Licht und Schatten auf Balkonien

Die Arbeitswanne ist toll, aber ich wüsste nicht wo ich sie verstauen soll, wenn sie nicht in Gebrauch ist. Ich habe zwei Planen in unerschiedlichen Größen deren Ecken man zusammenknöpfen kann und so auch eine Art Wanne erhält.
 
  • Diese Matten hatte ich beim Herumsuchen auch gesehen und überlegt, ob sie ggf. eine Alternative sein könnten. Schlussendlich geht es ja nur um den Rand, damit dort nicht die ganze Erde herunterfällt. Momentan habe ich einfach eine alte Plastiktischdecke auf demTisch, damit er geschützt ist, aber da fällt dann doch immer wieder etwas runter.

    Oh, klasse, Wachtlerhof, da schaue ich definitiv mal!
     
  • Bei unserem Gärtner kann man so eine Arbeitswanne beim Pflanzenkauf für den Transport ausleihen oder für zwei Euro kaufen (dann kommt ein Aufkleber drauf für die nächsten Einkäufe).
    Hab mir mehrere davon gekauft - bei diesem Preis muss das einfach sein.
    Ich arbeite gern auf dem Terrassentisch - und so bleibt der meist :unsure:sauber.
     
  • Die Arbeitswanne ist toll, aber ich wüsste nicht wo ich sie verstauen soll, wenn sie nicht in Gebrauch ist. Ich habe zwei Planen in unerschiedlichen Größen deren Ecken man zusammenknöpfen kann und so auch eine Art Wanne erhält.
    So eine benutze ich seit mehreren Jahren. Zwar sind die Druckerknöpfe mittlerweile kaputt, aber Wäscheklammern tun´s auch
     
  • Heute kam ich mal wieder dazu, einiges zu machen.
    • Letztens hatte ich ja schon den 1-Meter-Kasten mit den Ranktürmchen vorbereitet, heute wurden darin die Zuckerschoten gesät.
    • Aus der Nachwuchs-Box kamen die zwei gekeimten Kapuzinerkresse-Pflänzchen in ihren ebenfalls letztens vorbereiteten Kasten, dazu noch ein paar Samen.
    • Die alte Erde eines kleinen Kastens mischte ich zur Hälfte mit frischer Erde und pikierte noch ein paar Spinatpflänzchen dort hinein. (Es sind immer noch welche übrig...)
    • Die doppelt stehenden Chilis (je 2 gelbe Cayenne und 2 Lila Luzi) trennte ich. Je eine kamen zusammen in einen Topf und stehen nun testweise auf dem Balkon. Sollte es noch einmal gar zu eisig werden, hole ich sie natürlich rein - sofern ich dran denke... Die anderen beiden haben jeweils ihren eigenen Topf und werden brav rein und rausgetragen. Ich bin gespannt, wer sich besser entwickeln wird.
    • Die Zwiebel topfte ich endlich ein. Sie soll später mit in einen Tomatentopf kommen, wird bis dahin aber in einem Töpfchen stehen. Inzwischen war ihre Haut ganz weich und braun geworden. Normal, wie ich denke; diesen Kreislauf wird sie auch unterirdisch durchleben. Ich entfernte alles Weiche und Braune und konnte zwei schöne Zwiebelansätze freilegen, ähnlich Frühlingszwiebeln. Das könnte etwas Feines werden.
    • Die Etagenzwiebeln auf dem Sonnenbalkon entlaubte ich ein wenig und lockerte ihre Erde. An die auf dem Schattenbalkon muss ich noch ran. Allerdings will ich den Großteil davon rauswerfen. Sie schmecken mir nicht gar so gut, und schlussendlich nehmen sie dafür dann doch zu viel Platz ein. Aber bis dahin sieht es nun erst einmal wieder ordentlich aus.
    • In den Kräuterkasten von letztens mit Bergbohnenkraut und Thymian pflanzte ich heute noch das Olivenkraut. Das hatte bereits massig Wurzeln, echt super.
    • Die restliche Erde aus dem zweiten Kräuterkasten leerte ich aus, säuberte den Kasten und füllte dann mit frisch gemischte Erde auf. Hinein kam schon einmal der Vietnamesische Koriander, sowie testweise ein paar Petersiliensamen. Wenn es stabil warm ist, wird noch das Zitronengras folgen, das, wie ich heute freudig sah, ein erstes Blatt geschoben hat. Der Vietnamesische Koriander ist ein wahnsinniger Säufer - ich hoffe, ich vergesse nicht, immer fleißig nachzugießen.
    • Die Nachwuchs-Tomaten (2x Perun, 3x Gartenperle) pikierte ich. Eine Gartenperle hatte ich schon vor einiger Zeit gesät (oder besser gesagt wurden damals zwei gesät, es kam aber nur eine, deswegen jetzt die Nachsaat) und nun sieht man schon einen deutlichen Unterschied zwischen den beiden. Ich bin gespannt, ob bzw. wie die Kleinen das nachholen werden.
    Die Mini-Marzano wurde leider auch in der Nachsaat nichts. Irgendeine Macke hatte sie, keine Ahnung, welche. Einen Samen habe ich noch, den gibt's dann aber erst im nächsten Jahr (Hoffentlich). Mit meinen inzwischen 10 (statt ursprünglich angedachten 3) Tomatenpflanzen bin ich mehr als nur gut genug aufgestellt. Wobei die 10 Pflanzen definitiv nicht alle auf dem Sonnenbalkon unterkommen werden. Schattenbalkon oder Hof ist zumindest für die Doppelten aber durchaus eine gute, wenn auch keine perfekte Option.

    Auf der Chili-/Paprikaseite schwächelt ebenfalls eine Pflanze, die Tabaluga. Sie verlor seit dem Umtopfen letztens ein Blatt, ein weiteres war angeschlagen, das nun auch von dannen ging - bei einer noch recht kleinen Pflanze natürlich nicht ideal. Ich hoffe, sie wächst von nun an vernünftig weiter, aber gesichert ist das leider definitiv noch nicht. Es wäre sehr schade, ginge sie ein. Die anderen - Aji Phantasy white, Nazar, 2 x Cayenne und 2 x Lila Luzi - sehen jedoch gut aus. Davon habe ich ebenfalls mehr als ursprünglich geplant. Spätestens im Hof ist aber nach wie vor genug Platz, also alles gut. :)

    Was noch gar nicht keimte sind die Gurken und die Ufo-Kürbisse. Was nicht dramatisch wäre, denn von ihnen kann ich immer auch noch mal etwas säen, sofern dann noch Platz vorhanden sein sollte. Schade finde ich den Salat. Diesmal waren es Samen aus einer anderen Packung, ich meine sogar, erst im letzten Jahr besorgt, von denen aber auch noch nichts kam. Und von den vielen gesäten Frühlingszwiebeln ließen sich bisher gerade mal vier Stück blicken. Nicht gerade eine tolle Ausbeute... Aber gut, nun steht erst mal jede Menge Töpfe leeren und säubern an, dann kann ich umtopfen und schauen, wie weiter. Vielleicht keimt ja manches besser, wenn ich direkt säe.
     
  • Wer weiß, wie der Sommer wird - wenn es wieder so irre heiß wird, dann fühlen sich die Tomaten auf dem Schattenbalkon vileicht wohler als die, deren Blüten auf dem Sonnenbalkon verschmurgeln. Aber vielleicht haben wir auch Glück und es wird diesen Sommer nicht so bescheuert heiß.
     
    Weggeschmurgelt ist mir hier noch nie etwas, allerdings stehen vorm Haus auch hohe Bäume, die die direkte Sonneneinstrahlung phasenweise mildern, dazu das Dach, das im Hochsommer einiges wegfiltert, da die Sonne höher steht. Die Pflanzen im Kasten bekommen noch am meisten direkte Sonne ab, die in den Töpfen sind vor allem durchs Dach eher geschützt. Da der Balkon auch nicht total eingebaut ist, staut sich auch keine Hitze. Aktuell bekomme ich z. B. deutlich direktere Sonne auf dem Balkon ab, weil sie noch nicht so hoch steht. Aber momentan ist sie ja noch nicht so sonderlich intensiv. Das passt also.
     
    Nach meinem Urlaub mal wieder ein kleiner Zwischenstand.
    • Die Zuckerschoten keimten größtenteils und wachsen munter vor sich hin. Ein paar muss ich noch nachlegen, aber insgesamt sieht es sehr gut aus. Ich hoffe, ich denke dieses Jahr rechtzeitig daran, nachzusäen, dann auf dem Schattenbalkon, damit wir länger ernten können.

    • Die 2 vorgezogenen Pflanzen Kapuzinerkresse entwickelten sich im Kasten auf dem Balkon mittlerweile sehr üppig, dazu keimten zwei weitere Pflänzchen, die ich direkt gesät hatte. Leider gab es auch erste Mini-Läuse zu entdecken und - viel schlimmer: die ersten Ameisen wandern schon wieder herum, wie jedes Jahr. Ich konnte noch nicht sehen, wo sie hochkommen, aber die will ich definitiv nicht als Läusezüchter auf dem Balkon haben. Die Kresse soll ein Rankgitter begrünen.

    • Die restlichen Spinatfplänzchen aus der Aussaatbox verteilte ich vor dem Urlaub noch wild in allem, wo sich irgendwie Erde fand. Die früher schon ausgepflanzten - 2 Kästen voll - wuchsen klasse und wurden gestern erstmalig beerntet. Ich hatte wahrlich Unmengen gesät - für Balkonverhältnisse betrachtet - aber die Ausbeute ist ja doch eher gering, zumindest wenn man den Spinat dünstet. Er schmeckte gut, zeigte mir jedoch aber auch, dass ich definitiv noch mehr säen muss. :) Mal schauen, wie es aussieht, wenn der Sonnenbalkon fertig ist und ich endlich zum Aufräumen des Schattenbalkons komme. Dann werde ich auch Salat besorgen und hoffentlich vernünftigen Schnittlauch finden - der auf dem Markt sah bisher immer jämmerlich aus.

    • Die Aji Phantasy peach white kam zusammen mit einer Lila Luzi in einen 50er-Balkonkasten. Spannend: Von den Lila Luzi stand eine Pflanze permanent draußen, die andere nachts drinnen. Die drinnen war größer. Sie pflanze ich in den Kasten, ließ dann aber während des Urlaubs die andere drinnen stehen, als Backup, falls es doch nachts zu kühl werden sollte. Nun ist die im Kasten kleiner und die aktuell drinnenstehende größer. Daran sieht man doch sehr gut, wie sich welche Temperaturen auf die Pflanzen auswirken.

    • 2 Yellow Canary - eine davon blühend - und die Golden Hour pflanzte ich in einen 1-m-Balkonkasten. Die frühe Blühte ist gut, denn dadurch kann ich ohne mühsames "Einsacken" sortenreines Saatgut nehmen. Das ist dringend nötig, denn das kaum noch vorhandene Saatgut der Yellow Canary ist bereits über 13 Jahre alt und kann mal eine Auffrischung vertragen. Ich mag diese Sorte sehr, da süß und saftig, und es wäre entsprechend sehr schade, hätte ich irgendwann kein Saatgut mehr.

    • Der Hopfen wuchert fleißig und wird bereits mit den ersten Trieben schräg unter das Dach geleitet. Bisher gab es nur wenig trockene Blätter; ich hoffe, ich kann mein kontinuierliches Gießverhalten beibehalten. Es ist noch etwas Platz im Topf, am Rand. Vielleicht pflanze ich dort noch ein Blümchen hin. Aktuell steht dort aber erst mal noch der Topf mit der Zwiebel.

    • Die gesäten Radieschen zeigen Grün, aber nur bei einem lässt sich bisher auch eine Knolle erahnen. Sie sind gefühlt schon recht lange in den Kästen, mal schauen, ob das noch was wird.

    • Die zwei rote Bete aus dem letzten Jahr haben jede Menge Knospen angesetzt. Bisher sieht es hübsch aus. Wenn nichts dazwischen kommt, nehme ich Saatgut fürs nächste Jahr.

    • Die gekauften Frühlingsblüher im Turm sind größtenteils durch, die von mir überwinterten kamen aber noch nicht, so dass ich also davon ausgehe, dass noch Blüten auftauchen werden. Der Turm wird demnächst aber in den Hof wandern, damit ich Platz für die anderen Töpfe auf dem Balkon bekomme.

    • Diversen Nachwuchs topfte ich vor dem Urlaub noch einmal um, damit meine Nachbarin leichter gießen kann. Diese Pflanzen behielt ich während des Urlaubs alle drinne. Tagsüber wäre es zwar kein Thema gewesen, aber wie in vielen anderen Ecken Deutschlands sollte es ja doch noch mal recht kühl werden. Da die Temperaturen nun aber auch nachts etwas höher liegen, werden sie in den nächsten Tagen nach und nach rauswandern.

    • Die vor nicht ganz einem Monat schwächelnde Tabaluga berappelte sich und sieht nun auch wieder gut aus. Auch die anderen Chilis/Paprika machen einen guten Eindruck.

    • Auf dem Schattenbalkon stehen - neben dem ganzen Gerümpel - die etwas braunen Seggen, die sich mit vernünftigem Gießen aber wieder gut entwickeln werden, und die Etagenzwiebeln, die zumindest größtenteils auf ein neues Zuhause warten. Den Farn habe ich aufgegeben: Die total chaotische Umtopfaktion im letzten Jahr gab ihm offensichtlich den Rest. Zumindest zeigt sich bisher Null Leben.

    • Die 2 kleinen Baby-Gurkenpflanzen wachsen erstaunlicher Weise am Fenster sehr kompakt - ich hätte da etwas spargeligeren Wuchs erwartet - und sehen gut aus. Sie müssen dort auch noch etwas ausharren, dürfen nur tagsüber Luft schnappen, denn es wir noch etwas dauern, bis der Topf für sie frei ist.

    • Gekaufter, geschnittener Salbei wurde nicht aufgebraucht, also stellte ich ihn in Wasser, wo vor dem Urlaub ein erster Trieb Wurzeln hatte und in Erde kam. Die restlichen wurzelten inzwischen ebenfalls und sollten nun auch in Erde kommen. Eigentlich wollte ich keinen Salbei mehr, da ich immer ärger mit Mehltau habe und mir das einfach keine Freude bereitet. Aber nun isser da, was willste machen? ;)

    • Einen Trieb des australischen Zitronenblatts hatte ich schon vor einiger Zeit gekappt und in Erde gesteckt. Er wird zu schreberin kommen. Ich überlege, nun auch noch den anderen Trieb zu kappen und zu bewurzeln. Mal schauen.

    • Ebenfalls Ableger machte ich vom Strauchbasilikum. Eine der großen Plfanzen hatte ein paar lange, spargelige Triebe, die ich aber ja nicht einfach wegwerfen konnte. Meine Nachbarin würde mir welche abnehmen, allerdings hoffe ich noch, dass sie mir eher eine der großen Topf-Pflanzen abnehmen wird. Das wäre Win-Win: Ich gewinne Platz und Topf für eine andere Pflanze und sie hat bereits in diesem Jahr schon etwas von dem Basilikum. Das werde ich die Tage klären.

    • Die doppelten Tomaten und Chilis wiederum kann ich voraussichtlich meiner Schwiegermutter für ihren Garten mitgeben, so dass vermutlich auch dieses "Problem" gelöst wäre.
    Nun steht erst einmal das Auspflanzen der restlichen Chilis und Tomaten an, die hier bleiben sollen. Dazu benötige ich aber erst einmal freie Töpfe und in Kürze sicherlich auch noch Erde. Danach schaue ich weiter.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Puh, das liest sich die Arbeitsmenge, die ein Garten erfordert. Aber ich nehme nicht an, dass du das alles an einem Tag geschafft hast. Zeigst du Bilder? Die Entwicklung der Zwiebel macht mich neugierig.
     
    Das waren nur die Entwicklungen seit meinem zusammenfassenden Beitrag vom 15. April und die bestehen zu einem guten Teil einfach aus "Wachstum". Dafür musste ich nichts tun. :) Gesät habe ich ja teils schon viel früher, manche Pflanzen bekam ich geschenkt, Stecklinge sind auch nicht so aufwändig, und die Arbeit drumherum lief natürlich keinesfalls allesamt an einem Tag ab. Da wäre ich ja fix und fertig. :) Ok, fix und fertig war ich manchmal trotzdem, weil mehr gemacht als sinnvoll, aber das ist dann eher eigene Schuld, weniger Notwendigkeit. Aber z. B. gerade das Umtopfen wollte ich vor dem Urlaub fertig haben, damit meine Nachbarin nicht jeden Tag Minitöpfe gießen muss. Es ist eh schon super nett, dass sie das übernimmt, da will ich ihr nicht noch mehr aufhalsen.

    Von der Zwiebel sieht man aktuell nur Grün - das sehr lecker schmeckt. Die Zwiebel soll zusammen mit einer Tomate in einen Topf. Wenn ich sie dann einpflanze und etwas zu sehen ist, mache ich auf jeden Fall auch ein Foto. Bilder generell gerne wieder, wenn ich meine Kamera aus der Überholung abgeholt habe. Schon alleine meinen Kräutertopf möchte ich gerne "festhalten". Mir liefen nämlich vorhin die Bilder vom Eintopfen über den Weg und inzwischen ist der Topf viel voller. Das ist bisher mein Favorit dieses Jahr. Der sieht einfach klasse aus.
     
    Ach, sorry, @schwäble. Von der hatte ich doch keine verhüteten und bekam deswegen von dir die Aji Phantasy white. Und die habe ich nun auch in den Kasten gesetzt. Das Hirn war aber wohl noch so auf Peach gepolt, dass ich es glatt falsch notierte. Entsprechend kann ich dir leider keine Peach-Samen geben. Vermutlich habe ich aber noch die, die ich damals aus der mitgenommenen Frucht pulte. Die war aber definitiv nicht verhütet: Ich hatte damals an verschiedene Leute im Forum welche verteilt und bei jedem kam etwas anderes heraus. Sollte ich noch Reste haben, kann ich dir aber sehr gerne alle schicken. Du machst ja gerne Versuchsanbauten.
     
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