Klimaänderung als Abzocke?

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Westerwald
Hallo,

da ich ja schon seit einigen Tagen hier gerne lese und auch den Eindruck habe, dass Ihr gerne mal kontrovers denkt, möchte ich mal einen Link zum Klimawandel einstellen.

Natürlich ist es im Moment relativ warm, allerdings gehen mir die ständigen Radio und TV-Meldungen mit besorgter Miene allmählich auf den Wecker. Vor allen Dingen habe ich persönlich den Eindruck, dass man nur die Wissenschaftler zu Wort kommen lässt, die eine politsch gewollte Richtung unterstützen. Mittlereweile herscht - besonders bei Jüngeren - eine regelrechte Panik und jeder plappert "ungefiltert" nach. Diese Panik lässt sich gut zu Geld machen.
Interessanterweise können sich viele ältere Menschen daran erinnern, dass es immer wiederkehrende Jahrzehnte gibt, in denen das Klima wellenähnlich mal tiefer, mal höher ausfiel. Außerdem sind die gemeldeten Temperaturen oft nicht so warm, wie die in der Natur tatsächlich gemessenen Werte. Da kann man oft locker 5 Grad abziehen.

Versteht mich nicht falsch; ich finde es gut, wenn man mit offenen Augen beobachtet und sich informiert. ABER wie bei allen Meldungen aus Radio und TV empfiehlt es sich, den "kritischen Filter" einzuschalten.

DIMaGB.de - Infobereich: Klima + Politik = Nepp + Abzocke
 
  • Hi Sabine!

    Diese Panik lässt sich gut zu Geld machen.

    Eben. Wer würde sich ohne die Klima-"Katastrophe" für Klimaforscher oder Al Gore interessieren?

    Und dazu kommen dann drollige Aussagen wie "Deutschland muss laut Umweltbundesamt jährlich vier Milliarden Euro aufwenden, um eine Klimakatastrophe abzuwenden."

    Umweltbundesamt: Klima-Rettung kostet vier Milliarden | tagesschau.de

    Deutschland wendet die Klimakatastrophe ab und das für 0,2 % des Bruttoinlandsproduktes. :rolleyes:

    Das Schlimme: Die vier Milliarden wären andernorts ungleich effizienter einzusetzen. So hat das Heizkraftwerk der DaimlerChrysler AG in Sindelfingen seine Emissionen in den zurückliegenden 30 Jahren um 95 % reduziert. Die Eliminierung der restlichen 5 % liefert bescheidene Kosten-Nutzen-Relationen.

    Fehlallokation von Ressourcen wie im Lehrbuch. Und gleichzeitig wird munter die Politik weiterbetrieben, sieben pflanzliche Kalorien in eine tierische umzuwandeln.

    Bye
    -John
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Es gab vor einigen Wochen im "Spiegel" ein Interview mit einem Klimaforscher (Storch? Ich glaube, er hieß Storch.), dessen Aussagen zu dem Thema mir sehr gefielen...ja, es gibt einen Klimawandel. Ja, der Meeresspiegel steigt. Ja, es wird mildere Winter geben. ABER: Nein, wir können nichts dagegen tun. Nein, es reicht nicht, wenn die Deutschen (und nur die...) den Flugurlaub streichen. Nein, die Hamburger werden nicht morgen früh aufstehen und mit dem Boot zur Arbeit müssen.

    Wir sind bereits mittendrin im Klimawandel und nichts wird ihn aufhalten. Statt damit Panik zu machen und Kohle abzuzocken, sollte man sich lieber überlegen, wir man damit umgeht
    (z.B. nicht bei 35°C joggen gehen...) und an langfristige Lösungen denken.

    Mir gefiel der Artikel so gut, weil man endlich mal ganz nüchterne Aussagen bekam statt der üblichen HITZETOD! LAND UNTER! FEINSTAUB!-Parolen.

    btw.: demnächst findet ein gigantisches Rockfestival "gegen den Klimawandel" statt...mit den üblichen Verdächtigen: Sting, Bono etc. . Sehr amüsant. Dann singen wir alle "Hey, stop wandeling the Klima, Babe..." - keine Ahnung, was das soll, aber Kohle wird damit in jedem Falle gemacht!

    LG, Tina.


    LG, Tina.
     
  • :cool: :cool: :cool: der april 1987....also vor 20 jahren...war so warm, daß mein kleiner sohn im planschbecken im garten gebadet hat....und sogar meine neugeborene tochter im leichten t-shirt mit
    nackten ärmchen im garten schlief. ich erinnere mich an 28-30° im schatten, und das fast den ganzen april lang.

    als vor einigen jahren ( kann keine genaue jahreszahl mehr nennen) der dezember 20° brachte, war die "klimakatastrophe" schon perfekt.....die gegenmeldung, damals im spiegel ( oder focus?) lautete....anno 18hundert weißnichtmehr....junge mädchen badeten am heilig abend im rhein.....

    aha...sooo alt ist die klimakatastrophe schon.:D

    vor jahren kam dann dieselbe kleine dame von der schule heim und meinte: mama, was nützt das denn wenn wir alle die umwelt schützen und amerika immer noch alles ignoriert,
    die sind doch viel größer als wir?
    tja...kindermund.....

    liebe grüße von geli.....die sich nicht verrückt machen läßt:D
     
  • Das Klima ist im Wandel, mit Menschen und ohne Menschen. Derzeit sind wir in einer natürlichen Warmphase innerhalb einer Eiszeit. Dazu kommt noch der Treibhausdeckel von Menschen gemacht. Vielleicht sind wir ja irgendwann mal froh, dass es ein paar Grad wärmer ist!
    Jedenfalls ist es so, dass sich der von Menschen gemachte Klimawandel sowieso nicht aufhalten lässt! Allerdings würde es genügen eine Hand voll Staaten in die Steinzeit zurück zu bomben. Ergo, mit der Atombombe könnte man den Klimawandel stoppen.

    Apisticus, der schon mal in Deckung geht
     
    Wie wahr, wie wahr. ..

    Zu bedenken geben möchte ich auch noch, dass nicht mal möglich ist, das Wetter für die nächsten 7 Tage voraus zu sagen, aber wie das Klima sich verändert, weiß man ganz genau. ....


    (Zitat - aus dem oberen Link)
    Der Winter 1995/1996 und 1996/1997 war ausgeprägt kalt, der Sommer 1997 hatte auch Erwärmungsprobleme - eine Katastrophe für die weltweite Gemeinde der Klima-Apokalyptiker, besonders aber für die deutsche Sektion der Öko-Hypochonder. Hatte man bei aller Vorbereitung der Post-Industrie-Gesellschaft auf die bevorstehende Klimakatastrophe, mit tatkräftigem Mediensupport von Spiegel, taz, Frankfurter Rundschau, Süddeutsche, Zeit und den schnellschüssigen Magazinverwaltern Alt und Bednarz, farbig im Mehrkanalton, doch wohl vergessen, das Klima von seinem katastrophalen Zustand zu unterrichten.

    Bei wissenschaftlichen Veröffentlichungen, besonders wenn sie eine solche Tragweite haben wie die Klima-Apokalypse, empfiehlt es sich, auch Kenntnis von anderen wissenschaftlichen Arbeiten zu nehmen. Da forscht in der unmittelbaren Nachbarschaft, in Kiel, Stefan Rahmstorf vom Institut für Meereskunde mit dem Ergebnis, dass das verstärkte Schmelzen des nordischen Eises, bedingt durch den von Cubasch vorausgesagten, letztgültigen 2 Grad Temperaturanstieg und dem damit verbundenen Süßwasserzufluß, die Nordatlantikzirkulation derart umkippen ließe, dass der dann auch ausbleibende Golfstrom gerade in unseren Breiten zu sehr beträchtlicher Abkühlung führen würde.

    Entscheidend für die Klimaentwicklung, da ist sich der britische Chemiker Jack Barret, ein heute im (Un-)Ruhestand lebender ehemaliger enger Mitarbeiter des ersten IPCC-Präsidenten Sir John T. Houghton, sicher, ist neben Variationen der Sonneneinstrahlung das Wasser in Form der Weltmeere und in Form von Wasserdampf, Wolken, Regen oder Schnee beziehungsweise Eis. Versuche, in den derzeitigen Klimamodellen den wechselnden Einfluss von Wolken zu berücksichtigen, haben jedoch zu Ergebnissen geführt, die um über 300 Prozent voneinander abweichen. Er frage sich deshalb, ob die jeweiligen Modellierer überhaupt mit der gleichen Physik arbeiten, bemerkte Barrett letztes Jahr auf einem Kolloquium
     
  • Hi Apisticus!

    Klimamodelle rechnen, jeder kann mitmachen

    Die Kaspers haben grad eine bessere Presse als Nelson Mandela, Dalai Lama, Gabriele Pauli und Knut zusammen.

    Umso peinlicher die Bettelei um Rechnerleistung.

    Bye
    -John
     
    Also das eine Klimaänderung stattfindet ist ja durch viele Statistiken eigentlich hinreichend bewiesen. Nur ob es jetzt ausschliesslich an den Menschen liegt oder die Natur selbst den Wechsel herbeigeführt hat ist wohl nicht ganz geklärt.

    Aber ich denke auch das es daran nichts zu ändern gibt, schon gar nicht mit solch lächerlichen Methoden wie den CO2-Ausstoss bei Autos in den nächsten wer weiss wievielen Jahren um ein paar wenige Prozent zu senken. Klar die Wirtschaftsbosse wie die Politiker fahren mit riesigen vor kraftstrozenden Potenzschlitten durch die Lande aber der breiten Masse wollen sie rollende Verzichtserklärungen aufschwatzen.

    Oder die Idee die Glühlampen durch Energiesparlampen zu ersetzen. Wie habe ich vor einigen Tagen mal gelesen... durch das Fehlen einer Gesamteuropäischen Flugsicherung wird auf den europäischen Flughäfen allein durch Platzrunden, die wegen Überfüllung notwendig sind, täglich soviel Kerosin verschwendet wie 11 grosse Boing 747 von Frankfurt nach New York bräuchten. Und da machen wir uns Gedanken um ein Grad Heizung sparen oder ähnlichen Mumpitz. :rolleyes: Jeden Tag wird weltweit so viel unnützer Müll produziert, soviel Mist den eigentlich wirklich niemand braucht, es werden soviele Gegenstände queer über sämtliche Weltmeere geschaft das man sich fast fragt wieso der Klimawandel nicht schon eher eingetreten ist. Also einerseits sollen alle Menschen immer mehr konsumieren damit wieder mehr produziert werden kann und es noch mehr Wirtschaftswachstum gibt und das bis in alle Ewigkeit und andererseits muss das alles natürlich auch mit der Umwelt verträglich sein. Toll.. manchmal frage ich mich ob ich der einzige bin dem das nicht so richtig einleuchten will. :rolleyes:

    Ich bin jedenfalls auch der Meinung das die Themen Umweltschutz und Klimawechsel hauptsächlich dazu benutzt werden um Profit zu machen und noch mehr Geld zu verdienen. Ob das tatsächlich Sinn macht interessiert doch keinen Menschen. Wer hinterfragt denn schon die tatsächliche Öko-Bilanz von Windkraftwerken in Bezug auf die aufgewendete Gesamtenergie wie bsw. Herstellung des Stahls oder die benötigten herkömmlichen Kraftwerke um die Zeit zu überbrücken in denen die Windräder nicht laufen.

    Irgendwo im Internet habe ich mal den folgenden Satz gehört: "In Bezug auf den Klimawandel ist die Menschheit wie ein riesiger uralter Dampfer der mit voller Fahrt auf einen Eisberg zufährt, aber anstatt das der Kapitän den Befehl "Stop" und "volle Kraft zurück" gibt, sagt er lediglich zum Heizer - hey, leg mal ein paar Schaufeln Kohle weniger auf". Ich denke das trifft es ganz gut.
     
    Hi Frank!

    Ich bin jedenfalls auch der Meinung das die Themen Umweltschutz und Klimawechsel hauptsächlich dazu benutzt werden um Profit zu machen und noch mehr Geld zu verdienen.

    Auf die Gefahr hin, mich als Utilitarist zu outen: Das ist das Beste, was dem Umweltschutz passieren kann.

    Der Zustand der Umwelt in kollektivistisch-totalitaristischen Systemen ist erbärmlich.

    Bye
    -John
     
  • Der Zustand der Umwelt in kollektivistisch-totalitaristischen Systemen ist erbärmlich.
    Der Zustand von äh... was... ?
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  • Also das eine Klimaänderung stattfindet ist ja durch viele Statistiken eigentlich hinreichend bewiesen. .

    ....naja....oder nach Churchill: "Ich glaube nur Statistiken die ich selber gefälscht habe." Populär ist heute das, was die Medien an Meinungen bilden. Wenn es 100 Wissenschaftler gäbe und ich nur immer melde, was 20 von ihnen für wahrscheinlich halten, dann ist das bei ständiger Medienberieselung nachher Fakt; unabhängig davon, was die unpopulären 80 anderen Wissenschaftler dazu zu sagen hätten.

    Davon abgesehen, die Welt ist alt und seit wann werden Statistiken geführt und was fliest in diese alles mit ein bzw. nicht mit ein? Bestimmt sind diese Statistiken schwieriger zu führen und zu zentralisieren wie z.B. die Arbeitslosenstatistik oder Statistiken über die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands.... und können wir letzteren trauen? Wie bei vielen Studien ändert sich das Ergebnis wunschgemäß und abhängig von der Motivation des Auftraggebers.
     
    Hallo Sabine,
    hmm... hast du natürlich auch wieder recht. Auch an der Meinungsberieselung durch die verschiedenen Medien ist etwas dran. Früher gab es ja wenigstens noch verschiedene Zeitungsverlage die alle ihre ganz eigene Meinung verbreiteten. Und heute... heute gehört 80 Prozent der gesamten Medienlandschaft, angefangen bei Zeitungen über Fernsehsender bis zu Internetprovider einigen wenigen Leuten. Und die können ganz beliebig ihre Meinung verbreiten und die verblendeten Massen glauben doch tatsächlich das es noch eine Meinungsvielfalt gäbe. :rolleyes:
     
    Hi Frank!

    Früher gab es ja wenigstens noch verschiedene Zeitungsverlage die alle ihre ganz eigene Meinung verbreiteten. Und heute... heute gehört 80 Prozent der gesamten Medienlandschaft, angefangen bei Zeitungen über Fernsehsender bis zu Internetprovider einigen wenigen Leuten.

    Kannst Du das konkret belegen?

    Bye
    -John
     
    Hallo John,

    solche Infos sind verständlicherweise schwierig zu finden. Hier erstmal ein Link von 2004
    Wem gehört meine Zeitung? - TueFo - Portal Tübingen

    hier wird auf eine "Medienholding DDVG " von der SPD verwiesen, die große Anteile unserer Medien"vielfalt" besitzt oder zumindest die Kontrolle darüber. Unter dieser Holding kann man weiterrecherchieren, wenn es einen interessiert. Ist auch wirklich ganz informativ.
     
    Klimawandel hin oder her.
    Solange noch Autos gebaut vor allem gekauft werden die über 10 Liter Sprit und mehr im Durchschnitt verschleuden, man für´n Appel und´n Ei nach Malle fliegen kann, wir auf Biokraftstoffe Mineralölsteuer zahlen, es noch kein Tempolimit auf der Autobahn gibt und kein vernünftiges Gesetz zum Nichtraucherschutz (hat zwar nicht wirklich was damit zu tun, ist mir nur gerade eingefallen)...

    ...kann es doch nicht so schlimm sein, oder?

    Gruß aus Rheine
    Marcus

    btw. ...der gerne ein Tempolimit hätte
     
    warum WIR Deutsche? ... warum nicht die Amis, die Chinesen, die Inder ... all die, die den Vertrag von Kyoto bis heute am liebsten in den Kamin schieben?

    niwashi, der gerne Vorbild ist, aber nur dann, wenn er weiß, dass es auch Nachahmer gibt ...
     
    warum WIR Deutsche? ... warum nicht die Amis, die Chinesen, die Inder ... all die, die den Vertrag von Kyoto bis heute am liebsten in den Kamin schieben?...

    Da gebe ich Dir absolut Recht, vor allem sollte China mal lernen nicht nur unsere Produkte zu kopieren, sondern auch unseren Umweltschutz. Einige Länder kennen ja auch die Menschenrechte nicht, die stehen wahrscheinlich auf der Rückseute des Kyoto-Protokolls ;-)
    Ich schweife ab...
    Ich habe mich schon lange nicht mehr mit dem Thema beschäftigt, von daher bin ich nicht ganz "bibelfest", aber imho ist:
    - tanken von PÖL Steuerhinterziehung
    - Welche vernünftigen sparsamen Autos gibts denn vom deutschen Hersteller?
    Es gab mal den Lupo 3L, leider überteuert und wird nicht mehr produziert.
    - wir sind das einzige Land in der EU ohne Tempolimit, sogar weltweit? *Kopfkratz*
    - Ticket nach Malle gibts für ca. 30 - 40 Euro
    - Nichtraucherschutz? Lachhaft die Lösung!

    Gruß aus Rheine
    Marcus

    ...Gott sei Dank ist das gute Bankirai wenigstens so teuer geworden dass man 2 x überlegt bevor man es sich kauft...
     
    - irgendwie erinnert mich die allgemeine Klima-Diskussion (s. auch Spiegel-Forum) an immer runder und schwerer werdende Leute, die alle in dem selben kleinen Boot sitzen, dessen Bordkante sich langsam dem Wasserspiegel annähert - und der dicke Deutsche hat einen Geistesblitz, wie er das Schlimmste verhindern kann - und zieht seinen Bauch ein ...
     
    ... und zieht seinen Bauch ein ...
    Treffer!

    @Marc
    der Audi A2 mit der kleinsten Motorisierung schafft 3,5 Liter
    allgemeines Rauchverbot? bringt nichts ... die natürlichen Waldbrände sind da in der Bilanz übler ...
    WTH ist PÖL?

    niwashi, dem die Klimadebatte heuer zum Hals raushängt und lieber Gärten anlegt mit viel viel Grün ...
     
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