Die ungleiche Teilung find ich besser als das Dreieck. Wobei das seeeehr aggressiv ist, was ich ja eigentlich mag....aber die Teilung des Blattes ist auch aggressiv, und man weiß nicht, welche Seite man lieber hat. Die kleinere oder den größeren Raum.
Aber vielleicht hätt ich auch auf die Rahmung der Formen verzichtet, dieser kleine schwarze Außenrahmen braucht es noch nicht mal.
Reduktion ist schon gemein. Man ist darauf angewiesen, seinen GEdanken in einen sehr freien, losen Raum zu schmeißen. Manchmal fühlen sie sich darin nicht wohl und allein gelassen, darauf kommt es dann an, ihnen auch eine gewisse Stütze zu geben. Eine freie Fläche ist wie eine Projektion, man wird net gleich an einen wunderschönen Laubwald denken...darauf will die Reduktion auch gar net hinaus, sondern auf Geschichten, die wir in uns entdecken...
Und Geometrie in der Modernen Kunst ist nicht jedermanns Geschmack, viele wollen nur das runde und wohlgeformte, und wenn dann auch noch Farbe fehlt, da wird der freie Raum noch größer und so manches Hirn schmallippiger...
Als ich zum ersten Mal im Museum war, als Kind in Köln vor
Yves Klein gestanden habe, war das schon großartig...und einige der Mitdeppen konnten damit nix anfangen, was ich ziemlich erniedrigend fand..