Kochen für Anfänger

  • tina1

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    Um Himmels Willen- Tina bäckt.

    Gg brachte neulich eine Backmischung von Dr.O angeschleppt. Mal wieder ein sinnloser Kauf der Schwiegermutter.
    Ich habe mich eben über den Wolkekuchen erbarmt. Eine passende Form mit dem Durchmesser von 26cm habe ich nicht wirklich.
    Im Fundus fand ich noch eine mit angegebenem Durchmesser, aber unebenem Boden. Also ließ sich das im Rezept angegebene Backpapier nicht verwenden. So habe ich darauf verzichtet. Nun tropft während des Backens der Teig in den Herd, es raucht und stinkt und ich hoffe, die aus dem offenen Küchenfenster quellenden Rauchschwaden locken nicht die Freiwillige Feuerwehr herbei.:d

    Von der angegebenen Backzeit von 45-50 min sind 25min um und der Teig ist obenauf schon sehr braun.
    Habe eine Lage Backpapier drauf gelegt.

    Warum klappt nicht einmal ein Rezept, ohne daß ich improvieieren muß?:mad:
     
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    tina1

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    1.Die Feuerwehr ist nicht gekommen
    2.Der Kuchen ist lecker, auch wenn er etwas in der Form geklebt hat
    3.Der Herd ist sehr sehr pflegebedürftig
     
  • tina1

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    Erstens kann ich hier am Nachmittag keine Backform auftreiben, wir sind hier auf dem Dorf!;)
    Und zweitens war wohl die Sauerei vom Hersteller oder Erfinder dieses Rezeptes geplant, weil er gleich auf den Gebrauch von Backpapier verwiesen hat.:confused:
     

    Feli871

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    Tina der Hersteller der Backmischung wird kaum wissen dass du
    eine undichte Backform hast.
    :rolleyes:
    Ich hatte auch mal eine, die konnte ich nur noch für Mürbteig, oder
    Hefeteig benutzen, alles andere wäre mir auch in den Ofen gelaufen.


    Das Backpapier nimmt man damit der Kuchen leicht aus der Forum geht
    und nicht als Dichtungsmasse für Backformen.

    Die Neuanschaffung sollte auch für den nächsten Kuchen bestimmt sein.

    Im übrigen ist es nicht so schlimm ob du eine 26 - eine 28, oder
    eine 24 Backform nimmst.
     
  • tina1

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    Diese Form ist noch nie undicht gewesen. Und hätte ich geahnt, daß es nicht so auf den Durchmesser ankommt, hätte ich eine Silikonform genommen.
     
  • Feli871

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    Da wird der Kuchen eben bissel kleiner oder größer.
    Musst vielleicht die Backzeit anpassen, aber bei nur
    2 cm Unterschied ist das eigentlich wurscht.

    Du vielleicht hat sie beim spülen oder im Schrank mal einen
    Schlag bekommen, oder die Klammer beim Ring
    ist etwas ausgeleiert, dass reicht schon aus um sie undicht
    werden zu lassen.

    Und - einmal ist immer das erste mal :D
     

    tina1

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    Die Backzeit hat eh nicht gestimmt. Sollten 40-50 min. sein und nach 25 min mußte ich schon Papier obenauf legen und nach 30 min.war der Kuchen fertig.
    Werd mal die Klammer an der Umrandung nachstellen.
     

    Feli871

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    Ja und dann versucht es erst mal und füllst Wasser in die Form
    und guckst ob sie dicht ist.

    Du kannst auch vorsichtshalber beim nächsten backen ein
    Backpapier unter die Forum legen, dann haste sie Sauerei
    auf dem Papier und musst nicht den ganzen Herd putzen.

    :D
     

    tina1

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    Als ich den Teig tropfen sah, habe ich schnell eine Lage Alufolie unten in den Herd gelegt. Konnte es aber nicht ganz verhindern, daß die ersten Tropfen im Herd waren und erbärmlich qualmten.
    Die Form habe ich getestet, ist dicht und war wohl nicht ganz ordentlich zusammengebaut.
     

    Lieschen M

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    Kleine Frage an Tina:

    Wieso hast du Alufolie unter den Herd gelegt? Lief der Teig schon aus dem Herd?


    Es war einmal ein armes, frommes Mädchen, das lebte mit seiner Mutter allein, und sie hatten nichts mehr zu essen. Da ging das Kind hinaus in den Wald, und begegnete ihm da eine alte Frau, die wusste seinen Jammer schon und schenkte ihm ein Töpfchen, zu dem sollt es sagen: "Töpfchen, koche," so kochte es guten, süssen Hirsebrei, und wenn es sagte: "Töpfchen, steh," so hörte es wieder auf zu kochen.

    Also nächstes Mal sagen: "Töpfchen steh"

    ;)
     

    Pyromella

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    Hallo liebe erfahrene Hausfrauen und Hausmänner!

    Ich glaube, ich habe mich etwas weit aus dem Fenster gelehnt, wer hilft mir wieder herein? Ich habe meinem Vater versprochen, daß ich zu Weihnachten einen Hirschbraten machen werde - dabei habe ich kaum Erfahrung mit großen Braten. Unsere Hochrechnung hat ergeben, daß es ein Braten von ca 3kg werden soll. (Zwei Tage mit 6 Essern + eventuell einmal ein 7. Esser) Mir ist klar, so ein Ding wird angebraten, dann kommt das Gemüse, das die Saucengrundlage bilden soll (Zwiebel, Möhre, Tomatenmark, was sonst noch?) und Gewürze (Salz, Pfeffer, Wachholderbeeren + ?)dazu, es wird mit Wasser abgelöscht. Wenn das Gemüse angeschwitzt ist, landet der Topf im Backofen. Bei wieviel Grad? Wie lange? Ich habe immer noch in Erinnerung, das meine Mutter so einen Braten vorher mariniert hat, weiß aber nicht worin und wie lange.
    Wenn alles gar ist, wollte ich das Gemüse pürieren, um die Sauce zu binden (mehlgebundene Saucen sind nicht mein Ding) und mit Sahne, Rotwein und Johannesbeerchutney abschmecken.

    So, das ist jetzt ein furchtbar langer Text geworden, aber damit habt ihr eine Vorstellung, wo meine Lücken liegen. Alltagsküche kann ich, an den Festtagen komme ich ins Schwimmen. Über hilfreiche Tipps würde ich mich freuen.

    Liebe Grüße, Pyromella
     
    G

    goldi1965

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    Hallo Pyromella,

    schau mal hier: www.chefkoch.de

    Du kannst, musst dich aber nicht anmelden. Einfach auf "Suche" gehen.
    LG

    Was ist denn mit dem blöden Link los?
     
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    Rosennanni

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    Ich habe meinem Vater versprochen, daß ich zu Weihnachten einen Hirschbraten machen werde - dabei habe ich kaum Erfahrung mit großen Braten.
    Schau mal hier, da brauchst du dich nicht anmelden. Sind 3 Seiten Hirschbratenrezepte.
    http://www.kochbar.de/rezepte/hirschbraten.html
    Habe jetzt keine Zeit, ich lese sie mir später durch und schreibe nochmal welches Rezept erfolgsversprechend ist. Gibt nämlich leider auch immer wieder Rezepte bei denen man sich fragt ob das jetzt ein Witz war oder wer das essen soll.
    Lieben Gruß
    Marianne
     

    Pyromella

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    Danke, durch die Chefkochseiten hatte ich mich schon durchgewuselt. Bei diesen Rezepten weiß ich nie, ob die immer funktionieren, ober ob das nur die erfahrenen Küchenprofis hinbekommen, weil dann doch irgendeine Kleinigkeit nicht erwähnt wird - "die ja alle eh wissen". Danke, Rosenanni, daß du da mal prüfen willst. Der Lebkuchen in der Sauce und die Schokolade wirken auf mich wie der krampfhafte Versuch, das Ganze weihnachtlich zu gestallten. Hat jemand eigene Erfahrungen? Oder gibt es nur in unserer Familie traditionell zu Weihnachten den großen Wildbraten? Ich bedaure ja bitter, bei meiner Mutter nicht besser aufgepaßt zu haben, aber jetzt ist es zu spät.:(

    Liebe Grüße, Pyromella
     

    tina1

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    Lebkuchen in der Soße hat nichts mit Weihnachten zu tun. Das ist ein ganz simples Dickungsmittel.
    https://www.google.de/search?q=soße...AUoAQ&biw=1680&bih=834#q=soßenkuchen&tbm=isch
    Bei solchen Rezepten ist es angeraten, man mißt die Zutaten genau ab und benutzt auch die entsprechenden Formen und Bleche.
    Mir ist es z.Bsp.beim Nudelauflauf passiert, daß die ungekochten Nudeln nicht von Soße bedeckt waren, weil die Form eine größere Grundfläche hatte, und demzufolge roh waren.
     

    swisslady

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    Hi,ich hab daheim ein rezept von einem befreundeten jäger zum einlegen. Sobald ich heute abend aus der sauna komme schaue ich danach.
    Entschuldigt die schreibweise aber ich bin gerade auf dem handy unterwegs.
     

    Citrusandi

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    Hallo,

    wir legen kein Wild in irgendeinen Sud ein.

    Das musste man früher, weil man nicht die Möglichkeit hatte, das Wild lange genug abhängen zu lassen.
    Heute hat jeder Jäger eine Kühlanlage, in der er es mehrere Tage reifen lässt, dadurch entfällt das Einlegen.

    Einzige Ausnahme, du möchtest es sauer haben (ähnlich Sauerbraten), dann kannst es einlegen.

    Ich nehme auch nur ganz wenig Wildgewürz und mache es als Rahmbraten (mit Sahne und Sauerrahm) mit einem kleinen Schuss Rotwein.

    lg
    Andi
     

    Rosennanni

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    Unsere Hochrechnung hat ergeben, daß es ein Braten von ca 3kg werden soll.
    Was für ein Stück vom Hirsch soll es denn werden? Das ist wichtig zu wissen weil die Kerntemperatur bei 70°-80° liegen muß und wie lange das Fleisch braten muß um diese Temperatur zu erreichen ist u. a. auch davon abhängig wie dick das zu bratende Fleischstück ist.
    Lieben Gruß
    Marianne
     

    Lieschen M

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    Für einen Anfänger in Sachen kochen halte ich mich eigentlich nicht. Eigentlich...

    Nun habe ich mich breitschlagen lassen, einen Lammbraten zu machen. Geschlachtet wurde das Tierchen (wie kann man so kleine Tiere überhaupt schlachten? Aber egal, nu isses so.) im Herbst und kam dann über mehrere Kühltruhen bis zu meiner Tochter.

    Und wie ich gerade erfahren habe, in mehreren Stücken. :rolleyes:Wie macht man Lammragout? Nee, das ist jetzt nicht wirklich meine Frage.

    Hier nun ernsthaft gefragt:

    Welche Gewürze passen zu Lamm? Mir fällt Rosmarin ein.

    Hat vielleicht jemand ein Rezept?

    Dazu soll es Rosmarinkartoffeln und Grüne Bohnen geben. Grüne Bohnen ist ja o.k. Aber zum mit Rosmarin gewürzten Lamm auch noch ebensolche Kartoffeln? Schmeckt das? Ist es nicht zuviel Rosmarin?
     
    T

    Tinchenfurz

    Guest
    Nimm die kleinen Kartoffeln, hier heissen sie Brätlinge. Kurz mit Pelle ankochen. Öl, Salz, Pfeffer drüber, ab in den Ofen. 20 Minuten, dann frischen Knoblauch, Schnittlauch, Schmandhäufchen, ein bisschen Parmesan, kurz anrösten von oben.
     

    Kia ora

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    Lieschen, eigentlich ein "MUß" ist Knoblauch! Und nicht zu wenig!

    Kia ora aus dem "Laemmerland" ;)
     

    Feli871

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    Unsere Hochrechnung hat ergeben, daß es ein Braten von ca 3kg werden soll. (Zwei Tage mit 6 Essern + eventuell einmal ein 7. Esser) Mir ist klar, so ein Ding wird angebraten, dann kommt das Gemüse, das die Saucengrundlage bilden soll (Zwiebel, Möhre, Tomatenmark, was sonst noch?) und Gewürze (Salz, Pfeffer, Wachholderbeeren + ?)dazu, es wird mit Wasser abgelöscht. Wenn das Gemüse angeschwitzt ist, landet der Topf im Backofen. Bei wieviel Grad? Wie lange? Ich habe immer noch in Erinnerung, das meine Mutter so einen Braten vorher mariniert hat, weiß aber nicht worin und wie lange.


    Liebe Grüße, Pyromella



    Warum mit Wasser ablöschen, das Tier ist tot und will nicht mehr schwimmen.
    :D


    Anbraten - so wie du es geschrieben hast, mit Rotwein ablöschen.
    Aber nicht gleich einen halben Liter rein leeren, sondern nach und
    nach und immer wieder dazwischen einkochen lassen.
    Dann mit etwas Gemüsebrühe aufgießen.

    Ab ins Rohr damit, oder aber ganz leise im Topf schmoren.
    Kommt drauf an was für ein Teil "Hirsch" es ist.


    Schokolade, aber nur dunkle mit möglichst viel Kakaogehalt
    gibt der Soße einen gewissen Kick.
    Hab ich bei Wild auch schon verwendet. Aber bitte erst ganz
    am Schluss rein reiben.
     

    swisslady

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    Hallo Pyromella,

    hier meine Lake für Wild, wird dann eben ein Sauerbraten:

    500ml Rotwein
    250ml Rotweinessig
    250ml Wasser
    1-2 Zwiebeln
    1-2 Möhren
    Lorbeer
    Wacholderbeeren
    Pfefferkörner.

    Die Flüssigkeiten mit den Gewürzen aufkochen und grob zerkleinerte Zwiebeln und Möhren hinzugeben. Das ganze Abkühlen lassen und das Fleisch 2-3 Tage darin einlegen. Ich mache das immer in einem grossen Gefrierbeutel, dann braucht man nicht so viel Flüssigkeit, denn man muss ja keinen unnützen Raum füllen.
    Das Fleisch trocken tupfen, scharf mit dem Gemüse für die Sosse anbraten und mit Rotwein und Brühe ablöschen. Dann entweder auf dem Herd oder im Backofen schmoren lassen.
    Meine Mama legt hin und wieder auch in fertigen Glühwein ein, geht einfach und ist auch lecker. Den verwendet sie dann auch für die Sosse.

    Was die Lebkuchen zur Bindung angeht ein kleiner Tipp. Man findet in jedem gut sortierten, grösseren Supermarkt (zumindest hier bei uns) Sossenlebkuchen. Das sind im Prinzip die normalen Lebkuchen einfach ohne Oblade und Glasur. Schmecken super lecker in der Sosse und ich hab sie auch schon mehrfach für irgendwelche weihnachtlichen Dessert verwendet in denen Lebkuchen gefordert sind.

    Viel Spass und Erfolg beim Kochen.
     

    Pyromella

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    Warum mit Wasser ablöschen, das Tier ist tot und will nicht mehr schwimmen.
    :D

    Hast ja Recht.:grins: Da ist die sparsame westfälische Hausfrau durchgekommen, die den Wein erst später zugibt.

    Anbraten - so wie du es geschrieben hast, mit Rotwein ablöschen.
    Aber nicht gleich einen halben Liter rein leeren, sondern nach und
    nach und immer wieder dazwischen einkochen lassen.
    Dann mit etwas Gemüsebrühe aufgießen.

    Ab ins Rohr damit, oder aber ganz leise im Topf schmoren.
    Kommt drauf an was für ein Teil "Hirsch" es ist.

    Tja, das ist die große Frage. Will mein Vater beim Metzger in Schwelm bestellen, vielleicht kann ich da noch etwas beeinflussen. Zu was für einem Teil würdest du raten? (Ich glaube, den letzten Weihnachtsbraten, den meine Mutter noch gemacht hat, das war ein Hirschrücken...?)


    Schokolade, aber nur dunkle mit möglichst viel Kakaogehalt
    gibt der Soße einen gewissen Kick.
    Hab ich bei Wild auch schon verwendet. Aber bitte erst ganz
    am Schluss rein reiben.

    Vielleicht versuch ich's mal mit kleinen Mengen. Die Reste loszuwerden sollte nicht das Problem sein - ich liebe dunkle Zartbitterschokolade.

    Gibt es irgendeine Fausregel für die Garzeit? So al la X cm Bratendicke braucht bei Temperatur Y Z Stunden, oder bin ich jetzt zu viel Naturwissenschaftlerin und zu wenig Köchin?

    Liebe Grüße, Pyromella
     

    Pyromella

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    Hallo Swisslady,

    danke für das Rezept. Irgendwie kann ich mir einen "Hirschsauerbraten" schwer vorstellen, da kommt mir die Glühweinvariante deiner Mutter eher wie etwas vor, daß der Großteil meiner Familie mag. (Ich würde dann aber eher den Glühwein nach Familienrezept nehmen, Fertigglühwein klingt mir nach Kopfweh...)
    Soßenlebkuchen habe ich noch nie gesehen, habe aber auch noch nie nach gesucht. Ich werde beim nächsten Wochenendeinkauf mal drauf achten.

    Liebe Grüße, Pyromella
     

    Feli871

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    Im wilden Süden


    Gibt es irgendeine Fausregel für die Garzeit? So al la X cm Bratendicke braucht bei Temperatur Y Z Stunden, oder bin ich jetzt zu viel Naturwissenschaftlerin und zu wenig Köchin?

    Liebe Grüße, Pyromella



    Weia das ist schwer zu sagen, kommt halt auf das Stück an.
    Keule, Rücken .... ?
    Ein Rücken braucht weniger Zeit als ne Keule.

    Kommt auch drauf an wie ihr es gerne mögt.
    Ich mag Wild gerne auf den Punkt gegart. Mein Vater sagte dann immer
    das sei noch nicht richtig durch.
    :rolleyes:

    Hast du ein Braten-Thermometer ? Sowas ist natürlich ideal
    um den richtigen Garpunkt zu erwischen.

    Aber ich mach da immer kein Stress, im Zweifelsfall schneid ich
    das Fleisch an und wenns mit noch nicht durch genug erscheint
    kommt es nochmal ins Rohr oder in den Topf.
    Das merkt hinterher kein Mensch.
    :D


    Eingelegt hat man früher das Wild um den Wildgeschmack
    abzumildern. Oder auch wie schon erwähnt, falls es mangels
    Kühlung "etwas drüber" war.

    Mein Wild muss auch wild schmecken, sonst kann ich mir gleich
    ein Rind aufs Teller legen.
     

    Pyromella

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    Gut, dann muß ich mal mit meinem Vater schnacken, was er denn vorhat, einzukaufen. Ein Bratenthermometer habe ich nicht, und wenn sie es nicht ganz geschickt verborgen hatte, so besaß meine Mutter so ein Ding auch nicht.
    Das mit dem "auf den Punkt garen" kann ich vergessen, da wird es reichlich Aufschrei über den nicht garen Braten geben, und das nicht nur von meinem Vater. Gar, aber nicht trocken, ist das angestrebte Ziel.:)
    Ich dachte immer, das Einlegen machte man auch für den Geschmack? (Natürlich soll Wild nach Wild schmecken, sonst hast du Recht, kann man gleich Schwein oder Rind kaufen.) Ich wollte es auch nicht in Buttermilch einlegen, aber Rotwein und Gewürze könnt ich mir halt gut vorstellen. Gut, daß ich noch etwas Zeit habe, mich zu entscheiden!:d
    (Und wenn irgendein Familienmitglied meckert habe ich beschlossen, kann derjenige gerne das nächste Festmenü kochen.:D)

    Liebe Grüße, Pyromella
     

    Feli871

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    Im wilden Süden
    Weißt du was gerade auch mein GG gesagt hat, und mir echt entfallen
    war.
    Man hat das Fleisch auch immer eingelegt damit es schön mürbe wurde.
    Gerade beim Rindfleisch macht ja der Essig beim Sauerbraten
    das Fleisch auch sehr weich.

    Du kannst es schon in Rotwein legen. Schaden wird es sicher nicht.
    Und zum Essig, etwas Essig braucht das Wild, aber nicht viel,
    eher nur einen Hauch.


    Ach du machst das schon richtig und alle werden begeistert
    von deinem Essen sein.


    LG Feli
     

    Feli871

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    Im wilden Süden
    Recht hast du Stefan, ich denke das kommt auch noch aus
    einer Zeit, wo man doch auch Teile von Rind zu Braten
    verarbeitet hat, die vielleicht nicht so toll waren.
    Oder man wollte nen alten Ochsen in die Pfanne hauen.


    :D
     

    Gecko

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    Ich lerne ja auch noch (manchmal:D), aber Essig und Soßenlebkuchen
    kommen mir nicht an´s Fleisch.
    Man sollte das Fleisch schon noch schmecken...
     

    Gecko

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    *grummel*
    Wo bleibt eigentlich dieser komische Jäger mit dem versprochenen Hirschnachschub?:schimpf:
    Ist der auf seinem Hochsitz eingefroren?
     

    Pyromella

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    Wo der Jäger mit dem Hirschnachschub für dich bleibt, Stefan, weiß ich nicht. Ich denke, von unsrem schwelmer Hirsch willst du nix haben, oder?
    Immerhin, mein Vater hat schon beim Metzger vorgefragt und will morgen die Bestellung für ein Stück aus der Keule festmachen. Danke für alle aufmunternden Worte. Ich bin trotzdem nervös, so etwas Großes hab ich halt noch nie gemacht!

    Müde Grüße, Pyromella
     

    Gecko

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    Wenn´s wirklich eine 3-Kilo-Keule wird, dann geh mit der Temperatur runter,
    und lass dir viiiel mehr Zeit, also mindestens drei bis vier Stunden bei <130°,
    falls das nicht reicht, kannst Du den Ofen immer noch hochfahren.
    Ein Bratenthermometer wäre da schon sehr sinnvoll,
    Kerntemperatur bloß nicht mehr als 75°!

    Grüße
    Stefan, der immer noch auf den Jäger wartet...
     
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