Karl´s Steinreich im Wandel des Jahres

Hallo Karl,

eine Botanica habe ich auch, da guck ich mal eben rein. Bis gleich!

Grüßle
Billa

Nachtrag: Tatsächlich, steht auch bei mir drin. Die Cenia turbinata ist abgebildet. Mit diesem Namen hab ich mich erneut ans Googeln gemacht. Im Netz steht noch oft, dass Cenia synonym mit Cotula gebraucht würde, obwohl im Buch steht, dass das wohl früher der Fall war, aber heute nicht mehr. Hmm...

Was deine nun genau für eine Cenia ist, find ich nicht heraus. Da du sicher bist, dass sie nicht silbrig ist, haben wir also nicht die gleichen Pflanzen.

Und was habe ich davon? *lach* Prompt einen neuen Pflanzenwunsch: Die Cotula nudicaulis, die beim Googeln mit auftauchte, muss unbedingt her: http://africanbulbs.com/cotula_nudicaulis_middelpos_03-09_12_1.jpg
Weiße Köpfchen, ganz schick!

Grüßle und ein schönes WE!
Billa
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Na ja, Billa,

    da hat es ja was gebracht.
    Die Cenia turbinata ist auch bei mir abgebildet. Ich habe auch noch mal ausgiebig gestöbert. Es gibt von der Cotula und Cenia jeweils eine Reihe von Sorten mit sehr unterschiedlichen Angaben zur Pflanze und Blüte, die sich teilweise widersprechen. Vielleicht waren hier auch mehrere Forscher am Werk, die die gleiche Pflanzengruppe unabhängig von einander beschrieben haben und unterschiedlich benannt haben. Nicht umsonst gibt es ein Synonym.
    Jetzt noch mal die Frage nach dem silbrigen Schimmer in der Pflanze. Wo sieht man den?

    LG Karl
     
    Hallo Karl,

    den silbrigen Schimmer haben die gefiederten "Blätter". Je öfter ich deine und meine anschaue, desto ähnlicher find ich sie immer noch. Ich werde im Frühling und Sommer wieder Bilder machen und besonders auf das Versilberte achten.
    ;)

    Grüßle
    Billa
     
  • Hallo Billa,

    so langsam glaube ich es auch. Mal sehen, was die Blüten bringen.

    LG Karl
     
  • Lesotho- Mittagsblume (Delosperma)

    Diese hübsche Steingartenblume habe 2x versucht über den Winter zu bringen und nicht geschafft. Die Standortbedingungen kenne ich, sehr durchlässigen Boden. Allerdings habe ich keinen Winterschutz angebracht. Ich habe mir auch überlegt die Pflanze in einen Topf zu lassen und übern Winter in Kaltgewächshaus zu bringen.
    Bevor ich es ein drittes Mal probiere, wollte ich mal fragen, wie ihr das macht, die Pflanze übern Winter zu bringen.

    Vielen Dank Karl
     

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    Hallo Karl,

    ich habe eine pinkfarbene Mittagsblume, die auch den ersten Winter nicht draußen überlebt hat. Die nächste habe ich im Töpfchen drinnen kalt überwintert und kaum gegossen, hat geklappt.

    Grüßle
    Billa
     
  • Ich dachte immer die Mittagsblume sei Einjährig :d
    Würd es so machen wie du sagts, kühl und hell im trockenen überwintern.
    Mach das mit dem Himalaya Hauswurz immer so ,der mag es auch nicht draußen im Winter bei mir und geht immer ein.
     
    vielen Dank für die Hinweise,

    hab mir schon gedacht, dass es auch woanders (in günstigere Klimazonen) Probleme gibt, die Lesotho- Mittagsblume draußen durch den Winter zu bekommen.

    Die Anregung, es auch mal mit einer anderen Farbe zu probieren, nehme ich gern auf.
    Bin auch auf folgende Seite gestoßen. Tolle Sorten gibt es.

    http://www.sempervivumgarten.de/delosperma-mittagsblume.htm

    LG Karl
     
    Jetzt haben wir erst mal Winter auf Probe im Steingarten, so etwa 1 Woche soll er dauern.

    winterliche Grüße Karl
     

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    Was die Natur so hervorbringt ist schon wunderschön.
    Diese kleine Kiefer oder was das ist find ich total toll :)
     
  • Heute hat es noch mehr geschneit. Jetzt sieht man nichts mehr davon. Hab heute schon Schnee gefegt. Und es soll noch was kommen und richtig Frost geben, so bis - 10 Grad. Zumindest schützt jetzt der Schnee die Pflanzen. Hat alles auch seine guten Seiten.

    Schönes Wochenende Karl
     
  • Auf jeden Fall besser als die blöden Karlhfröste :D ich meinte Karlfröste.
    Dir auch ein schönes WE
     
    Steine im Steinreich (1)

    Neben den Pflanzen, machen Steine den Steingarten erst wirklich attraktiv.
    Über einige Punkte musste ich mir zuerst Gedanken machen.

    Erste Frage: Welche Form soll der Steingarten haben?
    Ein Steingarten sollte möglichst ganzjährig etwas für das Auge sein. Da kommt ein hinterer Fleck im Garten, der gerade frei ist, nicht unbedingt in Frage. Am besten sollte das ein Platz in der Nähe der Terrasse, eines Sitzplatzes oder auch Vorgarten sein. Die Form und Größe richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten. Der eine hat mehr, der andere weniger Platz. Auch eine Mini-Lösung in einer größeren Schale oder Trog auf Balkon oder Terrasse macht sich sehr gut. Dabei sind auch völlig andere Arten denkbar. Am bekanntesten ist die sogenannte Kräuterspirale, einen Steinhaufen, Steinpyramiden, Steinkegel (aufgeschichtete Steinplatten) oder auch Hochbeete. In den letzten Jahren erfreuen sich Kies- oder Schotterbeete großer Beliebtheit. Meinen Steingarten, den ich hier beschreibe, habe ich in klassischer Form und am Rand der Terrasse angelegt.

    Was für Steine?
    Eigentlich die zweitwichtigste Frage. Nach Belesen, wären unförmige oder kantige, hellere, nicht blendende und freundliche Steine ideal. Je nach Geschmack und Beschaffbarkeit bieten sich mehrere Gesteinsarten an, wie Granit, Basalt, Kalkstein, Travertin, Porphyr, Lava, Granit und Sandstein. Allerdings sollten sie frostfest sein.
    Mehrere Gesteinsarten in einem Steingarten sollte man vermeiden, genauso wenig keine kantigen mit rund runden Steinen kombinieren. Die Größe der Steine und der Größe des Steingartens sollten im Einvernehmen stehen. Die Steine sollten in der Größe variieren, aber lieber größer und weniger als kleiner und mehr. Ich habe bei 8 qm Steingarten, Steine so von 2 kg bis etwa 40 kg pro Stück dabei. Allgemein gilt, kleiner Steingarten, kleine Steine, wenig Arbeit, großer Steingarten, große Steine und mehr Arbeit.

    Gruß Karl
     
    Hallo Karl,

    dürfen wir jetzt hoffen, dass du uns diesem Lebensraum 'Steine im Steinreich (1)' Stück für Stück näher bringst? Das wäre sehr interessant und schön dazu, zumal als Gartengestaltung diese gräßlich (quasi) leeren Steinwüsten immer mehr überhand nehmen.

    Interessierte Grüße ;)
    Pina

    Uuups, habe den Fred erst vorhin gefunden, aber gerade bemerkt (ja *lach*, schon), dass du schon Pflanzen für diesen Lebensraum vorgestellt hast. Find ich Klasse! Danke.
     
    Hallo Pina,

    vielen Dank für dein Lob.
    Ja, ich habe vor, immer mal einen Beitrag über meinen Steingarten zu bringen.

    LG Karl
     
    Meinen Steingarten, den ich hier beschreibe, habe ich in klassischer Form und am Rand der Terrasse angelegt.

    Da ich mich im Bereich Steingarten gar nicht auskenne, was ist die klassische Steingartenform? Und "moderne" Varianten wären dann..., Kiesflächen z.B.?
     
    Hallo Uschi,

    diese Form, wie ich ihn habe, wird seit vielen Jahren so oder so ähnlich gestaltet. Ziel ist es bei dieser Form mit Kies, Gestein und trockenheitsresidenten Pflanzen, eine Gebirgslandschaft nach besten Wissen und Gewissen nachzubilden. Der erste Steingarten dieser Art wurde 1773 im Chelsea Physic Garden in London eingerichtet. Hier sollen auch Steine vom Tower of London verwendet worden sein, als dieser umgebaut wurde. Dieser Steingarten steht heute unter Denkmalschutz.

    Wie ich oben schon geschrieben habe, sind heute Kies- oder Splittfächen mit schönen Gehölzen bestückt, sehr beliebt, die gewissermaßen auch Steingärten sind. Oftmals sieht man diese in Vorgärten moderner Häuser und Firmensitze. Meiner Meinung nach sieht das auch sehr gut aus. Der Hauptgrund dürfte, neben der schönen Ansicht, der geringere Pflegeaufwand sein.
    Vielleicht rührt die Beliebtheit dieser Kies- oder Splittgärten von der Verbreitung und Beliebtheit der chinesischen und japanischen Gärten bei uns her.

    LG Karl
     
    Hi Karl,

    find ich ganz prima, wie du alles erklärst. Auch hast du uns tolle Seiten angeboten. Danke, habe sofort gestöbert.

    Auf einer dieser Seiten habe ich ein Asplenium 'dingens' entdeckt und die Götterblume Dodecatheon... Diese beiden Pflanzen sind zierlich und können gut halbschattig stehen, bzw. sollten es auch. Hab ich mittlerweile ausprobiert. Der winterharte Farn sieht immer gut aus (auch im Winter grün) und ufert auch nicht aus mit seinem Wachstum. Er bleibt eine Zeit wie die andere, sagt man bei uns. Jemand hatte doch in deinem Fred danach gefragt, ob auch ein Steingarten im Halbschatten möglich wäre. Da könnt ich auf jeden Fall dieses Asplenium... und die Götterblume empfehlen, wenn ich das hier tun darf?

    In einer Zeit, als ich noch nichts vom Leben an sich und schon gar nicht von Garten und Bepflanzung verstand, hatte mir mal ein ein Angestellter eines eigentlich guten Gartenbaubetriebes eine längliche Terracotta- Schale mit dieser Götterblume 'angedreht'. Leider hat sie nicht überlebt, weil ich, wie gesagt, damals noch dachte, diese kleinen Terragefäße müssen in die pralle Sonne und der Typ hatte nichts gegenteiliges gesagt.

    Liebe Grüße :)
    Pina
     
    Hallo Pina,

    klar darfst du hier was empfehlen. Oftmals stehen auf den Begleitkärtchen der Pflanzen Hinweise drauf, die sehr weit gefasst sind. Und der Begriff Sonne oder Halbschatten ist manchmal auch subjektiv. Viele Pflanzen sind auch nicht ganz so empfindlich und vertragen weniger optimale Standortbedingungen. Auch wir rätseln manchmal, wo wir eine Pflanze, die sonnig bis halbschattig gesetzt werden soll, hinsetzen. Das treffen wir auch nicht immer auf Anhieb.
    Ich finde, Sonne ist, wenn ohne Hindernisse, wie Häuser, Bäume oder Sträucher die Sonne ganztägig drauf scheint. Da, wo Häuser, Bäume oder Sträucher stundenweise Schatten spenden, ist schon Halbschatten. Ich denke, das diese Verhältnisse bei den meisten Hobbygärtnern vorzufinden sind.
    Der Übergang ist wie im Leben überall, sehr fließend.

    Manche Händler sind nur an ihren Umsatz interessiert. Wenn man in eine bestimmte Richtung fragt, sagen die immer ja, Hauptsache man kauft die Ware.
    Deshalb lasse ich beim Kauf den Händler im Unklaren, für welche Bedingungen ich die Pflanze möchte.

    LG Karl
     
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