Ich wunder mich über

Nummernschilder gab es früher bei uns, allein schon deswegen, weil da viele Fahrräder gestohlen wurden.
Schlösser waren"für die Katz" denn die konnte man mit einer Zange durchzwicken.
 
  • Ich habe den Eindruck, das viele, wenn sie auf dem Rad sitzen, "nur noch Radfahrer" sind und wenn sie ins Auto wechseln, "nur noch Autuofahrer" :rolleyes: Ist wohl eine Charakterfrage...:oops:
    ICH
    • gebe immer Richtungs-Handzeichen
    • fahre nicht auf innerstädtischen Gehwegen, auch wenn erlaubt
    • Klingel min 10 - 20 m vorher, je nach Geschwindigkeit, um nicht zu erschrecken und bedanke mich für den gemachten Platz – gibt meist gute Reaktionen
    • beachte Ampeln wenn Kinder in der Nähe sind ;)
    Früher durften nur bis Kindesalter 12 Jahre den Bürgersteig mit Rad befahren werden.
    Heute machen das auch Erwachsene :mad: Ich finde das echt gefährlich.
     
  • Früher durften nur bis Kindesalter 12 Jahre den Bürgersteig mit Rad befahren werden.
    Heute machen das auch Erwachsene :mad: Ich finde das echt gefährlich.
    Ist heute auch noch so.

    Besonders gefährlich find ich, dass man nicht damit rechnet.

    Auf meinem Weg ins Büro treffe ich früh immer zwei Herren mit Hund. Da wird inzwischen freundlich guten Morgen gewünscht und zum Freitag ein schönes Wochenende. Wenn man will kann es ein schönes Miteinander geben.
     
  • Ich finde schon die (fehlenden! und teils provisorischen) Fußwege bei uns im Dorf eine wahre Katastrophe.
    Klar, wenn alle vorsichtig sind und aufpassen, geht es gut. Wenn mal ein LKW durchbrettert oder jemand angetrunkenes oder einfach jemand sehr rücksichtsloses kann das übel ins Auge gehen.
    Hab deswegen teilweise mehr Bedenken, meine Kinder hier alleine rumlaufen zu lassen als ich es in der Großstadt hatte. Da gab es wenigstens anständige Gehwege, die sicher waren...
     
    Hab mal so alles durchgelesen - vor allem von denen, die (immer noch;-) , weil sie es noch können ) mit dem Radl unterwegs sind und
    ich denk, ich bin hier einfach nur missverstanden worden: ich hab -bis vor wenigen Jahren - das Rad als Fortbewegungsmittel benutzt; bin in Kindheit und Jugend jeden Tag 12km hin und 12km zurück zu meiner Schule geradelt; in München war ich dann fast nur mit dem Radl unterwegs, unter teils abenteuerlichen Bedingungen.
    Dann beruflich hier, wieder, wenn es irgendwie ging, 8km mit dem Radl hin und wieder zurück - teils schwerstbepackt.
    Als es meinem Mann gesundheitlich noch gut ging - zu zweit mit dem Radl unterwegs.
    Aber: die Fortbewegung auf dem Radl wurde langsamer - und ganz schnell wurde er zum Hindernis für schnellere Radfahrer - unverschämte Überholvorgänge und z.T. auch Beschimpfungen.
    Ich immer noch mit dem Radl unterwegs, mein Mann, auf Grund seiner Erfahrungen immer mehr dagegen.
    Das Radeln in die Stadt hab ich dann aufgegeben.
    Wenn ich von uns in die Stadt radeln will, dann "darf" ich erst mal die ersten 3 km komfortabel auf einem eigenen Radweg fahren, aber: direkt neben einer zweispurigen "Autobahn" - und, wenn ich dann die Stadtgrenze erreich, find ich fast keine Radwege mehr: ist alles verschlungen, wie im Dschungel; drinnen in der Stadt: aha! nun das große Radfahrerparadies: plötzlich breite Radwege....,da wird eifrig ausgebaut - wie ich aber ungefährdet da überhaupt hinkomme ... interessiert keinen Menschen.
    Ich denk, das letzteres, super ausgebautes Radnetz in den größeren Städten sicher in Ordnung ist, lässt sich aber nicht einfach so übertragen.

    Und der Vorschlag, ich könne ja mit einem Dreirad unterwegs sein :LOL:

    Was ich noch einmal betonen will - und mir ist das ganz ernst: diese Politik, die gerade stattfindet, richtet sich eindeutig gegen ältere Mitbürger, die nicht mehr so ganz agil und flexibel sind - und das finde ich einfach nur diskriminierend.

    Ist ein wenig lang geworden, aber vielleicht findet ihr doch Zeit zum Durchlesen.
     
  • Von mir zu Hause bis ins Büro sind es 11 km.
    Die sind aber mit dem Fahrrad nicht wirklich zu fahren. Da fehlt einfach ein ganz großes Stück. Oder besser gesagt mehrere Stücke. Ich komme immer bis zu einem gewissen Punkt und da fehlt einfach die Verbindung vom Dorf zur Stadt. Es gibt mehrere Wege, aber an allen fehlt ab einem gewissen Punkt der Fahrradweg.
    Es ist ja auch völlig in Ordnung, dass ich dann anders fahren müsste als mit dem Auto, ein kleiner Umweg vielleich, aber es fehlt halt was.
    An einer Stelle sind es nur 500m maximal, aber die haben es in sich!

    Da kann ich @wilde Gärtnerin nur zustimmen.
     
    Bin früher auch gerne Rad gefahren, aber geht halt jetzt auch nicht mehr wie früher, bin mal mit dem Rad beim absteigen umgefallen, kann nicht gut Gleichgewicht halten, auf Straßen fahre ich überhaupt nicht mehr, in Zeiten wo alle unterwegs sind auch nicht ( Wochenende..) aber gibt noch ein paar Radwege bei uns, die ich nützen kann, aber ich fehre nur mehr sehr selten.

    Burgenland ist ja ein Urlaubsland mit einem riesigen ausgebauten Fahradnetz, aber unsere Zeit ist halt vorbei mit zunehmenden Alter.... ;)
    Fühle mich jetzt nicht diskriminiert...

    Bin froh dass es zu Fuß einigermassen geht.....
     
    Ja eben, es gibt auf jeder Seite Leute, die Rücksicht nehmen und Menschen, die den Schuss nicht gehört haben.

    An dieserStelle: Liebe Fußgänger, ja auch liebe Gäste aus anderen Städten: Es ist nicht cool, auf dem Radweg spazieren zu gehen. Bitte denkt dran, dass ein Fahrrad bei uns Verkehrsmittel und nicht Spielzeug/Sportgerät ist. Wir bewegen uns auf den Radwegen entsprechend schnell, denn wir machen keine Sightseeingtour, sondern wollen von A nach B kommen. Heute noch. Wenn mir jemand ins Rad hüpft, dass ich so eben noch einen Sturz verhindern kann und das mit "Bleib locker, die Sonne scheint!" kommentiert, ist meine Deppentoleranz auch erschöpft. (Soll ich jetzt auch nach einer Kennzeichenpflicht für Fußgänger schreien?)
    Ich war mit unserem Aldo am Schluss unserer Tour nur auf kombiniertem Fuß/Radweg unterwegs - bin da nicht spazieren gegangen....
    Dass man auf Radwegen sich nicht bewegen kann als Fußgänger; das hab ich Berlin gelernt!
     
    Schön, wenn man so lange so fit bleiben kann. Ich musste das Radfahren schon vor Jahren aufgeben. Bin im Frühjahr aufgestiegen, 100 m weit gefahren, dann abgestiegen und habe es langsam zurückgeschoben. Das war es dann. Diverses Training, das mir immer wieder von Ärzten angeraten wurde, hat die Situation jedes Mal nur verschlechtert (nicht nur was Fahrrad-Fahren betrifft). Heute weiß ich warum. Die meisten Ärzte kennen das Problem immer noch nicht. Muss jedes Mal erklären, wenn ich zum ersten Mal wo bin .. .. das ist auch etwas, worüber ich mich wundere. Eigentlich sollte der Arzt das doch besser wissen.
    .. .. und dabei gibt es bei uns so einen schönen Radweg, in beiden Richtungen wäre Supermarkt erreichbar .. ..
     
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