Kochen für Anfänger

Hallo Tina,

am E...a-Pulver kann es nicht liegen. Das ist bei mir auch schon prima glatter Pudding geworden.
Aber die Doktorenmarke schmeckt definitiv besser:d

Ansonsten hilft bei Anrühren der Milch-Zucker-Pulver-Mischung so ein feiner Quirl wie er lange zum Milchaufschäumen gepriesen wurde:
https://www.google.de/search?q=milc...sch&q=hand+milchaufschäumer&spf=1500063866049

Fürs Milchaufschäumen - naja; zum Soßen klumpenfrei verrühren - super:p
Ich hab mir dafür extra so ein Teil zugelegt.

Hat die Milch noch leicht gekocht bzw. war sie "hochgekocht"?
Beim Einrühren der Puddingmasse immer den Schneebesen schwingen als gäbe es kein Morgen. Und erst wenn alles gut gemixt ist wieder auf die Platte schieben, damit es unter Schneebesen schwingen nochmal kurz aufkocht.

Wegen der Kekse (Eiweißverwertung - lang ist's her): )bei mir wird der Teig mit Nüssen/Mandeln auch labbrig.
Optisch etwas hübscher wurde die nächste Ladung, die wir statt mit 2 Löffeln mit Hilfe einer Teigspritze (so ein Silikonbeutel mit Sternchentülle vorne dran)aufs Blech brachten.
Größe und Form war etwas gleichmäßiger, aber für einen Schönheitspreis hätte es trotzdem nicht gereicht.
Ist doch egal: Hauptsache lecker und mit Liebe gemacht.

VG
Elkevogel
 
  • Ich habe mich gerade schlappgelacht beim Titel "Kochen für Anfänger" und ich eure Beiträge las :D

    Ich habe meine Mutter damals gefragt, wie man denn Bratäpfel kocht:D
     
    Siehst du, Murmelchen. Bratäpfel zubereiten habe ich durch zuschauen und essen gelernt. :grins:

    Aber ich kam böse ins Schleudern, als ich nach dem Tod meiner Mutter plötzlich den großen Weihnachtsbraten (Hirsch) zubereiten sollte - da habe ich sowohl euch hier, als auch meine Tanten lange gelöchert, bis zu dem Zeitpunkt hatte ich noch nie überhaupt einen Braten gemacht. Aber mit Tipps von allen Seiten und der akribisch aufgeschriebenden Rezeptur meiner Lieblingstante wurde der Braten so gut, dass ich seit dem immer das große Weihnachtsessen für die Familie kochen muss.
    In meinem Neffen habe ich mittlerweile einen fähigen Beikoch gefunden und ich gebe mir Mühe, dass er nicht genauso unwissend rausgeht wie ich, die ja auch für meine Mutter immer die Küchenhelferin gespielt habe.
     
  • Hirscheißig eh Hirsch heiß ich :D
    Ist aber auch schon ein Gericht für fortgeschrittene Köche :)
    Nach Rezept ist mir komischerweise noch nie was genau so gelungen wie es bei Muttern schmeckte.
    Meist kommt dann irgendeine Eigenkreation heraus die anders aber gut schmeckt :grins:

    Nur Grünkohl da kann ich machen was ich will der schmeckt immer fade bei mir, den mach ich nicht mehr, dabei esse ich den soooooo gerne :(
     
  • Stupsi, deine Mutter wird, genau wie meine, Rezepte auch nur als grobe Richtschnur genommen haben. ;)

    Ich kannte irgendwann einige Eigenheiten meiner Mutter, z.B. dass in fast jedes Gericht Sojasauce kam, was mir das Nachkochen erleichtert, wenn mir nach Nostalgie-Gerichten ist. Aber auch wenn der Unterschied in der Kochkultur bei mir nicht so groß ist, wie zwischen meiner Mutter und ihrer Mutter: Manches mache ich bewusst anders!
     
    Hatte sie aber damals um das Original Rezept gebeten, hab auch andere noch gefragt was fehlen könnte aber es klappt bei mir nicht....
    Kann sein das genau eine Zutat fehlt die es richten würde und die sie wirklich vergessen hat......
     
  • Nimm mal TK Grünkohl anstatt frischen. Dann schmeckt der auch nicht fad. Dazu noch Kasseler, Pinkel, Mettendchen und Speck.. mmmmmmmmmh

    *aufschreib Grünkohlkaufen*
     
    Ich rühr alle Puddingpulver mit ein paar Eßlöffel Milch an, aber ohne den Zucker, den gebe ich gleich in die Milch hinein.
    Wenn sich die Milch hebt, heißt kocht, weg vom Herd und das Pulver Milchgemisch zügig einrühren, klappt bei mir immer.

    @Stupsi
    Gellierzucker habe ich heim, der steht aber bei den Vorräten und nicht in der Küche.

    @ Moni
    So mache ich das auch schon seit 50 Jahren und ist noch nie schief gegangen.
    Dieses Pulver kaufe ich nie wieder.
    Der Pudding hatte eine Konsistenz von irgenwas zwischen Pudding und Götterspeise.:eek:rr:
     
    Könnte das vielleicht auch am Wetter liegen?
    Wenn man bei so feuchtwarmer Luft was mit Sahnecreme macht, für Kuchen z.Bsp. klumpt das ja auch oder geliert so komisch schon mal wenn die Sahne nicht kalt ist?

    Ich nutze auch oft das billige Pulver, hatte das aber noch nie, nur esse ich Pudding auch lieber im Winter.
     
  • Der Pudding hatte eine Konsistenz von irgenwas zwischen Pudding und Götterspeise.


    rolling-on-the-floor-laughing-smiley-emoticon.gif
     
  • Nimm mal TK Grünkohl anstatt frischen. Dann schmeckt der auch nicht fad. Dazu noch Kasseler, Pinkel, Mettendchen und Speck.. mmmmmmmmmh

    *aufschreib Grünkohlkaufen*

    Hi Rumbleteazer,

    ob Stupsi wohl weiß was Pinkel ist?
    In ihrer Gegend wird Grünkohl eher als Beilagengemüse gegessen - wie bei meinen Schwiegereltern auch:
    Kartoffeln, panierte Schnitzel, Bratwurst, Grünkohl (gerne ohne Fett/Schmalz)....grrrr.

    Und frischer Grünkohl schmeckt so gut wie gefrorener. Nur Dose oder Glas sollte bitte niemals im Topf landen

    @Stupsi,
    versuch mal, den Grünkohl (gefroren) mit Schmalz, Speck und Zwiebeln zu dünsten.
    Also erst Schmalz erhitzen, dann gehackte Zwiebel (scharfe, keine Gemüse- oder rote) glasig dünsten und evt. Schwarte von geräuchertem Bauchspeck auslassen. Den gefr. Grünkohl draufgeben und dann im geschlossenen Topf 1,5 - 2 Stunden bei 140 - 160° in den Backofen. Gelegentlich umrühren und ggf. etwas Wasser zugeben. Salzen, pfeffern und etwas Piment zugeben.
    Geschmacklich prima wäre, ein paar Stück geräucherten Bauchspeck zuzugeben.
    Vegetarisch ohne Schwarte/Speck geht es auch.

    Und versuche es mal mit Piment als Gewürz.
    Ist nicht jedermanns Sache, aber es passt zu Grünkohl und fad oder langweilig ist er danach nicht mehr.
    Falls Du kein Schweineschmalz magst: Gänse-/Entenschmalz ist fast noch leckerer:d

    Ist irgendwie die falsche Jahreszeit für Grünkohlrezepte. Aber gut, er wird jetzt angebaut und da passt das dann schon.

    LG
    Elkevogel
     
    Hallo Stupsi,
    ich bin grade über Deinen sommerlichen Grünkohlkommentar gestolpert:)
    Magst Du es nicht doch noch mal probieren?:pa:
    Es gibt doch Kilotüten im TK zu kaufen. Das sind fertig gekocht grade mal 3 Portionen und die günstigen Hausmarken sind prima - ich kauf sie seit Jahren.
    Bitte unbedingt drauf achten, dass grob gehackt drauf steht, sonst gibt es Babyspinatkonsistenz:(
    Piment ist wirklich DAS Gewürz bei Grünkohl. Ich kann Dir gern ein Tütchen schicken. Das Zeug hält sich geschmacklich nur gut 1 Jahr; ich brauche viel, aber keine ganze Dose und schmeiße den Rest weg - grr.

    Noch als Ergänzung: die Fleischbeilage unbedingt im Kohl mitgaren:
    Kassler(-kottelet) und/oder Mettenden.
    Mettenden anpicksen, damit sie Geschmack abgeben. Kassler gerne Nacken - Fett ist Geschmacksträger. Aber mager ist auch gut (nehm ich auch - Fett kommt hier vom Schmalz).
    Die Kochzeit würde ich bei 1 KG Kohl mit etwa 1 - 1,5 Std. kalkulieren. Weich sollte der Kohl schon sein und Fleisch und Gewürze brauchen Zeit um ihren Geschmack zu entwickeln und zu verteilen.
    Im Backofen gegart stinkt es kaum nach Kohl in der Wohnung und bei nur 130-140° wird das Fleisch im Kohlbett zart/mürbe und keinesfalls trocken.
    Als Beilage Kartoffeln - mehlige, wenn es gibt, sonst vorwiegend festkochend. Sie können kleingeschnitten im Kohl gegart werden.
    Ich mag das nicht und koche sie, wenn der Kohl im Ofen gar ist, klassisch im Topf. Der Kohl ruht solange bei 70-80°.
    Lecker sind auch Röstkartoffeln aus Glaskartoffeln. Die habe ich mir früher als Single gemacht, wenn ich keine 2-3 lose Kartoffeln bekam. Kräftig braun in Butter anbraten - legger.
    Ach, Du merkst - ich liebe Grünkohl und kann gar nicht verstehen, dass er nichts wird oder fad schmeckt.

    Grünkohl als Smoothie ist lecker, gesund und fettfrei;
    Grünkohl als Beilage ist nicht meins;
    Grünkohl als Hauptgericht auf dem Teller ist nur lecker, wenn alle Bedenken hinsichtlich Fett, Figur, Gesundheit.. gnadenlos beiseite geschmissen werden und nur noch genossen wird.
    Und ein Schnaps sollte auch noch kalt gestellt sein.

    LG vom Fishkopp
    Elkevogel
     
    Hihi ... dein fast schon leidenschaftliches Grünkohlplädoyer erheitert mich, und ein Grünkohlfan sagt dem anderen Grünkohlfan danke für den Tipp mit dem Piment. Der kam bisher bei mir nicht rein, wird aber unbedingt gleich morgen ausprobiert, denn morgen ist Einkauftag und Kassler steht schon auf dem Zettel und von der großartigen Kohlwurst des Metzgers im Nachbardorf hab ich immer die eine oder andere eingefroren.

    Dein Post las sich unglaublich appetitanregend! :pa:
     
    Nur Grünkohl da kann ich machen was ich will der schmeckt immer fade bei mir, den mach ich nicht mehr, dabei esse ich den soooooo gerne :(

    Hallo Stupsi,
    ich hab mich hier grade noch mal durchgelesen und da fiel mir noch was zum Grünkohl ein:
    Kochen, abkühlen lassen und am nächsten Tag aufwärmen kann auch helfen.
    Ich habe letzte Woche 1,5 KG TK-Kohl am Montagabend mit Schmalz, Speckschwarte und selbstgemachter Pinkel in den Ofen gestellt.
    Gewürzt mit Salz und Pfeffer (Piment ist in der selbstgemachten Pinkel, die nach dem garen im Kohl untergemischt wird. Daher mache ich nicht noch zusätzlich Piment an den Kohl.)
    Nach 1,5 St. bei 160° schmeckte es nach quasi nix. Nur leicht bitter.
    Aus dem Ofen genommen, abkühlen lassen, die selbstgemachte Pinkel untergerührt und am Dienstag noch mal mit Kassler, Mettenden und der von Mama gelieferten Oldenburger Pinkel für ne gute Stunde bei 160° in den Ofen - es war so lecker und auch gar nicht mehr bitter.
    Mittwoch aufgewärmt war es noch besser. Und 3 Portionen sind noch eingefroren:grins:

    LG
    Elkevogel
     
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