Lohnt sich Photovoltaik (für uns) – Wie sind Eure Erfahrungen?

Aus deinem Link hab ich das doch errechnet.
Doch warum soll ich den Verbrauch früher schon notiert haben, wenn ich mich jetzt erst darüber informiere.
Zu Verbraucher am Tag, wieso soll das mehr sein, wenn wir tagsüber kaum Zuhause sind und mehr Abends und Nachts verbraucht wird.
 
  • Weil eine Waschmaschine oder der Spüler eine zeitvorwahl haben. Das sind direktelektrische Verbraucher. Sprich mit heizstab wird Wasser erwärmt.

    Die Seite gibt einen Monatsertrag aus. Auf dem Blatt wird wahrscheinlich sogar 5kwp reichen. Die Frage ist wieviele Monate man abdecken will.
     
    hier einmal meine Erfahrungen ... :

    zuallererst: es lohnt sich auf jeden Fall. tip's:

    * die PV so GROß wie mögl. (steuerfrei bis 30 kWp)
    * so viele elektrische verbraucher wie mögl. die lange laufen und eine geringe stromaufnahme dabei haben
    * kleiner Akku (etwa 2.5 - 5kwh) der dynamisch geladen werden kann für die nacht

    zu meiner anlage:

    selbst aufgebaut und von befreundetem Elektriker abgenommen und angemeldet.
    ich habe sie in teilen aufgebaut (innerhalb der letzten 4J), zu erst 5kwp, dann auf 8 und
    nun ersteimal auf 12kwh was soweit auch gut passt.

    insgesamt incl. allem, also module, WR, montagematerial, verkabelung, abnahme usw. plus 2.5kwh akku
    mit ladegerät hat mich das ganze in den letzten 4jahren <6500€ gekostet (pv seitig)

    auf der verbraucherseite:

    habe ich die warmwasser aufbereitung von der fernwärmeheizung abgekoppelt und durch
    eine Warmwasser-Wärmepumpe ersetzt (1000€). nun läuft die heizung im jahr ca. 5monate, 7monate ist
    sie aus.

    zu guter letzt noch den diesel gegen ein Eauto ersetzt: ich habe für die letzten 30tkm ca. 200€ strom
    dazukaufen müssen

    was noch kommt ist die WP als heizung. da kann es sein das ich die PV nochmals aufstocke.
    das kann ich aber jetzt noch nicht sagen.

    das ganze hat sich schon längst amortisiert (natürlich das eauto nicht)

    das Monitoring habe ich selbst geschrieben und sieht so aus:

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  • Danke, mir geht es dazu noch um die Haltbarkeit, also welche genauen Komponenten halten nun garantiert auch die 10 oder 20 Jahre (wobei wenn ich selbst die alle 10 oder 20 Jahre komplett ersetzten muss, müsste das eigentlich mit in die Kostenrechnung).

    Weil eine Waschmaschine oder der Spüler eine zeitvorwahl haben.
    Bei mir gibt es keine Zeitvorwahl, also wenn ein Verbraucher benötigt werden, wird der eingeschaltet.
     
  • @Mr.Ditschy, auch wenn das gerät keine funktion der zeitvorwahl hat, gibt es doch die simplen, zwischenschaltbaren zeitschaltuhren, gern benutzt bei weihnachtsdeko.
    Berücksichtige dann bei deinen detaillierten ermittlungen auch die unterschiedlichen garantie- und gewährleistungszeiten, die kosten der jährlichen überprüfungen durch einen fachbetrieb und die voltaikversicherung.

     
    Zuletzt bearbeitet:
    Danke, mir geht es dazu noch um die Haltbarkeit, also welche genauen Komponenten halten nun garantiert auch die 10 oder 20 Jahre (wobei wenn ich selbst die alle 10 oder 20 Jahre komplett ersetzten muss, müsste das eigentlich mit in die Kostenrechnung).

    also bei den solarmodulen kenne ich betreiber von anlagen die ihre anlage seit über 14-15 jahren betreiben.
    die panels sind soweit noch alle funktionsfähig und leisten im mittel weit über 90% ihrer nennleistung von damals.

    die WR laufen meiner erfahrung nach nicht so lange. aus dem bauchgefühl herraus würde ich sagen, dass wenn
    der WR unter optimalen bedingungen laufen kann, also nicht am limit laufend, dazu immer relativ trocken und kühl,
    dann sind 8-12jahre drin. ich selbst habe noch keinen WR gesehen der durchgängig über 12-13jahre gelaufen ist.

    die akkus sind noch zu neu am markt. ich kann hierbei nur von meinem LFP akku sprechen.
    der läuft in einer trockenen umgebung, bei relativ konstanten 20-23grad. wird zu fast jeden tag von 99% -> 15%
    gefahren (und dann wieder aufgeladen). hat nun ca. 500zyklen drauf und ich erkenne noch keinen nennenswerten kapazitätsverlust soweit.
     
  • wechselrichter laufen niemals kontinuierlich am limit.

    das kann man schon, man überbelegt diese bis an das technische limit.

    i.d.r. um +20 bis 25% und schon laufen diese am limit natürlich nicht 24h/365tage aber soviel
    das er der gesamt Laufzeit schadet (schaden kann), allerdings dann auch mit mehr ertrag in der zeit.
     
    Wir haben da dem fachunternehmen vertraut, deshalb läuft unserer seit 13 jahren. angegeben sind im www 15 - 20.
     
  • @Mr.Ditschy, auch wenn das gerät keine funktion der zeitvorwahl hat, gibt es doch die simplen, zwischenschaltbaren zeitschaltuhren, gern benutzt bei weihnachtsdeko.
    Wow. Doch sorry, ich bin wohl dafür einfach nicht bekloppt genug dazu, mir oder meiner Familie so einen Quatsch anzutun und so ein Teil hinter eine Wasch- oder Spülmaschine zu stecken. Sprich ich weiß zumindest, wie elektrische Verbraucher mittels Zeitschaltuhr reagieren können, wenn die vom Strom genommen werden. Also selbst ne olle LED Weihnachtsdeko mit Modis kannst nicht mal mehr vom Strom nehmen, ohne dass die Programmierung flöten geht. Was meinst dann wohl, was mit Wasch- oder Spülmaschinen passiert, wenn die zwar entsprechend eingestellt hast, dann aber vom Strom nimmst und irgendwann den Strom wieder anstellst - genau, da passiert nichts und blinkt wenn Glück hast evtl. ein Lämpchen.
    Aber hey, egal wie, du darfst dir so eine Zeitschaltuhr gerne zwischen allerhand Verbraucher stecken, mir völlig egal, doch bitte hört auf das pauschal hier mir oder ggf Anderen aufzwingen zu wollen, das nicht mal zur Thematik hilft, denn der Alltag und Komfort bleibt gleich - Danke.

    Zum Wechselrichter, dann erwähne/verlinke doch bitte mal eine genaue Komponente/Hersteller, die 13 Jahre und mehr halten. Also das sind doch genau die Fragen, die mich interessieren und ich schon zu PV-Module, WR, und Speicher gestellt hatte .... doch irgendwie kommt nur pauschales Zeugs.

    Ansonsten muss ich wohl in ein PV-Forum, daher danke für eure Infos.
     
  • Auch da wirst du wohl kaum die von Dir gewünschten Antworten erhalten.
    Verlinke doch mal Automarken/Modelle, die garantiert 13 Und mehr halten. Du siehst das Problem?
    Bei unserem Balkonkraftwerk, das wir zu Test-Zwecken vorab laufen hatten, ging der WR nach nicht mal einem Jahr kaputt. Zurück getragen, „das kommt bei denen schon mal vor“, Neuen in die Hand gedrückt bekommen, fertig.
     
    Zum Wechselrichter, dann erwähne/verlinke doch bitte mal eine genaue Komponente/Hersteller, die 13 Jahre und mehr halten. Also das sind doch genau die Fragen, die mich interessieren und ich schon zu PV-Module, WR, und Speicher gestellt hatte .... doch irgendwie kommt nur pauschales Zeugs.

    Ansonsten muss ich wohl in ein PV-Forum, daher danke für eure Infos.

    also sowohl bei den wechselrichtern auch als bei den Panels würde ich auf Hersteller achten die schon möglichst lange am Markt sind. wenn diese dann auch noch eine garantiezeit von bis zu zehn Jahren oder auch darüber anbieten zu ihren Produkten dann ist das schon mal eine primär gute Wahl.

    ich selber habe sehr gute Erfahrungen mit growatt und solix gemacht.
    bei den Panels finde ich persönlich jaSolar sehr gut.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich kann von mir sagen, ich bin jetzt ziemlich angefixt von dem Thema:)
    Was es da für Möglichkeiten gibt, ist schon spannend. Natürlich auch in erster Linie die Geldersparnis, in weiterer Folge dann Umweltgeschichten. Denke aber genau die vielen kleinen Dinge, schrecken dann doch einige ab. So simpel ist es dann nicht und man muss schon ein bisschen Wissen zum Thema haben, sofern man nicht einer Firma alles anvertraut und dann nichts mehr davon wissen möchte. Man hört da so viel (und auch verschiedene Dinge), da muss man erst mal wissen was jetzt auf einen zutrifft.
    Ich werde versuchen mich noch mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Hoff man findet da auch Quellen, die einem wirklich weiterhelfen.
     
    @Efeua, heute findest du schon geballte sammlungen an erfahrungen. Ich würde den schritt immer wieder machen, zumal er installationstechnisch nicht sehr aufwändig ist.
    Grad freue ich mich über die neue technik, mit der ich den energieverbrauch von der neuen wärmepumpe ablesen kann, gefiltert nach tag, woche, monat oder jahr. Den notwendigen waschmaschinenstrom brachte grad die sonne, gestern lud sie das auto.
     
    Umwelt lässt man lieber. Zum einen die Entsorgung der Module, zum anderen gesamtwirtschaftlich der Energiemarkt. Mit der pv stopfst du das Netz zu, zu Zeiten wo es jeder tut. Kraftwerke können aber nicht unendlich hoch und runtergefahren werden. Also bezahlst du trotzdem das Kraftwerk mit.

    „Sinnvoll“ wäre also wirklich nur ein Bruchteil von dem was die meisten auf dem Dach haben. Das ist der Umweltaspekt.
     
    „Sinnvoll“ wäre also wirklich nur ein Bruchteil von dem was die meisten auf dem Dach haben.
    Da wette ich mal dagegen.

    Klar befeuern die mit einer Solaranlage zur selben Zeit das Netz, aber wir sind noch lange nicht da, wo die Anlagen auf Hausdächern soviel Strom einspeisen, dass der Strom nicht direkt vom Nachbar abgenommen wird.

    Auch bei den großen Anlagen auf Feldern tut sich inzwischen einiges, damit die Erzeugungsspitzen abgeflacht werden und der erzeugte Strom auch ins Netz fließen kann, während weniger Sonne scheint.

    Aus meiner Sicht ist am Ende alles besser als Kohle und Erdgas zur Stromgewinnung.

    Die Tage habe ich von Modulen gelesen, die nicht nur zur Stromgewinnung da sind, sondern auch ne Art Wärmetauscher zur Nutzung in Verbindung mit einer Wärmepumpe haben:

    Da hat man dann quasi die Kombination aus beiden Welten und spart sich eine separate Außeneinheit.

    Sowas könnte künftig für Wohngebiete mit enger Bebauung sehr spannend sein, da die Geräuschemissionen durch die Außeneinheit entfallen.

    Zudem wird die vorhandene Dachfläche nicht nur für das Eine oder das Andere genutzt.
     
    @SebDob, du bist offensichtlich strikt gegen neue energien.
    Ich stehe dem offen gegenüber, batterien werden recycelt und alles ist besser als weiter mit kohle- und gasheizungen abhängig zu sein von lieferanten und weltmarkt.
    Auch wenn der wechsel, zumindest bei uns, bürokratisch gebremst wird, bewegt sich doch einiges in vielen köpfen. Alle wird man nie - egal zu welcher technologie - erreichen.

    @01goeran, warmwasser brauchen wir nur wenig, aber tolle technologie. Klasse sind auch zäune, die strom machen können.
     
    Ich kann von mir sagen, ich bin jetzt ziemlich angefixt von dem Thema:)
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    Ich werde versuchen mich noch mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Hoff man findet da auch Quellen, die einem wirklich weiterhelfen.

    das ist gut. solar und alles was dazugehört ist schon klasse. man ist nun selbst in der lage die benötigte energie
    zu produzieren -> unabhänigkeit.

    d.h.:
    *warmwasser
    *kälte
    *wärme
    *sprit
    *usw. alles, was eben via strom abhandelbar ist

    unterm strich spare ich so zw. 200-600euro im monat, an geld was ich nicht ausgeben muss.

    das schöne bei mir: ich habe mir meinen jetzigen job so ausgesucht, dass ich die gefahrenen km mit dem eauto
    bezahlt bekomme, das ganze vorwiegend vormittags -> ich vergolde quasi den sonnenstrom.

    ich persönlich finde das gefühl einfach klasse, wenn ich am morgen ins auto einsteige und es ist wieder *vollgetankt*
    und das immer, ein 3/4jahr. egal wieviel ich am tag zuvor gefahren bin... dazu natürlich das es nur ganz wenige
    pkw's gibt, die ich sag mal so dynamisch unterwegs sein können , oder wenn ich will mit nur unter einem liter sprit auf 100km auskommen. ersters im frühjahr, sommer, herbst, im winter eher die 1l/km variante. naja machmal verbraucht er auch a bisserl mehr: 1,2l/100km.

    fazit: es lohnt sich, auch wenn man ersteinmal klein anfängt. so bin ich auch gestartet.
     
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