Lycell’s Balkonien

  • Offengestanden wechsele ich immer bisschen ab. :lol: Meine Tomaten (und Paprikas, Aubis usw.) bekommen Bio-Tomaten-Langzeitdünger(pellets) von Compo, nach einer Weile gieße ich dann mit Bio-Flüssigdünger von Naturen oder einer anderen Marke; allerdings hat meine Zucchini im letzten Jahr, weil es ständig regnete und die Erde ausgespült wurde, mehrmals normalen Langzeit-Gartendünger von Compo bekommen. (Geeignet für alle Gartenpflanzen, auch Obst und Gemüse).
    Mir war einfach aufgefallen, dass der andere Dünger für die Zucchini nicht annähernd genug Power hatte - da hätte ich die Pflanze wohl auf einen Komposthaufen setzen müssen, um hinzukommen... allerdings habe ich im Minigarten keinen.
    So eine prachtvolle, riesige Pflanze wie in diesem Jahr hatte ich noch nie...
     
    Ich dachte Langzeitdünger + flüssiger Dünger wäre zuviel?
    Hab letztes Jahr meine Gemüsepflanzen 1x pro Woche mit
    Biogemüsedünger gegossen.
    Hat gut gewirkt, aber leider nicht gegen Mehltau.
    Der kam trotzdem.


    LG Katzenfee
     
  • Katzenfee, ich warte mit der Flüssigdüngung schon ein Weilchen, aber ich habe den Eindruck, dass der Bio-Langzeitdünger etwas "schwachbrüstiger" ist als der mineralische Langzeitdünger. So oder so lässt die Wirkung des Langzeitdüngers irgendwann nach, und je mehr es regnet und die Erde ausspült, umso schneller geht es... Was bei mir unter Dach steht, braucht/bekommt weniger Dünger.
    Man muss aber auch die Größe des Pflanzgefäßes berücksichtigen... Lycell und ich werden im Schnitt wahrscheinlich deutlich kleinere Töpfe spendieren als du, da haben Gurke, Zucchini & Co. einfach schneller/mehr Hunger. :lol:

    Was ich auch noch zum Düngen verwende, und was speziell meine Paprikas und Auberginen lieben: eine spezielle Tomaten- und Gemüseerde... ein paar Hände voll zu den Gemüsepflanzen - und die Pflanzen legen wirklich einen Turbogang ein. :lol:
     
  • Im ersten Jahr dachte ich auch, dass es stimmt, was auf den Packungen steht. Und da wird ja versprochen, dass der Langzeitdünger für die ganze Saison reicht. Ohne jede Beweiskraft sagt mein Gefühl, dass es so nicht stimmt. Drei, vier Monate reicht er schon, aber irgendwann ist Schluss bzw. lässt einfach nach. Die wöchentliche Flüssigdüngergabe danach wird von den Pflanzen gern angenommen. Nur von mir leider oft vergessen. Vielleicht sollte ich im August noch mal Langzeitdünger, in schwächerer Dosierung, zugeben? Düngen kann ja eine wahre Wissenschaft sein *seufz*
     
  • Lycell, meine Beobachtung beim Langzeitdünger ist auch... 2-3 Monate (je nachdem welche Sorte man verwendet), dann ist eher Schluss mit der Wirkung. Wenn die Erde vom Regen ausgespült wird und/oder die Pflanzgefäße eigentlich etwas zu klein sind, geht es noch viel schneller. Hab daher die letzten Jahre durchaus schon ab Ende Juni/Mitte Juli zugedüngt, und das könnten sie gut vertragen.
    Ich achte aber auch darauf, nur mit einem Bio-Flüssigdünger zuzudüngen, mit dem man die Pflanzen nicht so schnell überdüngen kann. Stimmt schon, dass es eine komplizierte Angelegenheit ist...
     
    Ja, Ende Juli ist so der Zeitraum, wo ich übers Düngen wieder nachdenke, Lauren. Ich vergesse nur den Flüssigdünger dann oft. Sind ja doch viele Kannen zu schleppen jeden Tag. Irgendwie haut das nicht so regelmäßig hin, wie es nötig wäre. Deshalb dieses Jahr die Überlegung, da noch einmal Langzeitdünger zu geben, wobei der halt nicht mehr so tief eingearbeitet werden kann. Ich frage mich nur, ob noch einmal die volle Menge oder weniger. Aber vermutlich muss ich das einfach ausprobieren.

    Habe gestern Abend noch festgestellt, dass ich eine Tomate zuviel habe. Die wollte wohl nicht keimen und wurde nachgelegt und nun habe ich zwei von der Tomate Barrys creazy cherry, aber wirklich nur Platz für eine. Das ist grausam! Ich kann doch eine gesunde Pflanze nicht wegwerfen. Ich glaube, ich stecke die zweite in einen viel zu kleinen Topf und hoffe, dass sie da drin auch ganz klein bleibt. Damit ist alles wieder hoffnungslos überfüllt, zumal auch eine Ananaskirsche übrig ist.

    Tomaten in der Ampel habe ich zum ersten Mal. Die Fuzzi Wuzzi ist noch kleion. Aber die Himbeerrose habe ich am Stöckchen gesichert. Ich frage mich nur, wie das gehen soll mit hängendem Wuchs. Fürchte eher, der erste Sturm knickt die ab. Bin sehr gespannt, wie das wird.
     
    Wenn du sie an ein Stöckchen bindest, kann sie schlecht hängend wachsen. Oder habe ich da gerade was nicht verstanden? Im letzten Jahr fragte ich mich auch, wie das gehen soll und ob die nicht doch kaputt geht. Da hatte ich die ABC Potatoe Leaf hängend wachsen lassen. Aber naja, eigentlich ist es ja ganz logisch: Wenn sie sich nicht mehr von alleine oben halten kann, legt sie sich halt um. Was auch sonst? Lasse sie also einfach machen, die hängt sich ganz von alleine. Die "Äste" werden nach und nach stabiler, und zusammen mit Blättern und Früchten wird sie ja auch schwerer, da kann normaler Wind nicht mal eben was kaputt machen. Und Sturm, naja, der fegt einem ja ggf. auch Töpfe und alles um - da ist so eine Ampel eher noch flexibel, weil sie mitschaukeln kann, schätze ich.

    Ich habe einen Flüssigdünger, mit dem ich gut klar komme. Von dem soll man 1 bis 2 Mal pro Woche eine halbe Kappe auf 2 l Wasser geben. Ich nehme bei jedem Auffüllen der Kannen eine halbe Kappe auf 5 l Wasser, also deutlich verdünnt. Damit fülle ich die Wasserreservoirs auf, im Hochsommer auch jeden Tag. So bekommen die Pflanzen permanent, aber eben verdünnten Dünger. Bisher kamen sie mit der Methode immer sehr gut klar.
     
  • Deine Düngemethode wirkt überzeugend, Knofilinchen. Aber da brauchst du bestimmt auch eine Menge Dünger übers Jahr. Dafür ist der Flüssigdünger natürlich immer sofort verfügbar für die Pflanzen.

    Hast schon recht - das Stöckchen hält die Himbeerrose aufrecht. Musste in der Enge der Anzuchten ja auch sein. Wenn ich es jetzt entferne, kippt die Pflanze bestimmt um. So stark sind die stiele ja noch nicht. Man kann sich halt kaum vorstellen, dass das klappt mit hängendem Wuchs, auch wenn ich das auf Fotos schon oft sah. Ich bin wirklich gespannt, wie das wird.

    Jetzt kommt die Sonne ums Eck. Damit wird der Boden schön gewärmt und ich kann barfuß garteln. Werde nun die restlichen Pflanzen auswildern. Wenn ich damit irgendwann fertig bin, kann ich den Sitzplatz putzen und endlich wieder draußen gemütlich den Tag genießen *freu*
     
  • Hm... naja, in der Flasche ist 1 l drin, in so eine halbe Kappe gehen aber ja auch nur wenige ml. Klar brauche ich Unmengen an Wasser, aber ich habe definitiv keine ganze Flasche benötigt im letzten Jahr. Vor allem im Frühjahr und Herbst benötigen sie nicht jeden Tag Wasser, dazu regnet es auch öfter mal. Und immer fülle ich auch nicht Dünger hinein. Wenn ich z. B. nicht mehr das ganze Wasser aus der Kanne für die letzten Gemüsepflanzen benötige und danach noch Blumen gieße, lasse ich den Dünger auch weg. Und manchmal sagt mir mein Gefühl auch: "Nee, lass mal, die haben grad genug." Alles in allem vielleicht eine halbe Flasche?

    Mit dem Langzeitdünger komme ich jedenfalls so gar nicht klar. Da stehen hier noch zwei Kistchen rum, die nicht verwendet werden. Die hätte ich vielleicht mal untermischen sollen, damit sie weg sind. Aber mit denen geht mir einfach das Gefühl verloren, was die Pflanzen brauchen, wo sie gerade stehen.
     
    Lycell, bei mir hatte die Himbeerrose kein Problem mit dem hängenden Wuchs, sie fing ab einer bestimmten Höhe einfach an, herumzuhängen. :grins:
    Das einzige Exepmplar (von vier Pflanzen), das relativ aufrecht stand, musste ich am Ende mit mehreren Stöcken stützen, weil alle Triebe mit den Früchten oben wie ein Vorhang runterhingen.
    War ein sehr interessantes Wuchsverhalten, habe ich bisher nur bei einer anderen Sorte beobachtet, deren Name mir gerade nicht einfallen will...
     
    Wenn ich es recht bedenke, so wachsen Tomaten ja eigentlich eher auf dem Boden kriechend - wenn man sie denn lässt. Also nichts mit stolz und aufrecht bis zur Decke. Logisch, sonst müssten wir sie ja nicht aufbinden. Auf den großen Feldern im Erwerbsanbau liegen die ja nur faul rum auf dem Boden. Also lasse ich die Ampeln mal machen und schaue, was draus wird. Möge ich allerdings von Sturm verschont bleiben bitte.
     
    Örks, ich habe fertig. Zwei Tage heftig gewuselt. Jetzt spüre ich sogar meinen Rücken. Wusste gar nicht, dass ich einen habe. Aber nun sind alle Babys in ihren Pötten, wo sie hoffentlich schnell heimisch werden. Okay, bis auf die Melone, die ja gerade mal Keimblätter hat. Alles andere ist nun draußen eingepflanzt. Und eigentlich sieht es gar nicht anders aus als zuvor.

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    Hier mal die Himbeerrose mit ihrem Stöckchen oben in der Ampel. Soll ich der echt das Stöckchen wegnehmen? Neige eher dazu, das einfach so zu lassen und sie soll nun wachsen., wie sie mag. Auch die Ananaskirsche sitzt in der Ampel. Die hängt natürlich nicht runter, kriegt ja aber ausladende Zweige, die beim Vorbeistreifen leicht mal brechen. Da oben ist sie aus dem Weg, kann mir die Früchte runterwerfen und fühlt sich hoffentlich wohl.

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    Tomatenblüten sind noch selten bei mir. Aber das wird schon. Ist ja erst Anfang Mai. Der Strauchbasilikum gedeiht und wird bald blühen. Und das dann bis zum Frost. Einfach eine tolle Pflanze.

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    Beim Rumwuseln hab ich einen Raupenlieferanten aufgeschreckt, der hastig in die Stachelbeere floh und dann durchs Netz entfleuchte. In der Brunnenlandschaft steht mir noch Salat im Weg rum, denn ich bald mal futtern muss, damit da etwas mehr Platz ist. Für ein paar Tage geht es so aber.

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    Plüschpflanze auf Balkonien muss natürlich auch sein. Auf dem zweiten Bild guckt sie richtig niedlich, meine Süße.

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    Ein gutes Gefühl, alles erledigt zu haben. Ich werde das Wochenende nur faulenzen und genießen und mich an meiner Oase erfreuen.
     
    Da warst du in der Tat sehr fleißig. Schön sieht dein Dschungel aus.

    Das Stöckchen würde ich entfernen. Wenn du die Himbeerrose jetzt so weiter wachsen lässt, wird sie zwar irgendwann später kippen, ihre ganze Last jedoch auf dem letzten "Sicherungsstreifen" lasten, den du um die Pflanze und den Stock gebunden hast. Das schneidet ein bzw. quetscht ab, was der Pflanze tendenziell nicht gut tut. Wenn du den Stängel von Anfang an umlegst, liegt er flach über dem Rand der Ampel, der deutlich breiter ist, das Gewicht besser auffängt und nicht einschneiden wird.
     
    Du wusstest nicht das du einen Rücken hast :grins:
    Wo hängst du denn deine Einkaufs-Taschen dran ? :-P

    Ich würde den Hauttrieb mit einem Bindfaden an der Kette befestigen ,ganz locker, so kann er dich nicht runterbrechen wenn die Tomaten kommen und die Last schwerer wird.

    Schön ist es wieder bei dir, war auch heute fleißig damit ich am WE faulenzen kann, mal schauen ob es gelingt, meist sehe ich doch immer was wenn ich da sitze was noch zu tu ist :grins:
    Ich denke heute bleibt auch alles draußen, ich hoffe ich kann nächste Woche auch mal ein Foto machen auf Umwegen, mein Handy spinnt gerade leider.....

    Meine Melonen sind leider nicht gekeimt aber ich hab auch kein Platz mehr, egal.

    Läßst du Gurken auch schon draußen?
     
    Schöne Grüße im Dschungel! Toll sieht es aus mit so vielen Blüten. (y)
    Wenn ich ein Insekt wehre, ich würde sofort ins Insektenhotel ziehen. :grins:
     
    Auf deinem Balkon ist ja schon Sommer!
    Toll sieht`s aus!
    Ich wünsche euch beiden ein schönes Faulenz-WE!
    Das habt ihr euch verdient!


    LG Katzenfee
     
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