Jeden Tag eine gute Tat

  • Naja, es fängt damit an, dass ich eigentlich ein Mal jährlich eine komische Krankheit oder Unfall habe.
    Das geht schon seit einigen Jahren so. Im ersten Jahr wars eine speicheldrüsenverstopfung. Ich hatte seitlich am Hals grün-blaue knubbel. Wäre locker als Frankenstein durchgegangen.
    Danach wars ein Fahrrad Unfall, in dem auch meine beste Freundin verwickelt wurde. Die Lenker haben sich verharkt und wir sind beide geflogen. Allerdings hatte nur ich blessuren.
    Darauf das Jahr folgte der Mauerfall. Auf einen Geburtstag eines Kumpels im Garten stand eine natursteinmauer. Leicht alkoholisiert stand ich davor, als sie kippte und meine Beine völlig unter sich begraben hat. Ich musste schrecklich lachen... Liebe Grüße vom Adrenalin...
    Darauf das Jahr hatte ich in meinen jungen Jahren mit Nierensteinen zu kämpfen, die von selbst den Weg nach draußen gesucht haben. (Sie sind hier bei manchem auch als meine urinsteine bekannt)
    Ich überlege gerade, was noch alles kam.
    Man kann aber sagen, dass ich im allgemeinen recht naiv und tollpatschig durch die Welt laufe. Vergesslich bin ich auch. Das macht mich auch immer wütend weil ich echt hart versuche meine Vergesslichkeit in den Griff zu bekommen.
    Ich vermute, dass meine konzentration einfach nicht die beste ist. Aber ich glaub, ich bin dennoch ganz dufte :D

    Edit: ich habe das Jahr nach meiner Mandel-op vergessen. Hatte auf ein mal die gleichen Symptome wie bei einer Mandelentzündung. Allerdings besaß ich ja schon keine Mandeln mehr. Resultat: der Arzt hat die Fäden falsch verknotet, haben sich nicht richtig aufgelöst und sich entzündet...
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Au weiha, da hat das Leben aber lustige Kapriolen geschlagen, was?

    Tja, was hab ich für ne gute Tat vollbraucht?
    Eigentlich nicht viel, es war ein Gespräch mit einer Dame mit Hund. Die hab ich schon öfter gesehen und auch mal kurz mit ihr gesprochen, weil der Hund ein ziemlich nervöses Getier ist.
    Und da holt sie aus und schlägt einem ungefragt ihr Leben ins Gesicht. Also erzählerisch. Find ich gut, wenn man redseelig ist. Und so erfuhr ich, daß der Spar und Bauverein (der Träger der Wohnlandschaften hier in Dortmund) ihr die Wohnung gekündigt und keine Ersatzwohnung gestellt hat.
    Ihr Schwester, mit der sie dort drinnen gewohnt hat, somit auch die Hälfte der Miete gezahlt hat, ist verstorben, und sie fliegt aus der gemeinsamen Wohnung.
    Same as here, hab ich da gesagt. Wobei mir der Träger zwar eine Ersatzwohnung gestellt hat, aber ein Sachbearbeiter im "Streit" über Renovierungsarbeiten der alten Wohnung (Tapete ab oder nicht ab....was für ein Drama) freundlich erwähnte, daß er so unbequemen Mietern nie und nimmer eine Wohnung gegeben hätte. Tja. Sehr sozial eingestellt.

    Und was kann ich der Dame nun helfen? Echt net viel, aber die 20 riesigen Umzugskartons, die ich immer noch habe, die man im Baumarkt teuer bezahlt und mit Bananenkisten kommste net weit, die kann ich ihr echt geben und evtl. beim Umzug helfen. (die Gute hat gewiß 120 Kilo auf den Rippen und ist nen Stück kleiner als ich, also wird sie sich über helfende Arme gewiß freuen.)

    Hmmm, und irgendwelche technischen Geräte hat sie wohl abzugeben....ne Drechselmaschine. Brauch ich net. Und ne Häckselmaschine, da müßt aber schon wer aus der Umgebungs kommen.
    Die tut mir echt leid....
     
  • ja, genau. Gute Ideee, Fotografieren und ins Netz stellen kann ich ja für sie. Ich will hoffen, daß sie sich meldet, ich habe leider nicht ihre Telefonnummer aufgeschrieben.
    Ich find das so heftig, wenn Mieter aus den Wohnungen verschwinden sollen, die schimpfen sich soziale und verträglicher Wohnungsbau, ist aber nur für die Guten und Bequemen. Die Dame hat halt einen Kläffer an der Leine.
    Und die wird irgendwo von der Klippe des Sozialem Miteinander fallen, weil sie irgendwo in die Nordstadt abwandern kann. Und da ist es öfter nicht schön zu hausen.
     
  • jaaa! Sehr gespannt bin.
    (vor allen Dingen für meinen Kleiderschrank....der arme muß mehr fressen..)
     
    Trotz miserablen Kalten Wetter nur 2°C. und grau in grau


    Straßen und Fußwege von und zu den 3 Wahllokalen in unserer Dorfschule waren voll. Fußläufig alles vollgeparkt. Viele junge Familien. Juniors ehemalige Schulleiterin war da, der Oberbürgermeister der Stadt war auch gerade da, der wohnt ja keine 500m von uns entfernt. Und wie immer grüßen sich Leute die man nicht mal entfernt kennt. GG tippt 2 x auf Kollegen die warm eingepackt ohne Uniform kaum zu erkennen sind.
    Auf ne Hohe Wahlbeteiligung.


    Bloß vom Stadtrand, ein ehemaliges Dorf, das immer noch fest zusammenhält auf die Plattenbausiedlung nebenan zuschließen wäre dumm die macht die Quote wieder Kaputt. Aber hoffen darf man ja.
     
  • Trotz miserablen Kalten Wetter nur 2°C. und grau in grau


    Straßen und Fußwege von und zu den 3 Wahllokalen in unserer Dorfschule waren voll. Fußläufig alles vollgeparkt. Viele junge Familien. Juniors ehemalige Schulleiterin war da, der Oberbürgermeister der Stadt war auch gerade da, der wohnt ja keine 500m von uns entfernt. Und wie immer grüßen sich Leute die man nicht mal entfernt kennt. GG tippt 2 x auf Kollegen die warm eingepackt ohne Uniform kaum zu erkennen sind.
    Auf ne Hohe Wahlbeteiligung.


    Bloß vom Stadtrand, ein ehemaliges Dorf, das immer noch fest zusammenhält auf die Plattenbausiedlung nebenan zuschließen wäre dumm die macht die Quote wieder Kaputt. Aber hoffen darf man ja.


    Eine wirklich gute Tat! :)
     
    Jeden Tag nicht aber ein bis zweimal die Woche gehe ich für meine Nachbarin zum Einkaufen. Sie kann sich auf mich verlassen, rief auch schon frühs an weil ihr Brot schimmelig war da gibt's dann was von uns. Sie lebt alleine, hat keine Kinder, sie ist 86 und hat nicht genügend Geld fürs Heim. Ohne Pflegestufe kostet sowas über 2000€ auch bei uns hier auf dem Dorf. Schrecklich dass ältere Menschen die ein lebenlang gearbeitet haben nun so leben müssen.
    Einmal im Monat lese ich in der Bibliothek für Kinder vor. Unterschiedlich lange auch von der Anzahl der Kinder.
     
    ich habe heute einer hummel das leben ala baywatch gerettet. :)
    ich wollte eigentlich gucken ob meine blumen wasser brauchen. was sehe ich im blumenkasten rumzappeln? eine hummel paddelt im ihr leben, fast erschöpft, kurz vorm aufgeben...
    hab schnell blumentopf zur seite geschafft und mit meiner schere sie rausgefischt.
    sie brauche 1-2 minuten um sich abzutrocken.... dann flog sie mir davon ohne dankeschön zu sagen :-P
     
    Ich habe meine Schwester abgeholt, war mit ihr schön essen, bin mit ihr bis nach Strande gelaufen im Rollstuhl. Mir taten die Füße weh nach ca. 5 km.
    Aber nach einer Pause im Eisladen war alles wieder gut.
    Meine Güte, was bin ich froh, dass ich nicht so gehandicapt bin :d
     
    ich habe heute einer hummel das leben ala baywatch gerettet. :)
    ich wollte eigentlich gucken ob meine blumen wasser brauchen. was sehe ich im blumenkasten rumzappeln? eine hummel paddelt im ihr leben, fast erschöpft, kurz vorm aufgeben...
    hab schnell blumentopf zur seite geschafft und mit meiner schere sie rausgefischt.
    sie brauche 1-2 minuten um sich abzutrocken.... dann flog sie mir davon ohne dankeschön zu sagen :-P

    Ich muss das einfach mal zitieren, diesen deinen Beitrag - er ist so sehr auf mich gemünst.
    Bei uns im Garten fliegt seit Mausis Tot eine dicke Hummel herum. Ich rede tägllich mit ihr. Ihr haltet mich wahrscheinlich für verrückt.
    Diese Hummel ist immer bei mir, wenn ich mit Mausi rede. Sie ist sehr groß und dick, weicht mir nicht von der Stelle. Sie fliegt sogar hinterher, wenn ich zum Gehege im Garten gehe.

    Wahrscheinlich glaubt es hier kein Mensch. Was sind schon Menschen. Gehirne können auch verrückt spielen.
     
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