Kartoffel- & Nachtschatten-Zöglinge 2023

  • Ich bau dieses Jahr das erste Mal Pepino und die Tzimbalo an.

    Bei mir sind das super kleine Pflänzchen, die auch noch sehr langsam wachsen. Hab ihnen sogarne heizmatte gegeben. ist das normal, das die so herum mickern?
    Das Unkraut das frisch drum rum keimte ist teilweise größer als die eiegntlichen Pflanzen aus dem Dezember
    Die Tomaten darin sind die gewollt oder "Unkraut"?
     
    Die Tomaten darin sind die gewollt oder "Unkraut"?
    Unkraut. ist halt die Komposterde, da keimt es wie verrückt. Ist normalerweise nicht weiter schlimm, normal sind ja die pikierten Pflanzen deutlich größer und nach ner Weile rupf ich halt das Beikraut halt mal raus. Ich finde es nicht schlimm, wenn der Boden auch bei der Anzucht schon lebt.
     
  • Ich finde es nicht schlimm, wenn der Boden auch bei der Anzucht schon lebt.
    Das ist bestimmt sogar eher absolut vorteilhaft für die Pflanzen 👍
    Würde auch sehr gerne Komposterde benutzen, habe aber leider Angst, mir damit (hier, bei uns) jede Menge Ungeziefer ins Haus zu holen.
    In unserem Garten sind zum Glück viele Nützlinge, die die Sache anscheinend super im Griff haben- denn draußen ist optisch nix von Ungeziefer zu sehen.
    Aber kaum nehme ich mal was mit rein, gibt es Thripsbefall. Die natürlichen Feinde/Raubmilben etc. fehlen hier drin einfach...
     
  • Ne zum keimen nehm ich idR gekauftes Substrat, ich will ja wissen, welche Tomate gewollt ist und welche nicht.

    Außerdem stimmt das mit den Schädlingen. Hin und wieder kommt ein Drahtwurm o.ä. mit dazu und kilt mir auch mal ne Pflanze.

    Für Kohlarten, Kürbis usw. gehts aber, davon sind idR keine Samen im Kompost.

    Gekaufte Erde wär von den Nährstoffen her sicher viel besser, aber ich will halt ohne Not keine Torf kaufen und verbrauchen und die Komposterde die ich mal probiert hatte sind überwiegend Mist, da ist mir der eigene gesiebte Kompost lieber.

    Ich hatte diese Jahr Hornmehl unter gemischt statt Hornspäne, in der Hoffnung, dass das schneller Stickstoff frei setzt, aber hat halt nicht geklappt. das wächst sich normalerweise auch wieder raus und fürs ganz schnelel wachstum müssten die Planzen eh viel wärmer stehen, derzeit sinds ohne Heizmatte so 15-18°C.

    Nur die Pepino sind krass langsam und filigran.
     
  • Ein Teil meiner Physalis und zwei Peppino
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  • Angebaut wurden 2022
    Bamberger Hörnle
    Linda
    Gala
    Blaue St. Galler
    Linda war leider gar nichts und die St. Galler ebenfalls nicht - beide voll von Drahtwürmern:sick:
    Bamberger und Gala konnte ich ein paar einhüten und davon zehren wir noch zu besonderen Anlässen:
    Gala aus eigener Ernte zur Weihnachtsgans war schon fein :D
    Ich mach die Kartoffeln nach wie vor hauptsächlich zur Bodenverbesserung (wobei das leider bei Lehm doch nicht langfristig funzt) .
    Als Dünger schmeiße ich im Frühjahr ein paar Handvoll Rinder-/Pferdepellets auf das Beetstück.
    Im Winter liegt dort (Haselnuss-)Laub zum verrotten und unterhacken.
    Für Kartoffeln muss das reichen.
    Mit den Rahmenbeeten und dem Beerenbeet wird der Anbauplatz zum wechseln immer knapper.
    Mal abwarten, ob und wie ich das lösen kann bzw. will.
    2023 wird es auf jeden Fall noch mal ein paar kurze Reihen mit Kartoffeln geben.
    Bamberger Hörnle
    Gala
    Linda
    sind der Plan
    Hallo ich hatte letztes Jahr auch mein erstes Gartenjahr :) wir hatten auch Kartoffeln aber ich weiß nicht welche Sorte das war der Restbestände vom toom Baumarkt . Sie sind super gewachsen und es kam auch viel bei rum. Und riesen Teile😍 das war ein Traum. Aber es sollten festkochende sein. Aber leider waren sie so mehlig das sie mein kochen einfach zerfallen sind und man sie eigentlich nur für Suppe gebrauchen konnte.🤔 laut Internet habeb wir sie zu früh raus geholt weil das Laub noch grün war .... kann das stimmen. Kennt sich jemand damit aus? Wir wollten es dieses Jahr nochmal probieren
     
    Es gibt doch inzwischen jede Menge torffreie Blumen- oder Anzuchterde. :freundlich:

    Hab mal 2 oder 3 ausprobiert, hat alles nix getaugt. Und 10 euro für ein 20l Säckchen bezahl ich nicht.

    Wozu auch? Die Komposterde funktioniert für mich auch gut, kostet nix und hat keinen Ressourcenverbrauch, der Stickstoffmangel ist nicht tragisch, da düng ich einfach chemisch etwas dazu und das wächst sich auch schnell wieder raus. Und da ich eh imme rein paar mehr Pflanzen groß ziehe als ich wirklich brauche (den Rest verkauf ich billig und hab so einen Teil der Stromkosten wieder drin) ist es auch nicht so schlimm, wenn mal eine Pflanze weggefressen wird.

    Die Suche nach dem perfekten Substrat ist doch nur relevant für die, die auch die perfekte Anzucht wollen, aber dazu müssten die Pflanzen sowieso auch noch viel wärmer und etwas heller stehen als bei mir. "Gut genug" ist für mich ausreichend.

    Ich hab noch nicht mal einen spezielle Flüssigdünger. Ich hab vor vielen, vielen Jahren so ein Minisäckchen Blaukorn gekauft und da lös ich halt ein paar "Kügelchen" davon im Gießwasser auf. Hab ich heut morgen gleich mal gemacht.
     
    Tzimbalo hatte ich noch nicht, aber bei der Pepino ist das völlig normal.
    Die braucht sehr lang.

    Gut. Ich hatte das vermutet, aber nochmal Fragen schadet nicht. Ich will ja dieses Jahr was davon ernten, denn eine Überwinterungsmöglichkeiten bei 5-10°C habe ich leider nicht.

    Da ich auch keine Stecklinge hatte blieb halt nur diese Option (oder Jungpflanzen teuer irgendwo kaufen)
     
    @Cepha Wenn es mit der Komposterde klappt, ist es doch perfekt 👍 dann würde ich es auf jeden Fall auch so machen.



    Da ich auch keine Stecklinge hatte blieb halt nur diese Option (oder Jungpflanzen teuer irgendwo kaufen)
    Irgendwann werden sie mit dem Wachstum schon schneller und es geht merklich vorwärts. :)
    Das dauert bei denen nur mehrere Wochen bis zwei/drei Monate.
    Der Zeitpunkt ist jetzt genau richtig für die Anzucht.
     
    Hallo ich hatte letztes Jahr auch mein erstes Gartenjahr :) wir hatten auch Kartoffeln aber ich weiß nicht welche Sorte das war der Restbestände vom toom Baumarkt . Sie sind super gewachsen und es kam auch viel bei rum. Und riesen Teile😍 das war ein Traum. Aber es sollten festkochende sein. Aber leider waren sie so mehlig das sie mein kochen einfach zerfallen sind und man sie eigentlich nur für Suppe gebrauchen konnte.🤔 laut Internet habeb wir sie zu früh raus geholt weil das Laub noch grün war .... kann das stimmen. Kennt sich jemand damit aus? Wir wollten es dieses Jahr nochmal probieren
    Hallo @Kika06
    bei mir sind festkochende Kartoffeln auch bei früher Ernte immer noch festkochend.
    Also wird vermutlich die Beschreibung der Kartoffeln falsch gewesen sein :mad: .
    Aber ja, wirklich reif sind Kartoffeln erst dann, wenn das Laub zu welken beginnt bzw. verwelkt ist.
    Schau doch in diesem Jahr vielleicht mal bei einem Bauern auf dem Wochenmarkt.
    Da kannst Du ziemlich sicher sein, dass Du die Sorte bekommst, die Du möchtest.
    Ansonsten habe ich tatsächlich mit den Pflanzkartoffeln vom Lidl gute Erfahrungen gemacht.
    Und natürlich bei den Versendern von Pflanzkartoffeln.
    Aber auch Restkartoffeln aus dem Vorrat (die zu schnell gekeimt haben) können eine ordentliche Ernte bringen.
     
    Vielen Dank für eure Antworten dann werde ich mal nach anderen Kartoffeln schauen. Dann war es ja sehr ärgerlich . Ich habe die Sorte sogar wider bei toom gefunden Amalia hieß sie. Die kommen dann dieses Jahr nicht noch mal in die Erde. Der Tipp mit Lidel ist gut da werde ich schauen!!!
     
    Und die Schale muss ausgereift sein, man sollte sie nicht mehr mit den Fingern abreiben können, auch nicht mit viel Druck

    LG Conya
    Die Schale war fest deswegen die große Überraschung beim kochen. Manche waren etwas fester aber die meisten nicht zu gebrauchen außer für Püree oder cremsuppe :/
     
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