Krankheit an Tomate: Stiel hohl und Pflanze welk

Das wäre lieb, muss dann aber nicht sein, wenn kein Gewinn an Erkenntnissen drin ist.

Das Buch scheint aber eine Investition wert...
Kannst ihn trotzdem haben. Ja, das Buch ist gut. Auch etliche Fotos. Trotzdem war ich damit überfordert, Symptome zu vergleichen und zu finden. Gerade wenn das Erscheinungsbild einer Erkrankung so unterschiedlich sein kann.
 
  • Der Artikel ist echt interessant
    Ich denke der Grund warum ich heuer wieder damit zu kämpfen habe ist einfach die Witterung
    Wir hatten häufig Temperaturen unter 10 Grad
    Ausgerechnet heuer hätte ich von vielen Sorten Samen gebraucht
    Wahrscheinlich weiß man nicht, ob das Bakterium nur auf der Oberfläche des Samenkorns ist
     
    Supernovae, das ist ein interessanter Artikel, Danke dafür.

    Tubi, bei meiner Tomate war der Stiel nicht hohl, GsD.
    Dir und Talina, kann ich nur die Daumen drücken, das es endlich wärmer wird.
     
  • Wahrscheinlich weiß man nicht, ob das Bakterium nur auf der Oberfläche des Samenkorns ist
    Naja, so steht es da nicht. Ich denke ich werde schon Samen nehmen und Fermentieren, wie immer. Ich hatte sowas bisher nicht in der Anzucht. Solche Pflanzen würde ich dann eh direkt entsorgen. Und die anderen aus Absaaten könnte man ja auch erstmal in Töpfe setzen und sehen, wie sie sich entwickeln. Eine andere Idee habe ich da nicht. Nur abgeben kann ich solche Samen natürlich nicht ruhigen Gewissens.

    @Caramell, also die Temperaturen finde ich jetzt eigentlich schon ok. Wenn es nun wieder so sehr heiß wird, dann sind diejenigen mit hohlem Stiel gleich hinüber. Bisher habe ich keine gezogen und werde es auch erst, wenn die Pflanzen abgeerntet sind. Solche Pflanzen, wie oben zur Threaderöffnung würde ich dieses Jahr nicht mehr ziehen. Das fand ich letztes Jahr sehr schade. Aber nun, man lernt dazu.
     
  • Tubi, ich denke man lernt dazu und jeder muss selbst entscheiden, wann er so eine Pflanze entsorgt.
    Ob es wirklich im Samenkorn schon drin ist, weiß man nicht.
    Aber in dem Beitrag steht auch, das nicht jede Pflanze die mit dem Bakterium infiziert ist, auch krank wird. Das hängt von vielen Dingen, wie Wetter, Pflanzengröße, Düngergabe und Standort ab.
    Schade ist nur, es gibt überhaupt kein Mittel dagegen, das einzige wäre keine Tomaten anzubauen. Und das würde mir sehr weh tun, genau wie Dir und vielen anderen hier auch.
     
    Ja Caramell, aber man kann präventiv aktiv sein. Ich werde es versuchen. Natürlich muss ich dazu reduzieren. Aber vielleicht lieber die Hälfte, gesunde Pflanzen als die doppelte Menge und davon die Hälfte krank.
    Aber so habe ich das nicht verstanden, das es symptomfreie Infektion gäbe (hört sich an, als spräche man von Corona). Aber die Symptome sind mehr oder minder stark und es können Pflanzen auch regenerieren.
    Auffallend ist, dass die kleineren, nicht hoch gewachsenen Pflanzen doch häufig symptomfrei sind. Ich muss meine Düngung gründlich überdenken.
     
  • Tubi, dann habe ich wohl was verkehrt verstanden, aber als ich das geschrieben habe, dann dachte ich auch, das hört sich an als spricht man von Corona.

    Man kann wohl nur weniger Düngen und die kleine Sorten anbauen und die Pflanzen weiter auseinander setzen.
    Beim ausgeizen bestäube ich die Stellen mit Urgesteinsmehl. dann trocknet das schneller ab, das habe ich wegen der kraut und Braunfäule angefangen und das hat sich bewährt. Gut die letzten Beiden Jahre kann man da auch nicht zum Vergleich ran ziehen.
     
    Was ich nur nicht verstehe, in dem verlinkten Text steht, es sei verursacht durch geringe Luftfeuchtigkeit und Plastik Mulch. Das habe ich an anderer Stelle anders gefunden. Das Gegenteil sei der Fall.
    Und weiter unten im Verlauf des Textes steht es dann auch anders herum. Also man muss schon genau hinsehen bei den verlinkten Text.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Nachdem ich ja die letzten 4 Jahre keine Probleme hatte und es ja heuer überall auftritt, auch bei den Tomaten in Töpfen, denk ich dass die Erde wahrscheinlich nicht einmal das Hauptproblem ist.
    In den Töpfen befinden sich hauptsächlich Buschtomaten (auch Dwarfs) in frischer Erde
    Ich glaube, dass auch Läuse, Thripse etc. die Krankheit übertragen
    Da hatte ich dieses Jahr Probleme
    Weiterhin denke ich nach wie vor, dass es von kontaminiertem Samen kommt
     
    Talina, soweit bisher untersucht wird es nicht durch Insekten übertragen. Es ist eine bakterielle Infektion und keine virale. Deshalb hatte ich auch in Erwägung gezogen mit Hexenbräu zu spritzen. Aber die Schädigung an der Basis, also des Stiels ist irreversibel. Vielleicht hast Du verschiedene Erkrankungen im Bestand? Oder hast Du eigene Komposterde für Deine Topftomaten verwendet?
    Infektionen werden demnach über die Erde übertragen. Außerdem durch Werkzeug, Gegenstände und den Menschen, bei Pflegemaßnahmen.
     
  • Ok, gut zu wissen
    Stimmt, hatte ich irgendwie vergessen
    Tatsächlich hab ich Kompost mit in die Töpfe getan
    Dann stehen die Tomaten alle eng beieinander und es war extrem windig
    Wahrscheinlich auch nicht grad günstig
    Den Ertrag scheint es nicht nennenswert zu schmälern, bis natürlich auf die Pflanzen die welken, aber das hält sich in Grenzen
     
    aha .... das scheint auch genau mein Problem zu sein ....
     
    @Fini, das lässt sich nicht sicher sagen. War bei Dir der Stiel auch hohl? War innen ein Geflecht? Es gibt verschiedene Erkrankungen, die eine Pflanze welk werden lassen.

    @Talina, bei mir sind doch deutlich mehr betroffen, als ich dachte. Nicht alle haben die nekrotischen Blätter. Einige hängen bei der Hitze komplett schlapp. Und so viel BEF, wie in diesem Jahr hatte ich auch noch nie. Calciumblattdünger lohnt sich nun auch nicht mehr. Außerdem erhöht das wieder die Luftfeuchtigkeit. Ein echter Mist. Ich bin froh über jede Tomate, die ich ernte. Und nun reifen auf einmal alle Fleischtomaten gleichzeitig ab. Sicher auch bedingt durch die Pseudomonas. Aber auch durch die Wärme. Und da viele nur einen Fruchtstand haben, werde ich dieses Jahr nicht viele Tomatenfotos machen können. Am Feierabend schaffe ich gerade so das Gießen und Ernten.

    @Supernovae, kannst Du von den Streifenzipfeln ein Foto in den Thread des Projektes stellen? Das wäre toll!
    Aber wenn meine Pflanzen hier nur Alternaria hätten, dann wäre ich froh.
    Ich hoffe sehr, dass es dabei bleibt. Ich habe nur von gesund aussehenden Pflanzen Samen genommen und alle Samen waren fermentiert.
     
    Die plötzliche Hitze ist in der Tat nicht förderlich
    BEF hab ich merkwürdigerweise heuer gar nicht
    Hab Algenkalk beim Einpflanzen genommen. Vielleicht hat es geholfen
    Meine Tomaten sind sicher überdüngt, da ich mir auch nie so richtig sicher war, ob sie vielleicht doch irgendeinen Mangel haben
    Haben auch schön regelmäßig Brenneseljauche bekomnen
    Da muss ich nächste Saison aufpassen, dass ich mich mit Stickstoff zurückhalte
     
    ja die Pflanze ist hohl und innen ist so was Weißes so wie bei dir ... gehört das nicht so?
     
    STickstoff weiß ich nicht, da die Hühner ja den ganzen Winter über da reinkacken kann schon sein, dass das überdüngt ist .. aber das tun die jedes Jahr .... vielleicht hat den tomatenpflanzen der Mist den Rest gegeben?
     
    ich hab mir Bilder angeschaut bei Pseudomonas corrugata wird die Mitte braun,

    das is bei mir nicht ... bei mir is sowas Weisses drin
     
    ich hab mir Bilder angeschaut bei Pseudomonas corrugata wird die Mitte braun,

    das is bei mir nicht ... bei mir is sowas Weisses drin
    Nein, das ist nicht immer so. Schau Dir mal mein Bild oben an. So können sie auch aussehen. Leiterartiges Geflecht in der Mitte.
     
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