ich gebs auf ..

  • AW: ich gebs auf ...

    ich bin ziemlich sicher, das Kupferrohr, Kupferdraht und Kupferbleche oder Geräte eine ganz andere Sache sind als Kupferstritzmittel im Gartenbau - wobei, wenn ich mich nicht irre ist Kupfer sogar im biologischen Anbau zugelassen.
    Ich denke es kommt bei allem auf die Dosierung an...

    der Abrieb dürfte sicher marginal sein...

    dagegen sind das sicherlich zu viel...
    Bis zu 60 Kilogramm Kupfer pro Hektar gelangten in den 60ern in einigen Regionen jedes Jahr in die Erde. Heute ist EU-weit ein Zehntel davon erlaubt; die deutschen Ökoanbauverbände einigten sich auf eine Höchstmenge von drei Kilogramm pro Hektar.
    Quelle: http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=5347

    Ein Verzicht auf das Spritzen von Kupfermitteln würde ich daher ev. verstehen, aber kupferdraht ... das ist wohl sehr weit weg vom Ganzen....
     
    Übrigens Thomash, vertraue ich den Angaben einer Website ohne Impressum / Absender, aber mit einem Shop mit dubiosen Mittelchen grundsätzlich gar nicht :d
     
  • Also man sollte ja jetzt froh sein das "Die" die 1 , 2 und 5 Cent Münzen aus dem Verkehr ziehen wollen ....
    man überlege nur mal man hätte ein Loch in der Tasche der Gartenarbeitshose ......
    *Sarkasmus aus . *
     
  • Übrigens Thomash, vertraue ich den Angaben einer Website ohne Impressum / Absender, aber mit einem Shop mit dubiosen Mittelchen grundsätzlich gar nicht :d
    Laut Amazon:

    Vitaviva BV
    Sprundelsebaan 116
    4873 NB Etten-Leur
    The Netherlands

    VAT: NL-8126.83.754.B01 :rolleyes:

    Aber sie werden schon wissen, warum man in ihrem Online-Shop diese Infos nicht ersehen kann...
     
    Die meisten der genannten Quellen sind seriöserer Herkunft, kann sein, dass eine etwas ominösere dazwischengerutscht ist.

    Aber wie schon erwähnt, ich diskutiere das Thema nicht, sondern habe nur meine Rechereche gepostet und erklärt wieso ich in meinem Garten nichts kupferhaltiges einsetze.

    Ich weiß natürlich dass die Anbieter solcher Geräte und die Landwirtschaftslobby allgemein eine starke Lobby hat. Nicht mal die geschlossen Einigkeit der EU Minister, die seit Jahren an einem Verbot arbeiten konnte bislang etwas dagegen tun.

    Jeder soll es so handhaben wie er will.
     
  • Ich weiß natürlich dass die Anbieter solcher Geräte und die Landwirtschaftslobby allgemein eine starke Lobby hat. Nicht mal die geschlossen Einigkeit der EU Minister, die seit Jahren an einem Verbot arbeiten konnte bislang etwas dagegen tun.

    Jeder soll es so handhaben wie er will.

    Wo wird denn in deinen Quellen auf geräte eingeganngen, es geht um Spritzmittel, - Kupferspaten und Kupferrohre kann ich dort nirgens finden...

    Ich hab auch nichts zu einem geplanten Verbot von Kupferfolien finden... Du mischt verschiedene Themen wahllos durcheinander... So geht das nicht...

    Kupferspritzmittel sind in der Kritik, nichts anderes...
     
    Die meisten der genannten Quellen sind seriöserer Herkunft, kann sein, dass eine etwas ominösere dazwischengerutscht ist.
    Du erwähnst 4x die "ominöse" Website, zwei hab ich (noch) nicht gelesen und die letzte Quelle ist ein Thread aus dem anderen Gartenforum...

    Also nicht eine ominösere, sondern fast ausschließlich diese....
     
    Irgendwo muss ich noch eine Rechereche haben wie sich Kupfer von Blechen ablöst, ich schau mal danach. Dieses Kupfer geht dann eine Verbindung ein und ist damit Wasserlöslich und kann sich anreichern und von PFlanzen und Lebewesen aufgenommen werden.

    Aber bitte fragt mich nicht näher dazu. Die Rechereche ist über ein Jahr her, ich weis nicht mehr als ich verlinkt habe.

    Aber es bleibt die Frage: wie sollen denn die Kupferbleche wirken?????
     
  • um das Thema mal in die entgegengesetzte Richtung zu bringen

    Zitat aus einer möglicherweise ominösen Quelle :p:p

    Kupfer spielt bei Tieren wie Schnecken, Hummeln und Spinnen eine wichtige biologische Rolle. Es ist Bestandteil des blauen Hämocyanin, das bei Weichtieren und Gliederfüßern als Blutfarbstoff dem Sauerstofftransport dient und damit ihr Überleben sichert.


    *klick*
     

    Irgentwas ist hier grade falsch gelaufen. Also nochmal.

    Pflanzen brauchen auch Kupfer wie dem Beitrag oben zu entnehmen ist. Es kommt wie bei jedem Stoff (Stickstoff, Kalium und so weiter und so fort) nur auf die Mengen an. Normal reicht das Kupfer was zum Beispiel im Urgesteinsmehl enthalten ist. Hat man tatsächlich mal zu viel Kupfer im Boden bekommt man die Werte leicht durch Gartenkalk wieder runter.

    Das Hausgärten zuviel Kupfer aufweisen glaub ich gerne. Durch die bekannte Überdüngung dieser kann die Pflanze kein Kupfer aufnehmen.
     
    huch ... die ganzen Kirchen sind verseucht ... wenn man bedenkt, dass die Kuppeln alle mit Kupfer ....
     
    Hab heute zufällig im Baumarkt ein Band aus Kupfer gesehen, soll die Schnecken abhalten drüber zu kriechen, hat dies jemand oder hat schon mal jemand davon gehört?

    Es war mir zumindest neu und hab es mal mitgenommen, als Erklärung war noch, dass das Kupfer erst braun oxidiert sein muss!

    Geht es wirklich so einfach ... im Netz kann man davon auch einiges finden, da soll auch schon ein Kupferdraht genügen?!

    Kupfer oxidiert braun? Die Dächer, die mit Kupfer gedeckt sind, sind aber alle grün.

    Ich habe mal um meinen Gartentisch Kupferbänder geklebt, die ich von Tiffany-Arbeiten übrig hatte. Nicht eine Schnecke hat sich abhalten lassen, den Tisch hochzuklettern. Ich hatte hier auch ein Foto eingestellt, wie eine Schnecke gerade das Kupferband passiert. Angeblich soll da ein elektrischer Strom durch den Schneckenschleim und Salzen entstehen, der die Schnecken abschreckt.
    Wie das nun wieder mit einer Oxidationsschicht zu schaffen sein soll, weiß ich auch nicht.

    Ich kenne diese Kupferbänder von Neu*do***, kein Mensch spricht davon, dass diese die Schnecken töten (sollen), es heißt lediglich, dass die Schnecken da nicht rüberkriechen mögen. Und das kann ich bestätigen, da ich es mal ausprobiert habe.

    Und mein Garten wimmelt von Regenwürmern...

    Was sind das für Bänder? Wie breit und dick sind die?
     
    Kupfer oxidiert braun? Die Dächer, die mit Kupfer gedeckt sind, sind aber alle grün.
    Kupfer oxidiert erst dunkelbraun Matt, nach Jahrzehnten kann Kupfer Grünspan bilden, dies nennt man dann Patina!

    Hab zumindest bei mir heute mal einen kleinen Versuch gestartet, Kupferband (ca. 2cm Breit) im Viereck geklebt, jetzt muss es nur noch Matt werden!


    -----
    Schneckenhindernis
    Frage: Mit welchem Hindernis lassen sich Schnecken vom Salatbeet fernhalten? Mit Vogelsand, zerkleinerten Eierschalen oder mit Kupferfolie?

    Kurzerläuterung: Vogelsand ist nicht saugfähig genug, um die Schnecke auszutrocknen, und auch Eierschalen können ihr nichts anhaben, bedenkt man, dass Schnecken sogar über die Kante einer Rasierklinge kriechen können. Die einzig wirksame Abwehr ist in unserer Versuchsreihe die Kupferfolie.

    Wissenschaftliche Erläuterung
    Glatte Kupferfolie aus dem Bastelladen oder Spenglereibetrieb, die ganz einfach zu überwinden scheint, hat es in sich. Kupfer ist nämlich giftig, zumindest in größeren Mengen. Für die Schnecke, die darüber kriecht und mit ihrem Schleim das Kupfer zum Korrodieren, also Zersetzen bringt, ist das schon eine größere Menge. Die Schnecke spürt intuitiv, dass das Kupfer ihr nicht wirklich gut tun würde, und hält sich instinktiv von der Folie fern.

    Nun fragt man sich, ist das Kupfer denn auch für den Menschen giftig? Wie gesagt, nur in extrem großen Mengen, und die werden durch so ein bisschen Folie noch lange nicht erreicht. Allein die Kupferbelastung, die in unserem Trinkwasser durch das Durchrauschen durch kupferne Wasserleitungen entsteht, ist um ein Vielfaches höher als die, die durch die Folie in den Boden gelangen könnte. In Südfrankreich wird diese Methode schon seit Ewigkeiten im Weinbau gegen Schnecken angewandt. Manchen Blumenerdesorten wird sogar Kupfer zugesetzt, das hält die Pflanzen frei von Schädlingen. Es gibt selbst Gartengeräte aus Kupfer, damit mit jedem Spatenstich ein bisschen Kupfer in den Boden gelangt.

    Nun müssen die Ästhetiker unter Ihnen aber ihre Beete gar nicht unbedingt mit Kupferfolie umranden. Ein bloßer Draht aus Kupfer auf den Boden gelegt und fixiert reicht meist schon aus, um die Schnecken einzuschüchtern. Der wirkt ungefähr so wie das Schild mit dem Hund an der Tür zur Bäckerei: Wir müssen leider draußen bleiben.

    http://www.sat1.de/comedy_show/clever/wissensbuch/content/00632/002/index-2.html
     
    Was sind das für Bänder? Wie breit und dick sind die?
    Ich habe mit diesen hier (ist der Link erlaubt??? :confused::confused:) auf meinem Hochbeet gute Erfahrungen gemacht.
    Hab es oben dran getackert und es kamen nur noch seeeehr wenige (vorher locker 20 Stück pro Abend) drauf... danach ca. 5-10 die Woche.

    Da der andere Befallsdruck gleichgeblieben war und auch genauso viele Schnecken am Hochbeet hochkletterten, dann aber umkehrten, schiebe ich es auf's Kupferband.
     
    in england haben sie mit schafwoll-pellets gute erfahrungen bei der schneckenabwehr gemacht, gibt es wohl inzwischen auch hier, einfach mal googeln oder direkt das original aus england: slug gone wool pellets.
    vielleicht geht es auch mit normaler schafwolle, nicht "pelletiert" ...
    gruß
    martina
     
    Hab zumindest bei mir heute mal einen kleinen Versuch gestartet, Kupferband (ca. 2cm Breit) im Viereck geklebt, jetzt muss es nur noch Matt werden!

    So, hab mal ein paar Schneckies drüber kriechen lassen!

    Kurz zusammen gefasst:
    Am besten reagiert auf das Kupfer die Weinbergschnecke (alle Gehäuseschnecken), die mag das nach 1-3 Tage oxidiertes Kupfer gar nicht, danach die braune Wegschnecke und am wenigstens reagiert hat die rote Nacktschnecke, manche kehren um aber manche zucken nur etwas und kriechen dennoch drüber!

    Das 1,5cm waagrechte montierte Band ist da einfach zu schmal, da heben sich die Schnecken drüber, daher hat ein Kupferdraht definitiv keinen wert!

    Das Band oder Kupferblech sollte demnach wenn 5-10cm breit oder senkrecht montiert werden!
    Am besten ist dann sicher ein klassischer Schneckenzaun, oben im 45° Winkel abgebogen, aber den aus Kupferblech. Den dies sollten dann die stärkste Schnecke zum Umweg/abfallen zwingen!
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Dann bin ich mal gespannt, wie die Pflanzen auf Kupferschneckenzäune reagieren.

    Mit solch gebogenen Blechzäunen habe ich noch keine Erfahrung - weder aus Alu noch aus anderem Material.

    Aber für teures Geld habe ich mir ein rundes Blechteil mit einem Durchmesser ca. 30 cm gekauft, das gebogen ist wie ein Schneckenkragen. Das habe ich in zwei Fällen verwendet. Einmal für eine Salatpflanze und das zweite Mal für einen Kohlrabi. Beide Pflanzen blieben im Wuchs weit hinter den Pflanzen, die nicht von solch einem Ding umschlossen waren, zurück.

    DSC_4118_Schneckenkragen_Kohlrabi.jpg

    Das mag in einem Beet, dessen Ränder weiter auseinander liegen anders sein.
     
    sodele .. ich hab den Plan nun fertig ...

    nachdem nix wächst in meinem Garten und die Bohnen dies gschafft haben trotz Schnecken ein Blättchen zu bilden, nun von Läusen befallen sind hab ich meinen Garten umstrukturiert.

    der Garten misst so 50 qm
    die Hälfte wird unterteilt und 8 qm werden komplett überdacht und ein Glashaus gebaut ... der Rest dient als Kartoffelacker,

    die andere Hälfte wird komplett leergeräumt und eingezäunt, da kommen dann die Hühnchen rein. Aussen, da hab ich noch mal 20 qm da kommen die Beeren rein, die ich nun im Garten hab.

    Das Mistbeet wird rausgeräumt und eine Hühnerhütte kommt stattdessen ...

    denk mal .. so 8 qm reichen für Salat, Radieschen, Tomaten und Paprika und ein zwei Zuchhinis ....

    die Bohnen werden aussen auf Stangen hochgezogen .. unten mit Schneckenschutz ...

    ich habs mir ausgerechnet ... wenn ich zwei Hochbeete bau, hab ich weniger Platz und kostet mich genausoviel wie dieses Plastikhaus .. und im Plastikhaus kann ich aber schon ab Feber sähen ... im Sommer rolle ich einfach die Seitenwände rauf .. und wenn die Hähnchen angrenzen kommen von da aus auch keine SChnecken mehr dazu ... von der andern Seite mach ich ganz zu .. sodass da nix mehr reinkriechen kann ... Wasser hab ich von der Regenzisterne genug...

    GG meinte, da hätte er auch kein Problem mit den Hühnern ...

    Anbei ein Bild vom Garten ...

    was haltet ihr von der Idee?
     

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    ich hab nun doch noch ein paar Fragen dazu ...

    1. Die Ribisel setz ich am Besten wann um? Ist ein großer Strauch echt riesig schon

    2. die Himbeeren setz ich am Besten wann um?

    3. die Erdbeeren setz ich am Besten wann um?

    4. das neue Beet für die Schwertlilien,wann setz ich die jetzt um und wie?

    5. Echinacea .. hab ich auch einen Buschen drin im Garten, wann pflanz ich den um?

    6. für 5 Hühner 16 qm Auslauf reicht?

    7. soll ich im Herbst Gras sähen, oder die Erde lassen?

    Erdbeeren bekommen dann keine Morgensonne mehr ist das wichtig?

    danke für die Antworten ... wenn wer Zeit hat ..
     
    zu 1.) Alte Bäume und Büsche verpflanzt man besser gar nicht.
    Wenn es denn wirklich nicht anderst geht, dann muss man versuchen soviele Wurzeln wie möglich mit umzuziehen und dies möglichst mit Erde. Bei einem großen Strauch können das schon 250 kg werden.
    Der Busch sollte dann soweit es machbar ist zurückgeschnitten werden. Da dieser durch den Wurzelverlust nicht mehr den ganzen Strauch versorgen kann bevor neue Wurzeln gewachsen sind-

    Ich hab 2012 eine große Blutpflaume bei der Baumschule gekauft. Mit Wurzelballen ca. 150kg. ICh musste den Riesenstrauch zweimal zurückschneiden aber jetzt scheint er es gepackt zu haben.

    zu 2.) Am besten im Herbst oder im Frühjahr. Himbeeren sind sehr unproblematisch beim versetzen.

    zu 3.) Frag mich bitte nicht warum, aber ich habe gelernt, dass der Sommer die Zeit ist in der man Erdberen versrtzt. ICh vermute dies liegt daran, dass dann die Ableger ausreichend bewurzelt sind.
    ICh würde nicht die Erdbeeren, sondern deren Ableger versetzen. (Wie alt sind die Erdbeerpflanzen?)

    Wenn du mich fragst brauchen Erdbeeren 5- 6 Sonnenstunden mindestens, wann diese scheint ist denen aber nicht so wichtig.
    Bei den aneren Fragen halte ich mich besser raus.
     
    ich hab nun doch noch ein paar Fragen dazu ...

    1. Die Ribisel setz ich am Besten wann um? Ist ein großer Strauch echt riesig schon

    2. die Himbeeren setz ich am Besten wann um?

    3. die Erdbeeren setz ich am Besten wann um?

    4. das neue Beet für die Schwertlilien,wann setz ich die jetzt um und wie?

    5. Echinacea .. hab ich auch einen Buschen drin im Garten, wann pflanz ich den um?

    6. für 5 Hühner 16 qm Auslauf reicht?

    7. soll ich im Herbst Gras sähen, oder die Erde lassen?

    Erdbeeren bekommen dann keine Morgensonne mehr ist das wichtig?

    danke für die Antworten ... wenn wer Zeit hat ..


    Sträucher und Stauden setzt man meines Wissens am besten im Spätherbst um.
    Erdbeeren im August (Habe Mutter gefragt)
    16 qm reichen für 5 Hühner. Sind über 3 qm pro Huhn.
    Meinst du im Hühnerstall Gras sähen. Da hat es keinen Sinn. Auf der Fläche lassen die Hühner keinen Halm stehen.
    Wenns nur die Morgensonne ist gehts mit den Erdbeeren. Werden bloß nen paar Tage später reif.
     
    also zu Punkt 3. Meine Erdbeeren setze ich im Herbst um, hat bisher immer gut geklappt. Die Ableger können dann auch von der Mutterpflanze gekappt und separat eingepflanzt werden, da sie meist schön durchgewurzelt sind.

    Zu Punkt 4. Auch diese würde ich im Herbst umsiedeln.

    Zu Punkt 6. der Platz reicht völlig aus :)

    Zu Punkt 7. Wo möchtest Du Gras säen? Im Auslauf für die Hühner? Wenn ja, dann kannst Du Dir das sparen, denn im Frühjahr, wenn die Hühner wieder rauskommen, haben sie in Nullkommanix alles wieder untergearbeitet. Lohnt sich also nicht. Ich schmeisse immer unseren abgemähten Rasen in den Auslauf. Darüber freuen sich die Hühner dann immer. Picken und wühlen dann wie verrückt darin rum ;)
     
    Highländer hat recht, spätsommer oder früher Herbst für Erdbeeren umpflanzen.
    Wenn die Erdbeeren noch ausreichend Zeit haben sich am neuen Standort festzuwurzeln, dann klappt es auch mit der Ernte im Frühjahr.
     
    Hallo Fini,

    Johannisbeeren umpflanzen geht eigentlich ganz gut. Vor ein paar Jahren hab ich bei meiner Tochter 3 große rote Johannisbeersträucher vom Kompost geholt. Waren ca. 5-7 Jahr alt. Zurückgeschnitten, Wurzeln eingekürzt und bei mir eingepflanzt (war im Sommer) Es hat wohl 2-3 Jahre gedauert abder jetzt sind sie richtig kräftig und tragen gut. Einfach versuchen, wegschmeissen kannst Du sie ja immer noch.
    Grüße
    jonatn
     
    Kleinere Stöcke hab ich auch schon problemlos umgepflanzt. Im Herbst muss ich aber einen großen verpflanzen der sich zwischen meine Himbeeren geschummelt hat und die Himbeeren wollen den Platz zurück haben;)
     
    Sträucher und Stauden setzt man meines Wissens am besten im Spätherbst um.

    Das wäre natürlich immer das beste, aber wenn dennoch dringend umgepflanzt werden muss, dann mach ich dies folgendermaßen:
    Die Erde um die Pflanze wird erstmals richtig gewässert, so dass der Boden gut matschig wird, so bleibt auch die Matscherde beim ausgraben an den Sträucher/Stauden-Wurzeln richtig gut haften. Das neue Loch dann nicht zu viel vorwässern sonst wird es ein richtiger Erdenquark, wäre aber nicht so schlimm. Gegebenfalls muss dann nach dem einpflanzen ein Pfosten geschlagen werden, da das Wurzelwerk der Pflanze in dem matschigen Boden noch keinen halt findet, aber anwachsen tun die Pflanzen, da selbst die feinen Wurzeln mit der Erde umschlossen geblieben sind!
    Natürlich dann später öfters die Erde regelmäßig lockern und auch nach bedarf das wässern nicht vergessen!
     
    Ich hab heute ein richtig tolles Bild im Garten gesehen.
    Nach dem gestern eine Art Monsumregen heruntergekommen ist, war heute den ganzen Tag strahlende Sonne, ich bin jeglichen Schleimspuren gefolgt und traf überall auf verbrannte Schnecken, und hab mir gedacht, dass habt ihr nun davon.

    Ich habe auf meinen Pepperonis kleine gefunden, kaum grösser als 5mm und weisslich braun. Dieses kleine ding wird mal eine 10 cm lange nacktschnecke.
    Hätte ich einen Igel wäre dieser jetzt Fett wie ein Schwein.
     
    Hallo Fini,

    ich verstehe deinen Ärger gut und wieso man irgendwann zum Mörder werden könnte. Auch weiß ich bereits wie es ist, Ratschläge zu bekommen, die man längst ausprobiert hat. Ich kämpfe gegen eine Ameiseninvasion, der alles egal ist und die mir Blattläuse auf die Pflanzen schleppt. Manchmal ist es wie verhext und ich könnte Amok laufen. Und da will ich auch nix mehr von heißem Wasser & Co hören.
    Trotzdem dachte ich, ich schreibe dir was dazu. also verzeih mir bitte, falls du das alles schon gehört hast. (Ich konnte mir auch nicht alle Posts hier durchlesen).

    Mein Garten ist mittlerweile fast schneckenfrei. (Keine Angst, der wird dafür von anderem Getier zerfressen). Bei mir hat das ...

    • ... Absammeln von Nacktschnecken geholfen. Ich werfe sie immer zusammen mit einem Blatt in die Bio-Tonne. Abmurksen ist nicht nötig.
    • Gift ist nicht nur gefährlich für Haustiere, sondern auch für Igel und andere Schnecken. Also im Prinzip brauchst du dann jedes Jahr noch mehr Schneckenkorn, denn tötet es diejenigen, die dir im Kampf helfen,...
    • ...weil Schnecken auch die Eier anderer Schneckenarten fressen. Ich verschone immer die Schnecken mit Häuschen. Die sitzen auch immer bei meiner Mutter im Flieder und da ist nicht ein einziges Fressloch in den Blättern. Die Nacktschnecken dagegen mampfen alles nieder. Ist bei mir jedenfalls so gewesen.
    • Ich habe kaum Bodenbeete. Nachdem ein paar in einer Blume versteckte Baby-Schnecken dort ein paar Spinatsetzlinge angenagt haben, habe ich da herum so ein spezielles Gel gemacht. Das hinterlässt einen breiten Streifen. Und tatsächlich hat sich da keine Schnecke mehr blicken lassen. Für große Areale wird das aber vermutlich recht teuer.
    • Es gibt auch Nematoden - winzig kleine Fadenwürmer - die den Schnecken an den Kragen gehen und sie mit Bakterien infizieren. Selbst ausprobiert habe ich es nicht. eine andere Schneckengeplagte hat aber mal behauptet, es sei eine echte Genugtuung gewesen, deise Auftragskiller loszulassen.
    • Kaffeesatz scheinen sie tatsächlich nicht zu mögen. Zumindest nicht, wenn es trocken ist. Das ist dann bei denen wahrscheinlich wie Sand im Getriebe. Es sieht auch nicht so sch*** aus wie Sägespäne und vielleicht befriedigt es dich ja ein wenig, ihnen zumindest den Appetit zu verderben.
    Ansonsten klettern die bei mir auch in hohe Kübel oder über das Stroh unter den Erdbeeren. Die Nester dürften aber mittlerweile nur noch bei den Nachbarn sein. Glaube ich.


    Viele Grüße
     
    danke Nara, ich hab aber eh vor, alles umzubauen, für heuer ist das Gartenjahr gestorben ... leider ..
     
    Zu beinahe jeder Methode findet sich einer, der sagt, daß das bei ihm nicht funktioniert... :-(

    Bier - lockt nur andere Schnecken an. Schneken vor Ort killen - gleiches Problem. Das sind Kannibalen.

    Absammeln und mit kochendem Wasser übergiessen hilft, aber da muß man ausdauernd sein. Hilft auf jeden Fall, grosse Massen schnell wegzubringen.

    Bei mir wirkt Schneckenkorn sehr gut, Ferramol, das ist für andere Tiere nicht giftig. Andere Schnecken als die Nachtschnecken haben wir hier eh nicht mehr. Längst verdrängt. Aber auf Dauer ist das ein echter Kostenfaktor. Immerhin hat mir das dies Jahr die Erdbeeren gerettet.

    Für das Gemüsebeet werde ich mir jetzt einen Elektrischen Schneckenzaun basteln. Mal sehen, ob das hilft. Die Videos dazu sehen vielversprechend aus! Ich bastel mir was mit Regenschutz und etwas stabilerem Material, hoffentlich hält das etwas länger. Aber letztlich ist das auch nur was für kleine Flächen...
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo!

    Ich habe vor kurzem den Tipp bekommen, kalten Kaffee (also wirklich die Flüssigkeit) in Zerstäuber zu geben, und immer mal wieder drüberzugehen. Hab es noch nicht probiert, da ich heuer Schneckenenten laufen habe.

    Die sind ein absoluter Hammmer! Haben innerhalb kürzester Zeit die sichtbaren Bestände deutlich reduziert!.

    Und weil es weiter vorne erwähnt wurde: Hochbeet ist keine große Herausforderung für die Nachktschnecken - die haben bei uns wirklich alles gefressen inkl Zwiebel, Knoblauch, Kren, Liebstöckl, Pfefferminz....

    LG, Wurzelstock
     
    Muss aber koffeinhaltiger Kaffee sein. So hielten wir unser Gewächshaus schneckenfrei. Schnecken sterben wohl an dem Koffein, wenn sie beim Darüberkriechen den Stoff aufnehmen.
     
    nächstes Jahr werd ich das berücksichtigen, um die Bohnenstangen rum ...
     
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