Makro und Fotoleidenschaften (ein Kreativ-Blog)

Ich sehe sehr wohl wie du rumwerkelst! Und ich verfolge auch deine Threads und bin immer wieder erstaunt, was du so alles umsetzt.

Ich habe vielleicht nur eine andere Vorstellung von Beschäftigung ...
 
  • Ich sehe sehr wohl wie du rumwerkelst! Und ich verfolge auch deine Threads und bin immer wieder erstaunt, was du so alles umsetzt.

    Ich habe vielleicht nur eine andere Vorstellung von Beschäftigung ...


    Dann verstehe ich deine Kritik nicht. Wenn ich frage, dann weil ich etwas tun will, und die antworten brauche. Die Antworten fliessen dann auch in das tun ein, sind also mitnichten umsonst.
     

  • Ja. Er hat sich beschwert, dass er mir Tipps gegeben hätte, und ich dann damit nichts tun würde, so dass die Tipps völlig umsonst gewesen seien. Er hat dann gefolgert, dass es sinnlos ist, mir Antworten und Ratschläge zu geben.

    Dem wollte ich entgegen halten, dass die Ratschläge sehr wohl benutzt werden, und nicht, wie Pragmatiker sagte, "In der Schublade zwischen den Zeichnungen verstauben".
     
    Hajo, ich hatte gar nicht mehr auf dem Schirm, wieviel unterschiedliche Projekte du in letzter Zeit am Laufen hattest - wobei mir deine Lichtkammer am besten gefällt.

    Pragmatiker , ist es nicht gut, dass wir alle unterschiedlich sind und eigene Vorstellungen von Beschäftigung haben dürfen? Wie langweilig wäre eine Welt, in der alle gleich ticken!
     
  • ursprünglich ging es mir nur um diese Textpassage:

    ... Aber heute weiss ich wie viel Übung dazu gehört, und dass ich, wenn ich willens wäre konsequent zu üben, der Sache doch näher kommen könnte...


    meine Aussage war, dass mit ein wenig Ausdauer, dein Wunsch nach einer bestimmten künstlerischen Fähigkeit leicht zu erfüllen ist/gewesen wäre. Selbst sagst du dann später, dass du von einem Gedanken zum nächsten springst, weil dir die Muse zur Fertigstellung fehlt.

    ich finde das schade, wenn dann Phantasien anfänglich mit viel Enthusiasmus angegangen werden und nicht mit der gleichen Energie zum Abschluß gebracht werden (können).
     
    Hajo...und jetzt sag ich etwas, was mir wirklich am Herzen liegt. Wenn Du glaubst, daß ich hacke, dann wird das Deine Meinung sein, und ich werde EINEN TEUFEL tun, um Dich überzeugen zu wollen, daß ich nun mal so rede, denn entweder versteht man auch meine Person oder denkt nur an seine eigene Befindlichkeit, Verletztheit.

    Du hast sehr viele Projekte. Mit Eifer. Sehr viel, und das sieht man nun mit diesen Fotos auch, mit Freude, natürlich auch mit Erfolg. Soweit. Soviel. Sowenig.
    Was will ich damit sagen? Du hast gesagt, Du weißt oft nicht, wie Du etwas verwerten kannst. Es wäre so schön, wenn man nun sehen würde (das ist aber keinesfalls nun mit Druck gemeint, Du müßtest!), daß Du evtl. eine kleine WEB-Site hättest, wo Du Dich gewerblich versuchst...hab ich Dich nun so richtig verstanden, daß Du das so gerne anstreben würdest?
    Denn das Potential hast Du.

    Was mir aber, als ebenfalls Kreativschaffender, nicht nur seltsam aufstößt, sondern ich glaube, so würde sich jeder andere, der in seinem Gebiet richtig gut ist aufgrund JAHRELANGER Übung, Arbeit und Ausdauer, eben Freude am Schaffen, etwas verärgert zeigen, das ist die Aussage: ich lese es mir an, weiß daß ich es kann...und die weitere ARbeit ist dann mühsam.

    Mir geht es um diese Textpassage, klär mich bitte auf, wenn ich Dich falsch verstanden habe....

    Ab und zu versuche ich etwas fertigzustellen, aber das ist mir meist nicht so wichtig, oft empfinde ich die letzten Tätigkeiten als Zwang - generell interessiert mich ein Thema meist nur so lange, bis ich sicher bin, dass ich es kann. Diese Sicherheit komtm bei manchen Sachen schon vor der Fertigstellung - und Arbeit die nach dem Punkt kommt, empfinde ich eher als Zwang.



    Und da sag ich Dir: für mich ist das ein Stück.... anmaßend. Ich habe ebenfalls viele Interessen, mit Perlen fädeln zum Beispiel, Mixed Media, Photoshoppen und dergleichen. Das stimmt, man sieht die Dinge, liest sie sich an, schaut wie es auf der Youtube geht. Und es ist oft sehr einfach. Aber Himmel, manches eben nicht.
    Und jeder Kreativschaffende hat doch auch Freude an der Arbeit, er will das ausführen, und das ist doch bei Deinen gezeigten Arbeiten nun auch ersichtlich, daß Du auch gerne schaffst.

    Jeder Kreativschaffende, der sich jahrelang mit einem einzigen Thema beschäftigt, der lächelt darüber, daß man dem Glauben verfällt, man könne mit ein wenig Übung...ja, und genau da ist der Has' verbuddelt...also entweder wirklich mal durchhalten, das auch mal verfolgen oder sich eingestehen, mensch, ist interessant, ist nun aber wirklich für ein Leben zuviel.
    Und glaube mir, auch ich scheitere grandios, wenn es um die Malerei geht, da ist das mit ein wenig Übung nicht getan.

    Aber zu sagen, Du weißt wie es geht, und deshalb BRAUCH ich es nicht mehr zu tun, um mir den STress nicht mehr zu machen...gut, dann ist das die wissende Kreativität. Was auch schön ist, lesen und bilden.

    Hajo, ich will Dir nix. ICH kenne Depressionen zur Genüge. Es ist schön daß Du da bist. Aber Du solltest, wenn Du Gegenwind bekommst, und auch bei Hilfestellung in der Materialfrage oder WErkzeugherstellung!!, nicht immer denken, daß man Dich fertig machen will. Das sind nur wichtige Worte, die zum nachdenken, zum Diskurs anregen sollen.
    WEr das nicht begreift, denkt an ein Hauen. Aber genau das ist es eben NICHT.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hajohase, wo war die Beschwerde? Lies nach! Wir sind alle immer gespannt auf deine Projekte, wir lieben aber doch auch die Diskussion. Wenn ich jetzt sagen würde, dass mir so eine Mondlandschaft nie ins Haus kommen würde, würdest du mich hassen/meiden oder sonst was dafür? Würde ich Dir tief ins Mark greifen, wenn mir etwas nicht gefällt? Du bist du, and so am I. :pa:
     
  • meine Aussage war, dass mit ein wenig Ausdauer, dein Wunsch nach einer bestimmten künstlerischen Fähigkeit leicht zu erfüllen ist/gewesen wäre. Selbst sagst du dann später, dass du von einem Gedanken zum nächsten springst, weil dir die Muse zur Fertigstellung fehlt.

    ich finde das schade, wenn dann Phantasien anfänglich mit viel Enthusiasmus angegangen werden und nicht mit der gleichen Energie zum Abschluß gebracht werden (können).

    Ich glaube, jetzt kommen wir dem Problem näher.

    Ich sehe mich als Forscher und auch als Künstler. Als Forscher geht es mir um Erkenntnisgewinn. Foruchungen treibe ich so weit, dass ich am Ende denke, ich habe die Sache verstanden. Das schliesst eine Fertigstellung eines "Beweisstücks" oder eines "Gesellenstücks" oft mit ein, aber nicht, viele solcher Stücke zu produzieren. Eines reicht.

    Als Künstler muss ich Sachen fertig stellen, um sie präsentieren zu können. Wenn es mir also um ein Kunstwerk geht, dann wird es meist auch fertig.

    Auch als Forscher muss ich viel fragen. Es ist ja meist so, dass jemand schon vor mir die gleiche Frage hatte, und auch schon eine Antwort existiert, die ich nur nicht kenne. D.h. was für mich noch Forschung ist, ist für jemand anderen schon Wissen.

    Aber selbst dann sind die Antworten wertvoll, weil sie die Türen zu neuer Forschung öffnen.

    Ein Arbeiter, also einer der eine Fähigkeit erwirbt, um sie dann für lange Zeit zu nutzen, das bin ich nicht.

    Hier ist wophl der Kernpunkt unseres Mißverständnisses - Du gehst davon aus, dass jemand Fähigkeiten erwirbt, um sie zu nutzen. Ich erwerbe eher Wissen, was allerdings oft mit einer Gewissen praxis einhergeht - z.B. die Frage, wie trennt man ein Stahlstück möglichst schnell sauber und auf möglichst faule Art?

    Antworten: Sägen und Flexen. Ich kannte beide Antworten, verstehe aber, dass es in manchen Fällen eben keine Abkürzungen gibt. Aus erfahrung weiss ich, mit der Säge bin ich schlecht. Also entscheide ich mich für die Flex.

    Mein Vater hatte ein gerät das Stahlstücke abgeschert hat. Zwei Stahlblöcke die mit einem Gewindetrieb gegeneinander bewegt werden können. So was wäre perfekt gewesen, weil sicherer als die Flex und weniger mühsam als Sägen.

    Ich hatte gehofft, dass jemand so einen geheimtipp hätte, wie man das improvisieren kann.

    Aber Faccone meinte dann, wenn cih nicht mal sauber Stahl sägen kann, dann soll ich erst mal das lernen. Naja, wenn er meint. Da ich für das Ziel, eien Blume aus getriebnen Aluminiumstücken vermutlich nichts sägen muss, ist das reine Zeitverschwendung. Die Treibeisen bekomme ich auch mit der Flex getrennt, und ja, ich kann mit einer Flex sicher umgehen, ich flexe seit mehr als 15 Jahren. Geckos Warnung war ok, weiss ja keiner ob ich fit bin mit dem Werkzeig oder nicht, und besser einmal zu viel gewarnt, als dann ein Unfall.

    Aber nein, ich mache nicht jedesmal 3 Jahre Ausbildung um etwas auszuprobieren. Vor allem, da ich ja nicht Schlosser oder Schmied werden möchte, sondern einfach mal sehen, wie sich Metall formen lässt. Wie man Schalen treibt, wie man eine Verzierung hinein bekommt.

    Ich werde das machen. Aluminiumstücke zuschneiden und und Formen hämmern. Ich werde sehen wie das klappt oder auch nicht. Ich werde lernen, und auch praktische Übung bekommen.

    Falls ich dann in Zukunft wieder mal was in der Richtung machen will, dann werde ich von der Erfahrung zehren können.

    Aber es geht mir nicht um die Blüte. Es geht mir auch nicht um das Stahl sägen. Es geht mir darum zu sehen, wie sich Aluminium (und ggf auch Kupfer) unter dem Schlag verformt. Wie es auf die Werkzeigspite (rund, spitz) reagiert. Wie es sich streckt und wölbt.

    Ich werde das sehen, und das Metall verstehen lernen. Wie man schlagen muss. Wie das Werkzeug zu halten ist.

    Und wenn ich dann nicht weiterkomme, werde ich wieder fragen.

    Aber das Ergebnis, das ist mir in diesem Fall nicht wichtig. Interessant ist die Herstellung des Werkzeugs. Ist der Stahl hart genug? Muss ich ihn härten? Kann ich eine Meiselform selbt herstellen? Wird mein improvisierter Amboss funktioniren (ich bezweifle das, aber ich habe nicht besseres, muss also irgendwie gehen).

    Es geht um Forschung, Erforschung - des Werkzeuges und des Werkstoffes.

    Wenn euch das zu wenig ist, weil da kein Ergebnis am Ende steht, dann tut es mir leid. Aber für mich ist das der interessante Teil - nachdenken, überlegen wie es gehen könnte, auch fragen. Aus den Antworten und Überlegungen einen Plan machen. Den Plan verfolgen, shehen was klappt und was nicht - wenn es nicht klappt, einen anderen Plan machen. Wenn der Plan klappt werde ich an Übung gewinnen, und eine Fertigkeit, die ich vorher nicht hatte.

    Das ist es, was mir wichtig ist. Nicht das gefertigte Stück, jedenfalsl nicht weiter als dass das Stück zeigen muss, es hat geklappt. Dazu reicht manchmal auch ein unfertiges Stück. Z.B. ein paar Blütenblätter statt der gesamten Blüte, aber das werde ich dann sehen, wenn ich die Blüte zusammensetze, ob ich damit zufrieden bin, oder nicht.
     
    @ Hajo
    da halte ich mit einem alten deutschen Sprichwort kurz dagegen: "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer" ... eine Blüte sagt noch nix über den Werkstoff Aluminium aus ...

    Forschung ist für mich eine ernsthafte akademische, wissenschaftliche und/oder philosophische Auseinandersetzung mit einem Thema, die nicht mit einer einzigen Fragestellung und einem nicht zu Ende geführtem Experiment abgehandelt ist.

    aber mach nur weiter, wenn es Dir Spaß macht!
     
    ah, eine gute Antwort, produktiv und Themabefassend...super, das freut mich Hajo, wenn Dir das nicht anstrengend ist, zu antworten und Dich nem "Diskurs" stellst...wird ja nicht jedesmal so sein...

    hmm....meinte falccone wirklich, befasse Dich vom Grundstock auf mit der Materie, 3 Jahre Ausbildung? Oder hat er nicht das gleiche gemeint wie Stefan, paß auf, guck zu, und das Thema ist verletzungsgefährdender als die Malerei? Weißt was ich mein?

    Ja, dann ist das wohl ein Forschungsreisender auf dem Gebiet der Produktivität, den wir da vor uns haben. Auch gut! Wenn Dir das reicht...ich denk, auf manchem Gebiet wie eben dieser bunten Quietschwelt von Thomas Kinkade wird eines nicht wirklich genügen, oder da kommt ein, na mach ich doch mal ein anderes, vielleicht wird das besser. Gerade diese Einfachheit bei ihm ist tückisch, da ist doch ein SEHR hohes Maß an Können und an Präzision nötig.

    Okay, ich dachte, wenn er schon solche Probleme in der Werkzeugherstellung hat, und dann noch klagt, er käme nicht weiter weil der Schaffensprozeß dann auch nochmal Energie verschlingt....aber gut, wenn Dir auch die Herstellung von Werkzeug am Herzen liegt, dann biste Inschenör, und dem ist nix zu schwör! Und braucht ja dann auch nicht so viel...

    Bist ein Bastler. Möge Dir vieles gelingen, was Du Dir vornimmst. Einem KÜnstler, und wer ist das schon wirklich in unseren Breitengraden, wenn man Helnweins WErk anschaut, dieser GOTT!, wird so einiges mißlingen, nicht zufrieden stellen. Das ist nun mal der Sache in die Wiege gelegt, das Scheitern, neu aufraffen...aber er wird seine Dinge verfolgen, die ihm wichtig sind.
     
    Jeder Kreativschaffende, der sich jahrelang mit einem einzigen Thema beschäftigt, der lächelt darüber, daß man dem Glauben verfällt, man könne mit ein wenig Übung...ja, und genau da ist der Has' verbuddelt...also entweder wirklich mal durchhalten, das auch mal verfolgen oder sich eingestehen, mensch, ist interessant, ist nun aber wirklich für ein Leben zuviel.
    Und glaube mir, auch ich scheitere grandios, wenn es um die Malerei geht, da ist das mit ein wenig Übung nicht getan.

    Aber zu sagen, Du weißt wie es geht, und deshalb BRAUCH ich es nicht mehr zu tun, um mir den STress nicht mehr zu machen...gut, dann ist das die wissende Kreativität. Was auch schön ist, lesen und bilden.

    Ich weiss sehr gut wie viel Übung manches braucht. Und ich habe nirgendwo behauptet, dass ich erwarte, mit ein enig basteln an diese meisterschaft heranzukommen.

    Aber muss ich das denn? Oder will ich das denn?

    Kurz: Nein. Es ist mir zu schwer. Zu anstrengend. Zu langweilig.

    Mir reicht es, wenn ich ein gewisses Nivea erriecht habe, von mir aus, nenn es Anfängerniveau. So viel, dass ich einen Einblick bekommen habe in das Medium, Das Material, die Handhabung, was weiss ich, was eben dazu gehört.

    Ich werde kein Rembrandt. Aber ich kann besser malen als mancher andere.

    Das reicht mir.

    Das ist nicht anmaßend, an der Stelle stop zu machen, und etwas anderes zu beginnen.

    Ich würde gerne etwas verkaufen, aber der Markt ist zu hart. Bis ich eine Meisterschaft erlangt habe, die mich konkurennzfaähig macht - naja, siehe oben. Es ist mir zu schwer.

    Ich habe meinen Teilzeitjob. Ich muss im Moment nichts verkaufen. Ich kann Leben, und in einem gewissen rahmen tun und lassen was ich will.

    Ich werde mich nicht mehr von jemandem, weder von Dir noch von Pragmatiker oder sonst jemandem, in meiner freizeit treiben lassen, mehr zu tun als ich will.

    Das ist mit einmal passiert, und es war ... ich sage immer noch, der Fehler meines Lebens. Nie mehr.

    Wenn ihr jetzt meint, mir dann nicht helfen zu müssen, oder gar andere warnt, mir janicht zu helfen, weil die Mühe des ratschlags sich nicht lohnt - ok, es ärgert mich, aber was kann ich tun? Nichts.

    Ich werde dann eben woanders fragen, wo ich mir Chancen auf Antworten ausrechne. Meine Kollegen, nachbarn, Foren im Internet. Es gibt Bibliotheken, Wikipedia und Google.

    Ich komme auch ohne euch zu meinen Antworten. Es ist dann halt schwerer, und ich werde von Menschen noch mehr enttäuscht sein als ich es sowieso schon bin.

    Nein Doro, anmaßend bin ich nicht. Ich ewarte auch nicht, mit meinem Vorgehen zu einer Meisterschaft in einem Bereich zu gelangen.

    Aber ich habe etwas, was nicht viele haben: Vielseitigkeit.

    Es gibt vielleicht kein Feld in dem ich gut bin. Aber es gibt kaum ein feld, wo ich gar nichts kann. Und in sehr vielen Fällen reicht mein können, um mir selbst helfen zu können.

    Vielseitigkeit wird nicht so erkannt. Meist werde ich als "Nichtskönner" erkannt, weil in jedem Feld ein Experte ist, der das besser kann. Aber kaum einer kann und weiss so vielerlei wie ich. Nur sehen das die Experten ihren Feldern nicht, weil sie mich nur dann kennenlernen, wenn ich in ihrem Feld fragen habe.

    Und dann heisst es "lern erst mal ein paar Jahre, dann frag noch mal" ... tja. Das ist dann imer ärgerlich, aber so isses halt oft.

    Dennoch ist es mir bsilang fast imerm gelungen, Antworten auf meine Fragen zu bekommen. Und es wird mir auch weiterhin gelingen.

    In der letzten Zeit gab es viele Likes für die die mich kritisiert haben. Das tut weh. Ich fühle mich hier inzwichen ziemlich fehl am Platz, aber ich mag den Tratsch in den verschiedenen Threads.

    Es geht jetzt aber eine knappe Woche, dass ich mich fast jeden Tag äregre wenn ich hier ins Forum schaue. Es ist schwer zu sagen, wie viel ich selbst daran Schuld habe. Aber nach einigen nächten mit wenig Schlaf, und viel unguten gedanken muss ich sagen - so geht es nicht weiter.

    Eine Entscheidung war, nicht mehr zu Fragen. Das habe ich schon gesagt, und versuche ich einzuhalten.

    Zwei Threads bringen immer noch nachwehen - die Frage nach dem Salz, und die Frage nach den Stahlstangen. Dumm das, eigentlich beides den ärger nicht mal im Ansatz wert. Ich hätte die Fragen gar nicht erst stellen sollen, sondern einfach machen.

    Wenn es aber so weiter geht, dass ich mich jeden Tag ärgere, und schlecht schlafe, dann muss ich das Forum trotz der Liebgewonnen Tratsch- und Blödelthreads verlassen. Meine (seelische) Gesundheit geht dann vor.
     
    tja....dem gibt es wohl dann nichts mehr hinzuzufügen.
    Schade, ich dachte gerade an dem letzten Post an ein gutes Reden miteinander.

    Und jetzt kommt wieder ein zurückziehen. Hier will Dich keiner Treiben. Ich? Also, ich habe wirklich andere Ziele....

    Wer eine Auszeit braucht, der soll sie sich nehmen. Bleibt ihm unbenommen. Ich finde, Du akzeptierst in KEINSTER Weise eine Kritik, eine freiheitliche Meinung, ich werde immer schreiben wie ich schreibe, wer hinter Offenheit, Klarheit, einigermaßen kunstvollen Wortwendungen ständig einen Angriff sieht, dem KANN und WILL ich auch nicht mehr dahin reden.

    Da hat sich gestern wer gewundert, warum wir aneinander geraten. Ich seh hier keinen Feind.
    Aber ich bemerke sehr wohl, daß Du meine Schreibe, und nun auch andere NUR als ne böse, hexerische Anmache siehst.

    Und das find ich höchst bedauerlich.

    Man hat hier ein REcht auf freie Meinungsäußerung, weißte....
     
    @Doro
    Hajo spricht einzig und alleine mich an!
    Meinen ganz persönlichen Standpunkt habe ich ihm per PN näher gebracht. Er - der Standpunkt - ist beiweiten nicht so radikal wie hier im öffentlichen Forum geschildert.

    Details bleiben zwischen Hajo und mir.
     
    @Pflanzbert

    du hast mich hier bzw. meinen Beitrag hier im Thread konkret erwähnt - deshalb auch eine konkrete Antwort.

    Ich hab arge Bedenken gehabt, dass wenn jemand ein Problem hat ein Stück Rundeisen mit der Eisensäge per Hand abzusägen, auch das Problem hat das gleiche mit der Flex durchzuführen.
    Meine Erfahrungen sagen, dass jemand der mit einem Hammer keinen Nagel ins Holz bekommt, mit einem Druckluftnagler oder Bolzenschussgerät noch schlechter beraten ist.

    Was soll ich also um den heissen Brei herumreden? Du hast gefragt und verschiedene User haben mit ihrer Meinung geantwortet - der eine direkter; der andere indirekter. Was für Dich wichtig und richtig ist, musst eh du selber entscheiden.

    Nichts desto trotz (wird das eigentlich zusammen geschrieben?) bin ich immer noch der Meinung, dass man eine Sache, Material, Problem besser begreifen kann, wenn man so wenig wie möglich Automaten/Automatismen nutzt. Das gilt umso mehr, wenn der Weg das Ziel ist...

    Trotz unterschiedlicher Anschauungen und Herangehensweisen wünsche ich Dir viel Erfolg bei deinen Projekten.

    gruss
    falccone
     
    Zuletzt bearbeitet:
    ich finde die oben genannte Aussage nicht richtig. Nicht gut für jeden Künstler, der sich jahrelang damit beschäftigt. Und ich zeichne schon mein ganzes Leben lang.
    Ich habe hier an dieser Stelle schon mal richtige Kritik geerntet, berechtigter Weise. Die hat mich angespornt. Es wird immer welche geben, die sehr viel besser sind.
    Aber das ist schon ein gutes Ross, was nun hier steht.

    Zu langweilig...ja, gut, ich bin ein schlauer Mensch und denk mir den Kontext. Ärgerlich als amitionierte Zeichnerin macht mich das allemale.
     
    Ich oute mich jetzt noch mal ein bischen mehr. Vielleicht hilft das, zu verstehen, warum ich mit den Antworten nicht umgehen konnte, und mich verletzt fühlte. Es wird am Ende trotzdem nicht viel helfen, weil das Problem alt ist, und immer wieder kommt. Aber ich möchte euch zeigen, dass ich mir bewusst bin, dass das Problem nicht Ihr seid, sondern ich - und dennoch, der Schmerz kommt von euch, obwohl ihr es weder wolltet, noch (wahrscheinlich) hättet verhindern können, ausser ihr wärt extrem vorsichtig gewesen - was ihr nicht konntet.

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    Ich kann mit Kritik nicht Umgehen. Kein Narzist kann das. Ich war in Therapie, meine Therapeutin konnte mir an dem Punkt nicht helfen. Es ist ein altes Problem. So alt, wie ich ich mich erinnern kann. Also mein ganzes Leben.

    Ein Narzist möchte toll sein. Anerkennenswert. Er arbeitet viel daran, Anerkennung zu erfahren. Anerkennung ist sein Lebenszweck.

    Kritik ist vernichtend. Sie nullifiziert all die Anstrengungen. Selbst wenn 9 Leute ein Werk toll finden und einer kritisiert es - die Kritik blendet alles andere aus. Als Narzist ist Kritik Versagen. Absolutes Versagen. Man war nicht gut genug. Man hat Fehler (gemacht). Ein Narzist erträgt es nicht, Fehler zu haben. Er will makellos sein - er weiss zwar, dass er es nicht ist, nicht mal sein kann - aber er will es. Dennoch und unbedingt. Da wird geschauspielert was geht, die schönste Maske aufgesetzt, mit Engelszungen formuliert. Es ist anstrengend. Es ist manchmal zermürbend. Und letzendlich immer fruchtlos.

    Vielleicht erklärt das, warum ich, Fähigkeiten hin oder her, mit Kritik nicht umgehen kann. Narzißmus ist mein dominierendes Persönlichkeitsmerkmal. Auf diesem Psychotest 6 mal stäker ausgeprägt als das nächstschwächere, was ungefähr genauso toll ist, Neigung zu Paranoia.

    Erstaunlicherweise sind Narzisten oft sogar gern gesehen, ganz im Gegenteil zur üblichen Meinung - sie versuchen Leute zu unterhalten, anderen zu imponieren, oder andersherum, wenn es angebracht scheint, anderen schön zu tun, damit sie gemocht werden. Das gefällt - der Narzist tut es eigentlich für sich selbst, aber er tut dabei viel für die anderen, weil nur dann, wenn die anderen ihn gut finden, das kommt, was er will: Anerkennung.

    Ein verletzter Narzist ist übel. Er ahnt, dass Schuld bei ihm liegt, zumindest ich gehe davon aus, dass ich immer eine Mitschuld trage. Aber der Schmerz, den er empfindet, der scheint von den anderen ausgelöst. Die anderen sind die Quelle des Schmerzes.

    Dann gibt es zwei Möglichkeiten:

    Kampf gegen die Quelle des Schmerzes, der Verletzung.

    Oder:

    Die Flucht. Weg von den Leuten, weg von der Quelle des Schmerzes. Allein sein. In Frieden.

    Aber!

    Nach der Flucht, nachdem die Wunden verheilt sind: Da ist dann niemand, der Anerkennung spendet. Niemand, der den Narzist bewundert. Das hält der narzist auch nicht lange aus - irgendwann ist der Entzug schlimemr als der Rest an Schmerz, der noch von den Erinnerungen stammt.

    Also wappnet sich der Narzist wieder, poliert die Masken, nimmt sich vor diesmal noch perfekter zu sein, noch weniger Anlass zur Kritik zu bieten. Noch unterhaltsamer, noch fähiger, noch schöner zu wirken. Er wappnet sich und geht wieder hinaus, auf der Suche nach Anerkennung. Vielleicht am gleichen Ort. Eventuell an einem anderen. Je nachdem wie viel "verbrannte Erde" am vorigen Schauplatz entsanden ist. manchmal kann man nicht zurück, z.B. wenn man in der Verteidigung gegen den Schmerz zu viele Leute selbst verletzt hat.

    Aber egal am alten oder neuen Ort: Es wiederholt sich alles ...

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    Fragt mich nicht, die wievielte Umdrehung dies ist. Ich kenne die Geschichte inzwischen nur zu gut. Viele Freundschaften sind daran zerbrochen. Vieles in mir ist zerbrochen. Und obwohl ich es weiß, ich kann nicht anders. Ich versuche es wieder und wieder. Privat meide ich menschen, weil ich weiss es geht nicht lange guit mit jemandem in meiner Nähe. Einsamkeit tut weh, Kritik und Kränkung schmerzen jedoch noch mehr, vor allem wenn sie von vertrauten Personen kommen - je vertrauter, je schlimmer. Also, besser allein sein.

    Soweit so gut, oder schlecht. Nix für Ungut, Falccone, Pragmatiker, Doro und auch die anderen, mit denen ich mich die letzten Tage gezofft habe. Wenn sich das Chaos in mir gelegt hat, und die Vernunft wieder eingekehrt ist, dann werde ich mir bewusst sein, dass ihr es gut gemeint habt, oder zumindest nicht schaden wolltet.

    Im Moment kann ich nicht geradeaus denken. Ich will jetzt Frieden. Ich brauche Zeit mich zu sortieren. Der Schmerz muss vergehen.

    Wenn es keinen anderen Weg gibt, dann bleibt nur die Flucht - weg vom Forum, so lange bis es wieder geht. Und nein Doro, ich sage nicht, jemand treibt mich. Aber es bringt nichts zu sagen "bleib", wenn danach die Schmerzen nur wieder aufgefrischt werden, indem die Themen wieder angesprochen werden.

    Ich bin jetzt ein paarmal geblieben, weil jemand "bleib" gesagt hat. Aber ich bin angegriffen, müde, wirr im Kopf, verletzt, gekränkt, und zudem ängstlich. In dem "Salz als Unkrautvernichter" Thread hatte ich ernsthaft Angst, jemand würde mich anzeigen, nachdem ich erfahren hatte, dass es verboten ist - dabei hatte ich noch gar nichts gemacht, ausser gefragt. Prügel, nur für die Frage, und Angst.

    Also, gebt mir eine Pause. Ihr seid nicht Schuld. Schuld ist diese irre Persönlichkeitsstruktur von mir, die mein ganzes Leben versaut.
     
    Aber ich bemerke sehr wohl, daß Du meine Schreibe, und nun auch andere NUR als ne böse, hexerische Anmache siehst.

    Und das find ich höchst bedauerlich.

    Man hat hier ein REcht auf freie Meinungsäußerung, weißte....

    Entscgukldigung, aber in meinem Posting vor deiner Antwort hatte ich praktisch alle Schuld an dem Problem auf mich genommen, und auch erklärt, dass ich mir sher wohl bewusst bin, wie viel besser Du auf künstlerischem Gebiet bist.

    Ich verstehe nicht, was ich da schon wieder falsch gemacht haben soll.

    Ich hatte auch erklärt, dass ich _nicht_ glaube, mit so wenig Übung je eine vegleichbare Meisterschaft mit Dir zu erreichen. Ich hatte lediglich erklärt, dass ich es gar nicht will, weil es mir zu lngwierig und (für mich) eben auch langweilig ist.

    Ich verstehe nicht, warum Du mich dafür noch mal kritisierst, wenn ich sage, ich bin mit viel weniger zufrieden, bin mir bewusst, dass ich weniger kann als Du, und zudem zu faul zum Üben.

    Viel tiefer kann ich mich nicht mehr stellen.
     
    @Pflanzbert
    Nichts desto trotz (wird das eigentlich zusammen geschrieben?) bin ich immer noch der Meinung, dass man eine Sache, Material, Problem besser begreifen kann, wenn man so wenig wie möglich Automaten/Automatismen nutzt. Das gilt umso mehr, wenn der Weg das Ziel ist...

    Ich stime zu, dass Handarbeit einen mehr über das Material und die Technik lernen lässt. Beim Kürzen der Stängelchen ging es mir aber vor allem darum, das schnell und einfach zu erledigen.

    Es gibt einen Spruch, "ein guter Ingenieur muss faul (und intelligent) sein" - nur wenn ihm die Arbeit lästig ist, sucht (und findet) er Wege, die Arbeit zu vereinfachen, und letzendlich trotz Faulheit effizienter zu arbeiten. Fleissige Dummköpfe sind viel schlimmer - die verbraten endlos viel Zeit mit etwas, und machen sich nie Gedanken, wie man es einfacher oder schneller erledigen kann.

    Nein, es ist nicht immer "der Weg ist das Ziel" bei mir. Das Ziel war die Arbeit mit Aluminium bzw. Kupfer. Die Werkzeuge sind "notwendiges Übel", das ich möglichst schnell produziert bekommen möchte, damit ich mich dem Objekt meines Interesses, das Treiben von Aluminium und Kupfer zuwenden kann.

    @Pflanzbert
    Trotz unterschiedlicher Anschauungen und Herangehensweisen wünsche ich Dir viel Erfolg bei deinen Projekten.

    Danke.
     
    Hajo, mir wird das für heute auch langsam ein wenig viel, ich geh auch gleich ins Bett, vielleicht reden wir doch nochmal morgen miteinander, ich würde mich freuen!!!

    Ich gehe mit Deinen Ansichten nicht konform. Ich bleibe bei der Ansicht, daß die Aussage anmaßend ist, etwas ist langweilig, weil die Ausführung halt lange braucht. Man anderes spannender findet etc.
    Ja, eben....für DICH dauert es lange, für die die mehr Talent haben nicht.
    Die Spaß an der Freude haben, die betrachten ihr Hobby natürlich nicht als langweilig. Irgendwie will es mir nicht in den Sinn, warum man es dann überhaupt macht...nur kleinere Zeichnungen nebenbei, okay, macht Spaß...dann kommt aber wieder das Argument, ich würd ja so gerne, und ich könnte wenn ich nur wollte...
    Aber Langeweile impliziert keine richtige Freude...
    Das ist die Krux einer anmaßenden Äußerung, daß ein Mensch, der von sich aus sagt, ich kann alles, ich kann es theoretisch lernen, WILL aber gar nicht gut darin sein...bin ein Narziss, sehe es auch ein, so kann mich keiner angreifen, weil ich von Haus aus schon keine Angriffsfläche biete, weil ich den Fehler nackt daherlege wie auf einen Altar...

    Aber das macht die Sache an sich nicht besser. Das mag sein, daß die Verletztlichkeit nun von uns aus zu kommen scheint. WEnn Du wie Du nun in dem langen, offenen Brief auch schreibst, alles siehst, und dennoch in wenigen Nebensätzen sagst, es kommt von uns, was sollen wir darauf noch sagen....

    Das Leben, das ausgeglichene, ist nicht austauschbar, ein nachdenklicher Mensch wird immer einer bleiben. Aber man kann sich ein wenig wappnen, noch mehr daraus lernen.
    Wogegen ich mich persönlich ganz stark wehre sind diese äußert penibel nach außen getragenen Verletzlichkeiten, das kenn ich aus meiner Familiengeschichte NUR zu gut. 44 Jahre lang JEDEN Tag Diskussionen und Liebesentzug und, entschuldige, Erpressungsversuche, behandele mich gut sonst fühle ich mich schlecht....wie soll sich dann das Gegenüber ständig fühlen? Ewig schuldig?
    Meine Schwester und mein Schwager, beides Sozialarbeiter, gutmütige Menschen bis ins Mark, haben sich gegen einen Kontakt des Familienoberhauptes ausgesprochen, weil es nicht mehr tragbar war.

    Und weil ich die Verletztlichkeit kenne, ja auch den Narzißmus, ich kenne auch diese Argumentation "ich habe mich ja schon klein gemacht, also mehr geht nicht", das ist zwar so, Hajo, daß Du das gemacht hast....ABER das ist das Thema einer Kritik...die wird man immer ansetzen MÜSSEN, um der freien Meinungsäußerung willen, das hat nichts damit zu tun, Dich noch mehr klein machen zu wollen....

    DAS ist das, was mich in diesen letzten 44 Jahren immer fassungslos gemacht hat, man hatte ja angeblich keinen Grund, die Krankheit ist schuld, und deshalb darf man keine Kritik ansetzen. Auch ich habe eine persönliche Geschichte, alles erinnert. Und deshalb geht mir diese Unterhaltung auch nahe...ich will mir nicht immer sagen lassen, ich tue weh. ICH kann nichts dafür, wenn jemand "normale" Antworten so nicht verträgt. Aber eines habe ich gelernt: gerade deshalb MUSS man sie sagen.

    Und genau deswegen, Hajo....weil wir mündig sind. Und Meinungen haben. Und vor allem ein Forum sind, in dem offen gesprochen wird....

    Und mich macht es traurig, einen kreativen Menschen zu sehen, der soo mit seinem Leben hadert. Man möchte dasein, mit ihm reden, ihn unterstützen, ihm nicht wehtun, aber gleichzeitig, wenn man es getan hat, auch sagen können, ja, das ist meine Meinung. Man kann daraus lernen! DAzu ist sie da, zu nichts anderem.
    Mich macht es deshalb traurig, weil man mit Dir lustig reden kann, aber wenn es um das freieste aller Dinge geht, der Meinungsfreiheit, um Kritikansätze, da werden wir scheinbar immer verletzend...ja, wo sollen wir dann ansetzen, Hajo?
    Nein, verletzen will ich auf keinen Fall. Aber GUTE DEnkanstöße geben, immer offen, immer frei. Und so lebt man halt nebeneinander, nä....anders geht es nicht, sonst versteckt sich immer irgendwo jemand...will man das?

    (in uns allen steckt ein Nihilist...irgendwie..)
    Ich hoffe wirklich, Du willst noch mit mir reden. Bist nämlich ein ECHT eloquenter Batzen, weißte....:pa:
     
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    Ich hoffe wirklich, Du willst noch mit mir reden.


    War auch meine Hoffnung. Den Rest möchte ich jetzt erst mal ruhen lassen. Da muss Frieden einkehren und Gras drüber wachsen.

    Wir können unterschiedlicher Ansicht sein, ohne uns persönlich dafür hassen zu müssen. Nur werde ich meine Ansichten, wie z.B. dass Menschen durchaus mit Intelligenz und Gewissen gesegnet sind, auch verteidigen, wenn jemand kommt und sagt "Die sind alle blöd, und mann muss sie mit Geboten und verboten führen".

    Es ist ok, dass Du so glaubst, Du bist nicht die einzige, und es spiegelt auch einen Teil der Realität.

    Aber es ist auch so, dass Menschen nicht durchweg unmündig sind. Sie ebsitzen durchaus Geist und Gewissen, und ich denke, die Ansicht, dass man mit Aufklärung und Appell an das Gewissen auch sehr viel erreichen kann, ohne dass man für alles und jedes ein Gebot oder Verbot braucht.

    In der Politik gibt es linke, rechte, konservative, progressive und andere. Das zeigt, dass es mehr als eine meinung gibt, und keiner für sich reklamieren kann, im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein. Der letzte Halbsatz ist mir sehr wichtig - Leute die denken, sie sind im Besitz der alleinigen Wahrheit haben in der Vergangenheit sehr viel Schaden angerichtet. Sie tun es heute noch. Es ist ganz wichtig zu sehen, dass es keine alleinigen wahrheiten gibt, eventuell gibt es sogar gar keine wahrheiten, sondern immer nur Ansichten, die relativ zur Situation, und auch der Historie gesehen werden müssen, und je nach Ort und Zeit, mal die eine Ansicht, und mal die andere Ansicht mehr Gültigkeit hat.

    Du schriebst, Du hast das recht auf freie Meinungsäußerung.

    Absolut, das hast Du. Genauso habe ich aber das Recht zu sagen, mir gefällt eine Meinung nicht und auch zu sagen, ich fühle mich durch eine Aussage getroffen und/oder verletzt. Das ist dann meine Seite der Meinungsfreiheit.

    Aber lassen wird das. Zumindest für eine Weile. Wenn ich wieder gefestigter bin, dann kann ich mit Kritik auch wieder besser umgehen. Es ist eine Frage der Selbstbeherrschung - je labiler ich bin, desto schwerer wird es für mich, mit Kritik umzugehen. odfer umgekehrt - je gefestigter ich bin, desto eher kann ich Kritik als eine Chance zur Selbstreflektion und Verbesserung erkennen.

    Bis dahin muss ich versuchen, den Ball flach zu halten, und möglichst keine Kritik zu provozieren.
     
    Anlässlich eines Aushangs zu den Funktionsträgern des betriebsrats in der Firma, und da ich im Studium viel Mathe lernen musste, hier eine freie Interpretion des Begriffs "Funktionsträger"

    funktionstraeger_1.jpg

    Ich möchte die Illustration auch nutzen, um eine meiner Ansichten, oder Leitlinien zu erklären. Ich hatte schon geschrieben, dass ich mich oft nicht weiter anstrenge als bis zu einem Niveu, das mir ausreichend erscheint.

    Das Strichmännchen ist ein Beispiel - ich kann nicht besonders gut zeichnen. Schon gar nicht realistisch. Aber selbst mit dem minimalistischen Strichmännchen, das praktisch gar keine Fertigkeiten benötigt, ist es mir möglich, eine Travestie oder Parodie auf den Begriff "Funktionsträger" darzubieten.

    Ich muss dazu nicht viel Üben oder eine Meisterschaft erlangen.

    Für anderes muss ich mehr arbeiten - aber es ist und bleibt eine Maxime von mir, nicht mehr zu tun als notwendig, und ich komme meist sehr weit mit diesem Minimalismus - ich spare Zeit und Mühe, und erreiche dennoch sehr viele Ziele.
     
    Comics kurz und knapp. Wunderbar. Mehr braucht es nicht.

    http://thecloud.crimethinc.com/images/shafp/shafp_11b.gif

    Gesetze, um die Menschheit vor der eigenen Dummheit zu geißeln? Ja, des öfteren. In China gilt das Verbot des auf die Straße spuckens...und seinen wir mal ehrlich, es gibt nix widerlicheres als so ne Honkspucke, die den Weg durch die Nase nahm. Und hier? Hier darf man, und bekommt ein Vergnügen geliefert...
    Chinas Politik im generellen, diesem kommunistischen Staat? Nein, ich glaube nicht, daß ich mich dort länger aufhalten möcht.
     
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    Ich finde es schwierig, das typische eines Gesichts so prägnant herauszuarbeiten. Das machst Du schon gut :)
     
    zum Niklausitag auch was beitragen mag ...
     

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    nee, das ist er nicht, hihi, obwohl ich beim zeichnen auch immer mehr darauf gekommen bin, daß er ihm ganz schön ähnelt....ist nach einer Zeichnung von Alexey Steele, sein Vater....

    Und wie man sieht, ist meine Zeichnung gegen das Original...ähem...räusper.....Ähnlichkeit keine vorhanden....außer dickliche Backen und wirres Haar.

    https://www.pinterest.com/pin/406168460116898026/
     
    Würd' ich nicht sagen, dass sie viel schlechter ist. Du hast das eine ziemlich präzise Kopie geliefert :) Die Augen in deiner Fassung finde ich für eine alte Person sogar typischer, aber ich kenne ja das Original nicht.
     
    ja der zweite :)

    hier noch ein paar Fotos der letzten paar TAge
     

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    Ich hab's gesehen. Aber ich denke, Du hast alle wesentlichen Details inklusive Licht und Schatten gut kopiert. Deine zeichnung ist "leichter" im Strich, aber das liegt am Bleistift, würde ich sagen.

    Vom Modell zu malen anstatt von einem Foto oder einer Zeichnung wäre dann der nächste Schritt.
     
    so schöne Aufnahmen, Fini....super Perspektiven, und dieses Licht auf dem Eisenbahnfoto, das ist der Hammer....vorne die Blümchen, phantastisch.

    Auch das Bankfoto, und dieser Weg....wahnsinn.
     
    dankeschön!!!!

    Lightroom ist ein tolles Programm ...
    so kann ich Akzente setzen, wie zb. die Blätter vor der Bank aufhellen oder
    eben bei diesem Foto das Marterl und die Bank aufhellen die sonst ganz schwarz wären
     

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    Ich hab's gesehen. Aber ich denke, Du hast alle wesentlichen Details inklusive Licht und Schatten gut kopiert. Deine zeichnung ist "leichter" im Strich, aber das liegt am Bleistift, würde ich sagen.

    Vom Modell zu malen anstatt von einem Foto oder einer Zeichnung wäre dann der nächste Schritt.

    Steele benutzt gewiß Kohle, und ich nehm von 5H bis 5B alles an Bleistifft mit.
    Och jo...Foto bietet den Vorteil, daß man auch zu Nachtstunden zeichnet, wenn das Menschlein längst von dannen...
     
    LR erklärt sich fast von selber .. man braucht keine Schulung oder sonstiges Tutorial .. es ist superleicht

    und man kann sich Pinsel seber basteln, die dann bei Portraitretusche sehr hilfreich sein können ...

    hier noch Langzeitbelichtungen ...
     

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