Klimaänderung als Abzocke?

Etwas provokativ:

Durch die Klima-Erwärmung brauchen wir alle weniger Heizöl. Das schont die Ressourcen.
Stimmt!
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Und da ich sowieso nicht so auf Winter und Kälte stehe finde ich die Klimaerwärmung eigentlich auch gar nicht so schlecht. Werden die einheimischen Nadel- und Obstgehölze eben abgeholzt und Palmen gepflanzt. Ich bin da recht flexibel. :rolleyes:
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  • Ich hab mir schon mal zwei Bananen pflanzen geholt und hoffe das ich bald im freien ernten kann.:D
    Kann und will eh nicht Ski fahren.;)

    Gruß Gerd
     
    Ja... und ich habe meine erste Bananenpflanze erfolgreich über den Winter gebracht und freue mich schon sehnsüchtig auf das erste neue Blatt. Und während mein Vater früher in seinen Garten im April regelmässig noch im Schnee stand, können wir heute dagegen schon im Mitte April auf der Terasse bei 22 Grad zu Abend essen. Also mir gefällt es so. :rolleyes:
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  • ... Heutzutage muss man sich schon glücklich schätzen ein Auto zu besitzen das weniger als 10 Liter verbraucht und dabei strotzen moderne PKW nur so vor moderner Technik ...

    mein Golf IV TDI 90PS hatte auf die letzten 850km 4,85l/100km verbraucht ...

    niwashi, der aber demnächst beruflich was größeres fährt ...
     
  • interessant was man hier so lesen kann über den klimawandel... auf jedenfall hilfreicher, informatifer und witziger als in jeder tages- oder wochenzeitung:rolleyes:

    warum WIR Deutsche? ... warum nicht die Amis, die Chinesen, die Inder ... all die, die den Vertrag von Kyoto bis heute am liebsten in den Kamin schieben?
    niwashi, der gerne Vorbild ist, aber nur dann, wenn er weiß, dass es auch Nachahmer gibt ...

    also amis, chines und inder würde ich einfach nicht zusammen nennen in dieser debatte... ok... mensch ist mensch... aber... die chinesen und auch die inder kommen von ganz weit unten... mit den chinesen und indern wird uns noch einiges erwarten... soooooo viele menschen und die wollen nun alle langsam aber sicher auch einen kühlschrank... ein mofa und ev. sogar ein auto... irgendwie begreiflich... wir haben dies auch in den 50 jahren oder so erlebt... und ein kühlschrank ist für uns selbstverständlich... warum sollten die keinen kriegen dürfen?...

    diesen biodiesel finde ich ohne grosses hintergrundwissen eklig!!!!... habe lange jahre in brasilien gelebt und das land auch lieben gelernt... noch heute gibt es rieeesen landflächen die aus monokulturen der konolialzeit von den portugiesen her führen, zerstört sind... nun wird eifrig angepflanzt für benzin, während viele hungern... auf anderen grünflächen weidet hornvieh für mac donald's!!!!... das ist echt pervers zu sehen... und der boden geht kaputt dabei...

    ich war sogar mit 16 jahren im sudan für ein jahr.... hat nix mit klimawandel zu tun... oder doch?... der nasserstaudamm hatte weitgreifende veränderungen im ökosystem provoziert... und weil wir nun jeden tag den rasen spritzen müssen und das im april, mucksen wir schon auf...

    @niwashi: du machst gerne etwas, wenn die anderen mitziehen... also es gibt bereits heute ganze landstriche die langsam aber sicher versaufen wegen der klimaerwärmung... es sind in der regel die ärmsten der armen die es bereits jetzt hart trifft... und wenn du berechnen würdest, was dort ein mensch braucht an energie, dort fahren wohl nicht mal viele menschen auto, und die meisten haben wohl noch nie einen fuss in ein flugzeug gesetzt... also ist eigentlich total ungerecht... aber wer hat eigentlich gesagt, dass das leben gerecht ist?

    zitat: Heutzutage muss man sich schon glücklich schätzen ein Auto zu besitzen das weniger als 10 Liter verbraucht und dabei strotzen moderne PKW nur so vor moderner Technik ...

    hmmm... ich habe nicht mal ein autopermis... fahre also "nur" velo, bus oder auch ab und zu noch rollbrett... aber ich flog immer einmal im jahr für längere zeit nach übersee, und ich habe mir sagen lassen, dass dies genau so "schlimm" sei wie das ganze jahr ein auto vor der haustür fahrtüchtig für den täglichen gebrauch zu haben... ich habe mir sogar überlegt:
    die schlimmste "umweltsünde" habe ich wohl bereits vor 18 jahren gemacht... also ob fliegen oder auto fahren... ob abfall trennen oder nicht... ich habe einen sohn auf die welt gestellt und, der ist mit bald 18 jahren auch wiederum ein potenzieller autofahrer, flugpassagier und noch viel mehr...

    es grüsst nachdenklich yemanja:cool:
    p.s. die auch keine hysterie mag, aber schon nachdenklich wird, wenn die bauern hier im april bereits heuen!
     

  • ...habe ich mich auch gerade gefragt und mal bei MB nachgesehen.
    Also, ein S320 als Diesel braucht da "nur" 6,4 - 6,6 Liter, allerdings nur ausserorts
    Innerorts liegt der auch bei 11,6 - 11,8 Litern.
    Und besonders viele Diesel in dieser Klasse habe ich noch nicht auf den Strassen gesehen.

    Wenn ich allerdings die Werte des vergleichbaren Benziners sehe wird mir schlecht. Naja, wer so ein Auto kauft und es warten lassen kann macht sich bestimmt keine Gedanken über den Verbrauch.
    @niwashi: 4,85Liter/100km ist schon ne Hausnummer, nicht schlecht

    Meinen Starlet fahre ich mit 5,5 - 6, ist aber auch ein Benziner und 13 Jahre alt (ups, so alt schon??)
     
    die Angaben des Verbrauchs stimmen in der Regel um min 0,5 Liter nicht ... und Benz-Fahrer sind bekannt dafür, dass sie übergewichtige Beine haben ... der DIN-Verbrauch ist im Allgemeinen von einem Durchschnittsfahrer auch nicht zu erreichen ...

    niwashi, der aber zugibt viel Überland zu fahren ...
     
    Ich hab diesen Artikel gefunden:

    der Klimawandel ist im vollen Gang, ganze Kontinente befinden sich im Umbruch. Meteorologen sagen auch für Deutschland eine deutliche Zunahme von Stürmen und Hochwasser voraus. Die vergangenen Unwetter haben hier gezeigt, dass der Großteil der Schäden dabei an Wohngebäuden eingetreten war. Also dort, wo viele ihre größten Vermögenswerte besitzen. Einer bedarfsgerechten Absicherung gegen Schäden an Haus und Einrichtung fällt daher eine zunehmende Bedeutung zu.


    Die wittern gleich wieder das große Geld und wenn der Schaden dann da ist zahlen sie eh nicht.(Versicherungen)

    Gruß Gerd
     
  • Klimaveränderungen gabs auf der Erde schon immer. Ob diese Klimaveränderung nun einzig und allein durch den Menschen verursacht wird ist imho fraglich. Und wenn ja, aufzuhalten ist Sie eh nicht mehr. Nichts desto Trotz, der Mensch sollte einfach nur verantwortsvoller mit den Recourcen umgehen. Erdöl und Erdgas gehen zur Neige und meine Kinder sollten auch noch was davon haben. Bei dem derzeitigen verschwenderischem Umgang sehe ich da allerdings schwarz.
     
  • Klimaveränderungen gabs auf der Erde schon immer. Ob diese Klimaveränderung nun einzig und allein durch den Menschen verursacht wird ist imho fraglich. Und wenn ja, aufzuhalten ist Sie eh nicht mehr. Nichts desto Trotz, der Mensch sollte einfach nur verantwortsvoller mit den Recourcen umgehen. Erdöl und Erdgas gehen zur Neige und meine Kinder sollten auch noch was davon haben. Bei dem derzeitigen verschwenderischem Umgang sehe ich da allerdings schwarz.

    Ganz meine Meinung.
     
    Hallo, vielleicht paßt das jetzt nicht hierher, aber wenn ihr schreibt es sollte verantwortungsvoller mit den Recourcen umgegangen werden, so paßt es doch. Wenn ich sehe wie die Leute jetzt schon alles sprengen. Nicht nur das notwendige, nein auch den heißgeliebten englischen Rasen. Bin heute zur Mittagszeit nach Hause gefahren und habe unterwegs viele Wassersprenger im Einsatz gesehen. Für mich ist Wasser auch etwas kostbares. Gruß M
     
    Nicht nur das notwendige, nein auch den heißgeliebten englischen Rasen. Bin heute zur Mittagszeit nach Hause gefahren und habe unterwegs viele Wassersprenger im Einsatz gesehen. Für mich ist Wasser auch etwas kostbares. Gruß M
    Stimmt im Prinzip, aber Wassersparen macht nicht immer und nicht überall Sinn. In manchen Gegenden wird so viel Wasser gespart das die Wasserversorgungsbetriebe regelmässig mit enormen Aufwand (und enormen Wassermengen) die Leitungen sauberspülen müssen.

    Wir haben hier ausserdem sehr sandigen Boden, ohne Wasser wächst im Garten ausser ein paar einheimischen Sträuchern so gut wie gar nichts. Wir haben auch keinen englischen Rasen und wollen auch keinen aber wenn der Garten bereits im April aussieht wie die Mongolische Steppe kann man sich die ganze Arbeit ja auch schenken.
    Na und zu guter Letzt ist es bei uns leider so, das in Hochzeiten das Grundwasser bis 20 cm unterhalb der Grundmauern unseres Hauses steht. Wenn es bei uns etwas im Überfluss gibt dann ist es Wasser. :rolleyes:
     
    Hi Mutt!

    Für mich ist Wasser auch etwas kostbares.

    Hier bei uns kommt Wasser aus dem Hahn, das vom Bodensee viele Kilometer Richtung Norden transportiert wurde. Dann hat dieses Wasser auch noch Trinkwasserqualität.

    Somit habe ich schon ab und an ein schlechtes Gewissen beim Wässern des Gartens.

    Otherside: Genau dieses Wasser dient dazu, meine festen und flüssigen Defäkierungsergebnisse zu transportieren.

    Was einen gewissen Relativierungseffekt hat ...

    Bye
    -John
     
    Hai Ihr Alle und besonders Mutt,

    über den Umgang mit Trinkwasser wollte ich neulich auch schon was schreiben, kam aber nicht dazu und dachte mir auch, daß das hier eh niemand versteht.
    Solange man aus'm Vollen schöpfen kann....

    Ich denke, es täte vielen Leuten gut, wenn sie sowas, wie ein "ausländisches Jahr" machen müssten/könnten, so wie es dieses "soziale Jahr" für Jugendliche gibt.
    Dank meiner Aufenthalte auf der Südinsel, finde ich es auch hier seltsam anmutend, wenn Trinkwasser vergeudet wird, um ohnehin immer kurz gehaltene Grashalme zu begießen.
    Sicher - WO ist die Grenze? Man könnte auch sagen, daß ich nicht unbedingt die eigenen Tomatenpflanzen wässern muß, wo man diese Früchte günstig einkaufen kann.
    Na jedenfalls ist bei mir die Grenze bei besagten Grashalmen zum Beispiel, weil ich eh nicht viel Verständnis für "englische" Rasenflächen aufbringe.

    Also auf Korfu geschieht folgendes:
    Je nach Dürre wird in den Dörfern tagtäglich oder alle paar Tage für ein paar Stunden das Wasser abgestellt. Ende der 80er Jahre geschah dies sogar mehrere Tage.
    Weil man nicht genug Trinkwasser nachliefern kann.
    Weil aber die Touristen in den Hotels selbstverständlich jederzeit duschen müssen.
    DORT wird natürlich NICHT abgestellt.

    Wenn man das einmal erlebt hat, bekommt man doch ein anderes Verhältnis zu hiesigen Selbstverständlichkeiten.
    ALLES Wasser aus'm Brunnen herbei schleppen! Dort Schlange stehen, weil sich das halbe Dorf mit Wasser eindeckt. Da merkt man erstmal wieviel 5 Liter sind, die man ins Klo schüttet, um Fäkalien weg zu spülen. Oder wieviel Wasser man zum Geschirr spülen benötigt oder zum die nötigste Wäsche durchwaschen. Oder auch wie schnell die Flaschen wieder leer sind, wenn man nur paar Mal Kaffee gekocht hat.
    Wenn man einen Einheimischen kannte, der Verwandtschaft mit Haus im Tal und mit eigenem Brunnen hatte, konnte man mit dorthin fahren, um zahlreiche Kanister und Flaschen zu füllen.

    Ich habe jedenfalls seither ein sehr verändertes Verhältnis zu eventueller Verschwendung und fand es sogar schon unverschämt, wenn die Villenbesitzer dort allabendlich eine Stunde lang ihre kleinen Parkanlagen wässerten. Ein deutscher Bekannter von mir hatte dazu die richtige Einstellung: "Na im Sommer ist das Gras eben vertrocknet und im Frühjahr kommt's schon wieder."
    Tja - man sollte sich wohl ein wenig den natürlichen Gegebenheiten anpassen.
    Wobei ich hier natürlich auch nicht zusehe, wie ein Busch vertrocknet.
    Wennse die Blätter hängen lassen, die Büsch', kriegense 'n Eimer Wasser. Aber erst dann.

    Es gab mal 'nen netten Wahlspruch von irgendner kleinen Winzigpartei vor ungefähr 20 Jahren: "Weniger ist mehr". Fand' ich so gut, daß ich ihn mir gemerkt habe und so'n bißchen auch verinnerlicht und das nicht nur beim Wasserverbrauch.

    bescheidene Grüße!!!
     
    Ein deutscher Bekannter von mir hatte dazu die richtige Einstellung: "Na im Sommer ist das Gras eben vertrocknet und im Frühjahr kommt's schon wieder."
    Genau so würd ich es auch sehen wenn es so währe,ist es aber nicht und wenn wir alle noch mehr Wasser sparen steigen die Preise weiter.Den die riesigen Kläranlagen müssen ja laufen und benötigen da zu Wasser und das bekommen sie nur wenn wir es benutzen.

    Gruß Gerd
     
    Hallo,

    also meine Zimmerpflanzen (ca. 70) giesse ich fast nur mit Aquariumwasser. Im Garten verwende ich Leitungswasser. Bei Trockenheit wie soeben, giesse ich nur die Pflanzen die es wirklich brauchen, damit sie mir nicht kaputt gehen. Den Rest überlasse ich der Natur.

    mfg
    peter
     
    Hi Paliabella!


    Das Wasser wird ge-, nicht verbraucht.

    Man könnte auch sagen, daß ich nicht unbedingt die eigenen Tomatenpflanzen wässern muß, wo man diese Früchte günstig einkaufen kann.

    Ich las die Tage, dass deutsche Spargelbauern damit begonnen haben, mittels warmen Wassers die Spargelernte vorzuziehen. DAS ist Irrsinn.

    Bye
    -John
     
    hallo,wenn du wie wir am meer lebst,bist du sensibilissierter..und wenn du mal genau die berichte von arved fuchs und seine beobachtungen bei den ureinwohnern am polarmeer liest..dann wird dir klar..die probleme kommen unaufhaltsam auf uns zu..
    herzlicher gruß
     
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