Na-ja, Tomaten sollte man an der Fensterbank ja auch nur in besonderen Fällen düngen. Sag ich ja immer wieder.
Obwohl: Bin selber in dieses Fettnäpfchen getreten, mit meiner Ott's German Pink. Das war ein schmaler Grad zwischen Nährstoffmangel und Nährstoffüberschuss: Sie zeigte mir Nährstoffmangel (Stichwort: besonderer Fall, s.o.). Wurde ja schließlich schon monatelang nicht mehr gedüngt. Also habe ich gedüngt. 4x Wochen lang, jeweils einmal wöchentlich und in der entsprechenden Konzentration. Halt alles wie auf dem Aufdruck angegeben. Und sofort war es zuviel: Pflanze überdüngt! Ich habe schon den Exitus in ihr gesehen, aber sie hat sich noch einmal gerappelt. Nun geht es ihr wieder gut, ist das grüne Leben.
Aber wie gesagt. Es ergab sich halt dieser gewisse besondere Fall, weil ich eine ausgewachsene Pflanze vom Garten an die Fensterbank geholt habe, die schon lange nicht mehr gedüngt wurde und ausgehungert war.
Im Normalfall, wenn ich eine junge Pflanze/Steckling, mit, ja, vielleicht 20 cm Wuchshöhe reinhole, im Herbst, dann bekommt die einen 5 Liter Topf (Ø 23 cm) gefüllt mit guter Pflanzerde/Blumenerde. Topftomaten wie Minibel sogar nur 2 Liter (Ø 17 cm). Bei guter, nährstoffreicher Erde reicht das dann praktisch den ganzen Winter durch. Ohne zusätzliche Düngergaben.
Grüßle, Michi