Lohnt sich Photovoltaik (für uns) – Wie sind Eure Erfahrungen?

Falsch.
Die alten Zähler, bei denen so eine Drehscheibe läuft, zählen den Verbrauch „vorwärts“. Hast du 10 kWh verbraucht, zahlst du 3,50 an Strom. Dreht er sich nun rückwärts und Du speist 10 kWh ein, zahlst du Null und Nix. Du bekämst also die vollen 35 Cent „vergütet“ und der Stromanbieter verdient nichts.
Bei den modernen Zählern kannst du schon auch sehen, wieviel du eingespeist hast, nur wird das eben separat gelistet und abgerechnet. Mit 8 Cent pro eingespeister kWh. Für gezogenen Strom zahlst du hingegen 35 Cent.
Macht schon einen Unterschied.
heißt also in dem Fall zahlt sich der smarte Stromzähler vor allem für die Stromanbieter aus. Mein einziges Plus wäre dann, ich kann den Stromverbrauch von überall auf meinem Handy sehen?
Sicher macht da seinen Unterschied, vor allem weil es ja eher mit dem Preisen hinuntergeht wenn man den Strom einspeist. Da kann es dann schon passieren, dass man in ein paar Jahren zum Nulltarif eispeisen muss oder der Strom einen gar nicht mehr abgenommen wird. Da kann man dann nur hoffen, dass endlich mit den Speichern was weitergeht und die auch mal günstiger werden.
 
  • Nein. Du bekommst die PV erst gar nicht zum Betrieb zugelassen, wenn du noch einen der alten Zähler hast. Ob Smart oder nicht, spielt dabei keine Rolle.
    Ausnahme sind die sogenannten Balkonkraftwerke, deren Leistung nach oben gedeckelt ist.
     
    Wie der Strom vergütet wird, das sind politische Entscheidungen. Muss man halt eine Partei wählen, die erneuerbare Energien fördern will und nicht eine, die mit der Großindustrie im Bett liegt.
    Diejenigen hier, die ältere Anlagen haben, bekommen ihren eingespeisten Strom für über 20 Cent vergütet. Aktuell sind es 8. Das kann sich sowohl nach oben, als auch nach unten jederzeit ändern.
    Besser, man „baut“ also nicht drauf, schon gar nicht als Grundlage der Finanzierung.
     
  • Diejenigen hier, die ältere Anlagen haben, bekommen ihren eingespeisten Strom für über 20 Cent vergütet. Aktuell sind es 8
    Stimmt, aktuell sind es 8,03Cent/kWh. Die Einspeisevergütung sinkt jedes Jahr um 1%, jetzt im August ist sie wieder gesunken.

    Für bestehende Anlagen bleibt die Vergütung für 20 Jahre konstant. Sind die 20 Jahre rum bekommt man im besten Fall den dann gültigen Tarif.

    Die 8,03Cent gelten für Anlagen mit eigener Nutzung. Will man zu 100% einspeisen, bekommt man aktuell 12,73Cent/kWh.

    Für den Privatgebrauch lohnt sich das aber nicht, da der selbstgenutze Strom viel mehr „Vergütung“ bringt.
     
  • ..

    Die 8,03Cent gelten für Anlagen mit eigener Nutzung. Will man zu 100% einspeisen, bekommt man aktuell 12,73Cent/kWh.

    Für den Privatgebrauch lohnt sich das aber nicht, da der selbstgenutze Strom viel mehr „Vergütung“ bringt.

    @01goeran , ich habe gerade eine mitdenkblockade: du meinst: der selbstgenutzte strom bringt die einsparung, keinen strom kaufen zu müssen. Richtig?
     
    Ja richtig. So verlockend wie die 12 Cent auch klingen, mehr bringt es, wenn man den Strom selbst nutzt, denn der Strom aus dem Netz ist immer noch um ein vielfaches teurer.

    Anders sieht es aus, wenn man z.B. sehr grosse Dachflächen wie auf nem Bauernhof hat, da könnte man ne kleine Anlage für die Eigennutzung installieren und ne Zweite mit noch mehr Leistung und beide getrennt laufen lassen. Da könnte es eventuell je nach Installationskosten Sinn machen, dass die grössere Anlage dann für sie 100% Einspeisung genutzt wird.
     
  • Ich habe vor ca 2 Jahren mir eine PV Anlage zugelegt was als Balkonkraftwerk angesehen wird. Nur eine Platte.
    Die angegebene mögliche Leistung wurde nur zu 50% erreicht, trotz optimaler Ausrichtung nach Süden. Problem ist halt die Lage in einem Tal. Ich habe im günstigsten Fall 7-8 Stunden direkte Sonneneinstrahlung. Bei wieviel Sonnenstunden die ihre mögliche Leistung angeben ist ja nirgends zu sehen. Müssten dann ja 14 Stunden und mehr sein. Also Flachland oder aufm Berg oder aufm Meer. Von dem Gedanken das die Anlage sich mal amortisieren wird bin ich weg. Als ich meiner Hausversicherung meldete das ich das Teil installieren will, hieß es das wäre nicht mit versichert und müsste extra versichert werden. Der Preis für die Versicherung entspricht meinen Stromeinsparung im Jahr :ROFLMAO:. Gut dieses Jahr ist der Versicherungspreis gestiegen^^. Dazu kommt der neue 2 Wegestromzähler der ja auch 20€ Miete im Jahr kostet. Rein rechnerisch mache ich miese mit der Anlage^^. Ich sehs jetzt wie den Tomatenanbau als Hobby an. Übrigens, heute gibts die selbe Anlage gut 200 € günstiger mit einem stärkeren Wechselrichter.
    Im übrigen musste ich auch einen alten Wäschetrockner ersetzen. Der alte hatte 2000W Leistung und der neue 700W. Damit spare ich genauso viel Strom den ich mit der PV Anlage selber verbrauche.
    Nun werden wenn möglich die Geräte Waschmaschine, Geschirrspüler etc eingeschaltet wenn das Teil den meisten Strom produziert. Wenn möglich noch nacheinander. Und obwohl sie ja relativ wenig Strom im Jahr produziert, 300 kw/h, wird doch wirklich nicht alles verbraucht und ca 100 kw/h sind ins Netz eingespeist worden.
     
    Bei dir ist die Frage, ob das Modul genug Spannung liefert bei diffusem Licht. Ggf könnte ein 2. Modul in Reihe den Ertrag mehr als verdoppeln.
    Schau ob dir einer Module verschenkt mit knapp unter 30v Leerlauf Spannung…

    Dein alter Zähler hat im übrigen auch Miete gekostet. Umsonst ist und war auch da nichts…

    Bei meiner Hausrat sind bis 20kwp mitversichert. Deswegen haben wir „nur“ 18,8kwp. Der carport sollte auch voll mit 6 weiteren. Auch hier, die extra Versicherung hätte den Ertrag gefressen.
     
    @Gartenbo, stromfresser dann nutzen, wenn die anlage liefert ist doch schon mal der allererste grundsatz!

    bei allem hin- und herberechnen ist doch das wichtigste, dass eine voltaikanlage ein bisschen oder ein bisschen mehr unabhängig macht und vor allem keine fossilen energien verbraucht und keine abgase produziert.

    bei anderen anschaffungen rechnen wir doch auch nicht vor und zurück, ob sich das rechnet oder nicht. ich denke da z.b. an eine spülmaschine. hat jemand schon mal verglichen, wieviel verlust durch strom man macht gegenüber dem spülen per hand? auch hobbies rechnen sich niemals. manchmal nervt mich sowas sehr, über all 'lohnt sich das', aber immer das neueste handy und die trendsneaker, das hype urlaubsziel und um die halbe welt fliegen um konzert von xy zu sehen, der ebenfalls jettet um die konzerte zu geben und die millionen zu kassieren ....
     
    @Gartenbo, . ich denke da z.b. an eine spülmaschine. hat jemand schon mal verglichen, wieviel verlust durch strom man macht gegenüber dem spülen per hand? auch hobbies rechnen sich niemals. manchmal nervt mich sowas sehr, über all 'lohnt sich das', aber immer das neueste handy und die trendsneaker, das hype urlaubsziel und um die halbe welt fliegen um konzert von xy zu sehen, der ebenfalls jettet um die konzerte zu geben und die millionen zu kassieren ....

     
  • @SebDob
    2. Modul geht nicht wirklich wegen dem Platz. Es ist die Stirnseite des Hauses. Könnte nur noch eins darunter setzen, das wäre dann aber zu schnell im Schattenwurf des Nachbarhauses.
    Ich werde jetzt mal die Firma anschreiben und ihnen meine Erfahrung und die Diskrepanz zu ihren Werten aufzeigen und um Erklärung und/oder Abhilfe bitten.

    @1Henriette

    stromfresser dann nutzen, wenn die anlage liefert ist doch schon mal der allererste grundsatz!
    Ja sicher aber man sollte sie auch wenn möglich nacheinander laufen lassen. Sonst verschenkt man ja wieder Strom.
    bei allem hin- und herberechnen ist doch das wichtigste, dass eine voltaikanlage ein bisschen oder ein bisschen mehr unabhängig macht und vor allem keine fossilen energien verbraucht und keine abgase produziert.
    Für mich zählt in erster Linie der Kosten/Nutzen Faktor.
    bei anderen anschaffungen rechnen wir doch auch nicht vor und zurück,
    Ich schon ;)
     
  • @Gartenbo, ot : deinen letzten satz glaub ich nicht :). Kosten/nutzen von urlaub, ausflug, eis im vorbeigehen, kleidung, cd, buch, blumenstrauss ... etc. etc . :)
     
    @Gartenbo, ot : deinen letzten satz glaub ich nicht :). Kosten/nutzen von urlaub, ausflug, eis im vorbeigehen, kleidung, cd, buch, blumenstrauss ... etc. etc . :)
    Wenn man wenig Geld hat, macht man das. Das glaub ich sofort. Alles, was du aufzählst, fällt dann entweder aus, oder wird entsprechend gestaltet. Der Ausflug wird dann eine Fahrradtour mit mitgenommenen Getränken und Broten. Einkehr unterwegs…..gestrichen.
     
    Am Geld liegts nicht, ich sehs halt manchmal nicht ein für gewisse Sachen so und soviel Geld auszugeben. Und ne Eiskugel für 1,50 oder mehr, da verzichte ich dann drauf. Bis vor 2 Jahren so 2-3 die Woche mal beim Bäcker Kuchen geholt. Wenn jetzt über 2 € für ein einfaches Stück aufgerufen werden oder über 3 € für ein Stück Erdbeerkuchen, ne, dann backe ich lieber für das Geld selber.
    Blumenstrauß stimmt doch Kosten/Nutzen. Frau freut sich darüber und dann freu ich mich auch.^^
     
    @Gartenbo , das mache ich schon ewig. Auch aus qualitätsgründen. Wir kaufen grundnahrungsmittel und fleisch. Brot und brötchen backt mein gg, essen jeglicher art wird selbstgekocht, eis und nudeln selbstgemacht, eier von hühnern im garten und manches gemüse selbst angebaut. Fast food gibt es nicht . Bevor ich mc doof für diesen schrott noch reicher mache, esse ich lieber ein feines tomatenbrot, frei von zusatzstoffen.

    @Platero. Richtig. Aber wer nicht genügend Geld hat, leistet sich keine pv anlage.
     
    Hallo liebe Leute!

    Meine kleine Familie und ich werden in den nächsten paar Monaten umziehen, aus unserer Stadtwohnung in ein kleines Häuschen mehr am Stadtrand. Bin super froh und gespannt auf alles was kommen wird, aber auch ein bisschen überwältigt, bei allem was jetzt ansteht und von den Aufgaben und Entscheidungen, die jetzt noch auf uns zukommen werden.

    Eine Frage beschäftigt mich und meinen Partner gerade besonders, nämlich ob wir das Dach unseres zukünftigen Zuhauses nachträglich mit einer Photovoltaik-Anlage ausstatten sollen. Einige Leute aus unserem Umfeld haben eine Solar- oder PV-Anlage und ich habe von denen noch nie was Negatives dazu gehört, eigentlich klingt das alles super. Vor allem gefällt mir der Gedanke daran, auf längere Sicht einfach unabhängiger zu sein, was das Thema Strom betrifft.


    Ich habe mich kürzlich an die Fachleute des biber-pv.de-Teams gewandt, um in meinem Haus Solarmodule zu installieren. Diese Entscheidung war nicht spontan, sondern völlig abgewogen. Und ich sage Ihnen, dass dies das Beste ist, was ich im letzten Jahr in meinem Haus gemacht habe.

    Wir haben nur Bedenken, weil das Dach unseres zukünftigen Hauses nicht gut ausgerichtet ist für eine PV-Anlage, meint zumindest mein Partner. Es gibt direktes Sonnenlicht, aber keine Dachseite, die direkt nach Süden ausgerichtet ist… Möchte mich jetzt ein bisschen umhören und mich erkundigen, ob es sich trotzdem lohnt, eine Photovoltaik-Anlage installieren zu lassen und ob ihr eure Erfahrungen mit mir teilen möchtet :)
    Hallo,

    Herzlichen Glückwunsch zum Umzug! Das klingt nach einem aufregenden Schritt für euch. Die Installation einer Photovoltaik-Anlage kann definitiv eine großartige Investition sein, vor allem wenn ihr euch langfristig unabhängiger vom Stromnetz machen wollt.

    Auch wenn euer Dach nicht ideal ausgerichtet ist, gibt es einige Dinge, die ihr in Betracht ziehen könnt:

    1. Optimierung durch moderne Technologien: Heute gibt es fortschrittliche Solarpanel-Technologien, die auch bei weniger optimalen Bedingungen gute Ergebnisse liefern können. Panels können auch bei einem weniger idealen Winkel Sonnenlicht einfangen und umwandeln.
    2. Energieberatung: Es könnte hilfreich sein, einen Experten für Solartechnologie zu Rate zu ziehen. Sie können eine genaue Analyse durchführen, wie viel Energie ihr mit der verfügbaren Sonnenlichtmenge generieren könntet und ob es eventuell zusätzliche Maßnahmen gibt, die ihr treffen könnt.
    3. Förderungen und Zuschüsse: Informiert euch über mögliche Förderungen oder Zuschüsse für die Installation von Photovoltaik-Anlagen. Diese können die Kosten erheblich senken und die Rentabilität erhöhen.
    4. Langfristige Einsparungen: Auch wenn die Anfangskosten möglicherweise höher erscheinen, kann die Einsparung bei den Stromkosten über die Jahre hinweg die Investition rechtfertigen. Viele Menschen berichten von positiven Erfahrungen und finanziellen Vorteilen.
    5. Energieeffizienz des Hauses: Überlegt auch, wie gut euer Haus allgemein isoliert ist und ob es andere energieeffiziente Maßnahmen gibt, die ihr umsetzen könnt. Das kann dazu beitragen, die Effizienz der PV-Anlage weiter zu verbessern.
    Es wäre auf jeden Fall sinnvoll, sich mit einem Fachmann zusammenzusetzen und eine detaillierte Beratung einzuholen, um die beste Entscheidung für eure spezifische Situation zu treffen.

    Viel Erfolg bei eurer Entscheidung und dem Umzug!
     
    Solarthermie ist keine Lösung für den Sommer. Die kurze Zeit die benötigt wird warmwasser zu bereiten, im Anschluss kocht das Wasser und nach kurzer Zeit wird die Flüssigkeit unbrauchbar. Dafür blockiert die Fläche für pv.
    Kommt, wie so vieles, auch auf die Gegend an. Wenn man ein Haus in einer verschneiten Alpenlandschaft hat, in der im Winter wochen- bis monatelang Schnee auf dem Dach wird, dann ist Solarthermie durchaus eine Lösung eher nur für den Sommer. Genau wie man in Norddeutschland zum Beispiel verstärkt darauf achten muss, dass die verwendeten Dachhaken auch bei Windlast 4 halten. Vor allem regionale Anbieter sollten das aber alles auf dem Schirm haben auch auch schlüssig erklären können.

    Grundsätzlich gibt es aber, wenn man lieber nur PV haben will, auch Warmwasser durch Photovoltaik zu bereiten. Wenn man viel Strom selbst produziert, kann das durchaus auch attraktiver sein, als den Strom ins Netz einzuspeisen. Muss man sich halt alles durchrechnen oder vorab durchrechnen lassen.

    Wie lange hat es bei euch denn gedauert von der Idee einer PV Anlage bis zur Umsetzung?
    Bei meiner Schwester hat es gar nicht lange gedauert. Als sie sich für das Angebot von der Norddeutsche Solar entschieden hat, hat es dann bis zur Inbetriebnahme nicht ganz drei Wochen gedauert. Die Dachmontage und das alles wurde an einem Tag gemacht und dann konnte die Anlage auch schon Inbetrieb genommen werden.

    Für meinen eingespeisten Strom bekomme ich nur ungefähr 1/3 von dem, was ich für bezogenen Strom bezahlen.
    Der Versorger bekommt "meinen " Strom also sehr günstig.
    Würde der Zähler aber rückwärts laufen, wäre es eine Art Tausch und unterm Strich 0.
    Dass die Anbieter nicht ehrenamtlich arbeiten, ist schon klar. Das wäre dann aber, finde ich, eine Sache, wo die Politik ansetzen müsste, wenn sie erneuerbare Energien stärker etablieren möchte.

    Ein Auto wird bekanntlich täglich weniger Wert, also haben wir uns für eine PV Anlage entschieden. Hier hat man täglich einen Ertrag.
    Vor allem halten PV-Anlagen meines Wissens auch deutlich länger, als die meisten modernen Autos. Meine Schwester hat 30 Jahre Garantie auf die verwendeten Komponenten bekommen. Und jetzt zeige man mir mal ein Auto, für das das auch gelten würde...

    Du bekommst die PV erst gar nicht zum Betrieb zugelassen, wenn du noch einen der alten Zähler hast.
    Stimmt. Aber das können, glaube ich, auch PV-Anbieter machen, also einen kostenlosen Zählerwechsel durch den Energieversorger veranlassen.
     
    Ich habe jetzt nichts gelesen wo der Vorteil von ST im Winter oder im Sommer ggü PV hervortritt…

    Wenn die Anlage am alten Zähler angemeldet wird, weiß der Versorger Bescheid. Unsere wurde „vorangekündigt“, was aber zu keinerlei Beschleunigung geführt hat. Bei mir musste zudem ein 2. Zähler für die Erzeugung eingebaut werden. War damals so nötig…

    Der Einbau erfolgte vom subunternehmen. VW Bus mit gitterbox Zählern drin. Der macht bis zu 30 Zähler am Tag und hatTe Aufträge 2 Monate im Voraus…
     
    Hab mal grob den Thread überflogen, da ich mir ggf auch noch PV mit Akku überlege.

    Doch folgende Infos bringen einem zum Nachdenken:
    Meine Erfahrungen beschränken sich auf solche von Bekannten und was ich sonst so erfahren habe in der letzten Zeit. Möchte also folgendes beisteuern:

    In manchen Gemeinden gibt es schon so viele Anlagen, dass Einspeisen ins Stromnetz nicht erwünscht ist. Aber Du willst ja nur unabhängig sein, lese ich ..
    Die Anlage liefert wenig bis nichts, wenn Schnee drauf liegt, auch Saharastaub hat kürzlich die Leistung drastisch reduziert. Es gibt Überlegungen das Sonnenlicht zu dämpfen um die Erde zu kühlen, da und dort wurde das schon gemacht, zwar weit weg, aber das Zeug wird vom Jet-Stream um die ganze Welt transportiert. Ein Bekannter erzählte mir, dass Sommerhitze die Leistung auch drastisch reduziert, also dann, wenn man vielleicht Kühlung (Klimaanlage genannt) damit betreiben will. Um auch in der Nacht was von dem erzeugten Strom zu haben, muss ein Speichermedium aufgeladen werden, das ist auch nicht gerade billig.
    Sollte wegen so viel an den Haaren herbei gezogenen Gegenargumenten, wirklich kein PV installiert werden?

    Der Fachmann schaut auf das Satelliten Bild. Der Typ mit seinen v8 Audi der sich mein Haus angesehen hat war 80% teurer als der 400km entfernte solarteur der sie dann gebaut hat.
    Puuh, also 80% mehr ist schon extrem und würde ich auch nicht nehmen, sofern die gleichen Komponenten?
    Doch ob das wirklich etwas mit einem V8 Audi zu tun hat, glaube ich kaum (oder warum erwähnt?), wobei mir ein V8 Mann dennoch lieber wäre, wenn er schon die deutschen Produkte unterstützt, egal ob man das nun gut oder schlecht findet, es stecken dabei zig Menschen und Firmen im Land dahinter.
    Heutzutage aber aus der Ferne das billigere zu wählen ist dennoch verlockend und hoffentlich wundern wir uns mal nicht, wenn im Umfeld die Firmen bankrott sind oder in die Ferne abwandern.

    Vor allem halten PV-Anlagen meines Wissens auch deutlich länger, als die meisten modernen Autos. Meine Schwester hat 30 Jahre Garantie auf die verwendeten Komponenten bekommen. Und jetzt zeige man mir mal ein Auto, für das das auch gelten würde...
    Ist der Vergleich ernst gemeint?
    Ich würde zumindest wenn wirklich Bedarf für ein Auto vorhanden ist, auch das Auto wählen! Oder glaubst du wirklich, dass dann jemand wegen einer kürzeren Garantie zwischen PV und Auto, wirklich über Jahre zu Fuß ins Geschäft läuft - das ist doch wohl nicht der Rat hier, oder?

    Der Akku hat aktuell eine Haltbarkeit von 8-12 Jahren. Sprich du brauchst auf 20 Jahren schonmal 2.
    Laut unserer Kalkulation dürfte sich die PV in etwa 20 Jahren amortisiert haben. Wartung und evtl. Reparaturen haben wir keine Erfahrung.
    Wenn eine Anlage in der Zeit wo sie Einspeisevergütung bekommt maximal eine 0 rausholt, wo ist sie dann ansatzweise rentabel?
    Das ist m.E. wohl wenn der größte Knacker, also ist PV, Wechselrichter und Akku, aktuell wirklich nur eine 0 Rechnung, oder welche Kosten wären realistisch, also welche Kosten/€ schlagen auf und in welcher Zeit innerhalb den ca. 20 Jahren, wenn wir mit 10KWp PV und einen Verbrauch von ca. 5000KW/h pro Jahr berechnen (4 Personen)?
    > PV-Modulen (Süd) =
    > Wechselrichter =
    > Akkuspeicher =
    Vor allem, welche Marken oder Produkte sind aktuell auch die besten, oder welche sind am Markt gerade angesagt?

    Ansonsten wäre das ganze ja eine totale Ressourcenverschwendung! :oops: *schock

    Da kannst Du noch soviel Windkraft und PV bauen, nachts, wenn Du Licht brauchst, kommt da (meist) nix!
    Hast du dazu realistische Beispiele zu Kosten und Haltbarkeit?
    Wäre zumindest ebenso interessant, also welche größe an Anlage usw. ...
     
    Ich habe eine solar Edge Anlage. Auf dem Markt bezüglich schattenmanagement ungeschlagen. Entsprechend sind bis auf die Module keine Abweichungen im Material möglich.

    Bei dem Planer von SE sind die Laufzeiten entsprechend Lebensalter in der Kalkulation.


    5000kwh sind keine ausreichende Aussage. Eine ost West Anlage hat im Sommer 6-20 Uhr Strom vom Dach. Bereits nach 45min deckt es Toaster und Kaffeemaschine ab.

    Ich habe mit Wärmepumpe weniger Verbrauch als du. Allerdings durch die Heizung fast 50% in den 3 Wintermonaten. Produktion im Winter teils nur 2-3 kWh am Tag. Der stand by des Hauses nimmt schonmal die Hälfte. Was soll da noch in einen Akku? Du hast also Max 200 Tage sinnvollen Ertrag wo auch der Akku was von hat.

    Hier gibst du mal deine 10kwp ein:

    Den Monatsbeitrag auf die Tage rechnen und mal deinen jetzigen Verbrauch dazu…

    Die Module altern, aber nicht so viel. WR Defekt heißt Austausch… die Akkus werden müde, verlieren Kapazität… auch Austausch..,

    Die alte Rechnung war bis 1300€ ohne Akku fürs 1kwp auf dem Dach.

    Wenn du perfekt Süd hast, mach alles voll. Sat Schüssel umlegen etc. Lohnt alles.
     
    Großverbraucher wie Espressomaschine, Waschmaschine, Herd, Spülmaschine, deckt keine PV ab. Nicht zu Zeiten des Spitzenverbrauchs. Das würde dann immer aus dem Netz gezogen.
    Wir haben die Version mit Akku gewählt und den so bemessen, dass er das „kann“. Sowohl von der Gesamtleistung, als auch vom Spitzenwert. Der Standbyverbrauches des Hauses über Nacht, hier vor Allem Kühlschränke und abendliches Kochen/Fernsehen läuft ebenfalls über den Akku.
    Seit Installation der Anlage im Frühjahr Null Stromverbrauch aus dem Netz, wenn man davon absieht, dass der Akku geringfügig Träger reagiert, wenn ein Großverbraucher eingeschaltet wird. Aber das ist Pillepalle.

    Wie sich das im Winter darstellt, werden wir sehen. Dann rechnen wir mit Zukauf aus dem Netz. Aber kaum mehr, als das, was über den Sommer eingespeist wurde. (Umrechnungsfaktor inklusive).

    Das muss Jeder für sich selbst ausrechnen, ob sich das Eine oder Andere für ihn „lohnt“. Hängt ganz stark von den Nutzungsgewohnheiten ab.
     
    Ist mir egal, es soll bloß keiner nachher sagen, er wäre nicht darauf aufmerksam gemacht worden.
    Sorry, aber was soll das denn bitte jährlich beeinträchtigen ... ansonsten belege bitte deine Erfahrungen mal mit Zahlen innerhalb den ca. 20 Jahren, durch welche verlorenen Kosten du dann zu dem Entschluss kommst, dass sich genau nur deswegen keine PV Anlage lohnen würde?
    Das interessiert mich brennend, denn bis jetzt ist das für mich eher blabla ... also ähnlich daneben wenn jemand gegen einen Auto-Kauf argumentiert, da man damit im Stau stecken kann, oder im Winter bei Glatteis und zu hohen Schnee nicht fahren kann, oder wenn zu kalt oder i Sommer zu heiß es dir beim E-Auto gewaltig die Kilometerleistung reduziert. Jedoch nur deswegen gewiss niemand auf einen Auto-Kauf verzichtet, wenn tagtäglich benötigt.
    Und das Beispiel kannst sicher an zig anderweitigen Konsum ähnlich abwetzen


    5000kwh sind keine ausreichende Aussage.
    Danke, doch wie soll ich das sonst gegenrechnen, als mit dem seitherigen Verbrauch?
    Also kann ja nur den Strom berechnen, der dann tagsüber von PV produziert und im Akkuspeicher maximal gespeichert wird (ja, ist sicher alles schöngerechnet, aber wie sonst?).

    Hier gibst du mal deine 10kwp ein:
    Danke, da schaue ich gleich mal rein ...

    Die Module altern, aber nicht so viel. WR Defekt heißt Austausch… die Akkus werden müde, verlieren Kapazität… auch Austausch..,

    Die alte Rechnung war bis 1300€ ohne Akku fürs 1kwp auf dem Dach.
    Ok, das wären dann ca. 13000€ für PV-Module die ca. 20 Jahre halten, doch die Wechselrichter im Schnitt alle 10 Jahre getauscht werden müssen (reichen dafür 1000€)?
    Ähnlich dann beim Akkuspeicher, der würde im Link dann noch ca. 9000€ kosten (benötige ich eigentlich 10KWh? Speicher), wobei der angeblich auch nur ca. 10 Jahre hält, richtig?

    Puuh, da kommt aber schon noch ganz schön viel in ca. 20 Jahren zusammen, oder?
    23000€ für die Erstanschaffung, dann +10000€ für Ersatz WR und Akku innerhalb 20 Jahren = 33000€ für 10KWp ... hmm, nicht wenig, bei 0.40€/KWh Strompreis und 5000KWh im Jahr sind das 16,5 Jahre, bei dem sich das im "optimalen" Fall harmonisiert (zumal nach ca. 20 Jahren ja noch weitere Kosten anfallen).

    Oder habe ich einen Rechenfehler?
    Die Qualität der Produkte ist noch ungewiss.
     
    Wie sich das im Winter darstellt, werden wir sehen. Dann rechnen wir mit Zukauf aus dem Netz. Aber kaum mehr, als das, was über den Sommer eingespeist wurde. (Umrechnungsfaktor inklusive).

    Das muss Jeder für sich selbst ausrechnen, ob sich das Eine oder Andere für ihn „lohnt“. Hängt ganz stark von den Nutzungsgewohnheiten ab.
    Ja, doch ist das nicht immer gleich, also kann ja nur so viel gegenrechnen, wie die Anlage übers Jahr bringt und ich übers Jahr an verbrauch habe?
     
    Unsere Anlage wurde noch installiert, als man ab 10 kWp Umlage hätte zahlen müssen. Das hätte sich nicht gerechnet, fällt jetzt aber weg.
    Dadurch geht wahrscheinlich schon mal mehr.
    Unsere hat einen Nennwert von 9,9999 kWp, hätte aber 12 gekonnt.

    Auch muss keine Umsatzsteuer mehr gezahlt werden. Das macht Anlage günstiger.
    Um sich die Umsatzsteuer zurück zu holen, mussten wir noch die Kleinunternehmer-Regelung abwählen und unsere Eigenentnahme versteuern und die MWSt von den Stadtwerken ans Finanzamt abführen. Erstens macht das Arbeit und ist nervig mit dem Finanzamt und zweitens mindert es die Ersparnis aus der Rückerstattung.
    Da ihr, wenn ihr jetzt die PV-Anlage in Betrieb nehmt, keine MWSt zahlen und nachher auch nichts abführen müsst, rechnet sich das für euch von vorne herein schon mal positiver 😉
     
    Ja, doch ist das nicht immer gleich, also kann ja nur so viel gegenrechnen, wie die Anlage übers Jahr bringt und ich übers Jahr an verbrauch habe?
    Verstehe ich jetzt nicht, wie du das meinst….
    Die Rechnung sieht bei uns etwa so aus:
    Durchschnittlicher Verbrauch pro Tag 7 kWh.
    Durschnittliche Erzeugung der Anlage im Sommerhalbjahr zwischen 30 und 40 kWh. Davon gehen dann 23 bis 33 kWh ins Netz.
    Die Anlage erzeugt also im Sommer drei bis viermal so viel am Tag, wie wir im Winter verbrauchen werden, selbst wenn die Erzeugung dann Null wäre, was sie nicht ist.
    Legt man die Preise von 8 Cent pro Einspeisung und 34 Cent pro Entnahme zugrunde, erzeugt potenziell jeder gute Tag im Sommerhalbjahr den Strom, den wir an einem Tag im Winterhalbjahr evtl. zukaufen müssen.
    Unterm Strich dürfte ein Nullsummenspiel raus kommen.
     
    Großverbraucher wie Espressomaschine, Waschmaschine, Herd, Spülmaschine, deckt keine PV ab. Nicht zu Zeiten des Spitzenverbrauchs. Das würde dann immer aus dem Netz gezogen.


    Aha… erkläre das mal bitte genauer. Wieviel pv hast du?? Das ist vom Donnerstag, nicht unbedingt der super Tag dieser Woche…





    IMG_5043.png
     
    Ich habe schlicht und einfach keine Lust mit der Kaffezubereitung zu warten, bis die Sonne aufs Dach bretzelt, zu lauern, bis die Sonne scheint um die WaMa anzustellen oder Abends nur Salat zu essen. Das ist meine Erklärung. 😎
     
    Verstehe ich jetzt nicht, wie du das meinst….
    Die Rechnung sieht bei uns etwa so aus:
    Durchschnittlicher Verbrauch pro Tag 7 kWh.
    Durschnittliche Erzeugung der Anlage im Sommerhalbjahr zwischen 30 und 40 kWh. Davon gehen dann 23 bis 33 kWh ins Netz.
    Die Anlage erzeugt also im Sommer drei bis viermal so viel am Tag, wie wir im Winter verbrauchen werden, selbst wenn die Erzeugung dann Null wäre, was sie nicht ist.
    Legt man die Preise von 8 Cent pro Einspeisung und 34 Cent pro Entnahme zugrunde, erzeugt potenziell jeder gute Tag im Sommerhalbjahr den Strom, den wir an einem Tag im Winterhalbjahr evtl. zukaufen müssen.
    Unterm Strich dürfte ein Nullsummenspiel raus kommen.


    Deine Rechnung beinhaltet nicht korrekt den Eigenverbrauch.
    7ct Entstehung, natürlich auf dich zu rechnen. Dazu entgangene einspeisevergütung 8,4ct. Also bei mir 15,4ct pro Eigenverbrauch kWh. Die Differenz bildet dein „Guthaben“ für deine Kosten. Diese steigen mit Akku nochmal teilweise auf über 30ct.

    Meine Rechnung sieht anders aus. Möglichst viel einspeisen… Ich bekomme aktuell 5€ mehr im Monat vergütet als bezahle.

    IMG_5044.png


    Der Verbrauch ist ja abhängig von vielen Faktoren. Bei mir im Sommer der Garten, im Winter die Heizung

    IMG_5045.png
     
    Ich habe schlicht und einfach keine Lust mit der Kaffezubereitung zu warten, bis die Sonne aufs Dach bretzelt, oder Abends nur Salat zu essen. Das ist meine Erklärung. 😎

    Gut, deine Anlage ist also zu klein um das abzudecken und der WR/Akku zu schwach um das zu kompensieren.

    In der Regel kann ein wr mit 10kw Leistung 3-5kw an Strom aus dem Akku generieren. Ein Backofen oder eine Kaffeemaschine werden davon locker abgedeckt.
     
    Nein, das hast du nicht richtig verstanden. Unsere Anlage kann das, wenn die Sonne scheint. Was sie früh morgends eventuell, Abends und Nachts ganz sicher nicht tut.
    Der Akku kann solche Leistungsspitzen auf jeden Fall decken.
     
    Großverbraucher wie Espressomaschine, Waschmaschine, Herd, Spülmaschine, deckt keine PV ab.
    Bei uns deckt die PV das im Sommer locker ab
    Screenshot_20240922_142326_KOSTAL Solar App.jpg


    (benötige ich eigentlich 10KWh? Speicher),
    Ich glaube nicht.
    Wir sind nur zu zweit und tagsüber meist nicht zu Hause (Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler werden programmiert).
    Allerdings läuft unsere Wärmepumpe voll über PV-Anlage (9,9999 kWp) und wir haben 5 kW Speicher.
    Von Mitte Mai bis Mitte September bekommen wir den Speicher quasi nicht leer. Da laufen wir bis auf 1%, was irgendwie immer aus dem Netz kommt laut App, autark. Da speisen wir sehr viel ein.
    Im Winter bekommen wir den Speicher nicht voll. An manchen Tagen kommt dann gerade die Grundlast runter. Es ist halt einfach deutlich kürzer hell, das Wetter tendenziell schlechter und der Sonnenstand ist auch nicht optimal.

    Also ich, aus unserer eigenen Erfahrung heraus, würde eine höhere Anlagenleistung und max 7,5 kWh Speicher empfehlen.
     
    IMG_5046.png


    Das war der letzte Dezember…

    18,8kwp Standort Berlin…

    In Stuttgart sieht’s komplett anders aus! Daher die verlinkte Seite. Für einmal Süd ist das leicht zu bedienen.

    Ins netz sind 22kwh in 30 Tagen gewandert.

    Akku oder nicht ist nicht nur der Akku preis. Auch der ggf Aufpreis beim wr kommt dazu. Und die Installation kommt auch noch hinzu…
     
    Habe Deine Reaktion registriert. Offenbar hat Du meinen Beitrag nicht wirklich aufmerksam gelesen oder vergessen was ich schrieb.
    Ich hab ihn aufmerksam gelesen und möchte ja genau deswegen genauere Infos haben - doch wohl weißt du selbst nicht mehr welches nichtssagendes Zeugs du da geschrieben hast und weichst nun halt mit plumpen Sätzen aus ... aber dachte mir schon, dass das eh nichts widerlegbares wird, somit danke für nichts.

    Kein kommentar zu euren streitigkeiten, nur zum wechselrichter: unserer läuft seit über 13 jahren und tageshöchstleistung ist immer noch die gleiche wie zu anfang.
    Welchen Streitigkeiten?
    Das dein WR nun 13 Jahre hält, was sagt das aus? Dass alle WR garantiert 13 Jahre oder mehr, also auch 20 Jahre garantiert aushalten. Oder was soll die Aussage aussagen?

    Ich glaube nicht.
    Wir sind nur zu zweit und tagsüber meist nicht zu Hause (Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler werden programmiert).
    Allerdings läuft unsere Wärmepumpe voll über PV-Anlage (9,9999 kWp) und wir haben 5 kW Speicher.
    Von Mitte Mai bis Mitte September bekommen wir den Speicher quasi nicht leer. Da laufen wir bis auf 1%, was irgendwie immer aus dem Netz kommt laut App, autark. Da speisen wir sehr viel ein.
    Im Winter bekommen wir den Speicher nicht voll. An manchen Tagen kommt dann gerade die Grundlast runter. Es ist halt einfach deutlich kürzer hell, das Wetter tendenziell schlechter und der Sonnenstand ist auch nicht optimal.

    Also ich, aus unserer eigenen Erfahrung heraus, würde eine höhere Anlagenleistung und max 7,5 kWh Speicher empfehlen.
    Hmm ja, doch idealerweise muss der Speicher doch das ableisten, das tagsüber von der PV gespeichert werden kann und dann ab Dämmerung/Nachts bis Morgens wiederum benötigt wird (egal ob Sommer oder Winter), oder?
    Gibt es da eine Prozentzahl als Richtwert, dass dazu ein 4 Pers. Haushalt benötigt?
    Ansonsten müsste ich doch mal grob mal messen, welchen Bedarf wir tagsüber gegenüber ab Dämmerung/Nachts benötigen und irgendeinen Mittelwert errechnen. Denn wie ich es nun herauslese, ist ja am besten alles an Strom gleich selbst zu speichern/verbrauchen, also eher "fast" Autark zu werden.
     
    @Mr.Ditschy , mein beitrag bedeutet nur, dass nicht -wie hier behauptet - wr nur 10 jahre arbeiten und dann ersetzt werden müssen. Aber juristisch wasserdicht und buchhalterisch abgesichert ist diese aussage natürlich nicht. Und das ist mir xegal, denn unsere anlage läuft, hat sich gerechnet und rechnet sich weiterhin. Und das freut mich und spart fossile energie. Ich lasse meine grossverbraucher dann arbeiten, wenn die leistung der pv volllast liefert.
     
    Gibt es da eine Prozentzahl als Richtwert, dass dazu ein 4 Pers. Haushalt benötigt?
    Ansonsten müsste ich doch mal grob mal messen, welchen Bedarf wir tagsüber gegenüber ab Dämmerung/Nachts benötigen und irgendeinen Mittelwert errechnen. Denn wie ich es nun herauslese, ist ja am besten alles an Strom gleich selbst zu speichern/verbrauchen, also eher "fast" Autark zu werden.

    Musst du messen.

    Eigentlich sind es 3-5kwh. Da ich mit Strom heize kommt bei mir natürlich mehr zusammen.

    Letztens las ich von jmd der eine Korallenzucht im Keller hat. Der verbraucht 50-70kwh pro Tag. So unterschiedlich kann das alles sein…
     
    Danke. Ja, ich muss mal für 24Std. aufschreiben.
    Doch gehe von 5000KWh im Jahr und 4 Pers aus, das sind im Schnitt ca. 13,7KWh am Tag und vermute mal 1/3 wenn hell und 2/3 wenn es dunkel ist, der Strom verbraucht wird und sind dann bei ca. 9KWh für den Speicher.
    Klar ist es im Sommer anders als im Winter, aber die Anlage kannst halt nur auf einen Wert auslegen. Also wenn die Anlage 10KWp groß ist (die leistet somit eigentlich das doppelte vom Jahresverbrauch von 5000KWh), sollten am Tag doch locker 10KWh am Tag in den Speicher gehen, oder?
    Und geht eh nicht erstmals alles von der PV über den Speicher wieder ins Haus, ist dann ein großer Speicher nicht besser?
     
    Ich habe dir oben eine Seite verlinkt, die du auch ansehen wolltest. War wohl nichts???

    1/3 und 2/3 eher umgekehrt. Weil wenn Sonne da, dann Verbraucher am Tag. Fernseher etc abends gewichtet nicht doll.

    Verbrauch notieren hätte man schon früher machen können…
     
    Aus deinem Link hab ich das doch errechnet.
    Doch warum soll ich den Verbrauch früher schon notiert haben, wenn ich mich jetzt erst darüber informiere.
    Zu Verbraucher am Tag, wieso soll das mehr sein, wenn wir tagsüber kaum Zuhause sind und mehr Abends und Nachts verbraucht wird.
     
    Weil eine Waschmaschine oder der Spüler eine zeitvorwahl haben. Das sind direktelektrische Verbraucher. Sprich mit heizstab wird Wasser erwärmt.

    Die Seite gibt einen Monatsertrag aus. Auf dem Blatt wird wahrscheinlich sogar 5kwp reichen. Die Frage ist wieviele Monate man abdecken will.
     
    hier einmal meine Erfahrungen ... :

    zuallererst: es lohnt sich auf jeden Fall. tip's:

    * die PV so GROß wie mögl. (steuerfrei bis 30 kWp)
    * so viele elektrische verbraucher wie mögl. die lange laufen und eine geringe stromaufnahme dabei haben
    * kleiner Akku (etwa 2.5 - 5kwh) der dynamisch geladen werden kann für die nacht

    zu meiner anlage:

    selbst aufgebaut und von befreundetem Elektriker abgenommen und angemeldet.
    ich habe sie in teilen aufgebaut (innerhalb der letzten 4J), zu erst 5kwp, dann auf 8 und
    nun ersteimal auf 12kwh was soweit auch gut passt.

    insgesamt incl. allem, also module, WR, montagematerial, verkabelung, abnahme usw. plus 2.5kwh akku
    mit ladegerät hat mich das ganze in den letzten 4jahren <6500€ gekostet (pv seitig)

    auf der verbraucherseite:

    habe ich die warmwasser aufbereitung von der fernwärmeheizung abgekoppelt und durch
    eine Warmwasser-Wärmepumpe ersetzt (1000€). nun läuft die heizung im jahr ca. 5monate, 7monate ist
    sie aus.

    zu guter letzt noch den diesel gegen ein Eauto ersetzt: ich habe für die letzten 30tkm ca. 200€ strom
    dazukaufen müssen

    was noch kommt ist die WP als heizung. da kann es sein das ich die PV nochmals aufstocke.
    das kann ich aber jetzt noch nicht sagen.

    das ganze hat sich schon längst amortisiert (natürlich das eauto nicht)

    das Monitoring habe ich selbst geschrieben und sieht so aus:

    WhatsApp Image 2024-09-27 at 13.33.42.jpeg
     
    Danke, mir geht es dazu noch um die Haltbarkeit, also welche genauen Komponenten halten nun garantiert auch die 10 oder 20 Jahre (wobei wenn ich selbst die alle 10 oder 20 Jahre komplett ersetzten muss, müsste das eigentlich mit in die Kostenrechnung).

    Weil eine Waschmaschine oder der Spüler eine zeitvorwahl haben.
    Bei mir gibt es keine Zeitvorwahl, also wenn ein Verbraucher benötigt werden, wird der eingeschaltet.
     
    @Mr.Ditschy, auch wenn das gerät keine funktion der zeitvorwahl hat, gibt es doch die simplen, zwischenschaltbaren zeitschaltuhren, gern benutzt bei weihnachtsdeko.
    Berücksichtige dann bei deinen detaillierten ermittlungen auch die unterschiedlichen garantie- und gewährleistungszeiten, die kosten der jährlichen überprüfungen durch einen fachbetrieb und die voltaikversicherung.

     
    Zuletzt bearbeitet:
    Danke, mir geht es dazu noch um die Haltbarkeit, also welche genauen Komponenten halten nun garantiert auch die 10 oder 20 Jahre (wobei wenn ich selbst die alle 10 oder 20 Jahre komplett ersetzten muss, müsste das eigentlich mit in die Kostenrechnung).

    also bei den solarmodulen kenne ich betreiber von anlagen die ihre anlage seit über 14-15 jahren betreiben.
    die panels sind soweit noch alle funktionsfähig und leisten im mittel weit über 90% ihrer nennleistung von damals.

    die WR laufen meiner erfahrung nach nicht so lange. aus dem bauchgefühl herraus würde ich sagen, dass wenn
    der WR unter optimalen bedingungen laufen kann, also nicht am limit laufend, dazu immer relativ trocken und kühl,
    dann sind 8-12jahre drin. ich selbst habe noch keinen WR gesehen der durchgängig über 12-13jahre gelaufen ist.

    die akkus sind noch zu neu am markt. ich kann hierbei nur von meinem LFP akku sprechen.
    der läuft in einer trockenen umgebung, bei relativ konstanten 20-23grad. wird zu fast jeden tag von 99% -> 15%
    gefahren (und dann wieder aufgeladen). hat nun ca. 500zyklen drauf und ich erkenne noch keinen nennenswerten kapazitätsverlust soweit.
     
    wechselrichter laufen niemals kontinuierlich am limit.

    das kann man schon, man überbelegt diese bis an das technische limit.

    i.d.r. um +20 bis 25% und schon laufen diese am limit natürlich nicht 24h/365tage aber soviel
    das er der gesamt Laufzeit schadet (schaden kann), allerdings dann auch mit mehr ertrag in der zeit.
     
    Wir haben da dem fachunternehmen vertraut, deshalb läuft unserer seit 13 jahren. angegeben sind im www 15 - 20.
     
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