Kartoffel- und Nachtschattenzöglinge 2022

und da hat sie gleich überlegt, ob man kein Fangnetz aus einem Stück Gardine nähen könnte
Das ist eine sehr gute Idee - da werde ich drüber nachdenken.
Im GWH hatte ich 2020 Mulchfolie um die Ananaskirschen gelegt, damit die fallenden Früchte nicht so dreckig nass werden. Das war keine gute Idee: sofort waren die Schnecken da und es war nur noch eklig:mad:.
Für dieses Jahr habe ich schon über diese Kokosmatten nachgedacht, die eigentlich als Winterschutz gedacht sind.
Aber so richtig gefällt mir das auch nicht und auf den Steinplatten unter Kübeln wäre es höchstens ein indirekter Hinweis auf "hier nicht hintrampeln". Für Balkonien taugen die auf keinen Fall.
Aber wie @Knofilinchen schon meinte: erstmal müssen sie keimen - hoff.
 
  • Ich hatte das mal meinerTante erzählt, als ich ihr eine Kostprobe Ananaskirschen mitgebracht hatte, und da hat sie gleich überlegt, ob man kein Fangnetz aus einem Stück Gardine nähen könnte - so ganz, wie das aussehen müsste, haben wir den Gedanken dann aber nicht zu Ende gesponnen.
    Der Gedanke ist wirklich gut, eventuell kann man auch Kartoffel- oder Möhrensäcke dafür verwenden, die gibt es auch aus solchem Netzmaterial wie man es von Zwiebelnetzen kennt.

    LG Conya
     
    Hier sollen die Ananaskirschen 2022 mehr "Bodenfreiheit" bekommen (wie muss ich noch überlegen, wenn doch der Platz begrenzt ist - lach).
    In 8-10L-Töpfen gedeihen sie - gemeinsam mit den Chilis - unter dem ehemaligen Kaninchendach ziemlich gut.
    Die Früchte sind reif, wenn sie runterfallen bzw. gefallen sind = je enger der Gang umso mehr werden zertrampelt, wenn nicht rechtzeitig nachgedacht wird ;)
    Und ja, sie werden nicht hoch, aber gerne sehr breit: D 40-50 cm schaffen sie in den kleinen Pötten hier schon gut.
    Donnerstag habe ich gesät - abwarten.
    @Elkevogel
    Wie säst du die Ananaskirschen? Bedeckt mit Erde oder als Licht keimer? Und pikierst du, oder säst du direkt in Töpfchen? Ich habe das Gefühl das die pikieren nicht mögen, mir gehen sie danach immer ein
     
  • Ich bin zwar nicht Elkevogel, aber: Physallis werden allgemein als Lichtkeimer genannt, die aber wohl auch unter der Erde keimen. Was ich persönlich dann ja als Egal-Keimer bezeichnen würde, aber nun gut. :-)
     
  • @Golden Lotus
    Auf der Tüte steht: Saattiefe 0,5 cm - ich habe aber nur einen Hauch Erde drüber gesiebt.
    Der Topf steht mit gespannter Folie und Luftlöchern auf der Heizung im Flur bei etwa 25°C
    Und ich werde, so denn was keimt, pikieren. Obwohl das nun wirklich nicht meine Lieblingsarbeit ist, ging es bisher ganz gut. Ein bisschen Schwund ist einkalkuliert; wenn von 10 Samen 3-4 Pflänzchen gedeihen reicht das gut aus.
    Für diverse Pötte mit unsicheren Samen habe ich schlicht keinen Platz.
    Die Wohnung ist zwar groß, aber Fensterbänke oder (warme) Plätze für viele Töpfchen sind leider Mangelware.
    Darum ja auch Keimdöschen, viel Kunstlicht, Stapelplätze in Rollregalen...
     
  • 1 Ananaskirsche hat sich Freitag gaaaaanz langsam rausgeschoben und ich dachte mir, boah, die jetzt rausfriemeln ohne die anderen Samen zu versenken - nee, ich warte noch ab (Grobmotorikerin am Start - grins)
    Heute erschienen noch 2 im Turbo: von Schlaufe um 6:00h auf 3 cm heute Abend.
    Heißt: ich habe 3 völlig vergeilte Babys :oops:
    Morgen Vormittag werde ich versuchen, sie irgendwie zu pikieren und gleichzeitig tiefer zu legen.
    Ich bitte freundlichst um gedrückte Daumen:paar:
     
    Daumen sind gedrückt, @Elkevogel. :paar:

    Welche Kartoffeln pflanzt ihr und wann geht es mit dem Vorkeimen bei euch los?
    Ich baue wegen Pilzerkrankungen keine Kartoffeln mehr an... nicht eimmal wegen der Tomaten, bei mir waren nur die Kartoffeln selbst befallen (vor Jahren). Schade, der Geschmack der selbst angebauten Kartoffeln ist schon sehr gut.
     
  • Daumen sind gedrückt, @Elkevogel. :paar:


    Ich baue wegen Pilzerkrankungen keine Kartoffeln mehr an... nicht eimmal wegen der Tomaten, bei mir waren nur die Kartoffeln selbst befallen (vor Jahren). Schade, der Geschmack der selbst angebauten Kartoffeln ist schon sehr gut.
    @Taxus Baccata
    Ich mache es auch nicht mehr, geht mir wie dir, schmecken tun sie natürlich viel besser, bei uns sind immer die engerlinge, die die Kartoffeln fressen, und die kan man nicht an sammeln wie Käfer, das ist sehr ärgerlich, dann baue ich lieber anderes an wo es sich auch lohnt und für einen Wintervorrat bräuchte ich mehr Platz, aber mir reicht es so😉ich sehe das aber nicht schlimm
     
    3 pikierte und ein bisschen tiefergelegte Ananaskirschen - ob da was von wird :oops:
    IMG_0321.JPG
    Sie stehen nun erstmal unter Haube und auf der Heizmatte.
    Morgen wird sich zeigen, ob sie das pikieren überlebt haben.
    Den Rest im Anzuchttöpfchen habe ich erstmal wieder auf die Heizung gestellt. Die 7 Samen sollen ihre Chance noch bekommen.
     
    So weit ich die bisher gelesenen Infos verstanden habe: Kartoffeln werden nicht pauschal, aber oft, mit Keimhemmern behandelt, eben damit genug Zeit bleibt, sie zu verkaufen, bevor sich austreiben. Bei Supermarktkartoffeln würde ich damit rechnen, dass Keimhemmer drauf ist, bei Bio hast du ggf. mehr Glück, dass es weggelassen wurde (bzw. werden musste, das weiß ich aber nicht). Unterm Strich ist diese Keimhemmung aber scheinbar nur eine "Verzögerung", nichts "endgültiges", d. h. irgendwann werden die Kartoffeln trotzdem noch keimen. Dazu passt auch meine Beobachtung mit gekauften Kartoffeln: Mal vom Markt, mal vom Supermarkt, Bio oder nicht, alle keimen sie irgendwann. Wenn du deine Kartoffeln vorkeimen lässt, würde ich sagen: Kaufe welche und schau, ob sie austreiben, dann siehst du ja, ob es passt. Ich schätze, das klappt.

    Aber warte auf jeden Fall noch andere Meinungen ab, denn ich habe keine eigene Kartoffelerfahrung, das ist nur das, was ich da und dort mal aufschnappte.
     
    3 pikierte und ein bisschen tiefergelegte Ananaskirschen - ob da was von wird :oops:
    Anhang anzeigen 702040
    Sie stehen nun erstmal unter Haube und auf der Heizmatte.
    Morgen wird sich zeigen, ob sie das pikieren überlebt haben.
    Den Rest im Anzuchttöpfchen habe ich erstmal wieder auf die Heizung gestellt. Die 7 Samen sollen ihre Chance noch bekommen.
    @Elkevogel
    Meine ersten sahen auch so aus, leider hat keine es geschafft, aber ich habe nochmal welche zum vor keimen im Aquarium, das die auch so zart sein müssen 😅
     
    Kann man einfach Kartoffeln aus dem Supermarkt pflanzen oder sind die irgendwie behandelt? Ich hatte letztes Jahr Bellana und die gibt es momentan bei uns im Supermarkt....


    Wenn sie keimen, kannst du sie pflanzen.

    Und ich muss sagen, ich hatte schon lange keine Kartoffeln mehr, die nicht irgendwann gekeimt haben, egal ob ich sie im Supermarkt oder lose auf dem Wochenmarkt gekauft habe. Wahrscheinlich ist meine Küche zu warm, um Kartoffeln zu lagern.
     
    So weit ich die bisher gelesenen Infos verstanden habe: Kartoffeln werden nicht pauschal, aber oft, mit Keimhemmern behandelt, eben damit genug Zeit bleibt, sie zu verkaufen, bevor sich austreiben. Bei Supermarktkartoffeln würde ich damit rechnen, dass Keimhemmer drauf ist, bei Bio hast du ggf. mehr Glück, dass es weggelassen wurde (bzw. werden musste, das weiß ich aber nicht). Unterm Strich ist diese Keimhemmung aber scheinbar nur eine "Verzögerung", nichts "endgültiges", d. h. irgendwann werden die Kartoffeln trotzdem noch keimen. Dazu passt auch meine Beobachtung mit gekauften Kartoffeln: Mal vom Markt, mal vom Supermarkt, Bio oder nicht, alle keimen sie irgendwann. Wenn du deine Kartoffeln vorkeimen lässt, würde ich sagen: Kaufe welche und schau, ob sie austreiben, dann siehst du ja, ob es passt. Ich schätze, das klappt.

    Aber warte auf jeden Fall noch andere Meinungen ab, denn ich habe keine eigene Kartoffelerfahrung, das ist nur das, was ich da und dort mal aufschnappte.
    Ist schon richtig so.
     
    Kann man einfach Kartoffeln aus dem Supermarkt pflanzen oder sind die irgendwie behandelt? Ich hatte letztes Jahr Bellana und die gibt es momentan bei uns im Supermarkt....
    Man kann sie natürlich pflanzen, aber spezielle Setzkartoffeln sind meist so aufgezogen, dass sie zumindest garantiert gesund bei einem ankommen und man sich nicht bestimmte Keime oder Krankheitserreger in den Garten einschleppt.
    (Ob sie später Braunfäule oder anderes bekommen, darauf hat es natürlich keinen Einfluss.)

    Ich meine wir hatten an einer anderen Stelle mal darüber gesprochen und @Conya sagte einiges dazu :unsure:
    Hoffe, ich bringe hier gerade nicht etwas ganz grob durcheinander... falls doch, räumt Conya mit ihrem Fachwissen sicher auf. ;-)
     
  • Zurück
    Oben Unten