Minimalismus oder Ise ist ein Aufräummuffel

wir haben auch viel Platz und irgendwie ist alles voll. Aber wie Taxus Baccata schreibt, man braucht das alles noch. Deko für Weihnachten sind schon ein paar Kisten von uns und meiner Mutter. Aber ich will das Zeug auch nicht missen.
Und Vorratshaltung muss auch sein, auf dem Land sowieso. Der nächsten Laden ist nur mit dem Auto zu erreichen und fürs Sonntagsbrötchen müssten wir erst mal gut 10 km fahren.
 
  • darauf gibt es keine allgemeingültige antwort. der eine zieht ins tiny haus, der andere kommt wegen hobbies mit 200 qm nicht aus.
    wir haben keinen keller, aber jeder einen hobbyraum/werkstatt und die garage ist voll mit 'wichtigem' und anderem. ich nähe/ bügele in einem 8 qm raum, dafür reichts, aber gg arbeitet mit holz, das sind andere dimensionen.
    für vorratshaltung belegen wir ca 10 qm, tk schrank inbegriffen.
     
    Diese Kugel aus schwerem Metall hab ich in der Garagen gefunden. Das ist aber keine Bombe oder so. Auf der Kugel steht BERG oder ähnliches. Runtergefallen ist Sie mir auch schon .. .. ist da was für den Schornsteinfeger? Oder,wa könnte das sonst sein... ?
     

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  • Ich entstaube hier mal ein bisschen. Das Jahr ist schließlich kurz vor Ende, und wir sollten

    a) mal über 2024 resümieren und​
    b) unsere guten Vorsätze für 2025 hervorholen. ;-)​

    Kamt ihr wenigstens ein bisschen vorwärts in 2024? Und wollt ihr in 2025 weiter machen? Also, nicht nur à la "naja, müsste ja und ich werd's schon versuchen", sondern eher in Form "ja, dieses und jenes sind meine Pläne". Lasst mal lesen, ich bin doch neugierig. ;-)

    Was mich bzw. uns anbelangt, so wäre in diesem Jahr natürlich weitaus mehr gegangen, es wäre jedoch falsch zu sagen, dass nichts passiert wäre. Vieles wurde immerhin schon durchgeschaut und darüber entschieden, ob es bleiben soll oder weg kann. Das ist, wie ich finde, überhaupt der erste Schritt. Jede Menge davon wurde bei Kleinanzeigen eingestellt und teils auch verkauft; auch größere Dinge, die tatsächlich auch sichtbaren Platz schafften. Manches wurde beim Hofflohmarkt angeboten und fand darüber ein neues Zuhause. Ein Teil der Dinge wurde verschenkt und ein guter Batzen entsorgt. Das noch nutzbare Altpapier wurde bereits zum Teil zu Blöcken verarbeitet - zumindest ich benötige immer noch mal Zettel - und zwei der Blöcke mit "unverfänglicher" Rückseite verschenkte ich, denn die Blöcke sehen echt schön aus und die Empfänger benötigen definitiv jede Menge Papier für ihre Einkaufszettel, da Null digital. Meinem Bücherregal sieht man mittlerweile an, dass ich alles noch einmal lese und dann je nach "behalten" und "kann weg" entscheide: Die Bretter im Regal dünnten sich merklich aus und die Kann-Weg-Bücher-Kiste füllt sich fleißig. Ein paar Bücher wurde ich ebenfalls auf dem Hofflohmarkt los. Alles in allem also: Gar so schlecht war's gar nicht.

    2025 möchte ich weiter machen und auch gerne noch ein bisschen mehr erreichen. Konkret auf dem Plan stehen bereits die Sukkulenten, die Puzzle und einige Spiele. Die Puzzle sollen alle noch einmal getestet werden, um zu schauen, ob sie vollständig sind, bevor ich sie anbiete. Manche Spiele wollen wir noch einmal spielen, um zu entscheiden, ob sie bleiben oder gehen sollen. Und bei den Sukkulenten sollen manche Sorten und alle "Dubletten" ganz raus sowie die "Dickerchen" auf Jungpflanzenableger reduziert werden. Ob es bei jeder schön gewachsenen Pflanze klappen wird, ist noch fraglich, aber weniger wird es definitiv werden. Ich will endlich mal wieder Platz haben, insbesondere im Arbeitszimmer, das zunehmend zur Gerümpelkammer mutiert. Dort kann ich dann auch gleich noch diverse Ordner durchgehen und Papier entsorgen. Ansonsten gibt es noch jede Menge Dinge, die bereits aussortiert, aber noch nicht angeboten wurden. Heißt: Fotos machen und die Sachen anbieten oder aber verschenken, spenden und dergleichen. Zu tun gibt es also noch genug.

    Jetzt aber erst mal ihr. :)
     
    Kamt ihr wenigstens ein bisschen vorwärts in 2024? Und wollt ihr in 2025 weiter machen? Also, nicht nur à la "naja, müsste ja und ich werd's schon versuchen", sondern eher in Form "ja, dieses und jenes sind meine Pläne".
    Ja, das fasst es genau zusammen! 👍
    Wir sind in 2024 ein bisschen vorwärts gekommen - gerade in den ersten Monaten 2024 hat sich viel getan - dann kam mir aber die Anzucht dazwischen, und irgendwie sind wir dann wieder aus der Spur gekommen.

    Jetzt muss es 2025 weitergehen!

    Ich möchte nach der Methode weiter vorgehen: am besten soll so viel raus wie möglich (wenn es ein Berg Zeug auf einmal ist - umso besser), an Tagen wo ich demotiviert bin und nix machen will aber mindestens ein Teil pro Tag, und wenn es nur ein uralter Haargummi ist.

    Wir heben einfach zu viel auf... und leider ist es so... je mehr Platz man zum Vollstellen hat, umso mehr wird vollgestellt. 🫣
     
    Diese Kugel aus schwerem Metall hab ich in der Garagen gefunden. Das ist aber keine Bombe oder so. Auf der Kugel steht BERG oder ähnliches. Runtergefallen ist Sie mir auch schon .. .. ist da was für den Schornsteinfeger? Oder,wa könnte das sonst sein...
    Berg ist eine renomierte Firma für Sportartikel – bei Ebay anbieten oder Leichtathletik-Verein schenken
     
  • das dumme beim wegwerfen ist halt-morgen braucht man es.
    lieber haben als brauchen.
    Einerseits ja... aber andererseits... man kann ja auch nicht alles vollstopfen bis alles aus allen Nähten platzt... 🙈
    Aber wir überlegen auch immer sehr gründlich was wir noch brauchen könnten... und dass wir meist im Zweifel für "könnten wir vielleicht noch brauchen" entscheiden macht die Sache irgendwie nicht besser. 🙈
     
  • Ich werde nach Weihnachten den ganzen Weihnachtsschrums wegwerfen, den wir seit Jahren nicht mehr nutzen. Wofür aufheben?
    Das bringe ich irgendwie einfach nicht übers Herz... 🙈
    Aber Recht hast du natürlich...
    Und genau so (wie bei mir, die ich es nicht übers Herz bringe, mich davon zu trennen) sammelt sich sowas eben an.........
     
    und dass wir meist im Zweifel für "könnten wir vielleicht noch brauchen" entscheiden macht die Sache irgendwie nicht besser. 🙈
    Ich hab jetzt die Lösung für mich gefunden. Alles, was ich zwei Jahre nicht benutzt habe,
    kommt gnadenlos weg. Hab es bislang noch nicht bereut.
     
    Ich hab jetzt die Lösung für mich gefunden. Alles, was ich zwei Jahre nicht benutzt habe,
    kommt gnadenlos weg. Hab es bislang noch nicht bereut.
    Ja, das ist wirklich eine gute Methode.
    Eigentlich wollen wir es ja seit so vielen Jahren auch so machen... eigentlich. 🙈
    Manchmal, mit einzelnen Dingen klappt es immerhin...

    Ich werde mir jetzt ein Vorbild an euch allen nehmen und mich ganz arg zusammenreißen.
    Kaum zu glauben dass ich früher in jungen Jahren so gut ausmisten konnte.
    Ich scheine irgendwie alt und sentimental geworden zu sein 🙈 seit es mit den Verlusten im nahen Umfeld losging mag ich mich irgendwie von nichts mehr trennen.
    (Ok, das ist etwas überspitzt: absolut überflüssiges kann ich schon entsorgen, das geht, aber alles, was halt doch noch hübsch oder noch "gut" ist oder vielleicht mal gebraucht werden könnte oder wo vielleicht eine Erinnerung dran hängt.... seufz. :confused:)
     
    das dumme beim wegwerfen ist halt-morgen braucht man es.
    lieber haben als brauchen.
    Das ist so lange sinnvoll, bis man anfängt unter dem "Haben" bzw. dem vielen "Hab und Gut" zu leiden. Jeder, der nicht leidet, muss natürlich auch nicht ausmisten. Jeder der jedoch leidet, sollte seine Sachen durchaus mal intensiv durchgehen und Entscheidungen treffen. In diesen Haushalten gibt es meist sehr viele Dinge, die sich einfach im Laufe der Jahre angesammelt haben, aber tatsächlich nie mehr benötigt werden. Und selbst bei Dingen, die man vielleicht irgendwann noch einmal benötigen könnte, darf man sich ruhig fragen, ob es für einen selbst nicht hilfreicher wäre, wenn man sie dennoch jetzt weggibt. Dann ließe sich der frei gewordenen Platz in den nächsten Jahren genießen, und sollte man die Dinge dann tatsächlich irgendwann später noch einmal benötigen, wäre es voraussichtlich deutlich einfacher, sie neu zu kaufen. Gerade so Dinge wie z. B. das alte Kinderspielzeug, dass doch irgendwann mal die Enkel übernehmen können.... Ja, das kann man aufheben, und wenn die Sachen keinen Platz wegnehmen und nicht belasten, alles gut. Aber wenn einem das Zeug mehr im Weg herumliegt, die Enkel sowieso in den Sternen stehen und sie dann, wenn es sie gibt, womöglich an ganz anderen Dingen Freude haben werden, stellt sich schon die Frage, ob man die Spiele nicht einfach direkt an andere Kinder weiter gibt. Gleiches durchaus mit Kleidung: Ja, nicht sofort, aber wenn man bereits mehrere Jahre hinweg nicht mehr hineinpasst, dann mag es einem natürlich trotzdem in ein paar Jahren gelingen, womöglich aber auch nicht. Will man während dieser Zeit wirklich ständig das doppelte und dreifache an Klamotten in seinem Schrank lagern? Und vor allem, wenn man dann nach x Jahren wirklich wieder weniger wiegt und die alten Sachen erneut passen: Will man sie dann überhaupt noch tragen oder lieber modernere Dinge? Und das sind nur 2 Beispiele; im Haushalt steckt deutlich mehr. Natürlich lässt sich das alles nicht pauschal beantworten. Da muss jeder für sich schauen, was wie passt. Vieles braucht auch ein bisschen, um sich lösen zu können. Vor einem Jahr konnte ich noch lange nicht so gut loslassen wie heute und vor zwei Jahren noch weniger.

    Ich bin übrigens definitiv niemand, der leicht abgibt, schon gar nicht entsorgt. Denn man könnte alles noch einmal benötigen. Gerade deswegen sammelte sich ja überhaupt so viel an. Aber doch, es gibt Grenzen, die man m. E. - zum eigenen Wohlfühlen - finden sollte. Wie gesagt: Wenn man merkt, dass man drunter leidet, dass einem Dinge auf den Wecker gehen und dass man mit weniger glücklicher wäre, dann sollte man mit dem Ausmisten anfangen.

    Aber wir überlegen auch immer sehr gründlich was wir noch brauchen könnten... und dass wir meist im Zweifel für "könnten wir vielleicht noch brauchen" entscheiden macht die Sache irgendwie nicht besser. 🙈
    An solchen Stellen könnten womöglich diese 1- oder 2-Jahres-Kisten helfen: Alles rein, was man ggf. noch gebrauchen "könnte" und im Keller (oder sonstwo) lagern. Wenn man dann tatsächlich x Jahre nichts davon benötigte, können die Sachen vermutlich tatsächlich weg. Zumindest könnte der Schritt dorthin dann leichter werden. Und man hat wenigstens schon mal "vorsortiert". Dasselbe übrigens mit den Weihnachtssachen: Sortiere in "wird jedes Jahr verwendet" und in "nutzen wir sowieso nie". Dann sind die Sachen schon sortiert und getrennt, und jedes Jahr schaust du drauf - und irgendwann bist du bereit. :)
     
    Das ist so lange sinnvoll, bis man anfängt unter dem "Haben" bzw. dem vielen "Hab und Gut" zu leiden. Jeder, der nicht leidet, muss natürlich auch nicht ausmisten. Jeder der jedoch leidet, sollte seine Sachen durchaus mal intensiv durchgehen und Entscheidungen treffen. In diesen Haushalten gibt es meist sehr viele Dinge, die sich einfach im Laufe der Jahre angesammelt haben, aber tatsächlich nie mehr benötigt werden. Und selbst bei Dingen, die man vielleicht irgendwann noch einmal benötigen könnte, darf man sich ruhig fragen, ob es für einen selbst nicht hilfreicher wäre, wenn man sie dennoch jetzt weggibt. Dann ließe sich der frei gewordenen Platz in den nächsten Jahren genießen, und sollte man die Dinge dann tatsächlich irgendwann später noch einmal benötigen, wäre es voraussichtlich deutlich einfacher, sie neu zu kaufen. Gerade so Dinge wie z. B. das alte Kinderspielzeug, dass doch irgendwann mal die Enkel übernehmen können.... Ja, das kann man aufheben, und wenn die Sachen keinen Platz wegnehmen und nicht belasten, alles gut. Aber wenn einem das Zeug mehr im Weg herumliegt, die Enkel sowieso in den Sternen stehen und sie dann, wenn es sie gibt, womöglich an ganz anderen Dingen Freude haben werden, stellt sich schon die Frage, ob man die Spiele nicht einfach direkt an andere Kinder weiter gibt. Gleiches durchaus mit Kleidung: Ja, nicht sofort, aber wenn man bereits mehrere Jahre hinweg nicht mehr hineinpasst, dann mag es einem natürlich trotzdem in ein paar Jahren gelingen, womöglich aber auch nicht. Will man während dieser Zeit wirklich ständig das doppelte und dreifache an Klamotten in seinem Schrank lagern? Und vor allem, wenn man dann nach x Jahren wirklich wieder weniger wiegt und die alten Sachen erneut passen: Will man sie dann überhaupt noch tragen oder lieber modernere Dinge? Und das sind nur 2 Beispiele; im Haushalt steckt deutlich mehr. Natürlich lässt sich das alles nicht pauschal beantworten. Da muss jeder für sich schauen, was wie passt. Vieles braucht auch ein bisschen, um sich lösen zu können. Vor einem Jahr konnte ich noch lange nicht so gut loslassen wie heute und vor zwei Jahren noch weniger.

    Ich bin übrigens definitiv niemand, der leicht abgibt, schon gar nicht entsorgt. Denn man könnte alles noch einmal benötigen. Gerade deswegen sammelte sich ja überhaupt so viel an. Aber doch, es gibt Grenzen, die man m. E. - zum eigenen Wohlfühlen - finden sollte. Wie gesagt: Wenn man merkt, dass man drunter leidet, dass einem Dinge auf den Wecker gehen und dass man mit weniger glücklicher wäre, dann sollte man mit dem Ausmisten anfangen.


    An solchen Stellen könnten womöglich diese 1- oder 2-Jahres-Kisten helfen: Alles rein, was man ggf. noch gebrauchen "könnte" und im Keller (oder sonstwo) lagern. Wenn man dann tatsächlich x Jahre nichts davon benötigte, können die Sachen vermutlich tatsächlich weg. Zumindest könnte der Schritt dorthin dann leichter werden. Und man hat wenigstens schon mal "vorsortiert". Dasselbe übrigens mit den Weihnachtssachen: Sortiere in "wird jedes Jahr verwendet" und in "nutzen wir sowieso nie". Dann sind die Sachen schon sortiert und getrennt, und jedes Jahr schaust du drauf - und irgendwann bist du bereit. :)
    Das hast du absolut toll geschrieben!
    Wir sind momentan am Keller aufräumen/ausmisten. Altes Geschirr, Vasen, Bücher, Dekoartikel, Bastelsachen...
    Und oft ertappen wir uns bei: Das ist doch noch gut, das kann man noch brauchen. Praktisch wenn dann ein anderer sagt: "Wann hast du das zuletzt gebraucht" oder "Dann nimm es hoch und ersetze was anderes damit". Meistens landet das Ding dann in der Kiste für das Brockenhaus oder muss gleich dran glauben.
     
    Ich empfinde bzw. empfand es ganz schlimm, wenn alte Menschen meinen aufräumen/ausmisten zu müssen, weil sie doch nicht mehr lange leben: war bei meiner Schwiegermutter der Standartspruch: brauch ich doch nicht mehr - und hat die Anfänge dieser Aufräumerei um 20 Jahre überlebt (wurde 90).
    Meine Mutter dagegen, obwohl schwer krank, erklärte mir bei jedem Stück, welchen Erinnerungswert es für sie hat, woher es stammt, von wem sie es bekommen hat, wie es durch zwei WK gerettet wurde....
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich empfinde bzw. empfand es ganz schlimm, wenn alte Menschen meinen aufräumen/ausmisten zu müssen, weil sie doch nicht mehr lange leben:
    Ehrlichgesagt... das finde ich auch ganz schlimm... wenn jemand so "auf sein Ende hinarbeitet."
    Ich möchte das gar nicht, nicht wegen mir jedenfalls, damit ich vielleicht später weniger Arbeit habe.
    Von mir aus soll bitte jeder behalten was er hat, und fein dableiben solange es geht... ich kümmere mich dann schon zu gegebener Zeit darum...
    Aber ich habe das tatsächlich auch schon paarmal so mitbekommen wie du sagst @wilde Gärtnerin, und diese "Aufbruchstimmung ins Jenseits" ist einfach schrecklich. Empfinde das wie du.
     
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