Krankheit an Tomate: Stiel hohl und Pflanze welk

  • Taxus Baccata

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    Tubi, darf ich fragen was so eine Diagnose kostet? Ich überlege das nächste Mal ebenfalls einzuschicken, wenn meine Pflanzen eine Erkrankung unklarer Genese haben. Da stochert und rätselt und diagnostiziert man vor sich hin... und findet die wahre Ursache möglicherweise nie heraus. Toll, dass es diese Möglichkeit gibt.
     

    Tubi

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    @Taxus Baccata , pro Pflanze kostet es bei uns 25,-€.
    Ich habe das Glück, dass der Pflanzenschutzdienst bei uns in der Nähe ist. Habe, wie der Berater empfohlen hat, ganze Pflanzen mit Früchten daran morgens ausgegraben und in großen Müllsäcken hingebracht.

    @Supernovae, das kann ich leider nicht sagen, aber ich kann ja noch den Berater danach fragen.
    @Pepino, ja das hoffe ich auch.
     
  • Supernovae

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  • Taxus Baccata

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    Danke Tubi, das wäre mir die Information auch wert. Muss interessehalber gleich mal gucken ob es diese Möglichkeit hier bei uns in der Gegend auch gibt.
     

    Tubi

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    @Supernovae, bekomme den Link nicht geöffnet. Aber vielleicht nachher am PC.
    Ich habe aber auch schon viel in meinem Buch gelesen. So rosige Aussicht waren da nicht beschrieben. Naja, gibt immer noch Pflanzen, die trotzdem gut dastehen.
     
  • Talina

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    Tubi, so unschön das Ergebnis der Untersuchung ist, aber du weißt endlich was du im Bestand hast
    Ich werde es nächstes Jahr auch angehen, sollte ich da immer noch so Probleme haben.
    Tatsächlich kann ich mir, trotz der Ähnlichkeit der Symptome eigentlich gar nicht mehr vorstellen, dass es bei mir auch der Pilz ist.
    Ich bau ja in unmittelbarer Nähe Kartoffeln an, die außer ein bisschen Alternaria keinerlei Anzeichen einer Krankheit hatten
    Sind mittlerweile geerntet, gute Ernte mit keinerlei Krankheitsbild an den Knollen.
    Auch die Tomatenernte ist jetzt gut, die Pflanzen schauen zum Teil echt furchtbar aus, aber an den Tomaten selber ist kein Anzeichen zu sehen
     

    Tubi

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    Talina, wenn der Pilz in der Erde ist, können Kartoffeln auch noch im Lager infiziert werden. Gerade bei den Kartoffeln gibt es ganz markante Symptome. Ich habe letztes Jahr erstmalig wieder Kartoffeln angebaut, davor 8 Jahre lang nicht, wegen Befall mit Drahtwürmern. Das Problem an den Tomaten hatte ich aber schon einige Jahre.
    Die Kartoffeln waren letztes und dieses Jahr auch in Ordnung.
    Vom Schadbild waren ich und Berater aus dem Freundeskreis immer bei Pseudomonas. Aber weil das Schadbild so unterschiedlich war, wollte ich der Sache doch jetzt mal genauer nachgehen, Auch Pseudomonas kann sich sehr unterschiedlich äußern.
    Bezüglich des Pilzes ist es so, das es resistentere Kartoffeln gibt.
    Bei Tomaten sei das angeblich nicht so, aber auch hier kann ich Pflanzen mittendrin beobachten, die keine Symptome tragen. Viele Pflanzen sind aber auch Wirte, ohne Symptome zu haben. Wenn Zeit ist, kann ich Dir den Artikel aus meinem Buch mal schicken.
    Auf jeden Fall werde ich mir viel Zeit nehmen mir die Wurzeln meiner Pflanzen anzusehen, Vielleicht warte ich auch nicht bis zum Frost mit dem Herausnehmen. Aber das werde ich eh so nach und nach machen. Meine Ernte wird zwar deutlich reduziert sein. Aber ich habe alle Sorten reif bekommen. Und 100 kg Ernte werde ich sicher rausbekommen, wenn nichts dazwischen kommt . Ich bin jetzt bei knapp 70 kg.
     
  • Talina

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    Das ist doch mal eine gute Ernte😊
    Die Kartoffeln sind tatsächlich in einer anderen Ecke des Gartens.
    Ich bau die Laura an.
    Die hat einige Resistenzen, allerdings weiß ich nicht, ob das auch Pilzkrankheiten betrifft.
    Ist halt auch fraglich, ob es durch Pflegearbeiten zusätzlich verbreitet werden kann
    Kartoffeln kommen in die Erde, werden zweimal angehäufelt und dann geerntet
    Die werden nicht so betütelt wie die Tomaten
     
  • Fini

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    dem Moneymaker gehts noch immer gut und er trägt Früchte über Früchte,

    nachdem ich das Tomatenhaus jedoch schändlichst ignoriert habe nach dem Massesterben, liegen die jetzt halb am Boden rum.
     

    Tubi

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    Inzwischen habe ich einige, sehr schwache, welkende Pflanzen gezogen, von denen nichts Nennenswertes zu erwarten war.
    Viele der Pflanzen haben sich aber auch gut erholt und wachsen schön weiter. Auch wenn sie eine "Pilzerkrankung" haben, haben sie schöne Früchte. Solche Beeinträchtigungen an den Früchten, wie ich in den Büchern gesehen habe, haben sie zum Glück nicht. Ja, der Ertrag ist geringer. Aber ein Resümee kann ich schließlich erst am Ende der Saison ziehen. Ich habe heute die 90-Kilo-Marke überschritten und es können schon noch weitere 50 kg werden, wenn alles gut geht.
    Alternaria hat sich zum Teil ausgebreitet, die Blätter mache ich fleißig ab.
    Mein erster Schock hat sich gelegt. Pilze sind schließlich überall im Boden. Ich werde das nächste Mal versuchen, die Pflanzen mehr zu stärken.
    Ich mache auch fleißig Samen, von den makellosen Früchten, denn ich glaube nicht, dass diese Pilze enthalten. Ich habe zwei sehr krank aussehende Pflanzen zur Diagnostik gegeben, samt Wurzeln, Blättern und Früchten. In beiden Fällen war der Pilz lediglich an den Wurzeln, nicht aber an den Blättern und Früchten.
    Ich habe diesen Pilz sicher schon ein paar Jahre im Garten. Und viele Leute haben Samen und Pflanzen von mir bekommen. Aber niemand hat jemals über ähnliche Probleme berichtet.
    Das Problem ist im Boden, nicht in der Anzucht, nicht im Samen.
    Von Pflanzen, die es augenscheinlich dahinrafft, mache ich grundsätzlich keine Samen.
     

    Monika W.

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    Ich habe Komposterde vermischt mit Pferdemist und gedüngt mit Brennesseljauche und die Tomaten sind alle gesund,nur bei der Hitze hingen sie schlaff nach unten. Sicher liegt das Problem schon in den Samen oder in der Erde.LG Monika
     

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    Tubi

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    Ich habe Komposterde vermischt mit Pferdemist und gedüngt mit Brennesseljauche und die Tomaten sind alle gesund,nur bei der Hitze hingen sie schlaff nach unten. Sicher liegt das Problem schon in den Samen oder in der Erde.LG Monika
    Hallo Monika,
    mir scheint, Du hast Dich überhaupt nicht in das Thema hier eingelesen. Dein Statement ist nicht neue Erkenntnisse bringend oder hilfreich. Das es in der Erde liegt, ist ja schon längst klar. Und wenn Du gelesen hättest, wärst Du sicher auch zu dem Schluss gekommen, dass es nicht an den Samen liegen kann.
    Im Übrigen war und ist nicht eine Einzige meiner 150 Pflanzen krank, die ich nach der Anzucht weggeben habe. Auch nicht diejenigen, die aus meiner eigenen Absaat stammten. Und da ich jede Sorte doppelt anziehe und die doppelten weggebe, kann es auch nicht an den Samen liegen, die gekauft oder getauscht wurden. Das ist sehr unwahrscheinlich,
    Schöne Tomatenbilder habe ich übrigens auch, die kannst Du Dir gerne in meinem Thread ansehen. Darum ging es hier auch nicht.
     
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    Fini

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    Also Moneymaker lebt weiterhin und trägt reichlich Früchte! Hab schon 10 Kilo runtergeerntet und es geht weiter ....

    Nächstes Jahr kommt nur noch diese Sorte ins Gewächshaus
     

    Tubi

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    Na, das ist doch prima Fini. Es ist nun die Frage, was bei Dir eigentlich los war/ist. Aber der Moneymaker schien es nichts ausgemacht zu haben.
     

    Fini

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    ich denke es deutet alles auf dieses Bakterium hin .... und Moneymaker ist wohl resistent ...


    hatte echt schon Bedenken, dass ich in diesem Tomatenhaus nix tomatiges mehr anbaun kann
     

    Tubi

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    Fini, bei mir war es ja ein Pilz in der Erde und kein Bakterium. Resistenzen gibt es meines Wissens weder gegenüber dem einen noch dem anderen. Aber auch bei mir gibt es sehr schön wachsende Pflanzen.
     

    manne

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    Ist glaube ich Sortenabhängig.
    Hatte vergangenes Jahr 16 Sorten im Gewächshaus, 2 Sorten wurden befallen.
    Alle anderen nicht.
    Ist wie platzen, Blütenendfäule und Grünkragen.
    Wenn ich mal aufraffen kann werd ich die befallenen Sorten dokumentieren.

    gruß
    manne
     

    Tubi

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    Ist glaube ich Sortenabhängig.
    Hatte vergangenes Jahr 16 Sorten im Gewächshaus, 2 Sorten wurden befallen.
    Alle anderen nicht.
    Ist wie platzen, Blütenendfäule und Grünkragen.
    Wenn ich mal aufraffen kann werd ich die befallenen Sorten dokumentieren.

    gruß
    manne
    Ja, bei mir waren auch nicht alle befallen, bzw. manche haben es besser weggesteckt. Aber der Begriff „befallen“ ist dehnbar. Dazu hätte man schließlich jede einzelne der Wurzeln der über 100 Pflanzen mikroskopisch untersuchen müssen.
    Aber es haben bei mir längst nicht alle Symptome ausgebildet. Der Ertrag lag weit über 200 kg (mit Nachreifenden, die ich nicht mehr gewogen habe).
     

    schreberin

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    Ich hatte letztes Jahr ähnliche Symptome und das Jahr davor auch schon. Ich hatte den Eindruck, dass es schlimmer wurde d.h. mehr Pflanzen pro Jahr befallen wurden.
    Jetzt habe ich einen kompletten Erdaustausch im GWH vorgenommen (puh!) und bin gespannt, wie sich die kommende Saison entwickelt.
     

    Tubi

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    Uih, @schreberin , wie groß ist Dein GWH nochmal? Und bis auf welcher Höhe auf Du ausgetauscht? Wo hast Du die alte Erde gelassen? Und war das Problem denn nur im GWH?
    Woher hast Du die neue Erde bekommen?
     

    schreberin

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    Also mein GWH hat 13m2 aber einen Weg zwischen drin. Ausgehoben haben wir 50cm tief und über einen Recyclinghof entsorgt.
    Dann habe ich mir 3m3 über einen Baustoffhändler vor die Tür kippen lassen, Mutterboden mit Kompostanteil. Ich habe im Frühjahr auch noch eigenen Kompost.
     

    Caramell

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    Schreberin, die Erde entsorgen war wohl richtig und der Austausch eine Menge Arbeit, ich hoffe das bringt den gewünschten Erfolg.

    Tubi, das ist schlimm und ich drücke die Daumen , das es nciht mehr wird.
     

    Conya

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    Ich nehme an, so ziemlich jeder der Tomaten anbaut kennt die Aussage, Tomaten sind Starkzehrer und brauchen viel Wasser, aber wenn man sich danach richtet kann man manche Erkrankungen begünstigen, gerade solche wo Pilze oder Bakterien von außen in die Pflanze eindringen.
    Stickstoff ist ein wichtiger Nährstoff für die Pflanzen, aber es hat sich bewährt sie da ein wenig knapp zu halten, bekommen sie zu viel wird das Gewebe weicher und damit anfälliger für eindringende Erreger aller Art.
    Und Wasser brauchen sie natürlich, in den ersten Tagen nach dem Auspflanzen auch mal etwas mehr, aber gießt man sie nur mäßig und auch nur wenn sie deutlich anzeigen dass ihnen Wasser fehlt, so werden sie weniger empfindlich und auch das Fruchtaroma ist besser.
    Bei Jungpflanzen muss man genau hinschauen, ich halte selbst die Sämlinge schon knapp mit der Wasserversorgung und in den ersten Wochen nach dem Auspflanzen prüfe ich genau, leicht hängende oder auch etwas eingerollte schlaffe Blätter müssen kein Hinweis auf Wassermangel sein, gerade wenn es tagsüber sehr warm ist reagieren Jungpflanzen schon mal mit solchen "Ermüdungserscheinungen".

    LG Conya
     

    Tubi

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    Damit Ihr mal einen kleinen Eindruck bekommt, wie die Schwarze Wurzelfäule (Colletotrichum coccodes) den Tomatenpflanzen zusetzen kann, ein paar Verlaufsbilder einer Pflanze (Leningradski Giant)

    Erste Symptome 27.06.
    IMG_8861.JPG


    9.07., die Welke schreitet voran. Die Pflanze kann nur noch wenig Wasser und Nährstoffe transportieren.
    IMG_8915.JPGIMG_8916.JPG


    11.07.
    IMG_8999.JPG

    17.07., Nährstoffmangel ist deutlich sichtbar.
    IMG_9229.JPG

    26.07., Die Früchte werden notreif.
    IMG_9450.JPG



    Schade, aus dieser Pflanze wäre sicher eine reichtragende Pflanze geworden. Aber der Pilz hat sie kalt gemacht.
     
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    Supernovae

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    Ach wenn es keine schönen Fotos sind, danke ich dir sehr für die Dokumentation und das zeigen.

    Soweit ich mich erinnere kontest du letztes Jahr ein Areal ausmachen.
    Hat sich es noch weiter vergrößert?
     

    aurinko

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    Du hast ja mehrere betroffene Pflanzen - stehen die alle nebeneinander (bzw. nahe zusammen) oder ist es mal dort eine Pflanze und in der anderen Ecke wieder eine?
     

    Tubi

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    Ach wenn es keine schönen Fotos sind, danke ich dir sehr für die Dokumentation und das zeigen.

    Soweit ich mich erinnere kontest du letztes Jahr ein Areal ausmachen.
    Hat sich es noch weiter vergrößert?

    Du hast ja mehrere betroffene Pflanzen - stehen die alle nebeneinander (bzw. nahe zusammen) oder ist es mal dort eine Pflanze und in der anderen Ecke wieder eine?

    Nein, es sind in allen Bereichen betroffene Pflanzen. Abschließene Aussagen kann ich da jetzt noch gar nicht machen. Die Pflanzen reagieren sehr unterschiedlich auf den Pilz. Manche haben auch nur wenige Symptome und wachsen gut weiter. Sie scheinen im Wachstum überhaupt nicht beeinträchtigt.
    Die Symptome beginnen für gewöhnlich auch erst, mit Beginn der ersten Fruchtreife. Die hat noch nicht bei allen Pflanzen begonnen.
    Es sind ja auch nicht alle sichtbaren Symptome auf die Infektion mit dem Colletotrichum Coccodes zurückzuführen. Letztlich wird man das erst beim Ausgraben der Wurzeln sehen und dazu sehe ich gerade keine Veranlassung :lachend:.
    Insgesamt habe ich aber den Eindruck, dass sie in diesem Jahr weniger gebeutelt werden, als im letzten Jahr. Es mag aber auch an den milderen Temperaturen liegen. Vielleicht hatte aber auch die bakterielle Wurzelstärkung direkt nach der Pflanzung einen Effekt.
     
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    Tubi

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    Matina ist als erste betroffen. Leider habe ich die Pflanze, die ich aus dem Geiztrieb gezogen habe, inzwischen verschenkt. Das mit der Saatgewinnung hat sich damit zerschlagen. Den Organzabeutel habe ich erst vorgestern angebracht. Schade. Gestern noch dachte ich, es läuft doch dieses Jahr gut . Zu früh gefreut.

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    Tubi

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    Habe mir diesen Thread nochmal von vorne durchgelesen. Interessant, @Fini schrieb. dass es bei ihr alle Matina betroffen hätte. Ob die besonders empfindlich sind?
     

    Taxus Baccata

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    Habe mir diesen Thread nochmal von vorne durchgelesen. Interessant, @Fini schrieb. dass es bei ihr alle Matina betroffen hätte. Ob die besonders empfindlich sind?
    Das ist schwer zu sagen, da Fini, wenn ich mich richtig erinnere, nur zwei Sorten hatte - Matina und Moneymaker.
    Moneymaker war bei ihr ja nicht oder erst sehr spät betroffen.
    Ob man da etwas herleiten kann..?
    Bei dir, mir so vielen Sorten, wenn es da die Matina auch als erste trifft, finde ich es schon auffälliger.

    Steht sie denn in etwa an dem Platz, wo auch im letzten oder vorletzten Jahr Pflanzen betroffen waren? Oder lässt sich diesbezüglich nichts auffälliges feststellen?

    Hast du dieses Jahr deine Bakterien wieder verwendet?

    Hattest du im letzten Jahr auch befallene Pflanzen oder waren da alle gesund?
     

    Tubi

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    Heute Morgen sah Matina dann wieder so aus. Man sieht es nur, wenn man es weiß.

    Edit: sorry, das Foto wurde nicht gespeichert. Muss morgen für ein Neues machen.

    @Taxus Baccata , ja habe es so gemacht, wie letztes Jahr mit der Pflanzenstärkung
    An der Stelle stand bisher keine Pflanze mit Symptomen. Aber das heißt ja nichts.
    Und ja, letztes Jahr hatte ich auch betroffene Pflanzen. Das betraf aber insbesondere diejenigen im Folienhaus.
    Ansonsten habe ich nur Blattauffälligkeiten gesehen, aber keine massiven Beeinträchtigungen. Und ich hatte eine gute Ernte.
    Ich denke, es kam durch die Kälte nach der Pflanzung.

    Es ist halt immer die Hoffnung, dass es nicht wieder auftritt. Das kann man auch kaum glauben, wenn man die großartigen Pflanzen sieht, schöner als je zuvor (v.a.durch die größeren Gefäße bei der Anzucht). Aber von einem Tag auf dem anderen ist es dann zu sehen. Zumindest kommt es mir so vor. Und dann bin ich schon traurig.
    Aber ok, machen kann ich nichts.
    Ich bin gespannt, @schreberin, wie es dann dieses Jahr bei Dir läuft! Hoffentlich hatten Deinen Mühen einen positiven Effekt!
     

    ralph12345

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    Wieviel Deiner Fläche ist denn da betroffen, sind das vereinzelt Pflanzen, so dass du gut damit leben kannst oder ein großer Teil? Breitet sich das aus, wie etwa Braunfäule oder bleibt das dann auf die Pflanze begrenzt? Pilze an der Wurzel klingt ja erstmal nicht so aggressiv wie BF, die über die Blätter geht und alles in der Luft verteilt. An den Stellen, wo es 2020 war ist inzwischen alles gesund? Hast Du irgendwo Erde ausgetauscht?
     

    Tubi

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    Wieviel Deiner Fläche ist denn da betroffen, sind das vereinzelt Pflanzen, so dass du gut damit leben kannst oder ein großer Teil? Breitet sich das aus, wie etwa Braunfäule oder bleibt das dann auf die Pflanze begrenzt? Pilze an der Wurzel klingt ja erstmal nicht so aggressiv wie BF, die über die Blätter geht und alles in der Luft verteilt. An den Stellen, wo es 2020 war ist inzwischen alles gesund? Hast Du irgendwo Erde ausgetauscht?
    Das kann ich Dir nicht sagen. Ich kann ja nicht meinen ganzen Garten diagnostizieren lassen. Der Pilz ist im Boden und heftet sich an die Wurzel der Pflanzen und schwächt sie darüber. Da können befallene und nicht befallene Pflanzen nebeneinander stehen. Das macht nichts. Ich hatte auch letztes Jahr eine gute Ernte, nur partielle Ausfälle. Nein, für mich macht es keinen Sinn die Erde auszutauschen. Dann kann ich auch sämtliche Pflanzen aus dem Garten entfernen.
     

    Tubi

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    Ich glaube, ich kann für die Matina Entwarnung geben. Mir scheint, sie hatte doch nur Durst!
    Ich habe sie jetzt seit Freitag (nach dem Gießen) beobachtet. Sie stand auch heute Abend, obwohl es den Tag über richtig sonnig knallte, nicht mehr schlapp da. Vielleicht bin ich einfach zu hysterisch geworden.
    Alle Pflanzen sind bisher gesund und kräftig, sie haben extrem feste Stiele und Blätter und ich muss mich beeilen, sie an die Schnüre zu legen, weil sie sich sonst nicht mehr gut biegen lassen. Sogar die Streifenzipfel, die sonst immer eher lianenmäßig daher kommen. Das ist schon ungewöhnlich. Ich habe bisher keinerlei auffällige Flecken an den Blättern gesehen. Aber es ist ja auch noch früh. Bisher gab es Probleme immer erst, als gute Fruchtbildung gelaufen war.
     

    Tubi

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    Lese gerade, letztes Jahr fing es zwei Wochen früher an.
    Matina hatte es übrigens doch dahingerafft. Auch Cesu Agrais. Also die frühen Sorten.
    Dieses Jahr ist bisher Couer du Tibet betroffen. Die sollte besonders lecker sein. Wenn auch einfach nur rot. Betroffen ist ein Trieb, der andere wächst normal.
    IMG_6328.jpegIMG_6325.jpeg

    IMG_6326.jpegIMG_6327.jpeg

    Aufgrund des mangelnden Transportes von Nährstoffen und Wasser, haben die Früchte BFE entwickelt.
     

    Tubi

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    Ohjeh @Tubi, das ist bitter!
    Ja, aber ich muss davon zum Glück nicht leben. Und zum Glück sind die Verläufe auch unterschiedlich. Dieshalb ziehe ich die Pflanzen nicht gleich bei ersten Symptomen.
    Vielleicht war ich auch zu leichtsinnig.
    Ich habe bei der Pflanzung dieses Jahr nur ein Präparat zur Pflanzenstärkung eingesetzt, statt die beiden, wie in den Vorjahren, zu kombinieren. Das Zeug ist halt nicht gerade günstig.
     
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