Bilder: Kommt drauf an, was dein Ziel ist. Gute Fotos? Dann - idealer Weise - direkt nach dem Fotografieren schon mal deutlich reduzieren, in den danach folgenden Wochen noch mal kräftig wegwerfen, bis wenige "best of" übrig bleiben. Nach einem, zwei und drei Jahren dann jeweils noch mal durchgehen. Erinnerungen: Die können ebenfalls deutlich reduziert werden, insbesondere, wenn man nach längere Zeit eh nicht mehr weiß, wo und / oder wer das war. Permanentes Geknipse: Kann insgesamt weg, da meist weder gut noch erinnernswert.Was ist eigentlich mit den PC Inhalten den nicht sichtbaren Hab und Gut von euch? Fotos Hörspiele. Tabletten Handys und den Daten darauf?
Wie lange Jahre muss man den jetzt aktuell Rechnungen vom Fliesenleger oder Maurer aufheben? Was ist mit den Steuererklärungen der letzten 20 Jahre Was kann weg ab welchem Jahr?
Hörspiele oder auch Filme: Ziehe so etwas vielleicht auf eine eigene Festplatte, nur dafür. Alles, was du doof fandest, kannst du direkt nach dem Hören / Sehen löschen. (Das mache ich aktuell mit Büchern.) Den Rest halt aufheben und ab und an mal wieder hören.
Mails: Immer mal durchgehen und alle Leute, die man nicht mehr kennt, können weg. Alltagsplanungen mit Verwandten oder engen Bekannten ("Soll ich noch was vom Laden mitbringen?", "Wollen wir demnächst mal xxx machen?",...) kann auch weg. Den Rest sortieren, und eben auch immer mal wieder drauf schauen, ob das wirklich benötigt wird. (Wobei "wirklich benötigt" durchaus sentimentale Gründe haben darf, finde ich.)
Rechnungen & Co: Ich bin da bei 10 Jahren, so lange müssen die ihren Kram auch aufheben. Digital tut's nicht wirklich weh, und alles, was du ausgedruckt hast, kannst du auch einfach mal einscannen, das macht die Ordner leer.
Das empfände ich auch als unsinnigen Grund. So lange man lebt, sollte man auch Freude empfinden "dürfen". So etwas ist mir aber auch noch nie begegnet. Wenn, dann eher, dass man den Erben nicht zu viel Arbeit übrig lassen möchte, was ich ok finde, so lange nichts entsorgt wird, was noch gemocht oder benötigt wird. Oder die vielen vorhandenen Dinge fangen an, die älteren Leute zu "erdrücken". Auch dann finde ich es völlig normal und ok, dass ausgemistet wird. Manchmal ist es auch einfach so, dass die Dinge, die einem früher mal wichtig waren, mit zunehmendem Alter an Bedeutung verlieren. Das finde ich nicht unnormal. Und auch nicht schlimm.Ich empfinde bzw. empfand es ganz schlimm, wenn alte Menschen meinen aufräumen/ausmisten zu müssen, weil sie doch nicht mehr lange leben