Krankheit an Tomate: Stiel hohl und Pflanze welk

Ach wenn es keine schönen Fotos sind, danke ich dir sehr für die Dokumentation und das zeigen.

Soweit ich mich erinnere kontest du letztes Jahr ein Areal ausmachen.
Hat sich es noch weiter vergrößert?

Du hast ja mehrere betroffene Pflanzen - stehen die alle nebeneinander (bzw. nahe zusammen) oder ist es mal dort eine Pflanze und in der anderen Ecke wieder eine?

Nein, es sind in allen Bereichen betroffene Pflanzen. Abschließene Aussagen kann ich da jetzt noch gar nicht machen. Die Pflanzen reagieren sehr unterschiedlich auf den Pilz. Manche haben auch nur wenige Symptome und wachsen gut weiter. Sie scheinen im Wachstum überhaupt nicht beeinträchtigt.
Die Symptome beginnen für gewöhnlich auch erst, mit Beginn der ersten Fruchtreife. Die hat noch nicht bei allen Pflanzen begonnen.
Es sind ja auch nicht alle sichtbaren Symptome auf die Infektion mit dem Colletotrichum Coccodes zurückzuführen. Letztlich wird man das erst beim Ausgraben der Wurzeln sehen und dazu sehe ich gerade keine Veranlassung :lachend:.
Insgesamt habe ich aber den Eindruck, dass sie in diesem Jahr weniger gebeutelt werden, als im letzten Jahr. Es mag aber auch an den milderen Temperaturen liegen. Vielleicht hatte aber auch die bakterielle Wurzelstärkung direkt nach der Pflanzung einen Effekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • 09.06.2022
    Matina ist als erste betroffen. Leider habe ich die Pflanze, die ich aus dem Geiztrieb gezogen habe, inzwischen verschenkt. Das mit der Saatgewinnung hat sich damit zerschlagen. Den Organzabeutel habe ich erst vorgestern angebracht. Schade. Gestern noch dachte ich, es läuft doch dieses Jahr gut . Zu früh gefreut.

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    Habe mir diesen Thread nochmal von vorne durchgelesen. Interessant, @Fini schrieb. dass es bei ihr alle Matina betroffen hätte. Ob die besonders empfindlich sind?
     
  • Habe mir diesen Thread nochmal von vorne durchgelesen. Interessant, @Fini schrieb. dass es bei ihr alle Matina betroffen hätte. Ob die besonders empfindlich sind?
    Das ist schwer zu sagen, da Fini, wenn ich mich richtig erinnere, nur zwei Sorten hatte - Matina und Moneymaker.
    Moneymaker war bei ihr ja nicht oder erst sehr spät betroffen.
    Ob man da etwas herleiten kann..?
    Bei dir, mir so vielen Sorten, wenn es da die Matina auch als erste trifft, finde ich es schon auffälliger.

    Steht sie denn in etwa an dem Platz, wo auch im letzten oder vorletzten Jahr Pflanzen betroffen waren? Oder lässt sich diesbezüglich nichts auffälliges feststellen?

    Hast du dieses Jahr deine Bakterien wieder verwendet?

    Hattest du im letzten Jahr auch befallene Pflanzen oder waren da alle gesund?
     
  • Heute Morgen sah Matina dann wieder so aus. Man sieht es nur, wenn man es weiß.

    Edit: sorry, das Foto wurde nicht gespeichert. Muss morgen für ein Neues machen.

    @Taxus Baccata , ja habe es so gemacht, wie letztes Jahr mit der Pflanzenstärkung
    An der Stelle stand bisher keine Pflanze mit Symptomen. Aber das heißt ja nichts.
    Und ja, letztes Jahr hatte ich auch betroffene Pflanzen. Das betraf aber insbesondere diejenigen im Folienhaus.
    Ansonsten habe ich nur Blattauffälligkeiten gesehen, aber keine massiven Beeinträchtigungen. Und ich hatte eine gute Ernte.
    Ich denke, es kam durch die Kälte nach der Pflanzung.

    Es ist halt immer die Hoffnung, dass es nicht wieder auftritt. Das kann man auch kaum glauben, wenn man die großartigen Pflanzen sieht, schöner als je zuvor (v.a.durch die größeren Gefäße bei der Anzucht). Aber von einem Tag auf dem anderen ist es dann zu sehen. Zumindest kommt es mir so vor. Und dann bin ich schon traurig.
    Aber ok, machen kann ich nichts.
    Ich bin gespannt, @schreberin, wie es dann dieses Jahr bei Dir läuft! Hoffentlich hatten Deinen Mühen einen positiven Effekt!
     
    Wieviel Deiner Fläche ist denn da betroffen, sind das vereinzelt Pflanzen, so dass du gut damit leben kannst oder ein großer Teil? Breitet sich das aus, wie etwa Braunfäule oder bleibt das dann auf die Pflanze begrenzt? Pilze an der Wurzel klingt ja erstmal nicht so aggressiv wie BF, die über die Blätter geht und alles in der Luft verteilt. An den Stellen, wo es 2020 war ist inzwischen alles gesund? Hast Du irgendwo Erde ausgetauscht?
     
  • Wieviel Deiner Fläche ist denn da betroffen, sind das vereinzelt Pflanzen, so dass du gut damit leben kannst oder ein großer Teil? Breitet sich das aus, wie etwa Braunfäule oder bleibt das dann auf die Pflanze begrenzt? Pilze an der Wurzel klingt ja erstmal nicht so aggressiv wie BF, die über die Blätter geht und alles in der Luft verteilt. An den Stellen, wo es 2020 war ist inzwischen alles gesund? Hast Du irgendwo Erde ausgetauscht?
    Das kann ich Dir nicht sagen. Ich kann ja nicht meinen ganzen Garten diagnostizieren lassen. Der Pilz ist im Boden und heftet sich an die Wurzel der Pflanzen und schwächt sie darüber. Da können befallene und nicht befallene Pflanzen nebeneinander stehen. Das macht nichts. Ich hatte auch letztes Jahr eine gute Ernte, nur partielle Ausfälle. Nein, für mich macht es keinen Sinn die Erde auszutauschen. Dann kann ich auch sämtliche Pflanzen aus dem Garten entfernen.
     
    Ich glaube, ich kann für die Matina Entwarnung geben. Mir scheint, sie hatte doch nur Durst!
    Ich habe sie jetzt seit Freitag (nach dem Gießen) beobachtet. Sie stand auch heute Abend, obwohl es den Tag über richtig sonnig knallte, nicht mehr schlapp da. Vielleicht bin ich einfach zu hysterisch geworden.
    Alle Pflanzen sind bisher gesund und kräftig, sie haben extrem feste Stiele und Blätter und ich muss mich beeilen, sie an die Schnüre zu legen, weil sie sich sonst nicht mehr gut biegen lassen. Sogar die Streifenzipfel, die sonst immer eher lianenmäßig daher kommen. Das ist schon ungewöhnlich. Ich habe bisher keinerlei auffällige Flecken an den Blättern gesehen. Aber es ist ja auch noch früh. Bisher gab es Probleme immer erst, als gute Fruchtbildung gelaufen war.
     
  • Lese gerade, letztes Jahr fing es zwei Wochen früher an.
    Matina hatte es übrigens doch dahingerafft. Auch Cesu Agrais. Also die frühen Sorten.
    Dieses Jahr ist bisher Couer du Tibet betroffen. Die sollte besonders lecker sein. Wenn auch einfach nur rot. Betroffen ist ein Trieb, der andere wächst normal.
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    Aufgrund des mangelnden Transportes von Nährstoffen und Wasser, haben die Früchte BFE entwickelt.
     
  • Ohjeh @Tubi, das ist bitter!
    Ja, aber ich muss davon zum Glück nicht leben. Und zum Glück sind die Verläufe auch unterschiedlich. Dieshalb ziehe ich die Pflanzen nicht gleich bei ersten Symptomen.
    Vielleicht war ich auch zu leichtsinnig.
    Ich habe bei der Pflanzung dieses Jahr nur ein Präparat zur Pflanzenstärkung eingesetzt, statt die beiden, wie in den Vorjahren, zu kombinieren. Das Zeug ist halt nicht gerade günstig.
     
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