Küchenthread: Tipps zum Einlegen, Kochen, Trocknen usw.

Ich hab dieses WE einen Einkochmarathon hinter mir. Es wollten ca. 25 kg Paradeiser verarbeitet werden, einige Zucchinis, einige Melanzanis, einiges an Gurken auch....

Am Freitag hab ich dann Zucchinisuppe, Kürbissuppe und eine Zucchini-Melanzani-Suppe gekocht und auch gleich eingekocht und nebenbei noch ca. 7 kg Paradeiser entkernt für Ketchup.


Ich habe sicher 40-50 kg Tomaten hier liegen. Werde zunächst erstmal Saft machen. Zu mehr ist keine Zeit. Die nächsten Tomaten sind schon in Sicht....
Wieso entkernst Du die Tomaten für Ketchup, Scarlet?
Kann man doch durch ein Sieb streichen.
 
  • Ich hab sie deshalb entkernt, damit ich nicht so lange kochen muss zum Einreduzieren, damit die Flüssigkeit beim Kochen verdampft. Die Kochzeit ist dann etwas kürzer. Ich hab Freitag abends eh ferngesehen und da hab ich das nebenbei dann gemacht, wo der Einkochautomat noch am Werken war und wie der fertig war, war ich auch mit den Paradeisern entkernen so ziemlich durch.

    Was machst Du sonst noch so mit Paradeisern Tubirubi?
    Mir gehn echt schön langsam die Ideen aus.
    Gemacht hab ich bis jetzt Unmengen von Soße, von neutral bis italienisch für Pizza und Pasta, von den Gelben eben mal mit Curry und Kurkuma - die sicher gut so einem schnell abgebratenen Kotelett oder Würstchen passt mit Reis oder Erdäpfel - und dann noch Gemüsebeilage von den Cherrys, Paradeiskraut nach Burgenländer-Art. Fisolen hatte ich heuer zuwenig für Fisolengulasch, kann ich aber nachmachen, weil ich vom letzten Jahr noch nur in Salzwasser eingekochte Fisolen habe. Paradeissalat hab ich auch gemacht. Viele Gläser von der normalen Soße werden zu meiner Schwester wandern, deren Ertrag nicht der Bringer war bzw. ist. Doch trotzdem mag ich keine Soße mehr einkochen. Auf Saft steht hier wirklich so niemand, außer ich hin und wieder mal.
     
    Pfirsich-Tomatenchutney habe ich letztens gemacht. Mit Zwiebeln und Chili. Wenn das was wäre, gib Bescheid, dann stelle ich das Rezept hier ein.
     
  • Danke Knofilinchen, aber ich habs nicht so mit Chutneys und Relishes, das ist nicht meine Welt :)
    Ich denke aber, dass vielleicht andere Forenmitglieder doch daran Interesse hätten.
     
  • Was machst Du sonst noch so mit Paradeisern Tubirubi?

    Marmelade (mit Lavendel, oder gelbe Tomis mit Aprikose und Vanille), Ketchup, scharfes Ketchup, Saft, Soße mit Einlage, Dörren (zum Teil halbgedörrt für Pizza), Einfrieren, im Ganzen(ohne Haut) einkochen, Essig (Cherrytomaten und Rosmarin in Essig).
     
  • Danke für die Anregungen Tubirubi :)
    Marmelade hab ich vom letzten Jahr noch von den Paradeisern, da hab ich eine Partie auch mit Apfel gemischt, die schmeckt auch recht gut. Eingelegte Grüne in Essig hab ich auch noch einen Haufen. Cherrys in Essigmarinade hab ich auch noch vom letzten Jahr.

    Die nächsten Soßenparadeiser - Roma, San Marzano - werden eh wieder getrocknet und kommen mit Kräutern in Olivenöl, die schmecken nämlich auch so mal gut zur Jause oder zum Abendessen.

    Ich hab auch noch Gurkengemüse mit Paradeissoße gemacht, so wie auch mit Zucchini und Melanzani. Das ist dann so Eintopfmäßig in Portionsgläsern für mich, da nehm ich mir 2 Scheiben Brot noch mit ins Büro und so ein Glas und das ist dann mein Mittagessen.
     
    Ja klar, gerne, wilde Gärtnerin. Und wer auch immer sich noch für so etwas interessiert natürlich.


    Pfirsich-Tomaten Chutney mit Zwiebeln und Chili

    270 g Zwiebeln
    3 dickere Knoblauchzehen
    1 Chilischote
    Öl zum Braten
    100 g Zucker (Ich nahm braunen.)
    80 ml Apfelessig
    270 g Tomaten
    500 g Pfirsiche
    1 EL Senfkörner
    3 Minzblätter
    Rosmarin
    Salz
    Kreuzkümmel

    Zwiebeln, Knoblauch und Chili würfeln und in Öl braten. Den Zucker unterrühren und karamellisieren lassen. Mit dem Essig ablöschen und die gewürfelten Tomaten und Pfirsiche, sowie die Senfkörner und die Kräuter unterrühren. Die Mischung rund 15 Minuten köcheln lassen, bis das Chutney die gewünschte Konsistenz hat. Dann mit dem Salz und dem Kreuzkümmel abschmecken und das Chutney direkt heiß in Gläser füllen.

    Da sich bei mir durch den Zucker unheimlich viel Flüssigkeit bildete, köchelte ich diese erst einmal ein. Karamellisiert im eigentlichen Sinne war da jedoch nichts und entsprechend wurde der Essig auch schlicht dazugegossen und löschte nichts ab.

    Im Originalrezept soll eigentlich statt Rosmarin Thymian dran, aber wenn man beim Kochen die falschen Zutaten im Kopf hat... Ups... :- ) Rosmarin passt m. E. aber auch, also einfach experimentieren, was man gerne drin schmecken würde.
     
    Ha! Das ist eine gute Idee! Danke Elke! Das probiere ich auf jeden Fall mal aus. Ich mag dieses Silikonzeug zwar nicht so wirklich, aber dafür ginge es.
     
  • Zum Backen finde ich die auch nicht so wirklich klasse und nehme lieber die "alten" Muffinsbleche vom Kaiser. Aber zum Einfrieren sind die Silikondinger einfach genial.
    Die Portionen lassen sich gefroren problemlos rausdrücken und dann in Beuteln aufbewahren.
    Ich nehme die für alle Soßen(reste).
    Bei den Mehrfachformen stelle ich ein Brettchen dazwischen, dann lassen die sich sogar im Gefrierschrank stapeln.
    Das Befüllung und Transport auch auf einem Brettchen erfolgen muss, ist sicherlich klar:grins:

    LG
    Elkevogel
     
  • Hallo,
    ich frage mal hier, ob ihr mir helfen könnt:pa:

    Habt ihr Erfahrung mit dem Unterschied zwischen der echten "Flotten Lotte" und den nachgemachten Dingern.
    Ich habe eine vom Aldi und bin mit jährlich zunehmender Einkochmasse nicht wirklich glücklich mit dem Teil.

    Es muss immer und immer wieder die Masse händisch vom Rand nach unten geschoben werden und das eine gefühlte Ewigkeit lang, bis wirklich halbwegs trockener Trester übrig bleibt.
    Ist das normal?
    Funktioniert das Original besser?

    Danke und LG
    Elkevogel
    (die grade die ersten 8 KG Tomaten zu Soße einkocht)
     
    Ich habe mir auch mal so eine Flotte Lotte zugelegt, einige Male verwendet, nicht zufrieden gewesen und jetzt dümpelt sie im letzten Eck im Schrank dahin. Ich kann Dich also gut verstehen, ich mag das Ding auch nicht und es dürfte nicht viel Unterschied sein, vom Original zu den Nachmachdingern. Meine war damals gar nicht so billig.


    Ich finde es viel einfacher, mal mit dem Pürierstab da durchzugehen und dann die Masse durch ein Sieb zu streichen. Das geht viel einfacher, bei div. Marmeladen und auch Paradeisern und so weiter.


    edit:
    Hab nochmals nachgelesen jetzt, Du hast Paradeiser in Arbeit, die gehn echt am Besten mit Pürierstab, wenn fertig gekocht und dann durchs Sieb. Das flutscht fast von alleine durch und geht ziemlich rasch.

    Gekauft hab ich mir das Teil extra für Hagebuttenmarmelade und nach 15 Min. werkeln damit, hab ich das Teil in die Ecke geschmissen und wie herkömmlich wieder mit Pürierstab und Sieb gemacht. Hagebutten sind zwar viel mühsamer als Paradeiser, es geht aber auch gut.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Zum ausprobieren hab ich mir heute die Lotte von meiner Tante geliehen.
    Hmmm, 30 Minuten georgelt und dann die Tomaten wie immer im Thermomix püriert und durch ein Sieb gestrichen. Was für mich heißt, brauch ich nicht.
     
    Hallo,
    OK, dann wird die Lotte weiterhin auf dem Dachboden einstauben. Oder ich pack sie in die Aussteuerkiste der Kurzen.
    Später ist mir dann noch eingefallen, dass ich für meine Cooking Chef irgendwo einen Passiereisatz habe:-P
    Gesucht und gefunden:d
    Da hab ich dann die gekochte Tomatenpampe (von 5 Kg fast ausschließlich. Fleischtomaten) reingekippt und nach 20 Minuten war nur noch eine halbe Handvoll Kerne und Pelle drin. Automatisierung hat was:grins:
    Die ersten Liter Tomatensoße pur waren dann schnell aufgekocht und abgefüllt.

    Pürierstab und Sieb klingt auch gut. Aber was bleibt nach dem Pürierstab noch für das Sieb übrig??

    Ich stelle gleich noch die nächsten 5 Kg Tomaten für Soße an. Die dürfen ganz alleine 2 Std. kochen, den Rest mach ich morgen früh.
    Mit Passiereinsatz oder Pürierstab?

    Danke und LG
    Elkevogel
     
    Stimmt.
    Aber Passiereinsatz oder Pürierstab würde der auch nicht überleben:grins:
    Solanin bleibt hingegen - daher, rausschneiden.

    Immerhin habe ich festgestellt, dass es reicht, den Ansatz rauszuschneiden. Zumindest für die kochende Küchenmaschine muss ich die Tomis nicht auch noch in Stückchen schneiden.
    3 Schnitte rund um die Mitte und gut ist bei fast allen Tomaten. Nur die Coeur d'Antan brauchen eine Extrabehandlung. Da verteilt sich der Stielansatz durch die halbe Frucht. Aber lecker sind sie:D

    LG
    Elkevogel
     
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