AW: Schau doch mal, was du aus dem Beet machen kannst..
Doreen, ich stimme dir durchaus zu, die Ratten müssen weg, das ist natürlich gar keine Frage.
Wobei es tatsächlich so ist, dass die Seuchengefahr meist übertrieben dargestellt wird (und das sage ich wirklich nicht, weil ich so öko-alternativ wäre, ganz im Gegenteil), aber wenn ich denke, was bei uns hier unten in Bayern für eine Mordspanik mit dem Hantavirus veranstaltet wurde... da muss man ganz nüchtern und klar sehen, dass hinter der Seuchen-Panikmache immer die Pharmakonzerne stecken, weil sie auf diese Weise Gelder für ihre Forschungen rauspressen können.
Bitte entschuldigt vielmals das OT, aber gerade diese Sache ist inzwischen wirklich hinlänglich bekannt.... und deswegen wollte ich es erwähnt haben.
Dass Ratten extreme Seuchenträger sein können, stimmt natürlich grundsätzlich schon - allerdings ist da bei Ratten in einem normalen Hausgarten unter normalen Bedingungen (wir haben kein Hochwasser & keine Kriegszustände) wirklich keine so große Gefahr zu sehen.
Dennoch: Es ist klar und verständlich, dass sie weg sollen.
Bestimmt wäre es eine mühsame Geschichte, sie einzufangen und auszusetzen - aber vielleicht wäre so etwas doch eine Möglichkeit, um den "ersten Schwung" weg zu bringen... wenn ich es richtig verstanden habe, haben die Ratten im Sommer doch durchaus "gut" auf die Klosteine angesprochen? Evtl. könnte das ausreichen, um die "restlichen" zu vertreiben?
Andere Sache: Mit dem Kompost der Nachbarin MUSS sich etwas ändern - sonst kann man es sich zum Wochenendsport machen, Ratten zu vergiften.
Und es ist leider wirklich wie ich sagte... die Tiere siechen grausam und über sehr lange Zeit zu Tode.
Ich weiß das, weil eine sehr gute Freundin von mir eine Weile in Bordeaux studiert hat und dort Mäuse in der Wohnung hatte.
Dort verteilt die Stadt auch Gift... und meine Freundin, die auch sehr verzweifelt über die vielen Mäuse war, holte sich welches und benutzte es.
Sie sagte, dass sie so etwas nie wieder tun würde, weil das, was sie dabei zu sehen bekam, unvorstellbar grausam war.
Sie beauftragte dann ihren Freund damit, jede noch so winzige Ritze in den Wänden zuzuspachteln, damit keine Maus mehr in die Wohnung gelangen konnte.
Leider ist es mit Zuspachteln hier nicht getan... das ist klar.
Aber die Nachbarin wird auf Dauer zur Vernunft gebracht werden müssen, sonst wird das Problem auch mit Gift nicht einfach in den Griff zu bekommen sein!
(Bei meiner Freundin mit den Mäusen in Bordeaux war es das auch nicht... sie sagte, dass es nur unvorstellbar grausam war, letztlich aber fast nichts gebracht hat, weil immer neue Mäuse nach kamen)
Wie gesagt, eine andere Frage wäre nach wie vor... gibt es Tiere, die Ratten jagen..? Das wäre immerhin noch eine natürliche (und im Vergleich zu Gift weniger grausame) Möglichkeit, Abhilfe zu schaffen...
Ist schon ein schwieriges Thema.
ps - nur noch eine Sache wegen der Seuchen... auf jedem Bauernhof gibt es hier unvorstellbar viele Mäuse, und auch Ratten. Zum Glück wird die Seuchengefahr hier wirklich extrem übertrieben dargestellt... es wäre sehr schlimm, wenn es damit wirklich so arg wäre, wie die Medien glauben machen wollen - dann wären wir tatsächlich schon alle tot. Dummerweise funktioniert die mediale Panikmache hierzulande aber ziemlich gut, und das auf Kosten der armen Tiere. (Bei uns sind in dem Winter, in dem der Hype um die Vogelgrippe war einige Vogelarten fast ausgestorben, weil die Leute nicht mehr gefüttert haben, das war sehr sehr traurig.

)
Gefährlicher ist tatsächlich (und das sehen selbst die Fachärzte mittlerweile zum Glück so) der Desinfektions- und Hygienewahn. Leider ist es tatsächlich genau das, was die Kinder auf Dauer wirklich krank macht...
