N
niwashi
Guest
auf vielfachen Wunsch wird hier im Laufe der Zeit ein kleiner Sprachkurs Japanisch entstehen, angelehnt an meine VHS-Kurse.
werde Marcel noch bitten das japanische Sprachtool zu installieren .. das gleiche gilt für alle, die mitmachen wollen (unter XP und Apple kein Problem, ist meist schon vorinstalliert).
Vorerst aber noch in unserer Schrift.
zur Einführung:
Japanisch hat nichts gemeinsam mit dem Chinesischen bis auf die Schrift und die auch nur zum Teil; Aussprache ist anders also nix mit tsching tschang hu und so, die Grammatik ist relativ einfach.
Auch nicht verwand mit Koreanisch, eher noch mit Mongolisch oder polynesischen Sprachgruppen ... man weiß es nicht genau ... is für hier ja auch wurscht.
die japanische Schrift besteht aus 3 Schriftfamilien: die chinesischen Kanji (j wird gelesen dsch), das direkt daraus entstandenen Silbenalfabet Hiragana (wird auch als Lautschrift verwendet) und das zweite SIlbenalfabet Katakana, das ursprünglich von den Männern benutzt wurde (weshalb es auch eckiger ist?)
Kanji
insgesamt ca. 40.000 Zeichen, ein 19-jähriger Japaner mit Abi beherrscht ca. 3.000, die Rgeierung hat für die Massenmedien 1945 Kanji als Standard festgelegt; es gibt meist zwei Lesungen für jedes Zeichen ... eine rein japanische und eine aus dem chinesischen angelehnte
Hiragana
ursprünglich 50 jetzt nur noch 46 Silben, die heutzutage systematisch in einer Tabelle relativ leicht lernbar sind; von Frauen ursprünglich verwendet;
diese Grundsilben bestehen immer aus eine Konsonanten und einem Vokal bis auf die Silben, die nur aus einem Vokal bestehen; es gibt nur "offene" Silben, weshalb Japaner auch Schwierigkeiten haben, eine Sprache wie unsere zu lernen, wo mehrere konsonanten aufeinanderfolgen können.
Hiragana werden verwendet um Verben und Adjektive zu flektieren, Partikel zu schreiben usw.; einige Wörter kennen kein Kanji oder dieses ist so kompliziert und dennoch von der Aussprache eindeutig, dass man es heute ohne Kanji verwendet;
Katakana
diesselben Silben nur kantiger; ebenfalls aus den Kanjis entstanden; verwendet für Interjektionen (Ausrufe) und Fremdwörter, Fachbegriffe wie Pflanzennamen usw.
Zahlen
entweder klassisch mit Kanji oder arabisch
alle drei Schriftsysteme können in einem Satz vorkommen ... aber auch unsere Lateinische Schrift
geschrieben wird traditionell von rechts oben nach links unten oder wie bei uns ... wer die japanischen Manga (Comics) kennt, weiß das bereits
Beispiele und die Kana-tafeln stell ich demnächst rein
Grundregeln
Japanisch kennt keine Groß- und Kleinschreibung
keinen Plural
aber sehr wohl ein "nein"
man kann unterscheiden zwischen einer Frauen- und Männersprache (hihi, meine erste Lehrerin hat mir ne Frauensprache beigebracht ...)
es gibt 40 Möglichkeiten "ich" zu sagen ... wir benötigen nur 2 bzw. 4 (wenn wir die Frauensprache extra sehen)
man unterscheidet sehr wohl in "Hochjapanisch", Umganssprache, Slang und Dialekte
es herrscht in der Japanischen Gesellschaft immer noch ein starkes Hierarchiedenken, das sich auch in der Sprache ausdrückt: Höflichkeitsformen (Sie) und vertaute Form (Du)
jeder Satzteil wird durch einen Partikel definiert (lassen wir mal so einfachheitshalber stehen), der dahinter positioniert wird: das Satzthema (Subjekt) z.B. mit "wa"
es gibt kein Fragezeichen statt dessen einen Fragepartikel "ka" am Satzende ... ein gesprochenens Fragezeichen also; die Intonierung der Frage entspricht der eines deutschen Satzes ... die Stimme geht also nach oben
ich werde mit der "höflichen" Form beginnen, da die für uns die "sichere" ist ... so wegen Fettnäpfchen und so ... man nennt sie auch trivial die "masu"-Form (das u wird so gut wie nicht ausgesprochen - ein schwacher Vokal)
weitere Fettnäpfchen folgen noch unter der Rubrik "zu beachten"
zum Anfang einigen Floskeln
konnichi wa ... kon=dieser, nichi=Tag, wa=Partikel ... Guten Tag (unvollständiger Satz)
konban wa ... ban=Abend ... Guten Abend
ohaiyo gozaimasu (z wird als stimmhaftes s gelesen nicht z) ... gozaimasu=es gibt, sein, habe ... Guten Morgen
o genki desu ka ... o=Höflichkeitspräfix, genki=Gesundheit, desu=ist, sein ... Wie geht es Ihnen; die umgangssprachliche Form lautet nur "genki" (Simme nach oben!) ... wie geht´s? (das u bei desu wir auch verschluckt)
hai ... ja
iie ... nein ... wie gesagt es gibt ein NEIN, iie ... bitte langes i, da ie das Haus bedeutet (nur gesprochen, nicht das Kanji)
hai, genki desu ... danke, es geht mir gut
ma ma ... frei übersetzt es geht so (die Verneinung kommt später9
douzo ... bitte ... ou wird als langes o gesprochen
arigatou ... danke
doumo arigatou ... danke sehr
doumo arigatou gozaimasu ... vielen herzlichen Dank ... man sieht die Steigerungsform
chotto matte kudasai ... bitte warten Sie einen Moment (Doppelkonsonanten werden als solche gesprochen, ch als tsch)
ganbatte kudasai ... Bitte halten Sie durch! Strengen Sie sich an! Toi Toi Toi ... das "kudasai" machts höflich (persie)
so das war ein kleiner Anfang, wenn mehr Interesse besteht folgt mehr
niwashi, der mal was Neues hier ausprobiert ... und für ein eventuelles Forumsstreffen in Matsue vorbaut ...
werde Marcel noch bitten das japanische Sprachtool zu installieren .. das gleiche gilt für alle, die mitmachen wollen (unter XP und Apple kein Problem, ist meist schon vorinstalliert).
Vorerst aber noch in unserer Schrift.
zur Einführung:
Japanisch hat nichts gemeinsam mit dem Chinesischen bis auf die Schrift und die auch nur zum Teil; Aussprache ist anders also nix mit tsching tschang hu und so, die Grammatik ist relativ einfach.
Auch nicht verwand mit Koreanisch, eher noch mit Mongolisch oder polynesischen Sprachgruppen ... man weiß es nicht genau ... is für hier ja auch wurscht.
die japanische Schrift besteht aus 3 Schriftfamilien: die chinesischen Kanji (j wird gelesen dsch), das direkt daraus entstandenen Silbenalfabet Hiragana (wird auch als Lautschrift verwendet) und das zweite SIlbenalfabet Katakana, das ursprünglich von den Männern benutzt wurde (weshalb es auch eckiger ist?)
Kanji
insgesamt ca. 40.000 Zeichen, ein 19-jähriger Japaner mit Abi beherrscht ca. 3.000, die Rgeierung hat für die Massenmedien 1945 Kanji als Standard festgelegt; es gibt meist zwei Lesungen für jedes Zeichen ... eine rein japanische und eine aus dem chinesischen angelehnte
Hiragana
ursprünglich 50 jetzt nur noch 46 Silben, die heutzutage systematisch in einer Tabelle relativ leicht lernbar sind; von Frauen ursprünglich verwendet;
diese Grundsilben bestehen immer aus eine Konsonanten und einem Vokal bis auf die Silben, die nur aus einem Vokal bestehen; es gibt nur "offene" Silben, weshalb Japaner auch Schwierigkeiten haben, eine Sprache wie unsere zu lernen, wo mehrere konsonanten aufeinanderfolgen können.
Hiragana werden verwendet um Verben und Adjektive zu flektieren, Partikel zu schreiben usw.; einige Wörter kennen kein Kanji oder dieses ist so kompliziert und dennoch von der Aussprache eindeutig, dass man es heute ohne Kanji verwendet;
Katakana
diesselben Silben nur kantiger; ebenfalls aus den Kanjis entstanden; verwendet für Interjektionen (Ausrufe) und Fremdwörter, Fachbegriffe wie Pflanzennamen usw.
Zahlen
entweder klassisch mit Kanji oder arabisch
alle drei Schriftsysteme können in einem Satz vorkommen ... aber auch unsere Lateinische Schrift
geschrieben wird traditionell von rechts oben nach links unten oder wie bei uns ... wer die japanischen Manga (Comics) kennt, weiß das bereits
Beispiele und die Kana-tafeln stell ich demnächst rein
Grundregeln
Japanisch kennt keine Groß- und Kleinschreibung
keinen Plural
aber sehr wohl ein "nein"
man kann unterscheiden zwischen einer Frauen- und Männersprache (hihi, meine erste Lehrerin hat mir ne Frauensprache beigebracht ...)
es gibt 40 Möglichkeiten "ich" zu sagen ... wir benötigen nur 2 bzw. 4 (wenn wir die Frauensprache extra sehen)
man unterscheidet sehr wohl in "Hochjapanisch", Umganssprache, Slang und Dialekte
es herrscht in der Japanischen Gesellschaft immer noch ein starkes Hierarchiedenken, das sich auch in der Sprache ausdrückt: Höflichkeitsformen (Sie) und vertaute Form (Du)
jeder Satzteil wird durch einen Partikel definiert (lassen wir mal so einfachheitshalber stehen), der dahinter positioniert wird: das Satzthema (Subjekt) z.B. mit "wa"
es gibt kein Fragezeichen statt dessen einen Fragepartikel "ka" am Satzende ... ein gesprochenens Fragezeichen also; die Intonierung der Frage entspricht der eines deutschen Satzes ... die Stimme geht also nach oben
ich werde mit der "höflichen" Form beginnen, da die für uns die "sichere" ist ... so wegen Fettnäpfchen und so ... man nennt sie auch trivial die "masu"-Form (das u wird so gut wie nicht ausgesprochen - ein schwacher Vokal)
weitere Fettnäpfchen folgen noch unter der Rubrik "zu beachten"
zum Anfang einigen Floskeln
konnichi wa ... kon=dieser, nichi=Tag, wa=Partikel ... Guten Tag (unvollständiger Satz)
konban wa ... ban=Abend ... Guten Abend
ohaiyo gozaimasu (z wird als stimmhaftes s gelesen nicht z) ... gozaimasu=es gibt, sein, habe ... Guten Morgen
o genki desu ka ... o=Höflichkeitspräfix, genki=Gesundheit, desu=ist, sein ... Wie geht es Ihnen; die umgangssprachliche Form lautet nur "genki" (Simme nach oben!) ... wie geht´s? (das u bei desu wir auch verschluckt)
hai ... ja
iie ... nein ... wie gesagt es gibt ein NEIN, iie ... bitte langes i, da ie das Haus bedeutet (nur gesprochen, nicht das Kanji)
hai, genki desu ... danke, es geht mir gut
ma ma ... frei übersetzt es geht so (die Verneinung kommt später9
douzo ... bitte ... ou wird als langes o gesprochen
arigatou ... danke
doumo arigatou ... danke sehr
doumo arigatou gozaimasu ... vielen herzlichen Dank ... man sieht die Steigerungsform
chotto matte kudasai ... bitte warten Sie einen Moment (Doppelkonsonanten werden als solche gesprochen, ch als tsch)
ganbatte kudasai ... Bitte halten Sie durch! Strengen Sie sich an! Toi Toi Toi ... das "kudasai" machts höflich (persie)
so das war ein kleiner Anfang, wenn mehr Interesse besteht folgt mehr
niwashi, der mal was Neues hier ausprobiert ... und für ein eventuelles Forumsstreffen in Matsue vorbaut ...