Am Wochenende bzw. Sonntag und Montag waren wir Störchegucken plus etwas Radeln. Die Störche kommen aktuell zurück und brüten wieder und wir haben hier in der Nähe ein Dorf, in dem sie sich gerne sammeln. Was ich interessant fand: Sie sind zwar nicht unbedingt partnertreu, aber nesttreu und so treffen sich die Paare des Vorjahres oft am Nest wieder, auch wenn sie den Winter gar nicht zusammen verbrachten. Naja, dann haben sie auch gleich ein spannendes Thema, worüber sie sich unterhalten können. ;-)
Das hier war der erste, den wir sahen, als wir das Storchen-Dorf - in dem sich immer besonders viele versammeln - anradelten:
Im Dorf fanden wir dann aber noch einige mehr, insgesamt vier Paare, wobei ein paar typische Plätze noch nicht belegt waren. Sie waren am Brüten, Eier umlegen, Umherschauen, bei der Nesterneuerung - was halt nach dem Urlaub so alles gemacht werden muss.
Ich finde es ja schon faszinierend, wie Vögel es mit diesen langen Ästen im Schnabel schaffen, ein Nest zu "weben".
Andere Tiere begegneten uns natürlich auch, insbesondere jede Menge Schmetterlinge, aber auch die Mini-Spinne an der Restaurant-Deko-Pflanze, so dass ich mein Makro immerhin nicht ganz umsonst mitgeschleppt hatte.
Natürlich gab es auch noch so eine Menge Natur. Besonders bei dem ersten hier musste ich natürlich an euch denken:
Und ein paar hübsche Gebäude begegneten uns auch noch, wobei ich die Kirchen und dergleichen zwar nach wie vor anschaue, inzwischen aber kaum noch fotografiere. Alle sind sie verschieden und doch kann ich sie am Ende nicht mehr auseinander halten. Da reduziere ich seit einiger Zeit kräftig und halte weniger auf Fotos fest. Aber Häuser, die von der Natur zurückerobert werden oder die sich einfach hübsch integrieren, finde ich nach wie vor "mitnehmenswert":
Und schließlich und endlich waren wir auf unserer kurzen Radeltour dann in Neuruppin angelangt, wo Theodor Fontane geboren wurde, so dass wir ihn noch kurz grüßten, bevor wir wieder nach Hause fuhren.
Zu Hause empfingen mich auf dem Balkon dann erst mal meterhohe Mengen an Blütenstaub - was war der nach den zwei Tagen eingesaut! Kein Wunder, dass mein Mann, der bisher eigentlich nur allergisch auf Haselnüsse reagierte, seit einiger Zeit nur noch schnieft und schlecht Luft bekommt. Wer weiß, was er mittlerweile noch so alles nicht verträgt... Die Pflanzen kann ich jedenfalls erst mal alle abstauben, ebenso meine kitschige Lampe, die letztens im Baumarkt mitdurfte.
Was wir allerdings nicht mitnahmen war die Hängebirke. Da verbinden wir eine schöne Erinnerung mit, und als mir letztens die Weide begegnete, als Idee für den Balkon, kam kurz drauf die Überlegung auf, ob es nicht womöglich auch so eine langsamwachsende Hängebirke für den Balkon geben könnte. Und tatsächlich: Da stand eine. Total schön! Aber mein Mann meinte, dann hätten wir keinen Platz mehr auf dem Balkon, und naja, so ein bisschen Recht hat er ja schon damit. Aber nur ein bisschen.
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Aber für den nächsten, größeren Balkon ist die fest eingeplant!
Naja, vor dem Urlaub, der am Samstag beginnt, gibt es jetzt eh erst mal nichts mehr. Ich säe auch die restlichen Blumen und Zuckerschoten erst nach den zwei Wochen aus. Aber die Tomaten habe ich endlich mal umgetopft und die anderen Pflanzen wachsen so weit auch sehr gut. Nun muss ich nur noch die zweite Kräuterkiste herrichten, dann ist erst mal alles so weit im grünen Bereich und kann auch von der Nachbarin, die netter Weise das Gießen übernehmen wird, leicht gehandhabt werden. Ich bin jedenfalls gespannt, wie es dann nach dem Urlaub aussehen wird. Meist ist es ja ein "wow"-Effekt, weil plötzlich alles so groß wurde.