinder haben und "schon" Mitte 40 sind, werde ich wahrscheinlich diese bequemere, wenn auch teuere Variante nehmen. Sauber, kein Raum im Keller für ne Heizung, notfalls haben wir noch einen Kamin (der leider auch saniert werrden muss, der Schornstein ist durchgerissen und wurde vor ca. 20 Jahren stillgelegt). So machen es jedenfalls meine Nachbarn und haben mir lieber zu Nachtspeicher geraten. Abwarten was ein Freund sagt, der Installateur und Heizungsbauer ist....PS: Ja, Wasser wird auch über Strom erhitzt - leider!
     

    billymoppel

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    für ne moderne brennwertherme brauchst du keinen raum im keller. die kannst du dir im prinzip auch ins wohnzimmer hängen oder in den flur. die dinger sind erstaunlich klein (für einen 2personen-hasuhalt muss der ww-speicher ja auch nicht so üppig sein, 120l sind wohl ausreichend) und vollkommen raumluftunabhängig. seperate belüftung ist nicht nötig. kamin brauchst du zwar, wenn du es nicht direkt unter dach stellen kannst, aber schornstein brauchst du keinen - da kommt ein stück rohr oben aus dem kamin und das wars.
    ich hoffe, euer installateursfreund haut dich ein bißchen - denn deine entscheidung ist mehr als unvernünftig. natürlich wird es - so die sache mit den 3000 euro erschließungskosten (bitte vorher unbedingt beim versorger nachhaken - die wollen neuerdings auch ihre kunden behalten und gern neue haben) stimmt, teurer als die 4500 euro für nachtspeicher, aber bedenke die wertsteigerung der immobilie, die niedrigen zinsen etc.
    ich gebe die vorsichtige prognose ab, das die kwh strom in 10 jahren (vielleicht auch früher) um die 50 cent kosten wird. die gaspreise werden auch steigen, aber nicht so rasant.
    und mit mitte 40 (das bin ich fast auch) ist man noch jung, kreditwürdig und sollte es noch schaffen, bißchen schwung in die immobilie zu bringen. mit mitte 50 zwickt die hüfte dann vielleicht schon wirklich :D
     
    M

    Marsusmar

    Guest
    Wir haben eine Luft-Wasser Wärmepumpe also ohne erdbohrung, aber mit fussboden heizung in unseren Neubau setzen lassen und zahlen seit 6 Jahren ca 50 € pro Monat für die Wärrmepumpe Heizen und Warmwasser. Die 16.000 € für heizung und die FBH waren nur der Aufschlag zu einer Standartheizung mit heizkörpern. Die im Hauspreis inklusiv war.

    Gruß Suse
     
  • Bandito76

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    Ich habe in meiner ETW auch Nachtspeicheröfen - und auch wenn ich nun als Umweltschwein gesteinigt werde, aber Nachtspeicheröfen sind meiner Meinung nach besser als ihr Ruf und ich glaube nicht das heizen mit Nachtspeicher teurer ist als mit Gas oder Öl.
    Denn man hat bei Nachtspeichern eben keine Folgekosten mehr - aufstellen, anschließen, fertig...
    Außerdem ist das mit dem Nachtstrom eine feine Sache - bei uns läuft ab 21:00 alles über den Nachtstromzähler und somit laufen Wasch- und Spülmaschine erst abends. So haben wir auf 90m² mit 3 Leuten eine Stromrechnung von 140€ im Monat und wir sind kein Strom-Spar-Haushalt, denn hier laufen neben allerlei Gerätschaften auch noch mehrere Aquarien, eins davon mit 1000l... Wobei ich erwähnen muß das das Wohnzimmer mit einem Kamin geheizt wird, vorher waren wir bei 170€/Montat.
    Strom, Heizung, Warmwasser für 150€/170€ - da kann ein Haushalt mit "normaler" Heizungsanlage mit allen Folgekosten kaum Schritt halten.
     
  • riff

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    Da wir keine Kinder haben und "schon" Mitte 40 sind, werde ich wahrscheinlich diese bequemere, wenn auch teuere Variante nehmen. Sauber, kein Raum im Keller für ne Heizung, notfalls haben wir noch einen Kamin (der leider auch saniert werrden muss, der Schornstein ist durchgerissen und wurde vor ca. 20 Jahren stillgelegt). So machen es jedenfalls meine Nachbarn und haben mir lieber zu Nachtspeicher geraten. Abwarten was ein Freund sagt, der Installateur und Heizungsbauer ist.

    Unter den Gegebenheiten denke ich auch, dass die Beibehaltung der Stromheizung sinnvoller ist. Ihr könnt überlegen, ob ihr anstatt neuer Nachtspeicherheizungen nicht Infrarotheizungen kauft - an dem Konzept selbst würde ich allerdings nichts ändern.
    Der Einbau einer Heizungsanlage ist nicht nur teuer, sondern auch aufwendig. Die Anlage wird sich kaum amortisieren (selbst wenn das Heizen mit z.B. Gas tatsächlich günstiger ist), die Heizungsanlage muss irgendwo stehen, die Leitungen müssen verlegt, dazu die Wände geöffnet werden usw. Das wäre mir die etwaige Erparnis am Ende nicht wert, zumal die Kosteninvestition selber diese in den ersten Jahren komplett schlucken wird.
    Wir leben derzeit mit Nachspeicheröfen, hatten vorher (und bald wieder) Gas. Ich ziehe die Gasheizung vor, zumindest mit entsprechenden Heizköpern da die Luftaufwärmerei der Nachtspeicheröfen keinen Spaß macht und auch die Wetterumschwünge immer schwierig aufzufangen sind. Dennoch würde ich nicht generell zu einer Zentralheizung raten, wenn die Infrastruktur dafür nicht gegeben ist - so wie in eurem Fall.
     

    Bandito76

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    Mittlerweile ist selbst der Bundesregierung aufgefallen das man ja einen Nachtspeicher auch dann mit Strom aufladen könnte, wenn man gerade zuviel Wind- oder Sonnenenergie im Netz hat...
    Nachtspeicher in Häusern mit mehr wie 6 Wohneinheiten sollten ab 2020 verboten werden, das hat die Regierung nun wieder aus den zuvor genannten Gründen gekippt...
    Wer weiß, erlebt der Nachtspeicher am Ende noch eine Renaissance...?





    .
     

    Andreas-S

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    Ich würde die Heizung zunächst behalten und Geld in die Dämmung stecken, damit kannst du nichts falsch machen. Den wenn es trotzdem irgendwann mal eine neue Heizung sein soll, ist nichts verlohren. Um die 2 Zimmer zu heizen reicht die Heizung doch gut aus.

    Viele Grüße,
    Andi
     

    nevada07

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    Hallo ich würde die NSP auch erst behalten und mir später eine Fotovoltaikanlage
    aufs dach setzen und damit die Öfen aufladen, eventuell auch mit leistungsstarken batterien arbeiten, wenn die Industrie entsprechende anbietet,es gibt schon solche Systeme, ist mal drüber nachzudenken.
    Uli
     

    Mr.Ditschy

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    Wobei aber zu bemerken wäre, je länger man mit der PV-Anlage wartet umso teurer kann die Anschaffung für einen werden.
     

    caesar 55

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    nachtspeicheröfen mit pv betreiben ??? leistungsstarke batterien ???
    sry aber dieser vorschlag ist absoluter unsinn !!!!!

    Yippieh:
    aufgrund deiner anderen beiträge empfehle ich dir einen bausachverständigen aus deiner umgebung zu suchen, das ganze sieht nach einer umfangreichen sanierungsmaßnahme aus.
    ok zum thema nachtspeicher:
    in unserem haus standen 10 (z.t mit asbest), entsorgung 1500 €
    einbau eines scheitholzkessels 14 kw
    für die entsorgung von nachtspeicheröfen gab/gibt es eine abwrackprämie
    150€ pro ofen, wie wir erfahren mußten allerdings nur wenn die neue anlage bestimmten anforderungen entspricht, da unser kessel nur 14 kw hatte wurde der antrag abgelehnt.
     

    thomash

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    Hallo ich würde die NSP auch erst behalten und mir später eine Fotovoltaikanlage
    aufs dach setzen und damit die Öfen aufladen, eventuell auch mit leistungsstarken batterien arbeiten, wenn die Industrie entsprechende anbietet,es gibt schon solche Systeme, ist mal drüber nachzudenken.
    Uli

    Ganz so blöde ist diese Idee nicht.

    Das Problem ist, dass man die Heizung im winter braucht und nicht im Sommer. Im Winter ist nicht nur die Energieleistung der Photovoltaik geringer, sondern die Tage sind auch kürzer und so schafft die Sonne es natürlich niemals das Haus aufzuheizen.

    Die Lösung wäre
    - Photovoltaik aufs Dach (ca. 10 kilowatt / Peak ) rund 15.000 €
    - Luft Wasser Wärmepumpe (ca. 15.000 €)
    - Peletheizung braucht nur einen einfachen Abzug kann man meines Wissens recht einfach einbauen.
    - Niedrigenergie Heizkörper
    - Leitungen durch das ganze Haus verlegen.

    Rund 45.000 € Gesamtkosten

    Im Gegenzug spart man ca. 2000-3000 € Heizöl im Jahr (gerechnet auf 200 qm Wohnfläche)
    Man spart ca. 1000 € Stromkosten
    Man bekommt ca. 2000 € Stromkosten für das Einspeisen der Photovoltaik ins Netz.

    Jährlich rund 5000 € Einsparung in 10 - 14 Jahren (je nach Zinssatz) amotisiert sich die Heizung.
     

    Mr.Ditschy

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    Ganz so blöde ist diese Idee nicht.

    Das Problem ist, dass man die Heizung im winter braucht und nicht im Sommer. Im Winter ist nicht nur die Energieleistung der Photovoltaik geringer, sondern die Tage sind auch kürzer und so schafft die Sonne es natürlich niemals das Haus aufzuheizen.

    Man speist dann mit einer Photovoltaikanlage hauptsächlich im Sommer ein und holt dies im Winter wieder raus. ;)
     

    thomash

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    Energie lässt sich nach wie vor nicht über längere Zeit speichern.

    Die Photovoltaik hat damit mit der Heizung im tiefen Winter relativ wenig zu tun.
    Dennoch ist sie ein nutzbringende Berecheicherung des Heizungskonzeptes.

    1. Es geht dabei vor allem um die Übergangszeiten Herbst und Frühjahr. Hier leistet die Photovoltaik wenigstens soviel Energie wie die Wärmepumpe verbraucht.
    2. Selbst im tiefen Winter produziert an Sonnentagen die Photovoltaik Energie. Da die kältesten Tage meist auch die sonnigsten sind, bringt die Photovoltaik auch im Winter einen Teil der Heizkosten.
    3. Im Sommer, Frühjahr und Herbst bringt die Photovoltaik einen Überschuss an Energie, die an den Stromversorger verkauft werden. Diese Einnahme erhöht die Gesamt Jahres Rentabiltät.
    4. Durch die Energiegewinnung der Phtovoltaik werden Einnahmen erzielt und hierfür möchte das Finanzamt natürlich mit profitieren. d.h. auch für den Eigenverbrauch muss man 19% Mwst. abführen und die Gewinne werdenauf das zu versteuerte Einkommen dazugerechnet.
    Dies bringt jedoch den Vorteil, dass die Umsatzsteuer die für die Anlage bezahlt wird bereits im ersten Jahr voll erstatt wird. (19% der Anlage). Ferner können 20 % der Anlage in den ersten 5 Jahren sofort abgeschrieben werden und die restlichen 80% über die Laufzeit von 20 Jahren abgeschrieben werden. Ferner kann jede Reperatur von der Steuer abgesetzt werden.
     
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