Fjäril
Foren-Urgestein
Liebe Rasenbesitzer!
Ich möchte hier mal über unsere Erfahrungen mit einem Maulwurfgitter berichten.
Nicht nur wurden nach der Neugestaltung des Gartenteils mit Trockenmauer und Anlage des Rasens immer wieder Hügel aufgeworfen, es gab auch lange zerwühlte Strecken, und so haben wir uns entschlossen, den Rasen noch mal neu legen zu lassen, und zwar auf so ein Gitter (so wie es ursprünglich auch von uns gewünscht war, aber vom Gärtner als unnötig betrachtet wurde, sodass er ohne das Gitter kam und den Rasen verlegte). Das war voriges Jahr im Herbst. Auf eine vertikale Sperre wurde verzichtet, wir glaubten den Aussagen, dass das Gitter ein ausreichender Schutz wäre, Maulwurf und Wühlmaus würden nicht so tief graben, dass sie unter der Trockenmauer durchkämen und könnten daher nur von oben in diesen Bereich gelangen und durch das Gitter eben nicht in den Boden eindringen.
Erste Problematik: der Rollrasen wurde direkt auf das Gitter gelegt. Das darf angeblich so gemacht werden, spart dem Gärtner die Arbeit Erde abzutragen, zu lagern und wieder aufzubringen, aber gut ist das natürlich nicht. Ich war damals leider nicht in der Verfassung das Tun des Gärtners zu kontrollieren bzw. Wünsche durchzusetzen. Nun ist es unmöglich, den Boden auch nur oberflächlich zu lockern, Löwenzahn auszustechen etc. Man kann höchstens jedes einzelne Blättchen, das da nicht hingehört, abzupfen. Eine Neuanlage ist natürlich auch „auf ewige Zeiten“ unmöglich.
Zweite Problematik: Keine sichtbaren Hügel, das schon. Aber beim Drübergehen sind bei Trockenheit an vielen Stellen Häufchen harter Bröckchen unangenehm spürbar, die nur aus dem Untergrund stammen können, der in unserem Fall recht lehmig ist. Im Frühjahr, als das Gras noch dürftig war und der Boden feucht, hielt ich die ersten gut sichtbaren Bröckchen für Regenwurmausscheidung. Inzwischen ist es so viel, dass es eine Menge sehr aktiver Riesenregenwürmer sein müsste. Wer auch immer das ist, er schafft es offenbar Erde durch das Gitter nach oben zu drücken, wo das Gras sich damit arrangiert und die Bröckchen mehr oder weniger gut durchwurzelt und damit festhält. Ginge es nur um die Optik, könnte ich es einfach so lassen. Will ich über den Rasen gehen und dabei ein angenehmes Gefühl haben, muss ich die Brocken wegschaben, so weit es das Gitter erlaubt, und dann ist dort auch kein Gras mehr.
Fazit: Wenn schon Maulwurfgitter, dann bitte darauf achten, dass es tief genug verlegt wird. Einmal nicht aufgepasst und den Gärtner (der in unserem Fall einfach nur schnell fertig werden und, da es eine Reklamation war, auch keine großen Kosten auf sich nehmen wollte) machen lassen, und man kann sich den Rest des Lebens darüber ärgern, dass der Rasen nicht richtig gepflegt werden kann.
Liebe Grüße
Fjäril
Ich möchte hier mal über unsere Erfahrungen mit einem Maulwurfgitter berichten.
Nicht nur wurden nach der Neugestaltung des Gartenteils mit Trockenmauer und Anlage des Rasens immer wieder Hügel aufgeworfen, es gab auch lange zerwühlte Strecken, und so haben wir uns entschlossen, den Rasen noch mal neu legen zu lassen, und zwar auf so ein Gitter (so wie es ursprünglich auch von uns gewünscht war, aber vom Gärtner als unnötig betrachtet wurde, sodass er ohne das Gitter kam und den Rasen verlegte). Das war voriges Jahr im Herbst. Auf eine vertikale Sperre wurde verzichtet, wir glaubten den Aussagen, dass das Gitter ein ausreichender Schutz wäre, Maulwurf und Wühlmaus würden nicht so tief graben, dass sie unter der Trockenmauer durchkämen und könnten daher nur von oben in diesen Bereich gelangen und durch das Gitter eben nicht in den Boden eindringen.
Erste Problematik: der Rollrasen wurde direkt auf das Gitter gelegt. Das darf angeblich so gemacht werden, spart dem Gärtner die Arbeit Erde abzutragen, zu lagern und wieder aufzubringen, aber gut ist das natürlich nicht. Ich war damals leider nicht in der Verfassung das Tun des Gärtners zu kontrollieren bzw. Wünsche durchzusetzen. Nun ist es unmöglich, den Boden auch nur oberflächlich zu lockern, Löwenzahn auszustechen etc. Man kann höchstens jedes einzelne Blättchen, das da nicht hingehört, abzupfen. Eine Neuanlage ist natürlich auch „auf ewige Zeiten“ unmöglich.
Zweite Problematik: Keine sichtbaren Hügel, das schon. Aber beim Drübergehen sind bei Trockenheit an vielen Stellen Häufchen harter Bröckchen unangenehm spürbar, die nur aus dem Untergrund stammen können, der in unserem Fall recht lehmig ist. Im Frühjahr, als das Gras noch dürftig war und der Boden feucht, hielt ich die ersten gut sichtbaren Bröckchen für Regenwurmausscheidung. Inzwischen ist es so viel, dass es eine Menge sehr aktiver Riesenregenwürmer sein müsste. Wer auch immer das ist, er schafft es offenbar Erde durch das Gitter nach oben zu drücken, wo das Gras sich damit arrangiert und die Bröckchen mehr oder weniger gut durchwurzelt und damit festhält. Ginge es nur um die Optik, könnte ich es einfach so lassen. Will ich über den Rasen gehen und dabei ein angenehmes Gefühl haben, muss ich die Brocken wegschaben, so weit es das Gitter erlaubt, und dann ist dort auch kein Gras mehr.
Fazit: Wenn schon Maulwurfgitter, dann bitte darauf achten, dass es tief genug verlegt wird. Einmal nicht aufgepasst und den Gärtner (der in unserem Fall einfach nur schnell fertig werden und, da es eine Reklamation war, auch keine großen Kosten auf sich nehmen wollte) machen lassen, und man kann sich den Rest des Lebens darüber ärgern, dass der Rasen nicht richtig gepflegt werden kann.
Liebe Grüße
Fjäril