Monsanto... jetzt reicht es!!!

  • Produkte aus genmanipulierten Pflanzen müssen in Europa gekennzeichnet sein.

    Ob du aber Samentütchen mit genmanipuliertem Samen zu kaufen bekommst, halte ich für eher unwahrscheinlich.

    Andererseits gibt kein Lieferant von Sojabohnen und Erzeugnissen aus Sojamehl mehr eine Erklärung ab, dass in seiner Lieferung keine genmanipulierten Früchte enthalten sind.
     
  • Hab mir so Gedanken gemacht zu den günstigen Samentütchen wie im Frühjahr bei den Discountern.
    In der Gärtnerei kosten die selben Sorten ja oft das zwei bis dreifache.
    Aber wenn es drauf stehen muss/sollte...hoffen wir mal das das auch so ist.
     
  • Tja, Stupsi, wie die das machen, weiß ich auch nicht.

    Vorhin habe ich meine Samentütchen sortiert. Darunter waren noch zwei mit Verfallsdatum 2008. Müssen also wohl schon etwas älter sein. Auf denen steht doch tatsächlich im Kleingedruckten "Gentechnisch nicht verändertes Saatgut."

    Der Samenhändler aus Erfurt/Wien beliefert nur Händler und anhand der Tütchen habe ich festgestellt, das u.a. Kaufland darunter ist.

    Ob im 2014 auch noch dieser Aufdruck drauf sein wird? Mal drauf achten.

    Wenn die Samen von gentechnisch veränderten Pflanzen ist, muß es jedenfalls gekennzeichnet sein.
     
  • Puh, Billa! Jag mir doch nicht so einen Schreck ein. :d;)

    Ich dachte schon, die haben gleich nach dem Gläschen Champagner das TTIP Freihandelsabkommen unterzeichnet. Genug Ablenkung für den doofen Michel gab es ja.
     
    Du auch? Ich hatte mich auch richtig erschrocken... man muß ja heutzutage auf alles gefasst sein.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    Mal zur Beruhigung, aber noch nicht der wirkliche Erfolg. Campact schreibt mir:

    [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]das hatten sich BASF, Exxon, Monsanto, Nestle & Co. anders vorgestellt: Die Washingtoner Verhandlungsrunde zum Freihandelsabkommen TTIP ging kurz vor Weihnachten zu Ende. Weder die USA noch die EU konnten einen einzigen konkreten Erfolg erzielen. Statt dessen mussten sie sich mit zunehmenden Protesten auseinandersetzen. Unsere bald 300.000 Unterschriften für den Stopp der Verhandlungen werden sehr ernst genommen: EU-Handelskommissar De Gucht will uns im neuen Jahr persönlich empfangen und unsere Kritik anhören.
    Das geplante Handelsabkommen gefährdet viele der Erfolge, die wir in den vergangenen Jahren gemeinsam errungen haben. Ob Fracking, Hormonfleisch, Gen-Essen, Wasserprivatisierung oder Datenschutz – auf all diesen Gebieten versuchen Konzerne, bestehende Gesetze still und heimlich auszuhebeln. Doch auch wenn die Verhandlungen derzeit nicht vorankommen – gekippt haben wir das geplante Abkommen noch lange nicht. Um TTIP gemeinsam mit unseren Partnern endgültig zu Fall zu bringen, müssen wir 2014 mit voller Kraft dran bleiben.
    Wir werden an vielen Orten auf die Straße gehen, Bündnisse schmieden, mit kreativen Aktionen die Öffentlichkeit erreichen und Politiker/innen mit dem Abkommen konfrontieren. Kurz: Wir möchten eine Bürger-Bewegung gegen TTIP entstehen lassen. Bisher ermöglichen 16.000 Förderer/innen mit regelmäßigen Beiträgen die langfristige Arbeit von Campact. Um bei TTIP erfolgreich zu sein, wollen wir mit 20.000 Förderer/innen ins neue Jahr starten. Schon mit monatlich 5 Euro sind Sie mit dabei:
    Hier klicken, um Förderer/in zu werden...
    Die breite Bewegung für den TTIP-Stopp lässt hoffen: Fast 200 Organisationen aus aller Welt haben kurz vor Weihnachten in einem offenen Brief an die Verhandler gegen das Abkommen protestiert – Campact ist mit dabei. Landwirte und Internet-Aktivistinnen, Umweltschützer und Globalisierungskritikerinnen vereint ein gemeinsames Ziel. Solch ein breites Bündnis hat es lange nicht mehr gegeben.
    Im neuen Jahr geht es gleich kraftvoll weiter: Am 18. Januar tragen wir unseren Protest mit vielen tausenden Menschen in Berlin das erste Mal auf die Straße. Bei der Demonstration „Wir haben Agrarindustrie satt“ machen wir TTIP neben der Auseinandersetzung um Saatgut, Gentechnik und Mastställe zu einem zentralen Thema.
    Mit Ihrer Unterstützung kann aus dem ersten Windstoß ein Protest-Sturm werden, der die Konzernchefs und mit ihnen kooperierende Politiker/innen ordentlich durcheinander wirbelt. Mit einem regelmäßigen Förderbeitrag sorgen Sie mit dafür, dass unsere Argumente nicht überhört werden können. Bereits monatlich 5 Euro helfen uns enorm.
    [/FONT]
     


  • Ist nun nicht Monsanto, aber auch eine Gefahr für die Umwelt, Eva, da hast du schon Recht.

    Aber lies mal am Ende des Artikels:

    Schiefergas ist bislang in Europa noch weitgehend unerschlossen, doch Wirtschaft und konservative Parteien machen Druck diese Reserven anzugreifen.

    Und der gerade neu gewählten Regierung traue ich nicht einmal soweit, wie ich sie sehe.
     
    Dieses Freihandelsabkommen mit den USA wird doch auch hinter verschlossenen Türen ausgehandelt gerade, wer weiß was da noch alles kommt sonst würd ja nicht so ein Geheimnis daraus gemacht.
     
    Danke, liebe Billa, ist wieder mal ein schönes Beispiel, das Menschen nicht ganz machtlos skrupellosen Geschäftemachern gegenüber stehen...

    wer nicht kämpft hat schon verloren.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
  • Zurück
    Oben Unten