Kartoffel- & Nachtschatten-Zöglinge 2017

Oh das wird dann ja eine große Beerenernte, Gartenfräulein. Wie viele wirst Du pflanzen und wie möchtest Du die Früchte verwerten?
 
  • Ehrlich gesagt habe ich noch keinen Plan wieviele ich pflanzen werde (vielleicht 10 Stück). Die meisten müssen wohl im Topf bleiben und werden dann auf der Terasse stehen, da ich nicht soviel Platz zum Auspflanzen habe. Würde am liebsten noch einen Teil vom Rasen umgraben, aber das findet mein Mann nicht so cool. Die Beete brauch ich für mein anderes Gemüse und die Erdbeeren.

    Hauptsächlich sind sie zum Naschen und je nach Ertrag probiere ich auch Marmelade. Hast du einen guten Tipp zum Verwerten? Meine letztjährige Physalis hatte nicht soviel Ertrag als das ich mir über die weitere Verwendung hätte Gedanken machen müssen. Ich hatte die Pflanze von meiner Nachbarin bekommen. Sie hatte sie erst im Mai ausgesät und entsprechend späte hat die Physalis Früchte getragen. Aber ich war trotzdem ganz zufrieden.
     
    Ich hatte letztes Jahr 8 Pflanzen, die ich ab 1.Januar angezogen hatte (war etwas früh). Die Früchte habe ich zu Marmelade verarbeitet, gedörrt und eingekocht. Alles ist sehr lecker. Wenn die Ernte in diesem Jahr wieder so toll wird, werde ich auch welche einfrieren. Ich mag sie total gerne und sie sind super unkompliziert, wenn sie über dem ersten Stadium der Anzucht hinaus sind.


    Dieses Jahr habe ich zwei Wochen später begonnen, habe aktuell 10 Pflanzen, von denen ich wieder 8 setzen werde.
     
  • Ich muss mal zählen,ich glaube ich habe gut an die 20 pikierten pflänzchen
    und dann sind da noch unpikierte,mal sehen was ich mit denen mache;)
    Sind jetzt auch alle im Gewächshaus,es wird dort am Tag doch schon scvhön warm drin
    und die Nachttemperaturen schaden nicht,sehen doch ganz gut aus.:cool:
     
    Kleiner grosser Sunberry-wahnsinn...

    Ich denke die wird bald ihre Blüten abwerfen, so viele Beeren kann die kleine Pflanze doch gar nicht packen :d

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  • Ich bin auch schon gespannt auf meine Physalis, hab heuer erstmals welche gezogen. Die Pflänzchen sind allerdings noch recht klein und kommen jetzt schön langsam in die Gänge.
     
    Nachdem ich vorgestern beim abendlichen Spaziergang mit den Hunden gesehen habe, dass ein Pflanzsteignachbar schon seine Erdäpfel gesetzt hat (sieht man ja eindeutig an den typischen "Roanln"), hat es mich gestern auch gepackt und ich hab sie versenkt. Jetzt heißt es gut warten, Austriebe hatten sie so ziemlich alle schon gut.
     
    Wir haben zur Zeit soo viel zu tun und der Garten ist so arbeitsaufwändig wegen der ganzen Quecke (ich glaub so heißt das Gras mit diesen fießen Wurzeln). Da vergeht einem noch die letzte Freude :(

    Ich hab das Gefühl gar nicht mehr hinterher zu kommen. Bei mir warten noch Pflanzkartoffeln, jede Menge sogar. Und Kartoffelsamen. Und dann die ganzen anderen Aprilaussaaten :O.
     
  • Luna, bei mir wird es auch nicht viel anderes als Paprika, Chili und Tomaten geben. Im Garten ist nichts gemacht. War halt mal weg. Wird schon. Kürbis und Zucchini wird es sicher geben.
     
  • Nachdem ich jahrelang keine Kartoffeln hatte, werde ich dieses Jahr als Experiment Kartoffeln in einem leeren Erdsack anbauen. Die Methode stammt vom Youtube-Kanal "Neues vom Landei".

    Ich hatte Ende letzten Jahres eine kleine Packung Rote Emmalie gekauft und vergessen zu kochen, so dass die Kartoffeln schließlich viele dicke Keime hatten. Diese Knollen sind mein Saatgut geworden.:grins:

    Die Knollen standen eine ganze Weile in Papiertüten in einem Laub-Erde-Gemisch, und am Karfreitag habe ich sie dann die Säcke gepflanzt. Gestern abend dann wurden die Säcke hereingeräumt, und da bleiben sie erst einmal bis Freitag, wegen der Temperaturen.

    Anbei mal ein paar Bilder vom Zwischenstand:
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    Hat jemand von Euch schon Erfahrung mit dieser Methode?
     
    Oh schön, da sprießt ja schon das Grün!
    Ich habe vor ein paar Tagen die erste kartoffelsorte "rote hörner"oder so ähnlich, verbuddelt. Es waren irre, irre lange Knollen,gute 30cm lang, ich hab sie dann nochmal halbiert oder gedrittelt.

    Ja und jetzt warten noch ganz viele Sorten auf eine Pflanzung aber wir haben heute Schneesturm und Schmuddelwetter.
     
    Nachdem ich jahrelang keine Kartoffeln hatte, werde ich dieses Jahr als Experiment Kartoffeln in einem leeren Erdsack anbauen.

    mich interessiert diese methode! was für säcke hast du da genommen und wieviele knollen hast du pro sack verbuddelt, bitte?


    meine physalis, gesät am 8.3. dümpeln so vor sich hin. einige hab ich schon pikiert, aber die wachsen danach erstrecht nicht mehr. da sind die unpikierten irgendwie doch besser davor. is das normal, daß die sich kaum rühren?
     

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    Die Rote Emmalie ist ganz normal groß bzw. eher klein und länglich. Das Grün guckt auch nur deshalb, weil ich befürchtet habe, dass die Austriebe zu lang werden und abbrechen. Als Gegenmaßnahme hatte ich sie in den Papiertüten mit dem Laub-Erde-Gemisch "geparkt" Dort sind sie schon ein bisschen gewachsen. Wie gesagt, jetzt stehen sie erst mal drin bis Freitag; danach ist es hoffentlich frostfrei.

    Tante Google sagt, die Roten Hörner sind eine alte Sorte aus Chile oder Peru. Scheint eine tolle Sorte zu sein!:)
     
    mich interessiert diese methode! was für säcke hast du da genommen und wieviele knollen hast du pro sack verbuddelt, bitte?

    Wie gesagt, ich habe die Methode bei Youtube gesehen, auf dem Kanal "Neues vom Landei", und es ist mein erster Versuch damit.

    Ich habe es so gemacht wie im Video: Alte Säcke (ehemals für Erde) auf links gedreht, dass die schwarze Seite außen ist; Löcher reingestochen für den Wasserabfluss und dann zunächst einer Schicht von grobem Schnittgut und etwas Laub-Erde-Gemisch gefüllt. Dann die Kartoffeln drauf und wieder ein bisschen Erdgemisch. Laut dieser Methode soll man mehrere Male häufeln, nach Bedarf.

    Ich nehme 40 Liter Erdsäcke und lege zwei Knollen rein. Im Video hat Landei eine Knolle in einem 20-Liter-Sack genommen, aber ich habe nur 40- bzw. 45-Liter-Säcke, deswegen auch zwei Kartoffeln.

    So, wie ich es verstanden habe, ist die Sortenwahl entscheidend für den Erfolg der Methode; es gibt laut des Videos Sorten, die überhaupt nicht für den Sackanbau geeignet sind (Laura, Blauer Schwede). Rote Emmalie soll sehr gut gehen - ich lasse mich überraschen.:)

    Ach ja, die Säcke stehen bis nach den Eisheiligen in Mörtelkübeln mit Löchern, damit ich sie besser transportieren kann (habe keine großen Untersetzer), und das grüne Bändchen im Bild links oben ist die Markierung der Südseite.
     
    Ich mache schon mehreren Jahre auf die Art Kartoffeln im Topf, kann man auch in Säcken so machen also in allem was man hat :grins:

    Wichtig ist meiner Erfahrung nach die nicht zu nass zu halten, dann hast du schnell Matsche und im Hochsommer eher halbschattig stellen sonst kippt das Grün schnell um und kommt auch schlecht wieder in die senkrechte.

    Nehme an weil in so kleinen Gefäßen die Erde schneller warm wird als im Beet trocknet sie auch schneller aus und dann passiert das aber man ist ja sehr beweglich mit der Methode und kann auch mal je nach Wetter umstellen.

    Ab 1m Höhe stütze ich aber meist eh die Blätter, da muss man nur aufpassen das man die Stäbe nicht aus versehen in die Kartoffel steckt :d aber im Garten ist es ja auch Platzmäßig nicht so schlimm wenn die zur Seite kippen, abbrechen tun die nicht so schnell.

    Wo ich immer noch unsicher mit bin ist ob man die Blüten rausbrechen soll?
    Die einen sagen das fördert den Ertrag die anderen das hätte keinen Einfluß, ist da in deinem Video was zu gesagt worden?
     
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