Bizet und Debussy sind unter anderen die Grammophon-Favoriten von Hans Castorp, soweit ich mich entsinne.
...Die Hörerfahrungen und Hörgewohnheiten müssen damals sehr anders gewesen sein als heute...
Grammophon und Schellack waren damals eben "state of the art".
Es gab Zeiten, da war es ein echter Luxus mit der Pferdekutsche über holprige Wege reisen zu können. Heute ist es selbstverständlich mit dem nahezu geräuschlosen E-Auto über die Autobahn zu schweben. So ändert sich das.
Um bei der Musik zu bleiben - wenn du eine damals gute Anlage aus den Siebzigern/Achtzigern mit einer heutigen vergleichst, wirst du ebenfalls sehr große Qualitätsunterschiede hören können.
Meine ersten damaligen Highend-Lautsprecher von Backes&Müller haben Anfang der Achtziger 6000 DM gekostet und gehörten zu der Zeit zur Spitze des akkustisch Machbaren. Im Vergleich zu meinen Vorgängern von Sony, Braun oder Canton war das schon ein enormer Quantensprung.
Heute bekomme ich Lautsprecher, die deutlich kleiner und kompakter sind und klanglich über den BM liegen, für einen Bruchteil des Preises der BM.
Ich habe im Bekanntenkreis Skeptiker, die an ihren alten Anlagen hängen und nicht an eine Weiterentwicklung glauben (wollen). Die frage ich dann süffisant, warum sie jetzt Windows 10 auf dem Rechner haben und nicht bei Windows 3.11 geblieben sind.