Krankheit an Tomate: Stiel hohl und Pflanze welk

  • Talina

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    Ok, gut zu wissen
    Stimmt, hatte ich irgendwie vergessen
    Tatsächlich hab ich Kompost mit in die Töpfe getan
    Dann stehen die Tomaten alle eng beieinander und es war extrem windig
    Wahrscheinlich auch nicht grad günstig
    Den Ertrag scheint es nicht nennenswert zu schmälern, bis natürlich auf die Pflanzen die welken, aber das hält sich in Grenzen
     

    Fini

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    aha .... das scheint auch genau mein Problem zu sein ....
     
  • Tubi

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    @Fini, das lässt sich nicht sicher sagen. War bei Dir der Stiel auch hohl? War innen ein Geflecht? Es gibt verschiedene Erkrankungen, die eine Pflanze welk werden lassen.

    @Talina, bei mir sind doch deutlich mehr betroffen, als ich dachte. Nicht alle haben die nekrotischen Blätter. Einige hängen bei der Hitze komplett schlapp. Und so viel BEF, wie in diesem Jahr hatte ich auch noch nie. Calciumblattdünger lohnt sich nun auch nicht mehr. Außerdem erhöht das wieder die Luftfeuchtigkeit. Ein echter Mist. Ich bin froh über jede Tomate, die ich ernte. Und nun reifen auf einmal alle Fleischtomaten gleichzeitig ab. Sicher auch bedingt durch die Pseudomonas. Aber auch durch die Wärme. Und da viele nur einen Fruchtstand haben, werde ich dieses Jahr nicht viele Tomatenfotos machen können. Am Feierabend schaffe ich gerade so das Gießen und Ernten.

    @Supernovae, kannst Du von den Streifenzipfeln ein Foto in den Thread des Projektes stellen? Das wäre toll!
    Aber wenn meine Pflanzen hier nur Alternaria hätten, dann wäre ich froh.
    Ich hoffe sehr, dass es dabei bleibt. Ich habe nur von gesund aussehenden Pflanzen Samen genommen und alle Samen waren fermentiert.
     
  • Talina

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    Die plötzliche Hitze ist in der Tat nicht förderlich
    BEF hab ich merkwürdigerweise heuer gar nicht
    Hab Algenkalk beim Einpflanzen genommen. Vielleicht hat es geholfen
    Meine Tomaten sind sicher überdüngt, da ich mir auch nie so richtig sicher war, ob sie vielleicht doch irgendeinen Mangel haben
    Haben auch schön regelmäßig Brenneseljauche bekomnen
    Da muss ich nächste Saison aufpassen, dass ich mich mit Stickstoff zurückhalte
     

    Fini

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    ja die Pflanze ist hohl und innen ist so was Weißes so wie bei dir ... gehört das nicht so?
     
  • Fini

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    STickstoff weiß ich nicht, da die Hühner ja den ganzen Winter über da reinkacken kann schon sein, dass das überdüngt ist .. aber das tun die jedes Jahr .... vielleicht hat den tomatenpflanzen der Mist den Rest gegeben?
     

    Fini

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    ich hab mir Bilder angeschaut bei Pseudomonas corrugata wird die Mitte braun,

    das is bei mir nicht ... bei mir is sowas Weisses drin
     

    Tubi

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    ich hab mir Bilder angeschaut bei Pseudomonas corrugata wird die Mitte braun,

    das is bei mir nicht ... bei mir is sowas Weisses drin
    Nein, das ist nicht immer so. Schau Dir mal mein Bild oben an. So können sie auch aussehen. Leiterartiges Geflecht in der Mitte.
     
  • Fini

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    ich muss die morgen mal der längs nach durchschneiden

    so schauts von oben aus

    653703
     
  • Fini

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    So schauts aus
     

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    Tubi

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    Manche Pflanzen sind nur wenig betroffen und wachsen trotzdem weiter:

    IMG_5353.JPG

    Andere hat es bitter getroffen.

    IMG_5354.JPG

    Manche sind nur schlapp
    IMG_5356.JPG


    Aber weil ich die Pest nun eh schon in der Erde habe, werde ich keine Pflanzen in diesem Jahr ziehen, sondern versuche möglichst viele Früchte zu bekommen. Ob das die richtige Strategie ist, wird sich zeigen. Aber was sollte ich jetzt auch anderes tun?
     

    Tubi

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    @Fini, da gibt es leider nichts dagegen, deshalb bin ich ja auch so traurig. Man kann nur versuchen, damit besser umzugehen und sich darauf einzustellen. Ich werde demnächst nochmal die Punkte zusammenfassen, die ich bisher zusammengetragen habe.
     

    Talina

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    Vielleicht kann ich auch nochmal beitragen.
    Wie erwähnt ging es ja 2015 los bei mir.
    Da hatte ich damals alte Bambusstäbe( aus dem Garten) in Verdacht, die ich zum Teil als Stütze hergenommen habe.
    Da ging es nämlich los.
    Dann habe ich es wahrscheinlich durch Pflegearbeiten verbreitet.
    Das Wetter war damals genauso wie heuer
    Die Jahre dazwischen ist mir nichts aufgefallen
    Heuer hab ich super kräftige Tomaten verpflanzt, die dann bedingt durch die Kälte von unten gelb wurden und viele Stiele auch abfielen bzw. entfernt wurden.
    Super Eintrittspforte

    Dann war mein Düngeverhalten anders heuer
    Bedingt durch Corona hab ich das genommen, was daheim war:
    getrocknete Hühnerpellets, Algenkalk und Brennesseljauche
    Viel zu Stickstofflastig....
    Ich lass jetzt auch alles stehen und warte ab
     

    wolfhard

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    Danke erstmal füer Eure recherchen ,ich hab seit einiger zeit mit dem selben problem zu kämpfen.Ich meine am Saatgut kann es nicht liegen ,habe zwei Tomaten vorgezogen Malachitowaja`s(aus dem Internet in einer Tüte) ,in einem Topf vorkeimen lassen ,eine ist leider befallen ,habe sie jetzt geköpft , mal sehen was aus ihr wird.Es kommt mir dieses Jahr so vor als ob die menge, Qualität,Grösse mind. ein drittel schlechter bzw weniger ist als in den letzten beiden Jahren,und ich hab auch in den letzten Jahren früher mit der ernte begonnen.Vielleicht lag es wirklich an den kälteeinbrüchen in der anwachsphase im Mai.ich hatte dan einfach Plastikeimer abends über die Pflanzen gestülpt.
     

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    wolfhard

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    Also @Supernovae, Oder ich baue nur noch Dwarfs an, die muss man ja nicht ausgeizen. Aber das wäre ein sehr furchtbarer Gedanke. Dwarfs sind nicht gerade mein erklärtes Beuteschema, obwohl ich jedes Jahr welche dabei habe. So ganz kann ich sie nicht lassen.
    Eine die bei mir super laeuft ist die The Thong die erste reife bei mir vor ca. 2 wochen mit über 300 Gramm .Das erste Bild ist ein Steckling ,ich wollte mal sehen was passiert wenn man eine Dwarf ausgeitzt ,kann man sich aber sparen.
     

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    Fini

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    kann man das nicht mit Antibiotika bekämpfen?
     

    Fini

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    ich meine es ist ein Bakterium ..... was meinst du Tubi?

    Mein Tomatenhaus war nicht grad ein Schnäppchen, wenn ich da jetz die nächsten 4 Jahre nichts anbaun kann, dann krieg ich die Krise ....

    @elis helfen da EMs? Natürlich tun die das ... aber was würdest du empfehlen
     

    Fini

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    ich würd nur diese 12 qm und das Tomatenhaus besprühen ... müsste ja wirken ...
     

    Supernovae

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    @Fini
    Antibiotika ist nicht gleich Antibiotika, meistens sind die sehr spezifisch.
    Ich vermute auch mal, dass das nicht so ganz legal ist, im Hobbybereich.

    An deiner Stelle würd ich versuchen die Wände mit Essigwasser zu waschen und den Boden auskoffern, sind ja nur 12qm.
     

    elis

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    Hallo !

    Das liest sich ja alles schlimm:(. Ich würde schon mit EM behandeln. Das ist ja kein Gift, sondern eine Mischung mit verschiedenen Mikroorganismen. Die werden mit sämtlichen Stoffen fertig. Man muß es wirklich regelmäßig machen, 1 mal wöchentlich den Boden besprühen, bzw. die Pflanzen. Obwohl ich meine Tomaten nicht mit EM besprühe, aber meine niedrigen Sorten wie Salat, Poree, Kohlrabi, Karotten die bekommen die Mischung von oben. Fini, setzte Dich doch mal mit der www.multikraft.com in Verbindung, das ist die Österreicher EM-Schiene, die können Dir sicher einen Rat geben. Wenn im Boden eine Krankheit auftritt, ist es ja immer ein Zeichen das im Boden das Gleichgewicht nicht stimmt. Die EM schaffen wieder das Gleichgewicht. Wenn man Chemie einsetzt, schwächt das den Boden noch mehr. Das sieht man ja beim Antibiotikum, das schafft dann Ressistenzen, damit ist einem ja auch wieder nicht gedient. Damit macht man das Übel ja nur noch schlimmer auf die Dauer gesehen. Übern Sommer gieße ich mit Verdünnung 1 : 200. Im Herbst wenn die Beete abgeerntet sind gieße ich mehr EM, dann so 500 ml auf 10 l Wasser. Dann können die übern Winter tätig sein, dann tu ich ja viel mulchen, damit halte ich den Boden warm, dann können die Regenwürmer den Boden umgraben und die Mikroorganismen gut im Boden verteilen. Urgesteinsmehl liefert ja auch wertvolle Mineralien für den Boden, da sind über 50 % Kieselsäure (Silicium) drinnen,das ist wichtig für den Zellaufbau von Mensch, Tier und Pflanze. Damit kann man nichts verkehrt machen. Damit stärke ich meinen Boden und das Ergebnis gibt mir Recht.

    lg. elis
     

    Fini

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    weißt @mikaa ab und zu sollte man einfach mal die Finger still halten, wenn man in einem Fachthread nichts Konstruktives oder Hilfreiches zu schreiben weiß ...
    Wenn du weißt wie ich dieses Bakterium aus meinem Tomatenhaus kriege, dann bitte gerne ...

    Supernovea ... naja , die Erde müsste ich per Hand da rausschaufeln das ist sehr mühsam und wo soll ich dann damit hin, bzw. wo soll ich die Erde herkriegen. Sehr schwierig

    Elis .. ich werds natülich versuchen, ich gieße aber ohnehin jede Woche mit Ems auf alle Fälle schreib ich multikraft mal an danke!

    AB würd ich im Herbst aussprühen irgendeines muss doch gegen dieses Bakterium geben
     

    elis

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    Du kannst auch dein Glashaus mit EM richtig einsprühen, die Mikroorganismen fangen sofort zu fressen an. Unsere EM-ler machen das immer im Herbst und im Frühling nochmal, dann ist alles frei von schädlichen Organismen.

    lg. elis
     

    Pyromella

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    kann man das nicht mit Antibiotika bekämpfen?

    Ich hoffe inständig, dass du das nicht ernst meinst, Fini.

    Ein Antibiotikum wird als Medikament gegen die wirklich heftigen Krankheiten gebraucht und nicht dafür, dir die Arbeit eines Erdaustausches zu ersparen.

    Wenn du überhaupt legal an ein Antibiotikum in ausreichender Menge drankämest und durch einen lustigen Zufall auch noch das richtige Exemplar erwischen würdest - dann würdest du trotzdem mehr Schaden als Nutzen anrichten. Elis hat ja schon den Begriff der Resistenzen eingebracht. Denk mal bitte darüber nach.

    Wenn in der Tiermast Antibiotika eingesetzt werden, ist der Aufschrei groß, weil alle Angst haben, dass Krankheitserreger resistent werden und wir für die nächste Krankheitswelle kein wirksames Mittel mehr haben - und du willst ein Antibiotikum auf gut Glück fröhlich in deinem Tomatenhaus verteilen? Sorry Fini, aber da fehlt mir jedes Verständnis.
     

    feiveline

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    AB würd ich im Herbst aussprühen irgendeines muss doch gegen dieses Bakterium geben
    Ich denke nicht, dass es auch nur ein (legales) Antibiotika gibt mit dem man ein Gewächshaus besprühen kann (und das dann auch noch gegen genau dieses Bakterium hilft).

    Aber wenn würdest Du dann ggf. keine bakterielle Infektion bekommen wenn Du Deine Hühner oder deren Eier isst.
    Nur wenn Dich Corona mit den bakteriellen Begleiterscheinungen (Lungenentzündung etc.) erwischt, bist Du dann gegen die verabreichten Medis ggf. schon resistent....


    Mensch Mädel, Du bist doch nicht dumm.... was bitte sind ein paar Tomatenpflanzen wert gegenüber der eigenen (und familiären) Gesundheit und dem Leben???
     
    H

    Herr Hübner

    Guest
    Und ich dachte, Pseudomonas wären ein Bestandteil von EM.
    Sagte man mir auf einem EM Stammtisch.
     

    feiveline

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    Supernovae

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    Leute?

    Ich würde mir total wünschen, dass dieses wichtige und noch relativ unerforschte Thema/Bakterium und der Sisyphos -Arbeit, der super recherchierten Fakten, von der TE @Tubi auch wertgeschätzt werden und man sachlich und im besten Fall noch hilfreich sein kann.

    @Fini
    Tubi, hat ja letztes Jahr schon diese Pith Necrosis gehabt und daraufhin
    Ich habe letztes Jahr Regelmäßig mit Em gegossen. habe keinen Effekt gesehen.
    Da sind ja schon Erfahrungen im Bezug zu der Krankheit da.
    Schaden wird EM aber sicher nicht.

    Schepp die Erde raus und bringe sie an Pflanzen, die nicht von
    Pseudomonas corrugata
    befallen werden können.


    Und ich dachte, Pseudomonas wären ein Bestandteil von EM.
    Es mag sein, das Pseudomonaden mit in der EM-Mischung drin sind, aber wie bei so vielen Sachen, kommt es manchmal auf den "Nachnamen" an.
    Zum weiterlesen:
    Pseudomonas – Wikipedia (wobei die Liste der Stämme unvollständig ist)
     

    Tubi

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    Ich habe, ehrlich gesagt, meine Zweifel daran, dass alle die hier Fotos von welken Pflanzen eingestellt haben Pseudomonas corrugata in ihrem Bestand haben. So häufig ist das gar nicht. Und das Krankheitsbild ist sehr indifferent.
    Und was ich ganz und gar nicht beabsichtigt habe, war es Hysterie zu verbreiten. Ich denke, retrospektiv geschaut, habe ich dieses seit mindestens 2016 im Tomatenhaus. Aber weil die Symptome so unterschiedlich sein können, habe ich es eben lange Zeit nicht erkannt.
    Ich würde hier gerne, wenn es recht ist, eine Zusammenfassung dessen geben, wie man damit präventiv umgehen könnte. Ich denke nicht, dass man den Boden davon befreien.
     

    Caramell

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    Tubi, ich habe keine Panik, aber ich denke jeder ist froh, die Krankheit nicht im Garten zu haben.
    Gerade weil die Symptome so vielfältig sind, ist es wichtig das gut zu dokumentieren und dazu gehört eben auch, was man tun kann, damit es nicht ausbricht.

    Aus dem Boden raus bekommen, wird sicher schwierig, es sei den man entsorgt den Boden komplett.
     

    Fini

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    und das ist wieder sehr schwierig für mich ..... also muss ich Alternativen suchen,

    Ich geh mal die Tage zu unserem Dorfgärtner, der weiß sicher was dagegen

    wo hab ich denn geschrieben, dass ich meine Hühner mit Antibiotika füttern will, weil meine Tomaten krank sind?

    Ich muss jetz in den nächsten 14 Tagen 2 verschiedene Antibiotika 2x am Tag nehmen ... da sehe ich es nicht als Übel, wenns denn sowas gibt, mein Tomatenhaus im Herbst damit zu besprühen, damit ich im nächsten Sommer wieder Tomaten drin ziehen kann ... Bakterium - Antibiotika ... das war eine Schlussfolgerung für mich und war eine schlichte Frage - ich will jetz nicht loziehen und rezeptpflichtige Medikamente in meinen Garten schütten, ohne zu wissen obs was hilft, und ich denke nicht dass Tomaten die ich nächstes Jahr ziehe, den Wirkstoff Antibiotika enthalten den ich dann esse und dann Resistenzen entwickle ..

    Ich bin gegen Antibiotika präventiv und ich bin gegen Antibiotika das wegen jedem Furz gefüttert oder gegessen wird. Aber wenns unbedingt gebraucht wird ... dann
     

    Tubi

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    Gerade weil die Symptome so vielfältig sind, ist es wichtig das gut zu dokumentieren und dazu gehört eben auch, was man tun kann, damit es nicht ausbricht.

    Das ist leider nicht bekannt, was man tun kann. Es ist nur bekannt, was man tun kann, damit es sich nicht verbreitet. Also kontrollierende Maßnahmen.
     

    Tubi

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    So, ich habe nun die erste erkrankte Pflanze von 2016 gefunden. Ahead of the Game. Saatgut war von Tatiana.

    IMG_0631.JPGIMG_0634.JPG

    Ich hätte sie gleich ziehen sollen. Aber hinterher ist man ja immer schlauer.
    In 2017 gab es auch Probleme. An Probleme in 2018 kann ich mich nicht erinnern. Ich denke da war nichts. Da habe ich 280 kg Tomaten geerntet.
    Dann kam es wieder in 2019 und nun dieses Jahr extrem.
    In 2018 habe ich übrigens aus der gleichen Samentüte wieder eine Ahead of the Game gesät. Und die war gesund.
    Es muss also auch gar nichts mit der Saat zu tun haben.
     

    Fini

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    Sind die früchte der anderen pflanzen problemlos essbar? Auchwenn sie ev auch befallen sind? Ich hab die samen vom geschäft sind bio samen gewesen
     

    Talina

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    Meine Blattsymptome schauen schon genauso aus, aber ob es jetzt wirklich Pseudomonas ist, kann man wahrscheinlich nur durch eine Labordiagnostik abklären lassen.
    Tswv schaut ja, zumindest was die Blätter betrifft, auch so ähnlich aus
    Ich weiß ja nicht, ob alle betroffenen Pflanzen auch die Marknekrose haben
     

    Tubi

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    @Talina , welche Erkrankung verbirgt sich hinter Deiner Abkürzung?
    Ach schon gefunden.
    Wird durch Thripse übertragen.
    Habe es mir angesehen. Das schließe ich für meinen Bestand komplett aus . Solche Früchte habe ich noch nie gehabt.
     
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    Pyromella

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    und das ist wieder sehr schwierig für mich ..... also muss ich Alternativen suchen,

    Ich geh mal die Tage zu unserem Dorfgärtner, der weiß sicher was dagegen

    wo hab ich denn geschrieben, dass ich meine Hühner mit Antibiotika füttern will, weil meine Tomaten krank sind?

    Ich muss jetz in den nächsten 14 Tagen 2 verschiedene Antibiotika 2x am Tag nehmen ... da sehe ich es nicht als Übel, wenns denn sowas gibt, mein Tomatenhaus im Herbst damit zu besprühen, damit ich im nächsten Sommer wieder Tomaten drin ziehen kann ... Bakterium - Antibiotika ... das war eine Schlussfolgerung für mich und war eine schlichte Frage - ich will jetz nicht loziehen und rezeptpflichtige Medikamente in meinen Garten schütten, ohne zu wissen obs was hilft, und ich denke nicht dass Tomaten die ich nächstes Jahr ziehe, den Wirkstoff Antibiotika enthalten den ich dann esse und dann Resistenzen entwickle ..

    Ich bin gegen Antibiotika präventiv und ich bin gegen Antibiotika das wegen jedem Furz gefüttert oder gegessen wird. Aber wenns unbedingt gebraucht wird ... dann


    Fini, wieso du selbst Antikiotika nehmen musst, weiß ich nicht. Ich wünsche dir jedenfalls gute Besserung.

    Und noch einmal in aller Deutlichkeit: Wenn du möchtest, dass auch in Zukunft ein Antibiotikum bei dir noch wirkt, dann lässt du, was den Gartenbau angeht, die Finger von diesen hochwirksamen Mitteln.
    Desinfizier meinetwegen dein Tomatenhaus, wie du magst. Wasch es mit Essig oder mit Isopropanol aus und tausche die Erde aus - aber lass die Finger von den Arzneimitteln, wenn sie dir nicht verschrieben worden sind. (Die, die dir verschrieben worden sind, nimm bitte gewissenhaft bis zum Ende ein, alles andere fördert wieder resistente Keime.)

    Und weil es sich so liest: "Antibiotika" ist kein eigenständiger Wirkstoff. Antibiotika sind eine ganze Stoffgruppe, die genauso wirkten, wie der Name sagt.

    Anti = Gegen
    Bios = Leben
    kum = Singularendung
    ka = Pluralendung

    Beim Penicillin ist es z. B. ein Stoff, den ein Pilz hergestellt hat, bei dem man festgestellt hat, dass um diesen Pilz herum keine Bakterien wachsen wollten. Den Stoff hat man isoliert, auch künstlich nachgebaut und eine ganze Weile als letztes Mittel gegen gegen so fiese Erreger wie Lungenentzündung eingesetzt.
    Irgendwann hat man festgestellt, dass einige Erregner nicht mehr vom Penicillin abgetötet werden konnten.
    Man hat erst von der Struktur her sehr ähnliche Stoffe entwickelt, die dann wieder wirksam waren. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe Substanzklassen, von deren antikiotischer Wirkung man weiß.
    Die Resistenzen verbreiten sich aber leider, ich erwähne in diesem Zusammenhang mal die multiresistenten Keime
    Und genau deshalb ist es wichtig, dass Antibiotika nicht leichtfertig verwendet werden und auch nicht mehr als unbedingt nötig - denn immerhin wollen wir als Gesellschaft doch immer noch im Fall der Fälle ein wirksames Antibiotikum in der Hinterhand haben und nicht wieder elend an einer Lungenentzündung verrecken.

    Damit schließe ich diesen bio-medizinischen Exkurs und hoffe, ein bischen für Klarheit gesorgt zu haben.
     

    Talina

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    @Talina , welche Erkrankung verbirgt sich hinter Deiner Abkürzung?
    Ach schon gefunden.
    Wird durch Thripse übertragen.
    Habe es mir angesehen. Das schließe ich für meinen Bestand komplett aus . Solche Früchte habe ich noch nie gehabt.
    Meine Früchte waren auch noch nie betroffen
    Deshalb bin ich ja so im Zweifel was ich eigentlich hab
    Ich weiß einfach zu wenig über diese Krankheiten
     

    Tubi

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    @Talina , ich habe an den meisten Früchten keine Schäden. Es kommt darauf an, wann die Infektion sich in der Pflanze verteilt. Und das ist in der Regel, wenn die Fruchtentwicklung abgeschlossen ist und die Früchte der ersten Fruchtstände bald beginnen, sich umzufärben. In der weiteren Entwicklung ist der Stiel so hohl, das die Pflanze kaum noch Wasser und Nährstoffe transportieren kann und abstirbt. Je später eine Pflanze davon betroffen ist, umso weniger macht es ihr natürlich etwas aus.
     
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